Tweety ist nun wieder ein Einzelwelli - oder, Chico ist Tod

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Gefragt 2, Nov 2003 in Andere Sittiche von Lulu (1,180 Punkte)
Hallo,
Ich bin total fertig! Chico ist vorgestern an einem Herzfehler gestorben. Er hat die Operation nicht überstanden :cry: Der Kleine war zwar nicht lange bei uns, aber trotzdem ist er uns in der kurzen Zeit sehr ans Herz gewachsen und es ist ein großer Verlust für uns.

Tweety scheint den Kleinen nicht besonders zu vermissen, er ist fröhlich wie immer. Naja, er hat sich ja auch nie wirklich für Chico interessiert. In den letzten Tagen kam es auch immer häufiger zu Streit. Chico hat sich nun nämlich auch einmal gegen Tweetys Angriffe gewärt und so doll zugehackt, dass es sogar stark geblutet hat. Als Chico dann beim Atmen mit dem Schwanz wippte und nach ein paar Metern fliegen schon röchelte, sind wir mit ihm zum TA gegeangen. Er wurde, als man äußerlich nichts feststellen konnte (Milben etc.) geröngt und dann kam die erschreckende Diagnose: Ein Herzfehler

Einzige Möglichkeit: Eine Operation. Die Überlebenchancen standen 50 zu 50. Tweety hat sich nicht sonderlich darum gescherrt. Er war eher verärgert, dass wir uns nun ein wenig mehr um Chico gekümmert haben als um ihn und hat den Armen auch noch attakiert. Deswegen haben wir die Beiden dann auch räumlich getrennt. Chico brauchte schließlich Ruhe.

Schon wenige Stunden nach der Trennung, zeigte Tweety wie gut es ihm tat wieder alleine zu sein. Er spielte ausgelassen mit meiner Tochte und seinem Spielzeug, badete unter dem Wasserhahn, was er schön früher gerne getan hat, aber nachdem Chico kam eingestellt hatte weshalb auch immer?

Naja, letzendlich sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass Tweety nun fortan wieder alleine Leben wird, da er sich so eindeutig wohler fühlt! Auch sit der Schmerz um Chico noch zu groß um wieder einen zweiten Vogel anzuschaffen. Aber wie gesagt, für Tweety ist es besser uns von nun an wieder für sich allein zu haben, was er ja durch sein verhalten eindeutig beweist!

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39 Antworten

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Beantwortet 2, Nov 2003 von Martin (1,380 Punkte)
:( Das tut mir echt leid. Kauf ihm aber bitte wieder einen Artgenossen. Meine beiden sind von der gleichen Züchterin und konnten sich die ersten 3-4 Wochen überhaupt nicht ausstehen (habe beide sogar am gleichen tag gekauft). Inzwischen sind die beiden Unzertrennlich :hdl: . Ein zweiter Welli ist durch nichts zu ersetzen
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Beantwortet 2, Nov 2003 von Patti+5 (28,240 Punkte)
Hallo Lulu!

Also zuerst einmal tut es mir sehr sehr leid um Chico!!!! Das ist wirklich traurig :cry:

Dennoch muss ich dir sagen, dass du dich irrst, Tweety und Chico haben sich nicht sonderlich füreinander interessiert, weil sie nun mal nicht derselben Art angehören. Aber statt mal vorher hier zu fragen, ob es sinnvoll ist, Nymphen und Welli zusammen zu setzen, hast du lieber der Züchterin geglaubt, die nur Geld machen will, schließlich lebt sie davon, dass ihr Leute ihre Tiere abkaufen.

Zudem sind Nymphen teuerer als Wellis, sodass sie gleich nochmal absahnen konnte. Glaub nicht immer alles was Züchter oder Zoohöndler dir erzählen. Die Leute hier sind kompetenter.

Außerdem sind Handaufzuchten fehlgeprägt. Beides haben wir schon mehrmals erwähnt.

Ich habe heute einen Welli aufgenommen, weil seine Partnerin gestorben war. Seine Besitzerin meinte, er hat seitdem so sehr um sie getrauert, dass sie richtig froh ist, dass er wieder Gesellschaft hat, warum sollte sich ein Tier, dass in Schwärmen bis zu 1000 Tieren lebt, alleine wohl fühlen?
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Beantwortet 2, Nov 2003 von Patti+5 (28,240 Punkte)
@ Martin

ich glaube die chancen sind gering, dass Tweety noch nen Welli-Partner bekommt :( das haben wir schon ausführlich durch und Lulu ist nun mal der Meinung dass es ihrem Tweety gut ginge

Und Handaufzuchten sind ja nun mal total gestört vom Verhalten her, da braucht man Geduld um ihn wieder mit nem andern Welli zusammenzubringen, und wenn das nicht auf Anhieb klappt, fürchte ich, dass Lulu sich nur bestätigt fühlt *schulterzuck*
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Beantwortet 2, Nov 2003 von Patti+5 (28,240 Punkte)
@ lulu

wo wohnst du eigentlich? ich würd dich ja gern mal zu mir einladen :)

