Hartn?ckige Wassertr?bungen - was tun?

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Gefragt 15, Nov 2003 in Fische & Aquaristik von Papillon (1,580 Punkte)
Danke!!!
Das klingt ja richtig gut, dass es ohne Chemie was werden kann!
Es liegt ja auf der Hand, dass die im Zooladen gern ihr Zeugs verkaufen wollen und deshalb natürlich diese Schiene fahren.

Sag mir noch eins:
Wegen des Zwergfadenfischweibchens, dass beim Einsetzen ins Aquarium und auch beim Wasserwechsel jeweils drei bis fünf Stunden heftig lahmte:
Da ja nun doch einige Wasserwechsel anstehen - falls es beim nächsten Mal wieder so durchhängt, soll ich es lieber vorsichtig ins andere Aquarium setzen, damit es mehr Ruhe hat? Da könnte es eventuell auch für immer oder jedenfalls für länger bleiben. Oder schleppt es diese Algengeschichte dann dort ein? Oder härtet es allmählich ab von den vielen Wasserwechseln und ein Umsetzen ist gar nicht nötig?

>so wie ich das gelesen habe hast du die Becken nicht eingefahren. Du kannst nicht gleich Fische ins Aquarium setzten wenn es neu eingerichtet ist! Da musst du schon erst den Nitritpeak abwarten

Na ja, beim Aquarienkauf haben sie gesagt, eine Woche sollen wir warten, ehe wir Fische einsetzen. Das haben wir gemacht ..... Offensichtlich war es ganz perfekt der falsche Zeitpunkt.

Interessant, deine Erklärung mit dem Nitritpeak, danke dafür!

Ich druck es jetzt aus und dann mal schauen *hoff*. Ein Foto der Katastrophe hänge ich hier lieber nicht rein. Lieber, wenn es irgendwann mal so ist, wie es sein soll. Im Augenblick kann man kaum bis an die hintere Scheibe schauen.

Gruß Claire (Sabrina, sind das eigentlich alles deine Tiere da in der Unterschrift?)

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Beantwortet 15, Nov 2003 von Papillon (1,580 Punkte)
Hi ihr Lieben,

ich bin erstmalig hier bei den Aquarianern und habe ganz viele Fragen zu einem einzigen Problem.

Wir haben vor Kurzem im Abstand von zwei Wochen zwei Aquarien neu gekauft und eingerichtet. Das vom Sohn hat 56 Liter und glasklares Wasser mit sogar schon Schwertfischnachwuchs (die dümmsten Bauern ....). Es sind zwei Schwertträger mit schwarzen Schwänzen und fünf Zebrabärblinge und drei Pflanzen drin.

Das vom Gatten samt kleinerem Sohn hat 160 Liter, hat ca. sechs Pflanzen und ein paar mehr Fische (2 Blackmollys, 2 Guppys, 2 Zwergfadenfische, 2 Scheibenwelse, 5 Kupfersalmler und ein Froschwels) und ist elend trübe und grünlich.

Das begann ca. 10 Tage nach Einrichtung, gleich nach dem Einsetzen der Fische. Es begann auch ein munteres Algenwachstum auf den Blättern und Steinen und natürlich an den Scheiben. Auch das Wasser wurde immer grünlicher. Das Becken vom größeren Sohn dagegen blieb glasklar und war als Gegensatz schockierend.

Mein Mann kippte dann diverse Chemie ins Becken. Zunächst eine Siebentagekur Protalon-707. Da passierte aber nicht wirklich was, außer, dass die Algen auf Steinen und Pflanzen weggingen. Das könnte aber auch das Werk der Scheibenwelse gewesen sein, die wir gleichzeitig gekauft hatten.

Zwischendurch bekamen die Fische diese Pilzkrankheit mit den weißen Pünktchen. Dagegen verabreichten wir ihnen costa med. Die Pünktchen gingen weg. Und wir ersetzten das Zwergfadenfischmännchen, dass dahingerafft worden war.

Dann (nach drei Wochen, davon zwei Wochen mit Fischen) machte mein Mann einen Wasserwechsel zu knapp zwei Dritteln. Das Wasser war hinterher halbwegs klar, das Zwergfadenweibchen war aber irgendwie mächtig taumelig. Es dauerte Stunden, ehe sie sich wieder fing.
FRAGE: Sind Zwergfadenfische empfindlich gegen Wasserwechsel oder war das nur Zufall?

