Gerichtsurteil: Rücksicht auf Tiere in Wohngebieten überflüs

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Gefragt 6, Okt 2005 in Allgemeines Tierforum von Eunike (8,240 Punkte)
Folgender Beitrag stand am 1. Oktober in der Frankfurter Rundschau:

München ? Autofahrer müssen in Wohngebieten nicht Schrittgeschwindigkeit fahren, um das Überfahren eines Haustiers zu vermeiden. Dies geht aus einem Urteil des Amtsgerichts München hervor, auf das der Deutsche Anwaltverein (DAV) hinweist.

In dem vorliegenden Fall hatte eine Autofahrerin in einer Tempo-30-Zone eines Wohngebietes eine Katze überfahren, die die Straße überqueren wollte, woraufhin der Katzenbesitzer von der Fahrerin Behandlungs- und Operationskosten für das Tier in Höhe von 1100 Euro einforderte. Zu Unrecht, wie die Richter entschieden. Kein Pkw-Führer könne - auch nicht in einer 30er-Zone - so fahren, dass das Überfahren eines Haustiers, das unmittelbar die Fahrbahn kreuze, vermieden werden könne. Eine Verletzung der Sorgfaltspflicht lag nach Ansicht der Richter nicht vor. ap

Amtsgericht München Az. 331 C 7937/05

Das Urteil ist doch mal wieder typisch, oder?

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42 Antworten

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Beantwortet 6, Okt 2005 von manee (38,820 Punkte)
Ich denke dabei auch an Kinder. Muss ich jetzt als Autofahrer nicht mehr darauf achten, dass sie hinter einem Auto vorkommen können? Und wie soll das funktionieren, auf Kinder achten und auf Tiere nicht?
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Beantwortet 6, Okt 2005 von Anonym
... wirklich unglaublich...

mich würde mal interessieren, ob einer der ehrenwerten Richter ein Haustier hat?!...

genauso ist es nämlich manee... wir KAUFEN uns LEBEN, belustigen uns daran, misbrauchen sie des öfteren als Partnerersatz, wissen um die heilende Wirkung die behinderte Menschen durch sie haben, die Medizin verdankt ihnen einiges usw..
aber WIR sind nicht in der Lage DAS auch anzuerkennen! WARUM?
Wie kann man nur ne Katze mit ner Kartoffel vergleichen? Man sind WIR intelligent!!!

oh man... und SOWAS entscheidet über RECHT und ORDNUNG.
entschuldigt bitte... IST ECHT ZUM K.....

Gruß
Alex
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Beantwortet 6, Okt 2005 von Anonym
Nicht gleich böse werden.

Ein Kind ist wesentlich besser zu erkennen und kommt
auch nicht unter einem Auto hervor.

Und in Gebieten mit Verkehr sollte man auch auf seine Haustiere achten.
Man könnte auch der Frau einen machen,
das würde Eltern auch passieren wg. Verletzung der Aufsichtspflicht.

Jede Medallie hat 2 Seiten

Martina
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Beantwortet 6, Okt 2005 von Anonym
... Martina... siehste... das sind Sachen, wo mir die Haare aber mächtig zu Berge stehen! Und dabei hab ich mich noch zurückgehalten. Aber BÖSE bin ich trotzdem auf solch IGNORANZ!!!

..so jetzt brauch ich erst mal Beruhigungstee... :)

;)
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Beantwortet 6, Okt 2005 von Anonym
Hey Alex,
im Zweifelsfall geht mir Menschenleben vor.
genauso ist es nämlich manee... wir KAUFEN uns LEBEN, belustigen uns daran, misbrauchen sie des öfteren als Partnerersatz, wissen um die heilende Wirkung die behinderte Menschen durch sie haben, die Medizin verdankt ihnen einiges usw..


Und wo bleibt die Verantwortung?

Ganz fies.
Hund und Kind laufen Gefahr, überfahren zu werden.
Du kannst nur einen retten.
Läßt du das Kind auf der Straße?

Martina
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Beantwortet 6, Okt 2005 von Anonym
...um mal eins klarzustellen! Ich will WEDER das TIER zum MENSCHEN machen, noch umgekehrt.

warum sollte ich das Kind auf der Straße lassen? so ein Blödsinn...
natürlich muss sich zuerst um das Kind gekümmert werden und um jeden anderen verletzen Menschen auch!!!