Jetz ohne Witz, mich würde wirklich mal interessieren, was du zu meiner Bande sagst. Ich würd auch nich versuchen wollen, dich zu überzeugen.
Nur da du ja nur weißt wie es mit einem ist, würd ich dir gern mal einen Mini-Schwarm zeigen ;-)

Ich geh mal davon aus, dass du das Angebot nicht annehmen wirst oder? ;-)
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Beantwortet 2, Nov 2003 von Nickita (3,240 Punkte)
hallo!

lulu es tut mir sehr leid!!chico war so ein süßer!!!

aber was soll ich dazu sagen. ich sehe es eigentlich genau wie patti. die missverständnisse zwischen chico und tweety sind auf die artverschiedenheit zurückzuführen und ich hoffe, dass ihr tweety nun einen welli-partner holt!!!

bitte gebt nicht so schnell auf!!*seufz*

BITTE!!!tuts für tweety!!!!

:( bin echt geschockt
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Beantwortet 2, Nov 2003 von Axelforley (1,780 Punkte)
Mein Beileid zum Verlust.
Den Entschluß den anderen nur noch alleine zu halten,kann ich nachvollziehen.
Wir haben 4 und hatten nach langem überreden meine Schwiegermutter überredet,Ihrem 6 Jahre in Einzelhaft gehaltenen Jacki einen neuen zu holen.Tweety war dann da und nach einigen Wochen sah man zwar,das sich beide etwas zusammen gerauft hatten,aber der alte Jacki immer mehr einging.Er schiebte nicht mehr wie früher,wollte nicht mehr in seiner Lieblingswanne plantschen und und und.Nach 8 Monaten und einigen Tagen gab sie uns dann den Tweety und er fühlt sich hier suuuperwohl.Nach dem Weggang hat sich der alte Jacki wieder voll verändert.Er badet wieder ...ruft seit einigen Tagen wieder Spagetti und wird wieder richtig krille.Es ist klar,das die keinen neuen zweiten dazuholen,nachdem nach 8 Monaten 2er Test der kleine immer einsamer wurde.Auch in der Zeit wo die hier bei uns im Urlaub waren,war der Jacki nicht mit den anderen zusammen zu bringen.
Ich bin echt gegen Einzelhaltung aber in solchem Fall würde ich auch behaupten,das er alleine glücklicher ist.
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Beantwortet 3, Nov 2003 von Brigitte (131,540 Punkte)
Hallo Lulu,

oh, das ist ja wirklich traurig, dass Chico nur so kurze Zeit bei Euch bleiben konnte! :trost:

Wenn Du die Trauer um Chicos Tod etwas überwunden hast, vielleicht kannst Du dann ja noch mal über einen Partner-Welli für Tweety nachdenken. :?

Viele Grüße
Brigitte :) :)
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Beantwortet 3, Nov 2003 von Patti+5 (28,240 Punkte)
@ Axelforley

und woher kommt das, dass man den welli nicht mehr "resozialisieren" kann? Eben weil die Leute sich nicht informieren oder zu stur sind, rechtzeitig nen zweiten dazu zu setzen, oder weils unbedingt ne zahme Handaufzucht sein muss, die einem hinterher läuft

Man sollte es immer versuchen und nicht pauschal sagen, dass Tweetys Fall nicht zu ändern ist, nur wie gesagt dazu braucht man Geduld und man sollte nicht gleich aufgeben, wenn sie sich nicht verstehen anfangs

Der Welli den ich vermitteln konnte, war schon mindestens 10 Jahre allein gehalten worden! Und siehe da, seit er bei der neuen Besitzerin ist, sind deren Vögelis schon viel zahmer, und kommen auf den Boden, was sie vorher nie gemacht haben
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Beantwortet 3, Nov 2003 von Gabi (105,260 Punkte)
Hallo Lulu!

Ach, das tut mir so leid mit Deinen Chico!
Fühle Dich gedrückt und geknuddelt! :trost:

Aber denke bitte trotzdem darüber nach, ob Du fürTweety nicht doch einen Welli-Partner holtst.
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Beantwortet 3, Nov 2003 von Anonym
Hallo,

das ist traurig zu lesen. :trost: Dabei waren wir alle so froh, daß Tweety einen Artgenossen bekommen hat.
Jetzt solltet Ihr aber erst mal den Verlust überwinden, bevor Ihr kategorisch eine Neuanschaffung ablehnt. Vielleicht könnt Ihr Tweeta ja mal zu einem Züchter geben, der ihn in seinen Schwarm integriert, wo er sich einen Partner (Partnerin) aussuchen kann.
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Beantwortet 3, Nov 2003 von Patti+5 (28,240 Punkte)
@ stefan

ich glaube kaum, dass sie das tun werden :roll:

und Artegnossen waren sie ja nicht, deswegen kamen sie ja auch nicht klar, noch dazu Handaufzuchten

mich würde mal interessieren, wieviel so ne Handaufzucht kostet, nen normaler welli kostet mitlerweile ja schon knapp 30 Euro(bei uns) und nen Nymph dürfte das doppelte kosten, dann müssen die handaufzuchten ja unerschwinglich teuer sein

