Wei?e Fitzelchen im Gefieder - Schuppen?

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Gefragt 21, Okt 2003 in Andere Sittiche von Schlundi (7,760 Punkte)
Hallo!

Ich denke, es handelt sich um normalen Gefiederstaub.
Nymphen fetten ihr Gefieder nicth ein, weil sie keine Bürzeldrüse haben. Und so stauben sie, wenn sie sich putzen.

Dann leigen diese Schüppchen bzw. die kleinen Federteiel auf dem Gefieder und wenn sie sich schütteln, dann rieselt es... ;)

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23 Antworten

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Beantwortet 21, Okt 2003 von Manu (65,400 Punkte)
Da fällt mir noch was ein, die Nymphen haben ja Räudemilben, die ich nun behandel, nicht mit Ivomec, sondern mit Kadox, das ist eine Lösung zum Besprühen und Betupfen der Stellen, hat einem meiner Wellis sehr gut geholfen! Nun habe ich gestern bei dem Hahn weiße Fitzelchen gesehen, die auf die Oberfläche des gefieders kamen und dann runterfielen. Können das Schuppen gewesen sein? Oder gibt es auch weiße Milben oder anderes Ungeziefer? Bei der Henne kann ich es leider nicht sehen, da sie ein gelblicher Schecke ist (kenn mich mit den Farbschlägen gar net aus), aber er als wildfarbener, da sieht man es gut.

Habt ihr ne Idee?
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Beantwortet 21, Okt 2003 von Manu (65,400 Punkte)
Oh gut, dann bin ich je beruhigt und wieder um etwas Nysi-Wissen reicher. Ich seh schon, ich muß noch viel lernen und wenn ich dann ein bißchen was weiß, muß ich die Beiden wieder abgeben! :cry:

Das sah schon komisch aus, als würde sich der Staub aus dem Gefieder rausbewegen an die Oberfläche und dann abfallen! Konnte ihn auch locker wegblasen!
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Beantwortet 21, Okt 2003 von Kruemel (5,720 Punkte)
Heys

öhm ist das eigentlich so wie ich es mal gehört habe nicht ein Zeichen für beste Gesundheit :?


liebe grüsse
diana
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Beantwortet 21, Okt 2003 von Jana (660 Punkte)
Nymphies "stauben" viel mehr als z.B. Wellies: sie haben im Gegensatz zu diesen keine fettproduzierende Bürzeldrüse sondern Puderdunen - das sind kleinste Federchen, die zu einer Art Talg zerfallen und mit denen die Nymphies dann ihr Gefieder pflegen und imprägnieren.

Die "Schüppchen" sind, wie Schlundi schon schrieb, die "Reste" der Federkiele.

Insofern lässt sich Deine Frage, Krümel, schwer beantworten: denn diese Schüppchen zeigen, dass neue Federn wachsen und das ist ja eigentlich normalerweise ganz "normal" ;)
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Beantwortet 22, Okt 2003 von Brigitte (131,540 Punkte)
Hallo,

das ist mir auch bekannt, dass Nymphen pudern und keine Bürzeldrüse haben. (Ich habe neben meinem Welli-Schwarm ja nur 2 Nymphen - letztere erst seit ca. 1 Jahr)

Aber ich habe bei meinen Nymphen noch nie Schüppchen auf dem Gefieder gesehen (einer Lutino-Henne und einem Schecken-Hahn).

Ich glaube, ich hätte auch Probleme, "normale" Schuppen von Milbenbefall zu unterscheiden.

Viele Grüße
Brigitte :) :)
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Beantwortet 22, Okt 2003 von Manu (65,400 Punkte)
Also Milben haben die beiden ja eh, das steht ja fest und in bestem Gesundheitszustand sind sie auch nicht, eher im Gegenteil. Deshalb sind sie ja bei mir momentan! @Diana

Naja, ich werds sehen, gestern habich doch eine miese kleine Milbe auf einer der kahlen Stellen der Henne Pitti rumlaufen sehen ... die hat gleich nen Strahl Kadox abgekriegt und dann war vorbei mit zappeln und sich bewegen. Hoffentlich kriege ich die Miben bald weg, damit die Beiden mal mit meinem Schwarm flattern üben können! :(
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Beantwortet 22, Okt 2003 von Brigitte (131,540 Punkte)
@ Manu oder andere

Wo kriegt man eigentlich dieses Kadox her? Nur beim TA wie Ivomec? Und weißt Du evtl., was der Unterschied zwischen Kadox und Ivomec in Zusammensetzung und Wirkweise ist?