Und das Tier kann dann an der Straßenseite elend vor die Hunde gehen(um es mal milde auszudrücken) und wenn es Glück hat ist es beim ersten Mal schon tot und merkt die vielen weiteren Male nicht mehr.

Ja VERANTWORTUNG... DAS fehlt mir eben und das finde ich ganz traurig.

Gruß
Alex
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Beantwortet 6, Okt 2005 von Anonym
Ja VERANTWORTUNG... DAS fehlt mir eben und das finde ich ganz traurig.


Ich glaube bestimmt nicht, das dir die Verantwortung fehlt.

Aber der Katzenhalterin fehlte sie.
Darauf will ich hinaus.

Martina
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Beantwortet 6, Okt 2005 von Anonym
... Martina... so war das nicht gemeint...

VERANTWORTUNG fehlt mir bei vielen ANDEREN... nicht bei MIR! na da bin ich ja froh, dass du das genauso siehst!

ach so... du meinst die Katzenhalterin sollte ihre Katze Tag und Nacht bewachen oder an die Leine legen? auch n bisschen schlecht, oder?

nunja... ich find solche URTEILE beschämend!! Wie ist das bei dir?

;)
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Beantwortet 6, Okt 2005 von Anonym
Nein, der Richter hatte nach unserer Rechtssprechung keine andere Wahl.

ach so... du meinst die Katzenhalterin sollte ihre Katze Tag und Nacht bewachen oder an die Leine legen?


Oder das Risiko abwägen?!?!

Ich wohne in einer Großstadt ohne Garten.
Ich würde mir keine Katze anschaffen.
Eben, weil ich ihr nicht gerecht werden könnte.

Martina
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Beantwortet 6, Okt 2005 von Anonym
... ja ich weiß... NACH UNSERER RECHTSPRECHUNG...
und in DIESEM FALL ist die Rechtssprechung ein Fall für die Tonne!

..richtig so... DA sind wir mal einer Meinung! :-)

;)
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Beantwortet 6, Okt 2005 von Anonym
Hallo,

ja völlig richtig, das ist echt unsinn unser rechtssystem..

letztens habe ich 37° inm ZDF gesehen, da haben die Jäger gezeigt, die dürfen Katzen und Hunde wenn sie 200m vom Haus entfernt sind legal abschießen, so verschwinden wohl die ganzen Katzen die immer mit den Schildern gesucht werden, die überall rumhängenn
Angeblich wurden im letzten Jahr ca. 400 000 Katzen geschossen und nur knapp 500 Hunde....SCHRECKLICH
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Beantwortet 7, Okt 2005 von manee (38,820 Punkte)
Wir hatten früher zwei Freigänger-Katzen. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, jemanden zu verklagen, wenn ein Unfall passiert wäre. Passe ich nicht auf meine Katzen auf, ist das mein Problem. Das Gleiche ist bei meinem Kind.
Diese Einstellung heißt aber nicht, dass jeder ohne Rücksicht auf andere durchs Leben gehen -hier: fahren- kann.
Ein Gerichtsurteil muss eine Entscheidung fällen, in diesem Fall ist es , meiner Meinung nach, richtig. Das Problem ist nur, dass viele es jetzt als FreieFahrtfürfreieBürger ansehen, es gibt einfach zu viele Idioten auf dieser Welt. X(
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Beantwortet 7, Okt 2005 von Anonym
Also Tim Du wirst doch nicht etwa für eine höhere Abschußquote für Hunde plädieren? :(

Wir wohnen hier total auf dem Land zu uns muß man 2 km durch den Wald den Berg hoch und hier oben sind 20 Häuser, aber uns wurden schon mehrere Katzen totgefahren.

Auch Traktorfahrer können das und die fahren langsamer, oder Motorradfahrer, was weiß ich?

Auf alle Fälle haben wir die Möglichkeit das Grundstück Katzensicher einzugrenzen nicht, zu groß, zu viele hohe Bäume an der grenze über die Katzen abhauen können.

also haben wir traurig eben keine Katzen mehr geholt.

Wir müssen wegen der Hunde die türen offen halten im Sommer, da geht auch reine Wohnungshaltung nicht.

