Welpe hat Angst vor gro?en Hunden

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Gefragt 23, Mai 2005 in Hunde von irmtraut (440 Punkte)
Hallo Hundefreunde,

war bis jetzt nur im Welliforum, hab aber jetzt auch einen Hund.

Zur Vorgeschichte: Vor ca. 2 Monaten bekamen wir über einen Freund, der in Italien auf Urlauf war ein Hundemädchen namens Chiara. :)

In Apulien, in der absoluten Einöde lief meinem Freund (der im Auto gefahren ist!) mit letzter Kraft ein kleiner Hund nach :eek:

Er war etwas verletzt auf der Seite und am Popo, sie haben ihn jedenfalls mitgenommen und versucht unten einen Platz zu finden, ohne Erfolg.

Nachdem sie wußten, dass unser alter Hund im Februar eingeschläfert wurde, haben sie uns gefragt. Auf Grund des Fotos konnten wir nicht widerstehen: sie ist kohlrabenschwarz mit vier weißen Schuhen und gaaaaanz lieb und gescheit, wird mittelgroß (wahrscheinlich)...

Als wir sie bekamen war sie ca. 9, 10 Wochen alt. Zu Menschen ist sie ganz, ganz freundlich und vertrauensvoll.

Aber nun das Problem: sie hatte Angst vor Hunden, generell.
Vor ca. vier Wochen stand plötzlich ein Nachbarhund(Bernhardinermischling, ein Rüde) in unserem Garten und sie ist vor Schreck davon, und er hinten nach und sie hat unglaublich geschrien.

Ich hab dann der Nachbarin gesagt, sie soll gefälligst ihren Hund einsperren und ausgemacht, einige Zeit später die Hunde in Ruhe zusammenzuführen.

Ich gehe nun seit vier Wochen in die Welpenschule und von Mal zu Mal wurde es besser, und mit kleinen Hunde tollt sie bereits auf der Wiese herum.

Die großen Hunde, die dort immer sind waren auch kein Problem mehr, weil die sehr diszipliniert sind und auch angeleint waren.

Mit Hunden von Freunden war sie auch schon zusammen und sie ist zwar noch etwas hektisch, aber neugierig und hat sich mit einigen angefreundet.

Und vorgestern hab ich mir gedacht, jetzt ist der richtige Moment, Chiara und Nachbarhund zusammenzuführen.

Die Nachbarn kamen mit dem angeleinten Hund in Richtung unseren Garten, dazwischen ist eine Bauernwiese.

Chiara war ganz freundlich und interessiert und ist immer Richtung Hund und wieder einen Meter zurück, war noch ein bißchem im Zwiespalt. Alles war ganz ruhig.

Und dann - leider der Fehler: der große Hund wurde von der Leine gelassen. :x

Und jetzt möcht ich wissen, ob das normal ist: (Der Bernhardinerrüde ist vier Jahre alt, Chiara ein Weibchen, vier einhalb Monate.)

Der Hund ist bellend und total knurrend auf sie zu, sie ist natürlich davon, und ist in eine Ecke vom Zaun, wo sie nicht wegkonnte und hat so geschrien, sowas hab ich noch nie gehört, der große hat nicht von ihr abgelassen, zum Schluss hat sie noch einen anderen Schrei gehabt, ich dachte - es ist jetzt alles aus. :eek:

Endlich ist der große weg, sie war - Gott sei Dank - unverletzt, aber völlig fertig und angepinkelt (von sich oder dem Rüden weiß ich nicht).

Der Hundebesitzer hat gesagt, naja sie ist ja weggerannt und da hat er halt den Jagdinstinkt gekriegt, und er ist ja normal soo lieb. :x

Ich frag mich jetzt schon, wie das z.B. mit einem kleinen Kind wäre und ob das Verhalten normal ist? Chiara ist ja noch ein Welpe! :?

Ich ärgere mich jedenfalls total, die ganze Mühe mit Hundeschule und Freundeshunden umsonst?! :(

Glaubt ihr, überträgt sie das jetzt wieder auf alle Hunde, oder fürchtet wie sich nur vor dem einen.

Wie soll ich weitermachen. Ich will den Nachbarhund jedenfalls ein paar Wochen meiden. Die anderen Sachen mach ich natürlich weiter.

Was sagt ihr dazu. :?

Danke im voraus

mit lieben Grüßen
Irmtraut

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Beantwortet 23, Mai 2005 von Karlchen (27,800 Punkte)
Hallo Irmtraud,

das ist nichtunnormal wie der erwachsene Rüde reagiert hat, die Sache mit dme WElpenschutz funktioniert nämlich leider nicht so wie es in Büchern immer so schön beschrieben wird.

Wobei man von der Ferne natürlich nicht beurteilen kann ob der alte Rüde ernsthaft böse ist oder gestört oder was ich vermute einfach die Konfrontation mit einem welpen als Zumutung empfindet und ihn barsch in die Schranken verweisen will.

Im normalen Hundefamilienverband erziehen die Rüden die welpen nicht !!

Es wird zwar immer wieder behauptet, aber unsere Rüden und die von vielen Bekannten tun es seit 20 Jahren niemals.

Welpen sind ihnen eher lästig und die erziehung und das freundliche Spielen bringen ihnen die Hündinnen bei, beim Rüden (so lieb unsere Jungs ansosnten sind) fangen sie sich nur einen anraunzer oder werden unter Umständen auch mal geschnappt.

Der Welpe reagiert richtig mit schreien und davonlaufen.

Als Kontakthund eigent sich am besten eine halbwüchsige Hündin einer großen Rasse die gemütlich und duldsam ist, kein Rüde!!

Du brauchst Dir nicht unnötig viel Sorgen zu machen dass Dein Welpe jetzt fürs ganze Leben verstört ist, Hunde haben ein Kurzzeitgedächtnis und mit einem positiven Ereignis wird sowas schnell überlagert.

Wenn Dein Hund später auf das zusammentreffen mit einem Bernahrdiner ängstlich reagieren sollte ist eher die Angst des Halters dass jetzt wieder etwas unangenehmes passiert dafür verantwortlich.

Hat in der Welpengruppe niemand einen lieben älteren Hund???

Die Sache mit dem Nachbarrüden wird sicher spätestens wenn Dein Knirps läufig ist ausgestanden sein, dann wird sie für ihn nämlich interessant und Du hast sicher keine Aggessiven Übergriffe mehr zu befürchten.
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Beantwortet 23, Mai 2005 von irmtraut (440 Punkte)
Liebe Doris,

danke für deine schnelle Antwort, die mich etwas beruhigt hat.

Ich glaub nur, dass Chiara in ihrem Vorleben schon schlechte Erfahrungen gemacht hatte, und deshalb vor Hunden Angst hatte.

Jetzt hatten wir das endlich ein bißchen im Griff und nun das.

Aber ich werde gleich heute zu einer Freundin fahren mit einer älteren, großen Hündin, die Chiara schon kennt. Die ist zwar nicht wirklich zum Spielen geeignet, weil zu alt, aber hoffentlich zum Angst abbauen.

Liebe Grüße
Irmtraut
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