(Ivomec ist ja nicht ganz ungefährlich, aber dennoch sehr wirksam. Deshalb wird es ja dem Vogel vom TA vorsichtig dosiert in den Nacken geträufelt. - Ist Kadox für den Vogelhalter leichter anzuwenden?)

Viele Grüße
Brigitte :) :)
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Beantwortet 22, Okt 2003 von Manu (65,400 Punkte)
Hallo Brigitte,
Kadox ist ein Mittel auf Alkoholbasis, sehr leicht und vor allem unbedenklich anzuwenden, man kann sprühen oder betupfen, je nach Stelle auch. Die einzige Gefahr ist erstmal, den Vogel net zu alkoholisieren, das hat meine Mama gemacht, als sie einen unserer Wellis damit behandelt hat. Schnabel eingetupft, der Welli hat den Wattebausch geknappt und war betrunken! :D

Und geholfen hat es auch gut. Ist wohl eigentlich für Flöhe, wird aber auch bei Echsen u.ä. für Milben genommen und wie gesagt bei meinem Welli ging es auch!

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Beantwortet 22, Okt 2003 von Brigitte (131,540 Punkte)
Hallo Manu,

danke für den Link (habe ihn gleich in meine Favoriten kopiert, falls ich bzw. meine Vögel so ein Mittel auch mal brauchen sollten).

Der "betrunkene" Welli ist inzwischen hoffentlich wieder "nüchtern"?! :? :D :D

Viele Grüße
Brigitte :) :)
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Beantwortet 22, Okt 2003 von Manu (65,400 Punkte)
Ja, du kennst den kleinen Racker ja auch, Stöpsel! :D Der kann sich scheinbar beim Alkohol genausowenig beherrschen wie beim Futtern! :lol:

Mein TA hat ja selbst Kanarien und Finken und er sagt er würde niemals Ivomec anweden, wenn der Befall nicht lebensbedrohlich ist. er nimmt selbst auch das Kadox, allerdings ist es viel Arbeit, ich sprühe die NYsis jeden Morgen ein und abends dann ordentlich, indem ich die Henne fange und auch unter den Flügeln besprühe, was sie garnicht leiden kann. Sie faucht schon, wenn sie den Handschuh nur sieht! :lol: Das ist bei Ivomec einfacher, aber eben auch gefährlicher! Er ist nun schon der zweite TA, der mir von Ivomec so dringend abrät.
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Beantwortet 22, Okt 2003 von Brigitte (131,540 Punkte)
Ja, an den kleinen Stöpsel erinnere ich mich gut! (Das ist doch der Vogel, der lt. Züchterin angeblich nicht fliegen konnte, der Vogel, der als Partner für Deinen verstorbenen Mickey gedacht war, und der dann überraschenderweise dennoch fliegen konnte, nicht wahr? - Wir haben ja damals Stöpsel auf unserem Treffen bewundern können und auch bewundert, was dieser kleine Knirps so alles wegfrisst!)

Aber interessant, dass so viele TAs von Ivomec abraten! Das war mir noch nicht so bewusst!

Sicherlich wirkt Ivomec. (Aber ich hätte ein unangenehmes Gefühl, wenn ein nicht ganz so vogelkundiger TA dies bei meinen Vögeln anwenden würde.)

Wenn also künftig mal wieder jemand nach Mitteln zur Milbenbehandlung fragt, können wir ja im Forum sowohl Ivomec als auch Kadox nennen, dabei immer aber auch auf die Gefahren von Ivomec verweisen.