Zwei Tage später trübte das Wasser wieder fröhlich weiter.
Nach Beratung in der Zoohandlung hat mein Mann jetzt Nutrafin Partikelwasserklärer Clear reingekippt. Davon sollen die Algen verklumpen und der Filter kann sie ausfiltern. Das war gestern. Es sieht nach dem Verklumpen jetzt so richtig schauerlich aus und ist bis jetzt immer noch kein bisschen klar geworden.

FRAGE: Wird das noch? Hat jemand Erfahrung mit so einem hartnäckigen Problem? Wie oft sollte man einen Wasserwechsel machen und wie viel bringt der? Ist das nicht auch total anstrengend für die Fische?

Würde es etwas bringen, das Aquarium komplett zu entleeren, den Kies zu schrubben, die Pflanzen abzuspülen und alles wieder zusammenzufügen (natürlich mit frischem Wasser)? In der Zoohandlung sagten sie etwas von Sporen (oder so), die sich nicht töten lassen würden und dass das eben Schicksal sei und man halt öfter mal diesen Partikelwasserklärer reinkippen müsse.

Würde es etwas nutzen, wenn man das Licht weniger einschalten würde? (Aber beim großen Sohn ist es auch den ganzen Tag von früh an eingeschaltet und nix nix nix ist trüb oder algig)

Ich wäre euch so dankbar, wenn ihr mir helfen würdet.
Und der Filter und die Lampen gehörten halt so zum Aquarienkomplettset dazu (wegen der Stärke - dürfte doch dann eigentlich passen).

Gruß Claire
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Beantwortet 15, Nov 2003 von Duplicate Melodie (9,080 Punkte)
Hallo Claire,
so wie ich das gelesen habe hast du die Becken nicht eingefahren. Du kannst nicht gleich Fische ins Aquarium setzten wenn es neu eingerichtet ist! Da musst du schon erst den Nitritpeak abwarten. Weiss du, da muss erst ein Gleichgewicht entstehen und Bakterien müssen sich aufbauen um die Giftstoffe im Wasser abzubauen. Das dauert ca. 3 Wochen und mehr und du musst täglich den Nitritwert im Aquarium messen. Erst ist er auf null, dann steigt er langsam an und erst wenn er wieder auf null ist macht man einen Teilwasserwechsel und setzt langsam und erst wenige Fische ein. Ansonsten geht dir alles kaputt!
Ein starkes Algenwachstum ist oftmals bei neuen Becken. Der verschwindet meist so schnell wieder wie er gekommen ist.
Also da du nun die Becken schon besetzt hast, gebe ich dir Tipps wie du weitermachen musst:

1. Du machst alle 2 Tage einen Teilwasserwechsel (2-3 Wochen) von 1/3-1/2 und saugest dabei aber auf keinen Fall Kot/Mulm ab der am Boden liegt. Du kannst auch Algen die sich leicht entfernen lassen einfach abzupfen.
Den Filter lässt du auch in Ruhe. Der Filterschwamm ist das A und O deines Aquariums, denn dort siedeln sich die wichtigen Bakterien an! Den Schwamm drückt man nur selten aus (nur wenn der Filter keine gute Leistung mehr bringt)! Man kann im Prinzip täglich einen Wasserwechsel von 50% machen, das schadet den Tieren gar nicht. Um einige Fische züchten zu können ist das sogar manchmal ein muss :).

2. die Fische darfst du nur sehr sparsam füttern, das ist sehr wichtig im Moment!

3. die Pflanzen bauen auch Schadstoffe ab, setze schnellwachsende Stengelpflanzen ein und dünge sie nur sehr wenig!

4. kaufe dir Wassertests wie Nitrit, Nitrat, Ph, Gh und Kh

5. Chemie lass mal ganz weg, die braucht es nicht. Die macht oft mehr kaputt und kosten unnötig Geld!
(bei der Pünktchenkrankheit dreht man einfach die Temperatur auf 30C hoch und macht täglich einen Wasserwechsel über 2-3 Wochen(ausgenommen bei Temperaturempfindlichen Fischen)).

