Angst vorm Nachbarshund

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Gefragt 24, Sep 2007 in Hunde von Anonym
Hallo ihr Lieben,

ich selbst bin keine Hundehalterin. Ich liebe diese Tiere wirklich und hatte bisher auch nie Probleme mit ihnen, aber es gibt da ein Exemplar, vor dem habe ich unglaublich große Angst.
Der Hund ist der meiner Nachbarn. Sie wohnen im gleichen Mehrfamilienhaus. Es ist ein Mischling und er ist ziemlich groß.
Samstag z.B. bin ich nichtsahnend die Treppe heruntergegangen, weil ich einkaufen gehen wollte, da kommt der Hund (selbstverständlich nicht angeleint) aus dem Keller auf mich zugerannt, bellt und zeigt mir die Zähne. :( Er hat mich richtig bedroht.
Ich habe mich so sehr erschrocken, dass ich fast heulen musste. War vor Schreck erstarrt. Die Besitzer laufen ihrem Hund (Charly) dann immer hinterher, schimpfen (ich glaube, der Hund versteht eh nicht, was die ihm sagen) und dann bekommt er ein Leckerchen. Die Besitzerin sagt: "Zur Beruhigung" und ich dachte, Leckerchen gebe es nur, wenn der Hund artig war. :nixweiss:

Da ich derzeit schwanger bin, frage ich mich natürlich, ob der Hund auch so böse ist, dass er ein Menschenkind angreifen könnte. :nixweiss: Ich habe dem Hund nie etwas getan, aber er zeigt mir die Zähne und will auf mich losspringen. Ein Baby kann sich nicht wehren und ich habe wirklich Angst vor dem Hund.

Was kann ich tun? Kann ich überhaupt etwas tun?
Kann ich die Besitzer bitten, dass sie ihren Hund erziehen? Ich glaube, die sind unfähig dazu und ich möchte auch niemanden belehren, eben weil ich selbst keine Hundehalterin bin.

Übrigens: Charly ist bereits 11 Jahre alt. Ist da überhaupt noch etwas zu machen? :nixweiss:

Ich hoffe, ihr könnt mir einen Tipp geben.

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Beantwortet 24, Sep 2007 von manee (38,820 Punkte)
Hallo
und dann bekommt er ein Leckerchen

Der Hund bekommt die Bestätigung, dass er es richtig gemacht hat, vorher wird er ausgeschimpft. Na Klasse! Woher soll er wissen, was richtig und was falsch ist?

Ich denke, das Problem sind die Besitzer, und da wird sich nicht viel ändern. Es muss sich aber was ändern, denn so würde ich, genau wie du, Angst um mein Kind haben. Er muss es ja nichtmal mit Absicht machen, ich denke, wenn er wirklich aggressiv wäre, dann hätte er schonmal zugebissen (Vorsicht! Ich habe den Hund noch nie gesehen, Ferndiagnosen sind schwierig), aber auch versehentlich kann was passieren, besonders, wenn er so abdreht.

Hast du schonmal versucht, ihn zu ignorieren? Also an ihm vorbeigehst, ohne ihn anzusehen, und mit einem Bogen? Der Hund kann überfordert sein, seine Besitzer sagen nicht eindeutig, was sie von ihm erwarten, also macht er sich selbständig. Zeigst du ihm aber, dass du nichts von ihm willst in seiner eigenen Sprache (so, wie ich es gerade beschrieben habe), dann ist es gut möglich, dass er schneller ruhig wird, weil er endlich mal erfährt, wie er sich verhalten soll.

Leute gibts, da kann ich nur den Kopf schütteln. :rolleyes:
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Beantwortet 24, Sep 2007 von Anonym
Danke für die schnelle Antwort, Marion. Also meinst du auch, dass es an den Besitzern liegt. Dann lag ich ja gar nicht so falsch.