ich hab mal mit meinem züchter gesprochen, der das nicht macht, er meinte das ist eine ungeheuer anstrengende sache, sowohl für den züchter als auch für das küken (er mußte es mal machen, weil die henne nicht gefüttert hat)

und wenn man so große unannehmlichkeiten in kauf nimmt, dann muss ja schon was dabei raus springen, ansonsten wäre es unrentabel für die züchter
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Beantwortet 3, Nov 2003 von Silence (13,540 Punkte)
tja, ein wirklich trauriger fall.
ich hoffe wir lernen alle daraus, und zwar das man ein tier VON ANFANG AN seinen bedürfnissen entsprechend hällt. :(
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Beantwortet 3, Nov 2003 von Hanne (580 Punkte)
Hallo Lulu,
kann verstehen das Du ganz fertig bist. Mein heiß und innig geliebter Charlie ist nun auch im Regenbogenland. Gestern war er wirklich noch ganz munter. Und heute morgen lag er dann tot im Käfig. Unsere Jeanny sucht ihn überall. Ich auch. Sorgen mußte ich mir eigentlich um Jeanny machen. Sie hat wieder eine Kropfentzündung und war am Samstag ganz apathisch. Mittlerweile würgt sie nicht mehr so oft. Hab von der TÄ Amtitap. Das wirkt ganz gut. Suche nun einen guten Züchter im Raum Aschaffenburg. Jeanny braucht einen Partner. Wir haben noch ein Paar, aber 3 sind einer zu wenig. Also wenn Ihr eine gute Adresse habt hier meine E-Mail Adresse: <!-- w --><a class="postlink" href="http://www.ALLMAUS@web.de"><!-- e --><a href="mailto:www.ALLMAUS@web.de">www.ALLMAUS@web.de</a><!-- e --></a><!-- w --> Danke schon im voraus.
Traurige Grüße Hanne :eek: :eek:
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Beantwortet 3, Nov 2003 von Brigitte (131,540 Punkte)
Hallo Hanne,

da hast Du ja auch einen sehr traurigen Fall! Alles Gute für Deinen Piepser!

Die Kropfentzündung sollte aber ganz ausgeheilt sein, bevor Du einen Neuzugang dazusetzt.

(Ich kenne einen guten Züchter in Offenbach am Main. Das ist ja nicht so weit weg von Aschaffenburg. Aber ich weiß nicht, ob er zurzeit Jungvögel hat.)

Einer meiner Wellis hatte auch mal eine Kropfentzündung. Der bekam einige Tage lang Baytril gespritzt. (Ein vogelkundiger TA macht am besten einen Kropfabstrich, um die Krankheitserreger genau zu identifizieren.)

Viele Grüße
Brigitte :) :)
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Beantwortet 3, Nov 2003 von Duplicate Kotori (4,760 Punkte)
Hallo Lulu,


Mein herzliches Beileid! Ich hoffe, ihr habt bald den Verlust überwunden und werdet von da an hauptsächlich die schönen Erlebnisse in Erinnerung behalten.

Es haben bereits viele Mitglieder des Forums über ehemalige Einzelwellis berichtet und in der Summe kam eigentlich heraus, dass die meisten Vögel sich nach etwas Aufwand durchaus noch integrieren ließen. Nunja, eine empirische Untersuchung ist das zwar nicht gerade, aber vielleicht genügt es, um dir noch einmal Hoffnung zumachen? Natürlich erst, wenn ihr euch alle erholt habt.
Und mit einem zweiten Welli geht das bestimmt auch besser!

Aber ich will dich und deine Familie jetzt gar nicht mit irgendwelchen persönlichen Wunschvorstellungen belangen.
Kommt erst einmal wieder drüber hinweg und nehmt euch Zeit!


Alles Gute und liebe Grüße

Kotori
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Beantwortet 3, Nov 2003 von Lulu (1,180 Punkte)
Hallo,
Genauso wie Axelforley es schildert, ist es. Vielleicht könnt ihr anderen euch das ja nicht forstellen, da sie eine solche Situation nie miterlebt haben. Zu Pattis Fragen: ich komme aus der Nähe von Osnabrück. Ein handaufgezogener Wellensittich kosten bei "meiner" Züchterin 65€ ein handaufgezogener Nymphensittich 95€. was dein Angebot betrifft, ich weiß durchaus wie es in einem solchen "Minischwarm" zugeht! Schließlich hat meine Züchterin 2 Volieren mit je 8 Wellis und eine Voliere mit 8 Nymphen.

Natürlich gibt es da schöne Sachen zu beobachten (schnäbeln, kraulen, füttern etc.). Allerdings hat man dann auch gar keinen richtigen bezug zu seinen Vögeln wie ich meine (das kannst du natürlich kritisieren, da du warscheinlich etwas anderes darunter verstehst, als ich).