Auf keinen Fall darfst du alles ausräumen und waschen, das wäre der grösste Fehler. Du kannst das Licht über den Mittag 2 Stunden abschalten.

Ich hoffe das alles gut wird ;)
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Beantwortet 15, Nov 2003 von Duplicate Melodie (9,080 Punkte)
Hallo Claire,
Zwergfadenfische sind sehr heikel, ich hatte auch schon welche aber leider nie sehr lange :(.Wenn du den Fadenfisch nun noch rausfängst und umsetzt, ist der Stress für ihn viel zu gross. Er könnte daran schnell eingehen.

Du müsstest mal die Wasserwerte bei deinen Aquarien testen. Weisst du, da gibt es enorme Unterschiede und jeder Fisch braucht die Wasserwerte die zu ihm passen. Nicht jeder Fisch kann in dem Wasser leben wie der andere!
Daher misst man erst die Werte des Aquariums bevor man die Fische kaufen kann und beim Kauf muss man auch die ertwartende Grösse des Fisches und die Beckengrösse beachten um die Tiere Artgerecht halten zu können.
Wenn du einen Wasserwechsel machst, sollte das frische Wasser in etwa die selbe Temperatur wie das Aquariumwasser haben.
Algen gedeihen übrigens nur dort so prächtig, wo etwas mit der Biologie des Beckens nicht stimmt. Daher musst du das Problem bei den Wurzeln packen :). Wenn du z.B. die Algen mit Chemie bekämpfst, belasten die toten Algen auch das Aquariumwasser und bilden einen neuer Nährboden für weitere Algen. Zudem sterben mit der Chemie auch die Pflanzen :roll: .
In den Geschäften müssen sie Geld verdienen und daher wird dir alles angedreht. Auf jeden Fall scheint das Personal in der Tierhandlung die dich beraten hat, null Ahnung zu haben :roll: !

Ja das sind meine Tiere auf den Bildern, ich habe aber noch viel mehr (auch 5 Aquarien ;) )

[ img ]
Das Foto habe ich heute aufgenommen
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Beantwortet 16, Nov 2003 von Papillon (1,580 Punkte)
Was für ein schöner Scalar (?)! Und was für ein schönes Foto von ihm *schwärm*

Das mit den Wasserwerten, an denen sich die Auswahl der Fische orientiert, war mir klar. Andererseits war die Fischauswahl erstmal ein Anfängerversuch, um zu gucken, was geht. (Und außerdem haben Mann und Sohn entschieden und ich bin nun die, die sich Sorgen macht).

Zwergfadenfische wurden mir von einem Bekannten als Anfängerfische ans Herz gelegt - das Gegenteil von deiner Aussage. Ich hoffe, sie überstehen die kommenden Maßnahmen, denn sie sind wunderschön. Es war so putzig, wie Peter2 seine Waltraud beim Kennenlernen mit den Fäden betastete ...

Heute fangen meine beiden Männer an mit den Wasserwechseln (die Chemie hat noch immer nichts gebracht).

Ich werde Bericht erstatten, vielleicht kann jemand was draus lernen.

Gruß
Claire
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Beantwortet 17, Nov 2003 von Anonym
Hallo Claire,

leider läßt die Beratung in Zoohandlungen gerade bei Aquaristik sehr zu wünschen übrig und, wie Du schon richtig festgestellt hast, steht der Verkauf von Chemie-Produkten im Vordergrund.

Bitte kaufe keine Wasser-Aufbereitungsmittel mehr. Die schaden mehr als sie nützen und Du bekommst nie ein annäherndes biol. Gleichgewicht in das Becken.

Optimal wäre natürlich wenn keine Fische im Aquarium wären, um das Becken einzufahren. Aber das ist ja jetzt zu spät.

Ein Tipp noch zu den Black Mollies. Ein Teelöffel jodfreies Salz beim Wasserwechsel hilft, die Pünktchenkrankheit vorzubeugen.

Allerdings vertragen die Fadenfische das nicht sooo besonders. Ihr solltet Euch daher entscheiden, welche der Arten Ihr pflegen wollt, da solche "Sammelbecken" auf Dauer eher Probleme als Freude bereiten! :-/
Ich pflege daher nur Amazonasfische in meinem 250-l-Becken, da sie alle ähnliche Ansprüche haben.