Das mit dem Ignorieren habe ich noch nicht probiert, aber ich kann es natürlich nächstes Mal versuchen. Ich sehe da nur ein Problem: Es ist so, dass Charly manchmal wie aus dem Nichts auftaucht. Da will man einkaufen und geht im Kopf schon mal sämtliche Sachen durch und auf einmal rennt da im Treppenhaus oder auf dem Hinterhof der Köter auf dich zu, versperrt dir den Weg, klefft was das Zeug hält und zeigt dir die Zähne.
Da schrecke ich dann meist verängstigt zurück und versuche mich dann, so gut wie es geht, gar nicht zu bewegen.
Ich denke auch, Charly spürt meine Angst. Tiere müssen sowas doch spüren, oder!? Und ich unterstelle dem Hund, dass er das gerade weil ich Angst habe, immer wieder macht.
Wahrscheinlich auch, weil die Besitzer ihn dafür ja immer belohnen (Leckerli).

Ich denke nicht, dass ich als Außenstehende, wo ich den Hund doch maximal drei Mal in der Woche für eine Minute sehe, mit Ignoranz etwas ausrichten kann. Das scheint mir utopisch. Ich möchte einfach nur keine Angst mehr haben. :(
Kann man die Besitzer nicht mal anpfeifen?

Günni (mein Freund) hat mir den Tipp gegeben, dass ich -sollte ich mich zu arg bedroht fühlen (eben auch wegen des Zähnezeigens [was bedeutet das eigentlich?])- Charly einfach gegen die Schnauze treten solle.
Aber ich ziere mich davor, denn ich mag nicht Gewalt gegen Tiere ausüben und darüber hinaus kann der Hund wohl wenig dafür, dass er so ist wie er ist.
Da würde ich wohl den Falschen gegen die Schnauze treten, oder!?
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Beantwortet 24, Sep 2007 von Anonym
Wie gut kommst du denn mit den Besitzern des Hundes aus? Ich würde sie bitten auch im Hinblick darauf, dass du schwanger bist, ihren Hund einfach an der Leine zu behalten.

Gegen die Schnauze treten würde ich nicht, weil meistens der Mensch den Kürzeren zieht u. es für dich gefährlich werden kann.
Am besten machst du es so wie Marion gesagt hat, ihn einfach ignorieren, wenn er auf dich zukommt dann kannst du ihm auch einfach den Rücken zudrehen, damit signalisierst du, das du nichts von ihm willst und in friedlicher Absicht kommst oder eben in einem Bogen auf ihn zulaufen. Bitte nicht in die Augen von ihm schauen, das macht man nämlich oftmals unbemerkt u. dadurch fühlen sich einige Hunde provoziert.

Bei Charly sind eindeutig die Besitzer schuld, mir kommt es so vor, als wäre das Haus und Umgebung sein Revier u. das schützt er vor jedem. Durch die Leckerchen bestätigen die Besitzer immer schön sein "Fehl"-Verhalten u. schon fühlt er sich bestätigt. Umerziehen könnte man ihn, aber auch nur wenn die Besitzer ihren Fehler einsehen.
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Beantwortet 24, Sep 2007 von Anonym
Original von Teddys Mama
(eben auch wegen des Zähnezeigens [was bedeutet das eigentlich?])-


Mit dem Zähnezeigen droht er dir wahrscheinlich, oftmals kommen aber noch verschiedene Drohgebärden dazu z. B. kommt es auf die Ohren- und Rutenhaltung an, Nackenhaare etc. Das sind alles Merkmale, wo man unterscheiden kann, in welcher Hinsicht bzw. Absicht dir ein Hund droht. Drohen ist ja nicht gleich drohen. Ein Angstagressiver Hund droht dir z. B. anders wie ein selbstsicherer Hund. Aber das würde jetzt zu weit in die Tiefe gehen u. ist auch nur oberflächlich von mir aufgegriffen. Jeder Hund droht anders und jeder Hund hat auch verschiede Stufen bzw. Reizschwellen.
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Beantwortet 24, Sep 2007 von manee (38,820 Punkte)
Da würde ich wohl den Falschen gegen die Schnauze treten, oder!?

Ich hätte Bammel, dass der Schuss nach hinten losgeht, ehrlich gesagt. Der Hund ist sowieso aufgedreht, da kann es passieren, dass seine Reaktion noch heftiger ausfällt. Dann landest du beim Arzt.