Meine Züchterin hat aus diesem Grund ebenfalls einen einzelnen Wellensittich im Haus. Er stammt aus ihrer ersten Handaufzucht und ist mittlerweile 8 Jahre alt. Diese acht Jahre lebt er nun schona allein, natürlich würde sich im Sommer, im Garten, die Möglichkeit für ihn bieten zu einer der Gartenvolieren zu fliegen. Aber das tut er nicht. Er ist lieber bei seinen Menschen!

Wiegesagt, es ist das gegenteil von dem aufgetreten was ihr mir gesagt habt. Tweety ist nach der Ankunft von Chico viel ruhiger geworden und hat sich zurückgezogen. Jetzt nachdem Chico nun leider nicht mehr da ist, ist er wie ausgewechselt, wie früher, fröhlich und verspielt.

Das die Missverständnisse, bzw. der Verhaltenumschwunge von Tweety auf die Artenverschiedenheit zurückzuführen ist, denke ich nicht. Denn Nymphen und Wellis ähneln sich in ihrem Verhaltensmuster sehr!

Auch müsst ihr bedenken , das Tweety eine Handaufzucht ist, er denkt Menschen seine Artgenossen und vermisst so "echte" andere Vögel nicht. Sonst hätte er ja wenigstenes versucht Konntakt mit Chico aufzunehmen.

Ich möchte nicht das dieses Thema wieder zu einer solchen endlosdisskussion führt wie das Letzte, ich habe wie ihr sicher bemerkt habt eine andere Meinung als ihr über dieses Thema. Aber bitte bedenkt, ich respektiere eure Ansichten und Meinungen, aber wie ich schon desöfteren schrieb, werde ich deswegen nicht meine gesamte Vogelhaltung umkrempeln wobei dies meinem Vogel noch nicht einmal gut zu tuen scheint.
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Beantwortet 3, Nov 2003 von Patti+5 (28,240 Punkte)
Hallo Lulu

ich finde nicht, dass du zwei Volieren einer Züchterin mit meinem "Mini-Schwarm" von nun fünf Wellis vergleichen kannst. Ich habe sehr wohl einen Bezug zu meinen Vögeln, und mein zahmster, das Earlchen hat ebenfalls einen Bezug zu mir.

Ich kann mir nicht richtig vorstellen, wie das gehen soll, wenn mal keiner da ist um mit Tweety zu spielen. Und bei einem kannst du dir sicher sein, wenn deine Tochter mal älter ist, wird sie andere Interessen als Tweety haben. Ich habe schon so oft miterlebt, wie Tiere anfangs freudestrahlend angeschafft wurden und dann wurden sie uninteressant, sowohl für das Kind als auch für die Eltern.

Also wenn mal niemand von euch da ist, wie sehr muss dann Tweety unter der Trennung leiden! Mit einem Vogelpartner wäre das nicht der Fall.

Ich finde es sehr sehr traurig, dass du deiner Tochter ein solches Bild von Tierhaltung vermittelst, in dem es nur darum geht, seine eignen Bedürfnisse nach einem zahmen, anhänglichen Tier, dass nur einem selber folgt, zu befriedigen.

Wir sind immerhin dafür verantwortlich, den Tieren die wir halten, ein so artgerechtes Leben wie möglich zu geben. Und daran kannst weder du noch deine Einstellung zur Vogelhaltung etwas ändern, dass Wellis nun mal Schwarmtiere sind und bleiben.

Ich finde es unverantwortlich von der Züchterin, Wellis massenweise zu züchten und dann einen einzelnen im Haus zu halten.

Das bestätigt wieder einmal meine Vermutung, dass die Leute, die es eigentlich besser wissen müßten, die schlimmsten sind (nicht alle, aber viele). Man sollte diese Frau mal alleine irgendwo mit Gorillas einsperren.

Handaufzuchten sind UNNATÜRLICH, deswegen verhalten sich sowohl dein Tweety als auch der Welli deiner Züchterin so.

Freilich hat man nicht so einen persönlichen Bezug zu den Tieren, wenn man sie in großen Schwärmen hält, aber wenn man nur zwei hat, ist das durchaus möglich.

Ihr hättet anhängliche und zugleich artgerecht gehaltene Tiere haben können. Das sieht man an Cathleens Geierchen, die ihr auf Schritt und Tritt folgen, und sie schon nerven damit.
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Beantwortet 3, Nov 2003 von Patti+5 (28,240 Punkte)
PS: 65 Euro für einen handaufgezogenen Welli! Und 95 für einen Nymphen....das ist fast das doppelte von dem was man für nen normalen zahlt, findest du das nicht irgendwie verdächtig?

(Find ich irgendwie paradox für nen "krankes" Tier auch noch doppelt soviel zahlen zu müssen)
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Beantwortet 3, Nov 2003 von Lulu (1,180 Punkte)
Hallo Patti,
Ohene jetzt auf dein anderes geschriebenes einzugehen (habe gerade wenig Zeit), wieso findest du die Preise "verdächtig"? Ich denke mal dir ist nicht klar wie viel Mühe eine Handaufzucht macht: Nachts aufstehen etc.