Ist natürlich Mist wenn Tiere überfahren werden aber deshalb jedem der schneller als 30 fährt die Schuld geben, wird so auch nicht klappen.
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Beantwortet 7, Okt 2005 von Anonym
.. mir ging es dabei ja auch nicht darum, ob die Autofahrerin dafür bezahlen soll oder nicht, sondern dass man mit RÜCKSICHT fahren soll und muss!

Ich habe mich nur darüber aufgeregt, weil ich schon miterleben MUSSTE wie irgendein Spinner EXTRA noch GAS gegeben hat in einer 30 Zone, als er eine Katze gesichtet hatte. Für so einen MENSCHEN kommt doch so ein Urteil wie gerufen.

Viele weichen NICHT aus, auch wenn sie es könnten und sich damit selbst NICHT in GEFAHR bringen! Jeder denkt da anders, aber solche Menschen haben für mich kein RESPEKT vor dem Leben! Und dazu gehören solche Richter AUCH!

Gruß
Alex
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Beantwortet 7, Okt 2005 von Anonym
Hi,

@Katie nein das will ich damit so überhaupt nicht sagen, ich finde es schrecklich das diese Haustiere ohne Rücksicht abgeschossen werden, und ich als Tierfreund bin da voll gegen gegen abschießen, dass hast du wohl falsch verstanden. Und unter uns, ich mag Hunde mehr als Katzen, aber Katzen sind auch OK. :)

Natürlich werden auch viele Tiere umngefahren, aber Tierschützer denken, das mehr geschossen werden.
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Beantwortet 8, Okt 2005 von Anonym
Aber zwischen extra überfahren und aus versehen, weil eine Katze zwischen parkenden Autos plötzlich hervorgelaufen kommt, besterht doch ein großer Unterschied.

Ich denke nicht, dass der Richter auch so entschieden hätte, wenn die Autofahrerin noch Gas gegeben hätte um die Katze wirklich zu erwischen.

Natürlich muss es erst bewieden werden, dass es kein Unfall sondern Absicht war.
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Beantwortet 8, Okt 2005 von Anonym
Mit gewohnter Sorgfalt zu fahren ist für mich etwas anderes, als mit Rücksicht auf mögliche Eventualitäten zu fahren.

Es kann nicht sein, dass ein Katzenhalter seinen Freigänger laufen lässt und hinterher von dem Autofahrer, dem die Katze, eventuell unter einem anderen Auto hervorspringend, vor das Auto gelaufen ist. Der Katzenhalter hat in diesem Moment seine Sorgfaltspflicht für dieses Tier verletzt. Genauso, wie wir auf unsere eigenen Kinder an der Straße achten müssen, genauso wie wir auf unsere Hunde an der Straße achten müssen, genauso müsen auch Katzenhalter auf ihre eigenen Katzen achten. Katzen sind genau wie kleine Kinder, Hunde, alle möglichen anderen Tiere nicht in der Lage, die Gefahren des Straßenverkehrs einzuschätzen und zu beurteilen.

Als Autofahrer auf der Straße trägt man seinen Teil der Verantwortung - aber genauso trägt auch der Halter Verantwortung, und die endet nicht, wenn die Katze das Haus verlässt...
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Beantwortet 9, Okt 2005 von Anonym
... auf einen Hund kann man ja noch achten. Da stimme ich euch zu, das DANN AUCH der Futtergeber die Sorgfalspflicht verletzt hat.

Aber bei einer FREIGÄNGERKatze..
ich frage mich WIE man auf die achten soll?
diese Tiere sind manchmal tagelang unterwegs...

Mir ging es vorallem um den Satz:

Autofahrer müssen in Wohngebieten nicht Schrittgeschwindigkeit fahren, um das Überfahren eines Haustiers zu vermeiden.

...sowas KANN und WILL ich NICHT VERSTEHEN...

denn in einer 30Zone KANN man meiner Meinung nach A-U-C-H SCHRITTGESCHWINDIGKEIT für andere LEBEwesen fahren...

nur weil laut Rechtssprechung hier von einer SACHE die Rede ist, lass ich mir noch lange NICHT so einen UNSINN einreden...