Ich denke nicht, dass ich als Außenstehende, wo ich den Hund doch maximal drei Mal in der Woche für eine Minute sehe, mit Ignoranz etwas ausrichten kann. Das scheint mir utopisch.

Du veränderst nicht grundsätzlich sein Verhalten, da hast du Recht. Aber du sagst ihm mit dem Ignorieren, wegdrehen und im-Bogen-um-ihn-drumrumlaufen in seiner Sprache:"Hey, ich will nichts von dir. Ich lass dich deshalb in Ruhe, dann lass du mich auch in Ruhe". Hast du schonmal gesehen, wie sich Hunde begrüßen? Es wird woanders geschnuffelt und so getan, als ob der andere nicht da wäre, dann nähern sie sich im Bogen einander an und beschnuffeln sich. Will einer keinen Kontakt, dreht er den Kopf weg und geht, abgewandt, weg. Eventuell wird die Schnauze geleckt oder gegähnt. Das alles heißt das, wie ich es geschrieben habe. Und normal reagiert ein Hund darauf. Dein Nachbarshund wird erst sehr verdutzt sein, so eine Reaktion von einem Menschen in euerm Haus kennt er nicht, außerdem ist sein Verhalten seit 11 Jahren antrainiert. Ich würde sogar nach dem Abwenden stehenbleiben, du nimmst ihm damit den ganzen Schwung. Vielleicht ist er nach wenigen Begegnungen mit dir sogar froh, gerade dich zu sehen. Du sagst ihm wenigstens, was du willst, die Besitzer tun es ja nicht.
Eine Bekannte von mir hatte ein ähnliches Problem, der Hund ist ein kleiner Terrier, der nicht nur sein Grundstück verteidigt, sondern ihre Terrasse gleich mit. Zugegeben, er kann nicht so fest beißen wie ein Großer, zum Arzt müsste man trotzdem. Sie behandelt ihn jetzt so, wie ich es dir vorschlage. Ergebnis: Nach dem zweiten Mal ließ er sie in Ruhe.

Ich würde das Treppenhaus nur noch konzentriert betreten, sag dir vorher, was du dann machst, dann wirst du nicht überrascht. Reiß nicht die Arme hoch, das animiert nur zum Spielen und Anspringen.

Das alles ist natürlich keine Garantie, die gibt es nie. Du könntest dir auch einen Hundetrainer nach Hause kommen lassen, wenn du weißt, dass der Hund da ist. Der Trainer hat mehr Erfahrung. Er wird genau so reagieren, wie ich es beschrieben habe, ich habe es bei Winnie selber erlebt. Dann kannst du zum einen sehen, wie das geht, und zum anderen kann dir der Trainer seine Erfahrungen mitteilen.
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Beantwortet 25, Sep 2007 von Anonym
Bei allem Verständnis für Hunde, das habe ich, das wisst ihr alle, aber eins kommt hier etwas zu kurz!
Keine Frage, eure Tipps bezüglich Ingonrierens und Beschwichtigungsgesten sind richtig,aber:
Es kann nicht sein, dass man als Mieter im Haus Angst haben muss, dem Nachbarshund zu begegnen.
Es kann auch nicht Corinnas Aufgabe sein, die Fehler der Besitzer, die auf jeden Fall gemacht wurden/werden, auszubügeln!
Sie hat Angst, sie erwartet ein Kind.
Da kann man keine ruhige Reaktion erwarten.
Klar, aggressiv gegen den Hund vorgehen bringt nichts, im Gegenteil, das kann böse ausgehen.
Ich aber würde auf jeden Fall die Besitzer ansprechen und zwar so schnell wie möglich.
Auf die nette Art, vielleicht einen Hundetrainer vorschlagen.
Gegebenfalls auch mal andere Nachbarn ansprechen, wie die das ganze sehen.
Was ist denn, wenn das Baby da ist, wie soll Corinna sich da wohl verhalten?
Etwa ruhig bleiben, immer auf den Hund konzentriert sein, beim Verlassen/Betreten des Hauses?
Ich denke, das ist zuviel verlangt.
Hier sollte schon schnell eine Lösung her und zwar in erster Linie im Sinne von Corinna.
Das sage ich jetzt als Hundebesitzer und Hundeliebhaber, aber eben auch als Mutter.
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Beantwortet 25, Sep 2007 von Anonym
Vielen Dank für die Tipps, ihr Lieben.
Danke auch an dich, liebe Nadja, dass du dich so für mich einsetzt. Das weiß ich sehr zu schätzen und ich freue mich, dass auch Verständnis für mich und meine Situation aufgebracht wird.