Das Chico einen Herzfehler hatte war ja auch nicht die Schuld der Züchterin. Sowas ist wie beim menschen auch angeboren. Chicos Geschwister sind beispielsweise wohlauf. Auch habe ich das Geld für Chico zurückbekommen.
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Beantwortet 3, Nov 2003 von Brigitte (131,540 Punkte)
Hallo Lulu,

die Preise für Handaufzuchten finde ich schon o.k.

Aber Du musst selber entscheiden, ob Du zu Tweety einen Welli dazugesellst.

Ich habe ja auch schon mehr als 10 Jahre alte Wellis erlebt (allerdings keine Handaufzuchten, dennoch völlig auf den Menschen geprägt), die sich auch nach 10 Jahren noch auf einen Welli einstellen und artgerechtes Verhalten lernen konnten.

Wenn Du Dich entscheiden könntest, zu Tweety einen Welli-Partner zu gesellen, würde ich einen ganz jungen Welli direkt aus dem Nest, der aber schon flugfähig und futterfest ist, keine Handaufzucht, zu Tweety setzen.

Tweety wird dann auch noch lange auf den Menschen geprägt sein! Das macht ja auch nichts. Der zweite Jungvogel wird sich, denke ich, auch ohne selber eine Handaufzucht zu sein, einiges von Tweetys Zahmheit abschauen!

(Herzfehler und auch andere angeborene Krankheiten können immer mal vorkommen - sowohl bei Handaufzuchten als auch bei normal aufgewachsenen Tieren.)

Viele Grüße
Brigitte :) :)
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Beantwortet 3, Nov 2003 von Patti+5 (28,240 Punkte)
Vielleicht mal klarer ausgedrückt: Wenn ich mir nicht einen extremen Vorteil verschaffen wollte (viel Geld) würd ich den Stress, den eine Handaufzucht macht, überhaupt nicht auf mich nehmen wollen.

Und ich WEISS was das für ein stress ist, ich hab mit meinem Züchter darüber gesprochen.

Ich finde die Preise für einen im Prinzip verhaltensgestörten Welli einfach ne Unverschämtheit.
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Beantwortet 3, Nov 2003 von Schlundi (7,760 Punkte)
Hallo!

Also, ich kenne auch einen Züchter, der allerdings teilhandaufgezogene Vögel abgibt. Der verlangt aber auch höhere Preise (genau weiss ich's nicht).
Diese Vögel werden dann aber zu zweit oder zu dritt aufgezogen und den Eltern nicht gleich weggenommen. Sondern erst, wenn sie etwa 25 Tage alt sind. Diese Vögel kennen Artgenossen, lernen Sozialverhalten und sind ganz handzahm. Und kosten eben auch mehr.

Es ist eben sehr zeitaufwendig und somit sind diese Vögel natürlich teurer.
Ich befürworte einzelne Handaufzuchten keinesfalls, aber es ist viel Arbeit, die sich ein Züchter ja auch wieder zurück holen will.

Und ich finde nicht, das das was mit extremem Vorteil verschaffen zu tun hat. Da müßten die Preise schon nochmal ein Stückel höher sein....
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Beantwortet 4, Nov 2003 von Patti+5 (28,240 Punkte)
Hallo Schlundi!

meinste die Züchter machen das aus purer Freundlichkeit dem Käufer gegenüber? Wenn sich das Geschäft nicht lohnen würde, würd das kein Züchter machen.
65 Euro! Das sind 130 DM! Für EINEN Vogel! Also das find ich schon ziemlich happig, auch wenn das Mühe ist. Die Züchterin würde das nicht machen, wenn es sich nicht lohnen würde, weil die Leute sich selber keine MÜhe machen wollen, den Vogel zahm zu kriegen. Ich find das irgendwie pervers, ein Tier in seinen Verhaltensweisen derart zu deformieren und dann noch nen Haufen Kohle dafür verlangen.
Und die Leute kaufens auch noch. Bei meinem Earlchen weiß ich, dass ich sein Vertrauen gewonnen habe, er hats mir freiwillig geschenkt und nicht weil er das nicht anders kennt. Härtere Wort verkneif ich mir jetzt.

Ich versteh einfach nicht, wieso ihr das auch noch gut heißt. Was du beschrieben hast Schlundi, find ich ja noch ok, weil die Tiere Artgenossen kennen und sich auch wie Wellis verhalten. Aber Tweetys verhalten hat ja nix mehr mit Welli-Verhalten zu tun.
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Beantwortet 4, Nov 2003 von Anonym
Hallo Patti,

ich bin zwar auch nicht mit der Einzelhaltung einverstanden zudem noch "nur" damit er handzahm wird aber trotzdem sind die Preise voll OK.

Ich respektiere Lulus Enzscheidung auch wenn ich nicht damit einverstanden bin. Trotzdem ist nicht automatisch jeder Einzelwelli fehlgeprägt oder krank oder geistig verstümmelt. Das kann nicht jeder Laie entscheiden und solche Urteile sollte man nicht allzu schnell fällen und doch eher Fachleuten überlassen.
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Beantwortet 4, Nov 2003 von Patti+5 (28,240 Punkte)
Hallo Stefan

ich versteh nich wieso das nur Fachleute beurteilen können sollten. Wieviele angebliche "Fachleute" sieht man im Fernsehen, die immer noch den größten Schwachsinn über die Wellihaltung erzählen?