;)
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Beantwortet 9, Okt 2005 von Anonym
Hallo,

also in einer Tempo 30 Zone kann man natürlich auch schritt tempo fahren, aber das nervt dann wieder die ganzen autofahrer, man möchte ja auch noch am gleichen tag ankommen :)

Also in Wohngebieten ok, aber es gibt ja auch andere Tempo 30 Zonen, ob es da notwendig ist :rolleyes:
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Beantwortet 10, Okt 2005 von Anonym
Man darf nicht einfach so langsamer fahren, auch nicht in 30-Zonen. Das behindert die anderen Autofahrer und ist genauso falsch wie zu schnell fahren.

Man muss so schnell fahren wie es auf den Schildern steht, nicht schneller und nicht langsamer.

Natürlich kann man nicht ständig auf seine Freigängerkatze aufpassen, aber wenn man an befahreneren Straßen wohnt sollte man sich entweder nur Wohnungskatzen zulegen oder keine.
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Beantwortet 12, Okt 2005 von Anonym
..nicht doch... ich meinte damit nun auch nicht das man in dieser nun oft zitiertn "30Zone" nun ständig im Schneckentempo die anderen Autofahrer in den Wahnsinn treiben soll...

ich will nun auch nicht das Thema ständig künstl. wieder aufpauschen, ABER ... gebe mal kurz ein kleines Beispiel, vielleicht versteht ihr mich da besser...

Ich fahre JEDEN Tag durch eine solche "Zone" und treffe dort des Öfteren auf Katzen, Tauben, Hühner und Hunde und was nicht alles der Bauernhof so her gibt...
und da soll ich jetzt die Geschwindigkeit nicht vermindern und vielleicht auch mal kurz auf die Bremse gehen [KEINE VOLLBREMSUNG!], damit z.B. eine Katze noch rechtzeitig über die Straße kommt??
GENAU DAS sagt doch dieses GESETZ AUCH, oder nicht? Ich sehs jedenfalls so... aber ICH TU´S nicht!!!

Aiwendil so ganz stimmt das nicht... die ROTEN Schilder sind RICHTGESCHWINDIGKEITEN, da darf man auch langsamer fahren nur NICHT SCHNELLER... jene die du meinst, sind BLAU! :)

;)

Gruß
Alex
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Beantwortet 16, Okt 2005 von Anonym
Hallo Alex,

die Farbe der Schilder ist imho letzlich egal. Es kann meines Erachtens nicht sein, dass der Verkehr behindert wird in normalen Wohngebieten, weil ein Tierhalter seine Freigänger einfach so laufen lässt. Das geht nicht. Mit derselben Argumentation könnte man auf allen Autostraßen ohne vorgeschriebene Mindestgeschwindigkeit das Fahren von Schrittgeschwindigkeit fordern. Und das ist absurd.

Ein Freigänger lebt de facto gefährlich. Aber es ist immer noch sein Halter, der entschließt, ob oder ob nicht eine Katze Freigang bekommt. Man muss doch in einer autobefahrenen Wohngegend seine Katzen nicht an Freigang gewöhnen! Es liegt in der Verantwortung des Katzenhalters, sich gegen Freigang, oder für eingeschränkten Freigang im gesicherten Garten zu entscheiden.

Und meiner Meinung nach kann man nicht erwarten, dass andere, fremde Menschen über Gebühr sorg- und achtsam sein müssen, weil man als Tierhalter sich für Freigang entschieden hat.
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Beantwortet 18, Okt 2005 von Anonym
Hy Tintinnell

das ist ein Thema... das könnte man ins Unendliche fortführen.
Da jeder das von einen anderen Standpunkt aus sieht.

Der Verkehr wird auf keinen Fall behindert, wenn auch auf andere LEBEWESEN Rücksicht genommen werden MUSS und es auch sollte! Und das hat nichts damit zutun, das Autofahrer nun STÄNDIG langsam fahren müssen.

Dir geht es bei der ganzen Sache ums Geld?
Kann ich nicht nachvollziehen.

Nicht jeder überfährt absichtlich Tiere... ok...
und von mir aus muss er das dann auch nicht bezahlen...
vorallem nicht auf Autobahnen. Was ich in dem Zusammenhang wo es um "30er Zonen" geht auch etwas absurd finde, diese dazu zu erwähnen.