Ich möchte noch einige Anmerkungen hinzufügen.

Original von Minniemama
Es kann nicht sein, dass man als Mieter im Haus Angst haben muss, dem Nachbarshund zu begegnen.
(...)
Ich aber würde auf jeden Fall die Besitzer ansprechen und zwar so schnell wie möglich.
Auf die nette Art, vielleicht einen Hundetrainer vorschlagen.
Gegebenfalls auch mal andere Nachbarn ansprechen, wie die das ganze sehen.


Ich habe wirklich Angst nach Hause zu kommen und wenn ich manchmal im Begriff bin, die Wohnung zu verlassen und ich höre Hunde-Gehechel im Treppenhaus warte ich schon extra ein paar Minuten bis ich unten die Haustür ins Schloss fallen höre. Ich empfinde die Angst schon als Einschränkung.

Günni und ich wollen die Besitzer ansprechen, allerdings können wir das wohl nur machen, wenn sich der Hund sich wieder daneben benimmt. Günnis Plan war es, den Besitzern zu sagen, dass, wenn sie ihren Hund nicht in den Griff bekommen, er die Sache selbst in die Hand nehmen werde.
Einen Hundetrainer wird sich dieses Paar wohl nicht leisten können.

Was die Meinung der andere Nachbarn angeht:
Die sind auch äußerst genervt von dem Hund und sprechen das auch öffentlich an. Dass einer von ihnen Angst vor Charly hat, habe ich noch nicht rausgehört, aber Charly ist kein gerngesehener Hausbewohner.



Original von Speedy
Wie gut kommst du denn mit den Besitzern des Hundes aus?


Wir sind vor einem halben Jahr hier eingezogen. Man trifft sich im Treppenhaus und auf der Straße, sagt sich "Hallo" und hält einen Smalltalk. Mehr ist da nicht. Sie sind beide sehr freundlich (sowohl sie als auch er). Es kommt erschwerend hinzu, dass der Mann gleichzeitig auch unser Hauswart ist. Seine Frau ist körperlich beeinträchtigt (ich weiß nicht, ob direkt behindert).


[quote]Original von manee
Eine Bekannte von mir hatte ein ähnliches Problem, der Hund ist ein kleiner Terrier, der nicht nur sein Grundstück verteidigt, sondern ihre Terrasse gleich mit. Zugegeben, er kann nicht so fest beißen wie ein Großer, zum Arzt müsste man trotzdem. [/qoute]

[ img ] Oh mein Gott! Ich befürchte, dass Günni mit Charly -sollte der Hund mich beißen- kurzen Prozess machen würde. Günni hat einen solchen Hass auf diesen Hund, dass er mir heute schon gesagt hat, dass er seine Familie (mich und unser ungeborenes Krümelchen) beschützen muss und das auch wird.
Ich sollte vielleicht dazu sagen, dass Günni selbst einen Hund hat, der nun bei seinem Papa lebt (Jule: ich habe euch vor einiger Zeit von ihr berichtet) und Günni liebt Hunde über alles.

Ich persönlich bringe dafür kein Verständnis auf, wenn mich ein fremder Hund ohne Grund beißt!!
Ich dachte, wenn ein Hund einen Menschen angreift, dann würde er eingeschläfert!? :nixweiss: Oder irre ich mich?