Zwergfadenfische fühlen sich z.B. am wohlsten, wenn der Wasserstand nur 30 cm beträgt und eine Schwimmpflanzendecke vorhanden ist.

Bitte kaufe noch einige Pflanzen für das Becken. Pflanzen sind Nahrungskonkurrenten für Algen: viele Pflanzen - wenig Algen; wenige Pflanzen.......

Füttere bitte nur alle 2-3 Tage und nur so viel, daß die Fische das Futter in 3-5 Minuten aufgefressen haben.
Wenn wir im Haus Insekten fangen (Mücken, Spinnen, Motten) schmeiß ich die immer aufs Aquarium, so als Snack zwischendurch.

Mehr fällt mir momentan nicht ein. Evtl. später mehr. :-)
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Beantwortet 17, Nov 2003 von Papillon (1,580 Punkte)
Danke auch dir, Stefan.

Zum Blackmolly-Tipp mit dem Salz: diese beiden hatten überhaupt keine Pünktchen, es waren nur die Zwergfadenfische und die Kupfersalmler betroffen. Und ich hoffe, dass ich mir sowas Blödes nicht nochmal einschleppe. Von allein wird diese Geschichte ja wohl nicht gekommen sein. Und wenn ich mich zwischen Blackmollys und Zwergfadenfischen entscheiden soll, ziehe ich die Letzteren vor. Die kleinen Mollys drücken sich immer so im Hintergrund rum .... (bei unserem grünen Wasser sieht man sie sozusagen gar nicht ;) )

Zur Chemie:
Und was ist mit diesem Wasseraufbereiter, der das Wasser ganz allgemein für die Fische angenehmer machen soll? Sind von dem ein paar Tropfen auch "verboten"? Den fand ich eigentlich ganz sinnvoll. Hab aber leider keine Ahnung davon.

Zum gestrigen 1/2 Wasserwechsel:
Waltraut (Zwergfadenweibchen) hat nur ganz kurz (20 Minuten) rumgekränkelt. Ich bin ja so froh! Da hatte ich wirklich so arge Bedenken, weil Waltraut mir fast am meisten ans Herz gewachsen ist.

Aber die Guppys haben neuerdings angeknabberte eingeschlitzte Schwänze - wer könnte das denn sein (Besatzliste weiter oben)? Das Weibchen hatte gestern einen ganz tiefen Riss im Schleierschwanz und heute ist sie tot :evil:

Liebe Grüße
Claire
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Beantwortet 17, Nov 2003 von Anonym
Ich denke mal, daß die Fadenfische (hast Du Colisa lalia - Zwergfadenfisch?) an die Guppy-Weibchen gehen.

Diese Aufbereitungsmittel sind nur sinnvoll, wenn man ein Aquarium neu einrichtet und direkt Fische einsetzt. Ansonsten kannst Du dir auch dieses Geld sparen. Schaden tun sie aber nicht. Wie gesagt, kauf mal noch Pflanzen und pack das Aquarium voll damit.
Sind denn alle totewn fische defnitiv draußen? Hängt keiner mehr hinter dem Filter oder so?

Außer dem Wasserwechsel, ab und zu füttern, tote Fische rausfangen macht bitte sonst GAR NICHTS am Aquarium, damit es einfahren kann. Jede Aktion und jeder Griff beeinflußt die Wasserchemie immer wieder aufs neue negativ.
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Beantwortet 17, Nov 2003 von Papillon (1,580 Punkte)
Gut, danke für deine Anknabber- und Wasseraufbereiterhinweise. Wir können das Zeugs ja auf jeden Fall noch alle machen.

Drei Senker von Pflanzen haben wir noch zusätzlich hineingesetzt, es ist jetzt recht gut bepflanzt, nur müssen die noch weiter nach oben wachsen. Nur der Froschlöffel ist richtig groß und füllt ca. ein knappes Viertel des ganzen Beckens.

Die Fadenfische sind Zwergfadenfische. Das Männchen sieht wie im Lexikon aus. Das Weibchen hat seitlich einen schwarzen breiten unterbrochenen Streifen, das könnte auch etwas leicht Abgewandeltes sein. Aber die Form und Größe stimmen und passen zum Männchen.