Aber egal, denn ich sehe es auch als die Pflicht aller Tierhalter an für seine Tiere zu sorgen. Und wenn es halt zu viel Verkehr gibt, besser auf tierische Begleitung zu verzichten. Stichwort: ARTGERECHTE HALTUNG!
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Beantwortet 18, Okt 2005 von Anonym
Hallo Alex,

also ich habe ja dazu schon was gesagt...aber ich sehe keinen zusammenhang von diesem Thema und Artgerchte Haltung :(
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Beantwortet 18, Okt 2005 von Anonym
Ich habe immer wahnsinnige Angst ein Tier zu überfahren und schon oft in letzter Sekunde vor einem Eichhörnchen oder Marder gebremst wenn ich abends im dunkeln durch den Wald nach Hause fahre.

Ich würde sicher lange darunter leiden ein Teir getötet zu haben daher kann ich die Meinung von Meike gut nachvollziehen.

Es ist nicht jeder zu schnell gefahren der ein Tier überfahren hat, manchmal kriechen Tiere auch unter ein Auto und werden beim anfahren getötet.

Das kann man halt leider nur völlig verhindern durch die entsprechende Haltung.
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Beantwortet 19, Okt 2005 von Anonym
wirklich Katie? ich kann manches nicht so nachvollziehen...
aber wie gesagt, jeder sieht das nunmal anders.

wenn man die Tiere nicht artgerecht halten kann, wie z.B. eine FREIGÄNGERkatze einsperren MÜSSTE, da man Angst hat, dass sie überfahren werden könnte... dann sollte man wie schon gesagt sich keine solche Katzen halten...

Allerdings kann man auch Katzen daran gewöhnen, dass sie in der Wohnung bleiben können/sollen. Nur würde ich dann ehr darauf verzichten, dem Tier zuliebe...

ja das ist mir schon passiert. Habe auch schon einen Igel mit Jungtier erwischt beim Rückwärtsrausfahren... :(

;)
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Beantwortet 19, Okt 2005 von Anonym
Hmm,

dem Tier zuliebe, wenn das Tier aber nett raus willst, zwingste es dann...klar ist Freigang besser :)
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Beantwortet 19, Okt 2005 von Anonym
... na klar... ich PEITSCH es raus Zoofan... :)
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Beantwortet 19, Okt 2005 von Anonym
Hmm was meinste jetzt genau Tim?? Besser oder Schlechter?? Aber was nur??
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Beantwortet 19, Okt 2005 von Anonym
Hmm, also das ist schwierig das Thema...

Man sollte es der Katze überlassen, will sie oder net, findet sie es gut oder net...

Wenn sie innen gehalten wird, dann aber mit viel beschäftigung :)
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Beantwortet 12, Nov 2005 von Anonym
Jetzt schreibe ich etwas spät auch mal dazu....


Ich kann den Rechtsspruch leider absolut verstehen. Als Richterin hätte ich auch nicht anders geurteilt... Die Fakten liegen rein vom gesunden Menschenverstand nämlich folgendermaßen:

Wir als Menschen nehmen Tiere, die an schnelle Objekte und künstliche Umgebungen nicht angepasst sind in eben eine solche Welt, folglich müssen jene, die ein Tier ohne die erforderlichen Anpassungen und Fähigkeiten in diese Umgebung bringen für einen Risikoausgleich sorgen. Und die jenigen, die den Tieren überhaupt dieses Leben ersteinmal zumuten sind in erster Linie die Halter und sicher auch irgendwo die Züchter.
Natürlich kann man auf eine Katze nicht 24 Stunden am Tag acht geben, aber genauso wenig können das alle Autofahrer zu allen Zeiten, denn zu keiner Zeit und an keinem Ort ist die Wahrscheinlichkeit ein Tier zu überfahren gleich Null!
Man kan einzig und allein im Hinterkopf behalten, dass ein Tier plötzlich hervorschnellen könnte, aber deswegen ohne akuten Grund Schritttempo zu fahren (und Wohngebiete sind schließlich nicht nur 30ger-Zonen sondern prinzipiell alle bewohnten Gebiete) ist schlichtweg nicht realisierbar...