Kann man die Besitzer nicht zumindest dazu bewegen Charly einen Maulkorb zu verpassen? Hmm... aber ich glaube, dann hätte ich trotzdem noch Angst vor ihm. Wenn der sich auf die Hinterbeine stellt, ist der fast so groß wie ich. :( Und das Gebiss ist wirklich respekt- und furchteinflößend.

Ich will auch nicht schon wieder umziehen. Wir finden die Wohnung klasse und sie ist optimal, um das Baby aufzuziehen. Manchmal wünschte ich, dass sich das 11-jährige Problem Charly schon bald von selbst löste... :(
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Beantwortet 26, Sep 2007 von manee (38,820 Punkte)
Hallo Nadja, hallo Teddys Mama
das habt ihr missverstanden. Es gibt einen Satz, den ich erst gestern jemandem gesagt habe: "Ich muss mich nach meinem Hund richten, nicht die anderen Leute nach meinem Hund." Leider macht das nicht jeder, in diesem Fall, denke ich, können es die Besitzer nicht. Der Hund ist 11 Jahre alt, solange schon läuft da was falsch. Wenn der Besitzer verantwortlich denken könnte, hätte er sich schon längst drum gekümmert. Der Hund gehört an die Leine, Punkt. Unhöflicheres möchte ich jetzt nicht über diesen "Hundeführer" sagen.
Wobei: Vielleicht lässt er sich ja mit Hinweis auf das Baby darauf ein, dass der Hund einen Maulkorb trägt, sobald er die Wohnung verlässt. Plus Leine, natürlich. Versuchen kann man es, so ganz ohne Gespräch ist es, m. M. nach, unfair, weitere Maßnahmen zu ergreifen.

Danke auch an dich, liebe Nadja, dass du dich so für mich einsetzt.

Noch einmal: Es tut mir leid, wenn es so aussieht, als ob ich die Welt für diesen Hund zurechtbiegen wollte. Ich selber habe die ersten 40 Jahre meines Lebens Angst vor Hunden gehabt. Oder, hm, wenigstens ein äußerst ungutes Gefühl selbst bei den liebsten Hunden. Nein, ich versuche, dir zu ermöglichen, wieder durch das Treppenhaus gehen zu können.

Ich dachte, wenn ein Hund einen Menschen angreift, dann würde er eingeschläfert!?

Hat er schon gebissen? Ich denke nein, und ohne Beißerei kann da von Seiten der Polizei nicht viel gemacht werden, das ist zumindest meine Information. Aber frag dort doch mal nach, ich lasse mir gerne etwas anders sagen. Dann könnte so manch ein Hund aus schlechter Haltung geholt werden, bevor er beißt.

Du könntest dich auch an deinen Vermieter wenden, evtl. mit den anderen Mietern als Verstärkung. Wenn der mitmacht, kann er den Hundebesitzer verwarnen, nach mehreren Verwarnungen rausschmeißen. Irgendwie hat das was mit dem Wohl der übrigen Mieter zu tun, die genaue Formulierung könnte ich nachfragen, wenn du willst. Das dauert aber ein paar Tage, früher komme ich an den Anwalt nicht dran.

Oder du setzt dich mit dem Sachverständigen in Verbindung, der auch den Wesenstest abnimmt. Frag mal beim Ordnungsamt nach, die müssten die Adresse haben.

Aber: Bis dahin musst du doch deine Wohnung erreichen können. Deshalb kamen meine Ratschläge. Wie ist es mit Fleischwurst? Nimm ein paar größere Stücke mit, und wirf sie ihm vor die Füße. Zum einen ist er abgelenkt. Zum andern kann es sein, dass du seine beste Freundin wirst.
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Beantwortet 26, Sep 2007 von manee (38,820 Punkte)
@Teddys Mama
du hast eine PN.:winkewinke:
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Beantwortet 26, Sep 2007 von Anonym
Auf jeden Fall solltet ihr den Hund nicht treten, der Mensch zieht immer den Kürzeren. Hunde haben eine sehr schnelle Reaktion, auch wenn er einen etwas trägen Eindruck vermitteln sollte. Der Hund wird sich in kürzester Zeit drehen und wenden u. demgegenüber hat ein Mensch keine Chance. Ich würde mit den Besitzer ganz normal reden u. ihnen einfach sagen, das du in Sorge um dein Baby bzw. deine bevorstehende Schwangerschaft sie bittest ihren Hund anzuleinen. Du kannst auch ruhig sagen, das du Angst vor ihm hast u. normalerweise müssten sie dann ihren Hund an die Leine nehmen.