Wer sich Fachmann nennt, muss noch lange keiner sein.


PS: ich will auch gar nicht mehr versuchen Lulu umzustimmen, die Chancen rechne ich nicht sehr hoch, insofern machts eh keinen Sinn. Ich hab auch so ne Beziehung zu meinen Wellis und sie zu mir.
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Beantwortet 4, Nov 2003 von Duplicate Kotori (4,760 Punkte)
Hallo zusammen,



Ich denke, hier gibt es zwei Probleme, die man auch voneinander trennen sollte, damit es ein wenig unmissverständlicher wird.
Zum einen gibt es den Ist-Zustand, also wir haben hier einen handaufgezogenen Welli, der alleine unter Menschen lebt und der zumindest mit dem Nymphensittich Chico nicht auskam.
Zum anderen haben wir die ethische Frage, ob Einzelhaltung und Handaufzuchten zu vertreten seien.

Zu letzterem kann ich ohne Einschränkung sagen, dass das in meinen Augen nicht so ist. Ich finde, dass der Vogel viel verliert... auch wenn er es nicht so bewusst erleben mag, wie normal sozialisierte Vögel.
Ach, und natürlich ist der Vogel froh, wenn denn jemand da ist. Wenn die Alternative völlige Einsamkeit ist, dann freut Vogel sich auch über Menschen, Aliens und Wasserflöhe (das ist einfach mal zur Verdeutlichung überzogen, also nicht böse nehmen :) ).

Die andere Frage ist nun, ob es denn noch etwas bringt, ihm einen anderen Welli dazuzusetzen.
Ich finde übrigens, dass das Argument, Nymphies und Wellis seien einander sehr ähnlich, nicht ganz zieht.
Menschen und Menschenaffen sind sich auch sehr ähnlich und können sich dennoch nicht gegenseitig alles geben, was sie brauchen.

Das Argument ist nun die eine Seite, aber natürlich kann es auch sein, dass ein Wellensittich ebenfalls abgelehnt wird.

Lulu, fährst du mit deiner Familie auch öfters weg? Könntest du deinen Tweety im Urlaub nicht mal in die Obhut einer Person geben, die mehrere Wellis hat? Diese Person müsste natürlich die Möglichkeit haben, die Tiere voneinander zu trennen, wenn es denn nötig sein sollte, aber zumindest hätte man dann ein etwas genaueres Bild über Tweety und seinen Draht zu Artgenossen.
Es wäre halt kein Endgültiger Schritt und die Beobachtungen wären bestimmt äußerst nützlich.

Allerdings wird kein Vorschlag etwas bringen, wenn Lulu ihre Meinung nicht geändert haben sollte.
Lulu, bist du denn grundsätzlich noch daran interessiert, deinem Vogel einen Partner zu geben, wenn es denn sicher wäre, dass dieser auch angenommen werden würde? Könntest du dafür deine Interessen zurückstecken?

Ansonsten können die anders-denkenden Forenmitglieder dies nur noch so hinnehmen.
Zu viel Druck fordert teilweise die Defensive heraus.

Oh mann, ich widerspreche mich zwar nun wieder, aber dennoch wollte ich kurz schildern, wie ich die Beziehung zu meinen 6 sehe:

Ich bemühe mich inzwischen sehr, das Vertrauen meiner Wellis zu gewinnen. Das ist einfach etwas wundervolles!
Ich überlasse den Tierchen ihre Entscheidung und "biete mich ihnen an". Und was für eine Freude war es da, als Edi am Freitag zum ersten mal auf meine Hand gestiegen ist - und das auch ohne Leckereien!
Diese Beziehung ist zum einen fairer dem Vogel gegenüber und auch aufrichtiger aus Sicht des Vogels. Meine haben eine Wahl und sie vertrauen mir dennoch immer wieder ein Stückchen mehr und sie kommunizieren sogar mit mir! Sie zwitschern mich an, schimpfen mich aus und würdigen mich mit verschiedenen Blicken.
Das schöne daran ist: So entstehen Freundschaften. (Auch wenn dieses Wort an dieser Stelle schwierig ist)
Zumindest aber sind dies keine Zweckbeziehungen.

Ich fühle mich einfach unheimlich geehrt, wenn diese Tiere mir zeigen, dass sie Interesse an mir haben und es ist ein unglaublich schönes Kompliment.

Daher denke ich... man kann eine enge Beziehung zu Schwarmvögeln haben... und vor allen Dingen kann man nur so ein aufrichtiges Miteinander erreichen.



Liebe Grüße


Kotori
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Beantwortet 4, Nov 2003 von Patti+5 (28,240 Punkte)
Kotori, das hast du wunderschön gesagt! :cry:

Besser hätt ich es auch nicht sagen können und genauso seh ich das mit meinen fünf Geierlein zuhause....Earlchen hat schon soviel Vertrauen zu mir, dass er keine Angst mehr hat, wenn meine Hand näher kommt.