Die Katze hat der Fahrerin (war doch weiblich, oder?) keine Vorzeichen geboten, auf die sie hätte reagieren können und darum war sie dementsprechend unvorbereitet...
Wenn wir nicht wollen, dass Katzen überfahren werden, dürfen wir sie nicht draußen herum laufen lassen. Autos und andere Gefahren gehören zu unserem Umfeld und alles was wir in dieses Umfeld mit hinein nehmen, muss sich anpassen oder ist den Gegebenheiten ausgeliefert... Fair mag das nicht sein, aber dann sollten wir die Tiere auch besser in der Wildnis lassen...

Der Fahrerin kann man also sicherlich keine Schuld anhängen...
Vielleicht kann man Katzen nur sicher halten, wenn man ein riesiges Gebiet fernab jeglichen Straßenverkehrs hat? Vielleicht sind das einfach die Ansprüche, die eigentlich gestellt werden sollten?
Und somit kommen wir prinzipiell nur auf den Punkt, dass die artgerechte Haltung von Tieren nicht erreichbar sondern nur erstrebbar ist und dass die Tierhaltung allein deswegen schon moralisch zu überdenken wäre....
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Beantwortet 12, Nov 2005 von Anonym
Hi Kotori...

gut geschrieben..

es gibt in dierser Sachlage so einiges zu bedenken, was einfach nicht bedacht wird...

;)
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Beantwortet 13, Nov 2005 von Anonym
Hallo Alex,


Ich kann deine Gefühle ja durchaus gut verstehen... Der Tod eines Tieres ist immer sehr traurig.... Nur leider kann man nicht immer einen Schuldigen finden... :rolleyes:

Aber wem wird diese schnelle und hektische Welt überhaupt noch gerecht? Tiere haben sicherlich das größte Handicap, gefolgt von kleinen Kindern... aber auch jeder Mensch mit einem entsprechenden Gebrechen ist heute in dieser künstlichen Welt gefährdet...

Man kann lange darüber philosophieren, aber Abhilfe kann man leider nicht schaffen.... :(
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Beantwortet 15, Nov 2005 von Anonym
Hi Kotori...

ich möchte auch keinen Schuldigen finden. Wirklich nicht! ! !
Ich möchte nur ein wenig mehr RESPEKT der Gesellschaft für Anderes...
nicht nur direkt jetzt auf dieses Beispiel bezogen...

Mich stört auch keinesweg nur der Egoismus, den wir bei ANDEREN Lebewesen so an den Tag legen... sondern auch bei uns selbst hören wir da nicht auf. Es kommt jeden Tag irgend eine Grausamkeit in den Nachrichten. Und? Wen intressiert das, den es nicht selbst betrifft?!

Ja ich weiß... was hat das jetz mit der Katze und der armen Fahrerin zu tun, die beinah zahlen musste...?

NICHTs... es ist nur ALLER EBENEN URSPRUNG!!!

Meiner Meinung nach hätte sie zahlen müssen, das wäre auch den spielenden Kindern zu Gute gekommen... aber ich bin ja nicht die Bundeskanzlerin... Eurer Glück... :)

;)

;)
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Beantwortet 15, Nov 2005 von Anonym
Hi,

ja das ist echt schwierig das Thema, und vielleicht ändert sich ja durch die Regierung nochmal das Gesetz :)
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Beantwortet 15, Nov 2005 von Anonym
Tim... das glaubst du ja wohl selber nicht? :)

;)
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Beantwortet 15, Nov 2005 von Anonym
Hi,

ne aber hoffen darf man ja noch :D
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Beantwortet 15, Nov 2005 von Anonym
..die Hoffnung stirbt zu letzt...
ist genehmigt... :)

;)
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Beantwortet 15, Nov 2005 von Anonym
Hi,

genau der richtige Spruch :))
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Beantwortet 15, Nov 2005 von Bacardi (15,560 Punkte)
Original von Eunike

München ? Autofahrer müssen in Wohngebieten nicht Schrittgeschwindigkeit fahren, um das Überfahren eines Haustiers zu vermeiden. Dies geht aus einem Urteil des Amtsgerichts München hervor, auf das der Deutsche Anwaltverein (DAV) hinweist.


Hallo zusammen,

ich habe mir diesen Thread jetzt auch durchgelesen und kann an dem Urteil nichts verwerfliches finden.