Viele Grüße
Brigitte :) :)
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Beantwortet 22, Okt 2003 von Manu (65,400 Punkte)
Ja, zum Thema Züchterin von Stöpsel sag ich lieber nix, nett war sie ja, aber erstens war er kein Renner, dann sind Milben ausgebrochen bei ihm und nur bei ihm (!) und .... ach was soll's. Auf jeden Fall ist der kleine Knirps bis auf die zerstrubbelten Schwanzfedern wieder voll hergestellt und frech wie Oskar!

Was noch dazu kommt, ich als "Züchterin" .. niemand in der Vogelklinik Gießen konnte mir sagen, ab welchem Alter man Ivomec anwenden darf. Was tu ich also, wenn ich nestjunge hab, die Räude haben sollten. Man kann sich das ja immer einfangen. Mein TA meinte jeder bestand hat Räude, aber meistens bricht sie nicht aus! Also was mach ich dann? Ich kann sie ja nicht ohne Behandlung lassen, also muß ein Ersatz her und da finde ich Kadox gut.
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Beantwortet 22, Okt 2003 von Brigitte (131,540 Punkte)
Was?! :?

Da bin ich aber baff, dass die Vogelklinik in Gießen dazu keine Auskunft geben kann! Ist mir völlig unbegreiflich!

Ich habe mit dieser Klinik auch schon Kontakt gehabt, und diese Klinik hat an sich auch einen sehr guten Ruf.

(Hast Du da bei dieser Klinik evtl. mit einem Neuling unter den TAs telefoniert? :? )

Oder ruf' mal die Tierärztliche Hochschule in Hannover an! (Die hat auch einen guten Ruf.)

Viele Grüße
Brigitte :) :)
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Beantwortet 22, Okt 2003 von Manu (65,400 Punkte)
Keine ahnung, wen genau ich da dran hatte, aber er meinte ihm wäre nichts bekannt, daß es bestimmte Altersgrenzen gäbe, er selbst würde keinen Nestling mit Ivomec behandeln, da die ja noch viel labiler sind gesundheitlich.

Prinzipiell ist es mir ja egal. Kadox hat bisher seinen Sienst getan und ich hoffe, daß es das auch bei den Nysis macht.
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Beantwortet 22, Okt 2003 von Brigitte (131,540 Punkte)
Na ja, einen Nestling würde ich auch nicht unbedingt mit Ivomec behandeln lassen wollen, wenn es noch andere Alternativen gibt!

Obwohl: Ein wirklich vogelkundiger Tierarzt müsste m. E. theoretisch in der Lage sein, das Ivomec auch bei Jungvögeln korrekt zu dosieren!

Viele Grüße
Brigitte :) :)
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Beantwortet 22, Okt 2003 von Manu (65,400 Punkte)
Ja schon, aber wenn erwachsene 1 Tropfen kriegen, wie wenig kriegen dann Jungvögel, damit die Milben auch noch wirklich bekämpft werden, das ist wohl die Problematik irgendwie. Ich meine, wie viele Züchter gehen schon mit Milbenbefall zum TA? Keiner! Die machen sich doch ihren Ruf net kaputt und geben noch dazu kein Geld für sowas aus!
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Beantwortet 22, Okt 2003 von Brigitte (131,540 Punkte)
Richtig, Züchter gehen leider nur selten mit ihren Vögeln zum TA!

Manu, Du bist als Züchterin eine unserer wenigen positiven Ausnahmen! :daumenhoch:

(Und gerade die Räudemilben lassen sich ja im frühzeitigem Stadium recht gut behandeln. Unbehandelt verenden die Vögel oft daran. Mancher Anfänger-Vogel-Halter erkennt das vielleicht nicht sofort. Einem solchen Vogelhalter kann und darf man sicherlich deshalb auch keinen Vorwurf machen. - Aber wenn diese Milben erkannt sind, müssen sie auch behandelt werden - da sind wir uns wohl alle einig.)