Er mag nur nicht immer drauf steigen, und das respektier ich.
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Beantwortet 4, Nov 2003 von Meike (43,440 Punkte)
Hallo zusammen!

Lulus Entscheidung muß man sicher akzeptieren - auch wenn sie mich traurig macht.

Einen 8 Monate alten (? - korrigier mich bitte) Welli mit einem Vogel zu vergleichen, der 6 oder noch mehr Jahre seines Lebens alleine gewesen ist, ist ein Vergleich der extrem hinkt. Ein so junger Vogel ist in mit Sicherheit 95% der Fälle völlig unproblematisch in einer Gruppe zu integrieren.

Ich spreche mich selber recht häufig gegen die "Zwangsvergesellschaftung" lange alleingewesener Wellis aus, weil ich den Streß sehe. Aber von lange alleine reden wir nicht bei wenigen Monaten Einzelhaltung. Das halte ich für einen krampfhaften Rechtfertigungsversuch - den wir aber nicht brauchen, wenn wir Lulus Meinung akzeptieren... ;)

:wink:
Meike
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Beantwortet 4, Nov 2003 von Martin (1,380 Punkte)
Ich hab für meine 2 Wellis vom Züchter zusammen 20 Euro gezahlt. Einer davon ist zahm. Die Züchtet allerdings nicht um damit groß Kohle zu verdienen... :wink:
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Beantwortet 4, Nov 2003 von Yuna (9,180 Punkte)
Ich bin zwar auch der Meinung, dass Einzelhaltung einfach nur brutal und keineswegs artgerecht ist.

Aber versteht ihr denn nicht? Lulu will nun mal keinen zweiten Vogel mehr dazu kaufen.

Man kann sie nunmal nicht überzeugen. Genau wie die meisten anderen Einzelwellihalter auch. Indem ihr eure Meinungen abgebt, verärgert ihr sie nur. Das führt dazu, dass sie eines Tages keine Lust mehr hat, in diesem Forum zu posten/diskutieren. Hier wird sie sowieso nur Kommentare kriegen, die gegen sie sind... Wird sie jetzt wahrscheinlich denken. Und falls ihr euch geachtet habt - in einem Beitrag von ihr hat sie mitgeteilt, dass sie nicht wieder so ein überfüllter Thread haben will, der tausende von Seiten beansprucht - und das will ich ehrlich gesagt auch nicht...! Also... könnten wir nicht mal versuchen, Lulu so zu lassen, wie sie es möchte? Sie muss dann aber auch nicht wieder kommen und und darum bitten, ihren Tweety davon abzuhalten, den Spiegel zu füttern usw.
Ich finde dass dieser Thread jetzt genug lang ist.
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Beantwortet 4, Nov 2003 von Patti+5 (28,240 Punkte)
Eins muss ich noch schreiben, kann ich mir nicht verkneifen.

Yuna, ich gebe dir völlig recht, sie muss wirklich nicht um Hilfe suchen, wenn sie die Antwort eigentlich selber weiß. (ich darf daran erinnern: Was kann ich tun damit Tweety seinen Spiegel nicht mehr füttert AUSSER einen zweiten dazu setzen?) Eigentlich alle hier sind doch gegen Einzelhaltung und sowas löst dann halt Diskussionen aus, ist doch klar. :wink: Einer der Mods kann ja das Thema mal sperren.
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Beantwortet 5, Nov 2003 von Twin2Towers (9,960 Punkte)
Hallo Leute,

ich denke auch, daß man LULU nun erstmal in Ruhe lassen sollte, um über alles hinwegzukommen, die Situation sich beruhigt hat und Gras über alles gewachsen ist.
Deshalb braucht dieser Fred auch nicht gesperrt zu werden.

Sie hat nun mal schlechte Erfahrung gemacht, mit zwei Vögeln gleicher Rasse aber unterschiedlicher Gattung.

Chico hat es wohl schon instinktiv gewußt, daß was nicht ok ist und hat sich dementsprechend verhalten.
Oft ist es ja so, daß wir Halter solche versteckten Krankheiten erst viel zu spät erkennen können.

Wenn eine Handaufzucht, egal welcher Tierart, es nie gelernt hat, sich mit anderen Tieren zu arrangieren... ist doch klar, daß ein Welli dann gegenüber einem großen Nymphie sich plötzlich anders verhält, als wenn er "Herr" über die Dinge ist.
Auch eine Handaufzucht muß sich an ein Leben im Schwarm gewöhnen. Das bedeutet aber auch, daß sich dieser kleine Piep dann erstmal in sein Schneckenhaus verzieht.
Allerdings sollte man die INSTINKTIVE Seite von Krummschnäbeln nicht unterschätzen.
Auch Handaufzuchten haben noch immer diese Urinstinkte in sich. Diese werden aber auch erst DANN richtig "geweckt", wenn sie TATSÄCHLICH unter IHRESGLEICHEN sind.