Meiner Meinung nach handelt das Urteil auch nicht von fehlendem Respekt dem Tier gegenüber. Es besagt doch lediglich, daß man im Wohngebiet nicht Schrittgeschwindigkeit fahren muß obwohl Tempo 30 erlaubt ist. Nur, um ein evtl. irgendwo lauerndes Haustier nicht zu überfahren.
Es steht auch nirgendwo, daß man das Tempo nicht verringern darf, um das Tier zu schonen. Man kann auch mit Schrittgeschwindigkeit nicht ausschließen, daß ein Tier einem nicht ins Auto springt.

Ich denke, daß jeder normale Autofahrer grundsätzlich vermeiden will, ein Tier zu überfahren. Und der Tritt auf die Bremse, wenn etwas vor's Auto läuft, würde ich schon fast als Reflex bezeichnen. Daß jemand mutwillig ein Tier überfährt mag in seltenen Fällen vorkommen, ist mit Sicherheit aber nicht die Regel.

Jeder, der schonmal Katzen am Fahrbahnrand gesehen hat, weiß, wie plötzlich sie über die Straße rennen können - oder auch nicht. Diese Tiere sind einfach absolut nicht berechenbar. Und auf unseren Straßen würde das schlimmste Durcheinander herrschen, wenn man z.B. auf einer Durchgangsstraße eine Vollbremsung machen würde, bloß weil man im Gebüsch eine Katze, einen Igel oder einen Fuchs gesehen hat.

Ich halte es auch für sinnvoll, daß man im Zweifelsfall bei höherem Tempo und wenn jemand hinter einem fährt, Tiere unter der Größe eines Rehs überfahren soll. Nicht, weil ich die Tiere nicht mag, aber hier geht nunmal die Sicherheit und das Leben der Menschen vor. Wenn man sich überlegt, wie schnell bei einer plötzlichen Vollbremsung ein richtig schwerer Auffahrunfall passiert ist, sollte das auch dem strengsten Tierschützer klar sein.

Wenn größere Tiere die Straße überqueren ist eine Vollbremsung zur eigenen Sicherheit allerdings durchaus angebracht. Ein Wildschwein, daß durch die Windschutzscheibe mit voller Wucht fliegt, kann sonst schnell ein tödliches Geschoß für die Autoinsassen sein.

Grundsätzlich wichtig finde ich allerdings, daß man die Geschwindigkeit den Gegebenheiten anpaßt. Wenn ich weiß, daß irgendwo ein erhöhtes Tieraufkommen ist, fahre ich entsprechend vorsichtig. Für ein Wohngebiet grundsätzlich Schrittgeschwindigkeit zu fordern, halte ich allerdings auch für schwachsinnig und übertrieben. Und es stand ja auch wie gesagt nirgendwo, daß man im Wohngebiet für ein Tier nicht bremsen darf.
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Beantwortet 16, Nov 2005 von Anonym
@Alex: Ich meinte auch gar nicht, dass du mit aller Kraft einen Schuldigen suchst...
Ich wollte vielmehr aufzeigen, dass das Problem ein viel größeres ist und dass die Verantwortung letztendlich doch an jenen haften bleibt, die das Tier in diese lebensfeindliche Welt bringen...

Respekt vor dem Leben ist sicherlich nicht gerade der selbstverständlichste Wert in der heutigen Zeit. Das wage ich auch scharf zu kritisieren... Nur leider zeugt unser gesamter Lebensstil nicht gerade von Respekt... Ansonsten würden wir keine Wälder roden und Gewässer leer fischen.....
Als Autofahrer tut der Mensch nur das, was er bisher gelernt hat: In eben genau dieser Welt zu leben... Was zwangsläufig bedeutet, ab und an mal Tiere zu überfahren (und wenns nur das Gewürm auf der Landstraße ist :) ), mit Medikamenten, Kosmetika etc. die Tierversuche zu fördern, durch Fleischkonsum vom Billiganbieter schlechte Lebensbedingungen für Nutzvieh aufrecht zuerhalten... usw.
Wir machen das ganz selbstverständlich, denn der Ausbruch aus dieser Welt (in den Wald ziehen oder so...) wäre schließlich mit einem niedrigeren Lebensstandard verbunden und vielleicht wäre man als "zivilisierter" Mensch in der Natur auch zum Scheitern verurteilt...
Also machen wir weiter...