Tote Fische sind definitiv keine mehr drin, weil bei uns jeder Fisch einen Namen hat und mein kleiner Sohn jeden Abend jedem Fisch einzeln gute Nacht sagt (und morgens guten Morgen *g*). Da fällt das schon auf, wenn einer fehlt.
Nach den Wasserwechseln sind die Welse (Scheiben- und Frosch-) gern mindestens einen Tag verschwunden, vor allem Laura (das Scheibenwelsweibchen - also jedenfalls der größere Wels, was bei Fischen ja meist das Weibchen ist), aber vorhin waren sie alle wieder da.

Kannst du mir sagen, ob Welse nachtaktiv sind? Sie sitzen so oft still da. Froggy, der Froschwels, ist vor allem morgens direkt nach dem Wecken total munter. Das spricht ja eigentlich dafür.
Und weißt du, ob diese Scheibenwelse (Scheibenknutscher, sehen so gefleckt aus) blind sind? Harald (das Männchen) hat sich heute mit so einer probeweise reingeworfenen pflanzlichen Futtertablette dermaßen blöd angestellt ..... Die Zwergfadenfische und die Black Mollys haben ihm fast alles weggefressen, weil er die Tablette immer wieder verlor und es ewig dauerte, bis er sie wieder fand.

Gruß erstmal wieder und vielen Dank (und das arme Aquarium wird schon wieder so schauerlich grün, obwohl wir erst gestern gewasserwechselt haben... Morgen also wieder und hoffen, dass es irgendwann besser wird. Und wir nehmen das Wasser von weiter oben, damit der Mulm drin bleibt)

Claire
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Beantwortet 18, Nov 2003 von Anonym
Hallo Claire,

also ich denke mal, daß es sich dann um Colisa lalia handelt. Davon gibt es mittlerweile viele verschiedene Zuchtformen.

Das mit dem Gute-Nacht-sagen Deines Sohnes finde ich ja niedlich! :D

Falsche Aussage!!! Die Weibchen sind nicht i.d.R. größer. Mit Scheibenknutscher meinst Du bestimmt einen Ancistrus. Da sind die Böcke nämlich erheblich größer als die Weibchen und richtig, sie sind oft ziemlich träge beim Fressen. Sie sind dämmerungsaktive Tiere, vor allem abends. Deswegen sollte man ihnen kurz vor oder nach Abschalten der Beleuchtung eine ab und zu eine Futtertablette gönnen.
Bei mir bekommen sie außerdem überbrühten Salat und geschälte Erbsen ab und zu. Sie haben sehr kleine Augen und erriechen" das Futter. Der Duftsinn ist nämlich hervorragend ausgeprägt. Außerdem haben sie am oberen Maulrand sog. Barteln. Das sind sehr empfindliche Sinnesorgane.

Habt Ihr die Beleuchtung über eine Zeitschaltuhr gesteuert? Das würde ich dringend empfehlen. Von 8 - 12 Uhr und dann von 14 - 22 Uhr bitte beleuchten. Zeituhren gibts für wenig Geld im Baumarkt.

Soviel erst mal für heute morgen! :D Wenn Du noch Fragen hast. Nur her damit. Und bedenkt bitte: So wenig wie möglich mit den Händen ins Wasser und keinen Eimer benutzen in dem mal Seife war.
Ich habe extra Behälter und Eimer nur fürs Aquarium.
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Beantwortet 18, Nov 2003 von Papillon (1,580 Punkte)
Immer wieder Danke, Stefan.

Wir nehmen sowieso einen sehr sauberen wenig genutzten Eimer und werden in Zukunft noch mehr darauf achten, dass das der Aquarieneimer bleibt.

Unsere Scheibenknutscher haben eher keine Barteln. Eben habe ich von Laura (oder Harald?) ein Beweisfoto gemacht, es ist aber blöderweise total unscharf geworden. Und sie ist sofort weggeschwommen. Ich glaube, die hat den Fotoapparat gesehen *grmpf*. Doch nicht blind.
Überbrühten Salat, aha. Und was für geschälte Ersen? Grüne Tiefkühlerbsen oder getrocknete? Aber erstmal sollen meine beiden den Grünkram abfressen, da haben sie genug zu tun, glaube ich.