Ein Hund wird erst dann eingeschläfert, wenn er einen Menschen in Tötungsabsicht gebissen hat u. das kommt zum Glück sehr selten vor u. normalerweise muss dann auch der gebissene Mensch ins Krankenhaus.
Wenn ein Hund "normal" beißt, wird er als gefährlicher Hund lt. Polizeihundeverordnung eingestuft u. bekommt Leinen- und Maulkorbzwang.
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Beantwortet 26, Sep 2007 von Anonym
Nun gebe ich auch mal "meinen Senf dazu und muss Nadja zustimmen! Auch ich finde, dass es in einem Mietshaus mit mehreren Parteien einfach nicht sein kann, dass ein Hund im öffentlichen Bereich frei herumläuft und die Mieter erschreckt/bedroht oder wie auch immer man das nennen mag/kann. Man sollte schleunigst mit mehreren Mitmietern die auch "Angst vor dem Hund haben" das (erstmal freundliche) Gespräch mit den Hundehaltern suchen und sollten diese nicht einsichtig sein, mit der Hausverwaltung Kontakt aufnehmen. Diese muss dann mit diesen Leuten ihrerseits Kontakt aufnehmen und sie dazu anhalten, den Hund nur noch angeleint ausserhalb der eigenen Wohnung laufen zu lassen. (Dies müsste eigentlich sogar im Mietvertrag verankert sein, ist meistens so in Miethäusern) Hier geht es zum einen um das Wohl der Menschen in diesem Haus und zum anderen um das Wohl eines alten Hundes. Das müsste selbst dem dümmsten Hundebesitzer einleuchten. Ein Hundetrainer hilft in diesem Fall wohl eher nichts, da die Besitzer sich augenscheinlich nichts aus dem Verhalten des Hundes machen. Den Hund zu treten um sich zu "verteidigen" ist keine Lösung, da der Schuss evtl nach Hinten losgeht und der Hund womöglich dann noch agressiver wird und wirklich zubeisst.

Liebe Corinna, ich hoffe, ihr könnt die Sache im Guten klären. Alles Liebe und Gute für Euch und Euer Baby.

Susanne und Kenai
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Beantwortet 26, Sep 2007 von Anonym
Original von Speedy
Ich würde mit den Besitzer ganz normal reden u. ihnen einfach sagen, das du in Sorge um dein Baby bzw. deine bevorstehende Schwangerschaft sie bittest ihren Hund anzuleinen.

Original von die weisse
Man sollte schleunigst mit mehreren Mitmietern die auch "Angst vor dem Hund haben" das (erstmal freundliche) Gespräch mit den Hundehaltern suchen und sollten diese nicht einsichtig sein, mit der Hausverwaltung Kontakt aufnehmen.


:nicken: Ich denke, das ist der klügste Schritt und das ist auch der Schritt, den ich gehen werde.


@manee: Vielen Dank für die PN. Du hast mir wirklich weitergeholfen. :daumen: Wenn alle Stricke reißen und das Gespräch mit den Besitzern nichts nützt, dann ist das meine nächste Anlaufstelle. :nicken:

Vielen Dank für eure Hilfe und eure wertvollen Tipps.
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Beantwortet 26, Sep 2007 von Vivanna1 (2,360 Punkte)
Hi,
ich muss gestehen ich habe die Beiträge teils überflogen.
Es gibt überall Gesetze auch in Deinem Wohnort.
Mach Dich mal beim Ordnungsamt schlau, wie bei Euch die Hundeverordnung aussieht. Hier in NRW ist es z.B. so, dass alle Hunde über 20 kg und 40 cm Höhe im Stadtgebiet Leinenzwang haben.
Außerdem, ist der Besitzer uneinsichtig, dann gibt es ja noch einen Hausbesitzer.
Es wäre natürlich nicht schön, wenn so ein alter Hund noch auf Grund einer fehlerhaften, ich sage bewusst nicht schlechte, Haltung im Tierheim landen würde, denn in dem Alter sind seine Chancen dort wahrscheinlich gegen 0.
Die Stimmung Deines Freundes kann ich verstehen, ist aber Unsinn. Ein Mensch der einen Hund in der von Dir beschriebenen Größe seinerseits angreift oder gar versucht gg. die Schnauze zu treten oder was immer, wird bei einem wirklich bösen Hund den Kürzeren ziehen. So weit darf es gar nicht erst kommen.
Redet mit dem Besitzer und macht klar, dass Ihr auch gegebenenfalls den Hausbesitzer davon in Kenntnis setzt. Versucht die anderen Nachbarn mit ins Boot zu nehmen.
Euer Kind ist irgendwann da, irgendwann wird es laufen und dann?
Der Hund scheint dann größer zu sein als das Kind.
Auch wenn die Leute Hauswart sind, haben sie nicht alle Übermacht der Welt.
Sie sollten den Hund óhne Leine nicht im Haus laufen lassen dürfen. Auf keinen Fall. Und bitte eine kurze Leine.
Ich denke allerdings nicht, dass der Hund wirklich böse ist, sonst hätte er Dich längst anfallen können. Ev. ist er ein unsicherer Hund, hat nicht wirklich Grenzen bekommen und klare Linien in der Erziehung kennengelernt. Vielleicht bellt er aus Unsicherheit.
Das ändert natürlich das Problem nicht.
Ich meinen Augen würde nur helfen, wenn die Leute den Hund immer anleinen, natürlich wird er auch dann wahrscheinlich bellen und Deine Angst immer noch bestehen, aber es ist schon anders, wenn Du nicht ausgelifert bist an einen Hund der laufen kann und machen kann was er will.
Falls alles nichts nützt, wendet Euch an das zuständige Ordnungsamt, ich denke, die werden dann die Situation prüfen und dann die entsprechenden Maßnahmen veranlassen.
Ich wünsche Euch alles Gute für das Baby und sag Deinem Freund, er soll nicht Gewalt anwenden gg. den Hund, das kann bös ausgehen. Ist ja auch nicht ausgeschlossen, das die Besitzer dann gegen Euch vorgehen.
LG
Anna
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Beantwortet 9, Okt 2007 von Anonym
Ich wurde über PN gebeten, zu berichten, was bislang in der Hundeangst-Sache hier bei uns passiert ist.
Leider/Gott sei Dank noch nichts. Ich habe den Hund seither nicht wieder gesehen. :nixweiss:
Ich höre ihn manchmal kleffen (nachts gegen 00 Uhr :rolleyes: ), aber begegnet bin ich dem Hund noch nicht wieder.

Günni und ich haben ausgemacht, dass wir die o.g. Schritte gehen werden, sobald es noch einen derartigen Vorfall gibt. Ich mag jetzt nicht bei den Besitzern klingeln und sagen: "Also, wissen Sie... neulich, da hat ihr Hund aber..."
Ich denke, wenn es so einen Vorfall nochmal geben wird, dass wir dann direkt das Gespräch suchen, denn dann ist der Vorfall auch für die Besitzer noch aktuell. :nicken:

Danke nochmal für eure Tipps.
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Beantwortet 27, Nov 2007 von Anonym
hi!

also erstens habe ich mich hier gehörig über so manchen beitrag aufgeregt.

es ist nicht teddys aufgabe das verhalten des hundes richtig zu deuten, denn der hund hat nicht einfach frei in einem miethaus rumzurennen und wie ein wilder leute anzugehen.

teddy, ich würde dir raten beim nächsten vorfall die polizei zu rufen!

der halter kennt seinen hund und weiss über sein verhalten bescheid, da finde ich es sowas von verantwortungslos den hund dann auch noch frei laufen zu lassen.
da wird reden nichts bringen!

lg und alles gute
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