Es ist traurig, oder?
Vielleicht ist etwas gewonnen, wenn wirklich der von dir gewünschte Respekt vor allen Lebewesen (übrigens auch ein Wunsch von mir) endlich mal in der Gesellschaft zunimmt, aber vermutlich wird das nur wenig bedeuten, weil ein wirklich respektvoller Umgang mit der Natur eine absolute Umstrukturierung "unserer zivilisierten" Welt bedeuten würde...

Und so lange wir in dieser Welt leben müssen wir auch in deren Strukturen denken....
Nein, glücklich war ich mit dieser Menschenwelt noch nie.... :(



Kotori
0 Punkte
Beantwortet 20, Nov 2005 von Anonym
Hi Kotori

wie RECHT du doch hast... :-)
und das in ALLEN Punkten... :-)

nunja.. es ist so wie es ist...
aber ich lasse mich nicht in eine SOLCHE STRUKTUR pressen! ! !

vorallem dann nicht wenn "angeblich" intelligente Menschen solche Gesetze verabschieden! ! !

Ich habe letztenz im Radio gehört, das ein amerikanischer Richter eine Frau ohne Brot und Obdacht in den Wald geschickt hat, da sie eine kleine Katze ausgesetzt hat.
Ich konnte mir ein YES nicht verkneifen! :D
Sicherlich mag das auch etwas übertrieben sein, aber auch nicht mehr, wie jenes was wir hier die ganze Zeit diskutieren, was wie ich finde UNTERtrieben ist! ! !

Es ist schade... das solche Extreme entstehen... schließlich sind wir doch alle von der Natur abhängig und jene die DAS schon jetzt VERSTEHEN werden mehr oder weniger belächelt...

Es ist halt nicht nur Egoismus sondern auch Bequemlichkeit, die zu solch einer Lebensauffassung führt. Jeder bildet sich eine Meinung dazu. Jemehr man zu seiner Meinung steht, desto extremer wird sie von der Gegenseite angenommen.

Ein gutes Beispiel hierzu ist doch die Geschichte mit dem Spatz bei DominoDay. Die Mehrheit schüttelt den Kopf und denkt, was machen die nur für ein Aufsehen wegen dem Vieh. Andere wenige sehen darin das Lebewesen (wie ich auch) und finden das Ende weniger schön. Sachlich gesehen ist das doch Tötung aus niedrigen Beweggründen.

Ich möchte da jetzt kein großes Drama drauß machen...ist es ja auch nicht! ... ich wollte es nur anschneiden, da man ALLES von verschieden Seiten betrachten kann. Und man sollte vielleicht mal überlegen, dass nicht immer das richtig sein muss, was die Mehrheit für richtig und angebracht erachtet

Orginal von Barcardi
Ich halte es auch für sinnvoll, daß man im Zweifelsfall bei höherem Tempo und wenn jemand hinter einem fährt, Tiere unter der Größe eines Rehs überfahren soll. Nicht, weil ich die Tiere nicht mag, aber hier geht nunmal die Sicherheit und das Leben der Menschen vor. Wenn man sich überlegt, wie schnell bei einer plötzlichen Vollbremsung ein richtig schwerer Auffahrunfall passiert ist, sollte das auch dem strengsten Tierschützer klar sein.

Barcardi.. ich weiß, dass viele dir hier zustimmen mögen...
ich frage mich nur woher diese Einstellung kommt? DAS hat doch nichts mit TIERSCHÜTZERN zu tun. WER hat eigentlich das RECHT verteilt wer LEBEN darf und WER NICHTt? Nur weil WIR denken können?

Ich glaube auch, das Problem liegt daran... das Tiere nunmal unterschiedliche Größen vorweisen.. und je KLEINER etwas ist, destwo weniger wert scheint es zu sein. DAs liegt schon alleine daran, dass man ab Igelgröße und kleiner diese Tiere SEHR SCHWER erkennen kann.

Dies ist auch nicht der Rede wert, wenn dies ausversehen passiert. Allerdings kann ich das nicht sagen, wenn ich an so manchen Elend vorbei fahren muss.

Wie gesagt... möge jeder leben, wie er es für richtig hält!

Alex...
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