Viele Grüße
Brigitte :) :)
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Beantwortet 22, Okt 2003 von Kruemel (5,720 Punkte)
Stimmt Manu, was für eine dumme Frage*schäm*

liebe grüsse
diana
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Beantwortet 23, Okt 2003 von Manu (65,400 Punkte)
Die Krönung ist ja echt, daß die Vorbesitzerin alles abstreitet. Als wir die Nymphen geholt haben vor 2 Monaten meinte sie der Vogel wäre in Behandlung und würde sich selbst (im Genick???) rupfen, wegen zu trockener Haut.

Gestern dann hat meine Freundin (die neue Besitzerin) ihr erzählt, was los ist und was der TA gemeint hat von wegen Käfig ("KZ-Haft") und den Milben usw.! Da meinte sie das könnte ja gar nicht sein, deswegen wären sie doch in Behandlung gewesen usw. usw.! Also doch, hab ichs mir doch gedacht! Die blöde Kuh, ehrlich!

Also für mich es - grade als Züchterin - unerläßlich und selbstverständlich zum TA zu gehen, ich meine, Stöpsel mit seinen Milben, der hätte ja alle anstecken können! Und grade bei einer kleinen Zucht wie meiner ist es schrecklich, wenn einer stirbt, da geht meistens ein Zuchtpaar dran zugrunde. Hatte ich dieses Jahr schon 3mal! :( Leider trotz TA-Behandlung.

Es war zwar auch ein zufall daß ich die Milben so früh erkannt habe, aber trotzdem. Ein uns bekannter Züchter berichtete von Milben in seinem Bestand und da ich da auch Vögel her hatte, hab ich geschaut. Zwar hatte keiner der Vögel von ihm Milben aber eben Stöpsel. Manchmal gibt es wirklich Zufälle... komisch!
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Beantwortet 23, Okt 2003 von Brigitte (131,540 Punkte)
Ich frage mich, wieso diese Vorbesitzerin dann die Vögel nicht schon früher abgegeben hat, wenn es ihr zuviel war, sich um die Tiere ordentlich zu kümmern. (Oder warum hatte sie sich die Tiere überhaupt zugelegt? So etwas ist ja wirklich unverantwortlich.)

Viele Grüße
Brigitte :) :)
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Beantwortet 23, Okt 2003 von Manu (65,400 Punkte)
Ina gibt es nicht zu, daß sie überfordert war und kein Interesse mehr hatte, das ist es ja. Sie hat zwei Sporthunde (Zuchtschäferhunde), ein Aquarium und die beiden gehabt. Alles wurde ihr zuviel, die Hunde schiebt sie von einer Zuchtleihe in den nächsten Deckzwinger und die Fische ... wahrscheinlich leben die gar nicht mehr!

Und Ahnung hatte sie auch keine, jetzt wo Katja ihr mal gesagt hat, daß die Vögel bei mir sind und was sie haben usw. ist sie stinksauer und fühlt sich total angegriffen, natürlich zu Unrecht ... Leute gibts, ehrlich! :evil:
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Beantwortet 23, Okt 2003 von Brigitte (131,540 Punkte)
Sauer ist sie - aber wieso?

Es ist ja keine Schande, mal ein krankes Tier zu haben; aber es ist ziemlich übel, nichts dagegen zu tun und dem Tier zu helfen.

Viele Grüße
Brigitte :) :)
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Beantwortet 23, Okt 2003 von Manu (65,400 Punkte)
Und eben das hat Katja ihr ja vorgeworfen! Da ist sie beleidigt und hat wohl aufgelegt! Ich meine, es war auch nicht sehr diplomatisch, ihr zu erzählen, daß mein TA ihren Käfig als "KZ-Haltung" bezeichnet hat usw., aber trotzdem, den Vorwurf muß sie sich machen lassen, so wie die Vögel aussehen! Die drehen nach 3 Tagen in dem Knast bei mir schon fast durch!

Noch dazu fliegen durften sie auch nicht, hat sie gestern am Tel. ganz kleinlaut zugegeben, erst gemeint "Natürlich durften die fliegen!" Und auf die Frage, wieso sie dann bei Katja nie fliegen kamen nur Ausflüchte! :evil:

Die armen Viecher!!!
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