ICh könnte mir vorstellen, daß auch LULU irgendwann mal auf diese Gedanken kommt, wenn es IHR UND ihrem Tweety wieder gut geht.

Einzelhaltung ist PRINZIPIELL für ein Schwarmtier nicht gut; daß weiß sie auch. Doch im Moment ist noch immer die Angst vorhanden, daß es Tweety wieder schlecht bekommen könnte, wenn er einen Partner hätte.
Die Fehlprägung durch die Handaufzucht ist zwar vorhanden, doch kein Hindernis, auch SOLCHE Wellis mit Anderen zu Vergesellschaften; es dauert halt nur ein wenig länger.

Ich denke mal, in einer wirklich größeren Gruppe von Wellis, wird immer einer dabei sein, der sich einem kleinen Tweety annimmt und ihm die "Voliregeln" verpiept.
Oder: man nimmt genau so eine Handaufzucht dazu, wie Tweety selbst. Das schafft z.B. Verständnis unter den Beiden....

Vögel sind zwar keine Menschen, doch daß Prizip ist doch gleich:
Stellt euch vor, ihr seid ein Einzelkind, daß von Adoptiveltern großgezogen wurde, und IHR kommt in einen fremden Haushalt, kennt es nicht anders und ihr seht DAN in DIESEN Menschen, die richtigen Eltern.
Eines Tages, kommt ein Bulle von Kerl in diesen Haushalt dazu und der ist auch noch krank und braucht auf einmal mehr Zuwendung von "DEINEN" Eltern, die sich sonst immer nur um Euch gekümmert haben....WAS macht IHR , als kleines Adoptivkind ????


Ich gehe mal davon aus, daß auch LULU vieles inzwischen dazugelernt hat und daß sie nach gegebener Zeit auch das Richige tun wird.

Also werde ich auch weiterhin auch IHRE Fragen mit beantworten, wenn sie welche hat.
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Beantwortet 6, Nov 2003 von Patti+5 (28,240 Punkte)
Also eins ist mir noch eingefallen. FALLS man sich dazu entschließt, doch noch einen neuen dazu zu setzen, dann sollte man KEINE weitere Handaufzucht nehmen, weil das dann wieder so läuft wie mit Chico und Tweety.
Die wird sich dann mehr um den Menschen bemühen, und der Effekt den man eigentlich haben wollte(nämlich dass sich auch die Wellis verstehen) wär futsch.
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Beantwortet 6, Nov 2003 von Meike (43,440 Punkte)
Hallo Patti!

Wenn das eine Handaufzucht wäre, die mit Geschwistern groß geworden ist, dann ist das nicht unbedingt der Fall ;) .

:wink:
Meike
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Beantwortet 6, Nov 2003 von Patti+5 (28,240 Punkte)
Hallo Meike!

Ja klar, da haste Recht :D Aber Tweety ist ja nun schon ne "Schlupfhandaufzucht" da wäre es naheliegend gewesen, dass sie wieder so einen will(hat sie ja gesagt).
0 Punkte
Beantwortet 6, Nov 2003 von Meike (43,440 Punkte)
Hallo Patti!

Es gibt keine "Schlupfhandaufzuchten". In den ersten Lebenstagen ist nämlich selbst der beste Handaufzuchtzüchter dringendst auf die Mutter angewiesen, weil sie die sogenannte Kropfmilch in genau der richtigen Konzentration für die Kükenentwicklung produziert und füttert. Die Kropfmilch ist faszinierenderweise speziell für jedes einzelne Küken "gefertigt" und ist nicht ersetzbar. Es ist praktisch unmöglich, ein Küken direkt nach dem Schlupf von der Mutter zu entfernen und durchzubringen.

Frag mich nicht, wann man die Küken von der Mutter zur weiteren Handaufzucht trennen kann, direkt nach dem Schlupf auf jeden Fall nicht.

LG
Meike
0 Punkte
Beantwortet 6, Nov 2003 von Patti+5 (28,240 Punkte)
Hallo Meike

das mit der Kropfmilch wußte ich....aber irgendwo hab ich gelesen, dass manche Züchter sie direkt nach dem Schlupf wegnehmen :?
0 Punkte
Beantwortet 6, Nov 2003 von Meike (43,440 Punkte)
Das mag bei größeren Papageien evtl. gehen - das weiß ich nicht. Bei Wellis geht es aber nicht, das weiß ich ganz sicher von mehreren Leuten mit ZG. ;)
0 Punkte
Beantwortet 10, Nov 2003 von Manu (65,400 Punkte)
Also ich glaube man sagt, wenn sie in den ersten 12 Tagen von der Mutter weg kommen, haben sie keine Chance, das ist wie bei Pferden, die brauchen auch die erste Milch innerhalb von 12 Stunden, da sind die wichtigen Abwehrstoffe drin, sonst sterben sie. So ähnlich ist das bei Wellis auch.

Man kann sie ab einem bestimten Alter rausnehmen und mit der Hand aufziehen, aber nicht gleich!
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