Zeitschaltuhr haben wir, nur nicht in Benutzung. Das werden wir dann demnächst beginnen. Ich nehme an, dass 7.15 bis 11.15 und 13 bis 21 Uhr genauso sinnvoll ist? (Sohn muss doch mit dem Gutenmorgen und Gutenachtsagen hinkommen *zwinker*)

So, jetzt habe ich doch noch ein Foto hinbekommen. Und die Barteln an Laura entdeckt

[ img ]

Und hier mal die traurige Gesamtansicht (vorgestern war Wasserwechsel und die Fotofarben sind genauso wie im richtigen Leben). Ein paar Kupfersalmler, das verwitwete Guppymännchen, oben die Blackmollys, die immer gemeinsam schwimmen und links zwischen der Pflanze das Zwergfadenfischweibchen.- Und unten Mitte Laura, die fotoscheue Knutscherin.

[ img ]

Liebe Grüße
Claire[/img]
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Beantwortet 18, Nov 2003 von Anonym
Hallo Claire,

Dein Knutscher ist wohl noch etwas zu jung um 100%ig zu sage, was es ist. Abwarten!

Bitte kauft einen neuen Eimer, der noch NIE!!! benutzt war uns seifenfrei ist. Wirklich, auch wenig benutzt heißt, er wurde schon mal benutzt.

Ja, ich meine TK-Erbsen. Davon aber die Schale abpiddeln und nur die Erbse ins Wasser. Ich teile meistens die beiden Hälften noch und quetsche sie etwas platt.

Noch Fragen: Habt Ihr so einen Blubberding im Becken,wo ständig Luft ausströmt? Dann in den Müll damit!!! Wo hoch ist der Ausströmer des Filters? Es sollte gerade mal eben die Wasseroberfläche bewegt ist.
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Beantwortet 22, Nov 2003 von Papillon (1,580 Punkte)
Hallo,
ich möchte mal wieder einen Zwischenbericht von unserem Aquarium geben.
Wir haben nun alle zwei Tage (also dreimal seit letztem WE) das Wasser zur knappen Hälfte gewechselt, dabei einen neuen Extraeimer benutzt und die Hände nicht reingesteckt und keine Chemie benutzt. Gefüttert aber trotzdem, allerdings wie von Anfang an sparsam, also so, dass immer ganz schnell alles weg war. So einen Sprudelstein haben wir, benutzen ihn aber nicht.

Und solche Teststreifen haben wir auch schon benutzt - es ist alles immer optimal, auch als das Wasser grün war. Nur zu hart. Aber Nitrat und Nitrit und alles andere ist alles, wie es laut Packung in einem Aquarium sein sollte.

Jetzt ist das Wasser schon viel klarer, man kann die Pflanzen vom Hintergrundfoto schon deutlich erkennen. Heute ist wieder Wasserwechsel und ich denke, das halten wir auch noch eine Weile durch, bis es überzeugend klar ist.

Waltraut sagt schon gar nichts mehr zu frischem Wasser, es geht ihr gut wie allen anderen auch. Nur die Scheibenwelse kommen mir ein bisschen verschreckt vor. Und nach dem Schleierschwanzguppy hat nun auch der größere Blackmolly einen kleinen Riss im Schwanz, hoffentlich nimmt das bald ein Ende mit der Beißerei *grummel*.

Im Becken meines Sohnes wachsen die kleinen Schwertträger und schwimmen nun schon zwischen den anderen Fischen herum. Es sind ungefähr (*g*) drei mit schwarzem Schwanz wie die Mutter und zwei mit hellem Schwanz. Langsam färben sie sich von durchsichtig in blassorange *freu*.

Liebe Grüße mal wieder
Claire
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Beantwortet 24, Nov 2003 von Anonym
Hallo Claire,

das sind doch gute Nachrichten. *froimichmiteuch*

Wenn die Trübung weniger wird, könnt Ihr auch langsam die Intervalle des Wasserwechsel vergrößern.
Ist schön, wenn man den ersten Fischnachwuchs wachsen seht, gelle?!
Aber vorsichtig, bald übervölkern sie das Aquarium und werden lästig.
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