Hallo,
wir haben meine beiden Katzen ja auch an die Hunde meiner Nachbarinnen gewöhnt.
Als erstes, wie Katie schon sagte, haben wir die Tiere an die jeweils anderen Gerüche gewöhnt. Das ging relativ einfach, weil sowohl meine Katzen die beiden als auch deren Hunde mich gut leiden konnten, und wir praktisch täglich Kontakt hatten. So rochen meine Klamotten immer auch nach den beiden Hunden, und deren Sachen nach meinen Katzen.
Nach einiger Zeit haben sie dann je einen der Hunde mitgenommen, wenn sie bei mir auf einen Kaffee vorbei kamen. Die Katzen waren (keine Freigänger) selbstverständlich in der Wohnung. Solange die Katzen auf dem Kratzbaum in Sicherheit waren, durfte der Hund ruhig einmal die gesamte Wohnung beschnüffeln. Katzenfutter sollte vorher weggestellt werden ;-).
Danach hieß es für den Hund konsequent "Sitz" oder "Platz", so dass sich meine beiden vom Kratzbaum runter getraut haben. Die beiden Hunde hörten aufs Wort und blieben ohne Wenn und Aber liegen. Wenn Deiner das nicht tut, dann würde ich den in so einem Moment unbedingt am Halsband festhalten.
Die Katzen haben sich irgendwann todesmutig zum Hund hingetraut und geschnuppert. Bei einem der beiden Hunde war das für den Hund aufregender als für meine beiden.
Irgendwann, nach dem beide Seiten sehr entspannt in der Gegenwart der anderen Seite waren, durfte der Hund schließlich auch aufstehen. Machte er eine Bewegung, die den Katzen nicht passte, haben sie ihm eine gewischt. Nicht angenehm, aber lehrreich.
Was für einen Hund hast Du denn überhaupt? Bei einem Terrier oder Jagdhund stelle ich mir diese Prozedur recht schwierig vor...
VG
Tintinnell