Agressiver Hund auf dem Grundstück

Hallo liebe Hundebesitzer,

ich muss jetzt hier mal meinem Ärger Luft machen und möchte auch gerne mal Eure Meinung hören.
Vor 6 Monaten bin ich in eine Wohnung gezogen, wo der Vermieter mit auf dem Grundstück wohnt. Hier wohnt auch ein Labrador-Drahthaar-Mix, etwa ein Jahr a
Als ich einzog, kam der Hund jedes Mal angeschossen und begann zu kläffen wenn er mich sah. Die Besitzer/Vermieter belächelten das anfangs immernoch mit „Naja, sie kennt dich noch nicht und ist nicht gewohnt, dass hier fremde ein und ausgehen“
Die Wochen vergingen und es schaukelte sich immermehr hoch. Sobald ich oben im Haus meine Wohnung verließ, begann der Hund verrückt zu spielen und wartete kläffend und knurrend unten vor der Tür auf mich. Anfangs habe ich noch mit ihm gesprochen „Ich darf hier sein, jetzt gewöhn dich doch langsam mal dran“ usw. Die Besitzer kamen immer angelaufen, brüllten auf den Hund ein, er solle ruhig sein oder packten ihn am Halsband. Sobald sie neben mir und dem hund standen, beruhigte er sich, schnupperte an mir, leckte an der Hand und war ruhig. Sobald ich mich wieder bewegte oder alleine mit ihm war, fing es wieder an.

Irgendwann dachte ich dann, so kann es nicht weitergehen und informierte mich, teils im i-net teils im Fernsehen (Hundeprofi auf Vox etc) Ich begann, den Hund zu irgnorieren, an ihm vorbei zu laufen und ihn nicht anzusehen, damit er sich von mir nicht provoziert fühlt. Geändert hat sich rein gar nichts, bis auf die Tatsache, dass eines Abends der Vermieter vor der Tür stand, meinte so könne es nicht mehr weitergehen und er halte das Gekläffe nicht mehr aus. Ich dachte scho, prima, endlich sieht er ein dass sein Hund Erziehung braucht, aber weit gefehlt.
Ich hätte ja vor Beginn des Mietverhältnisses verschwiegen, dass ich mit Hunden nicht umgehen könne. Der Hund kläffe ja nur wegen mir so, weil ich mich nicht mit ihm beschäftige und immer gleich ins Haus oder vom Grundstücke gehe ohne mit ihm zu sprechen…. Und von daher wäre es doch besser, wenn ich ausziehe, er habe ja von anfang an nicht vermieten wollen…
Ich dachte, mich tritt ein Pferd!
Wenn der Hund nach mir schnappt, mich anknurrt und sich sie kompletten Rückenhaare aufstellen liegt das daran, dass ich nicht mit ihm rede???
Ich habe dem Hund nie etwas getan und verstehe nicht, wieso er so auf mich reagiert. Oder habe ich mich am Ende doch irgendwie falsch verhalten? Ich kann es mir eigentlich nicht vorstellen.
Sonst hatte ich mit Hunden noch nie Probleme, wollte immer selbst einen haben.
Nun muss ich mir eine neue Wohnung suchen nachdem ich grade erst eingezogen bin. Ich weiß dass er rechtlich keine Handhabe hat aber wohl fühle ich mich dort natürlich so auch nicht mehr.
Was sagt ihr dazu?

Viele Grüße
Dumbo

19 Antworten auf „Agressiver Hund auf dem Grundstück“

  1. Hallo Dumbo,

    wenn deine Situation nicht so ernst wäre, würde ich mich glattweg scheckig lachen.

    Aber mal im Ernst: was dein Vermieter da bringt, ist eine Riesensauerei! Er ist für den Hund verantwortlich! Er hat darauf zu achten, das seine Mieter, der Postbote oder mögliche Besucher ungefährdet die Haustür erreichen können! Was der Hund da bringt, ist ein klares Zeichen von absoluter Unerzogenheit.
    Ich hatte dieselbe Situation, als wir vor einem Jahr hier eingezogen sind. Die Vermieterin hatte einen Colliemix und einen Kanadischen Schäfer, und ich hatte selber zwei.

    Klar in den ersten Tagen kamen die beiden auch immer kläffend und drohend auf uns zu, aber das war eine Frage der Zeit. Wir blieben stehen, haben die beiden schauen lassen und nach 2-3 Wochen war alles gut, die beiden wußten, wir gehören zum Haus, die Vermieterin hat sie auch immer rangerufen und zur Ruhe gemahnt, so gehört sich das.

    Selbst mit den Hunden ( unsere beiden wollten keinen Kontakt zu den anderen) war es kein Problem, man lässt sich in Ruhe. Unsere beiden Grundstücke sind nicht durch einen Zaun getrennt und wenn die beiden anderen rüberkamen, haben sie einen gewissen Sicherheitsabstand nicht überschritten , selbst das haben sie gelernt.

    Du siehst also, mir ein bischen guten Willen und Erziehung( ! ) kann man viel erreichen, aber nicht wenn auch noch der Vermieter uneinsichtig ist.

    Du könntest ja mal was ausprobieren, wenn der Vermieter nicht mit sich reden lässt. Besorg dir einen alten Pfannendeckel, oder eine Blechdose, mit Steinen gefüllt, betritt das Grunstück und warte bis der Hund kommt. Wenn er Hallas macht, schmeiß ihm das Ding mal mit Schmackes vor die Füße . Das scheppert mächtig, der Hund sollte sich erschrecken.
    Das mach mal, jedesmal wenn er wieder ankommt. Du verletzt das Tier ja nicht, erschreckst es nur.

    Wenn du Glück hast, lässt er es nach zwei oder drei Tagen sein.

    Nur leider ändert das nichts an dem schlechten Verhältnis zum Vermieter, ich denke dir bleibt wirklich nichts anderes übrig als dir eine andere Bleibe zu suchen.

    Selbst wenn du eine rechtliche Handhabe hättest, was hast du davon, wenn du dich z.B per Rechtsanwalt durchsetzt, in der Wohnung wirst du eh nicht mehr glücklich, oder?

    Lass dich nicht unterkriegen, such dir was anderes, ich glaube, da bist du besser mit dran.

    LG Blinky

  2. Hallo Blinky,

    danke für Deine schnelle Antwort. Jeder, dem ich es bisher erzählt habe, auch andere Vermieter, haben ähnlich reagiert wie Du. Es ist ja auch wirklich unfassbar.

    Die Sache mit der Klapperdose hatte ich auch mal überlegt. Die Besitzer haben das allerdings selbst schon ausprobiert, weil sie ja auch sonst alles ankläfft was am Zaun steht oder vorbei geht, (nur die kommen halt nicht rein) leider ohne Erfolg. Sie stutzt für eine Sekunde und macht dann sofort weiter. Angeblich hatten sie auch schonmal einen Hundtrainer da, aber der war auf dem Hundeplatz und da macht sie, anscheinend, nichts, also war das auch für die Füße.

    Ich denke auch, eine neue Wohnung wird der einzige Weg sein, da ich mich tatsächlich dort nicht mehr wohlfühle und da sie bereits nach mir geschnappt hat, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis sie mal zubeißt.
    Ich finds halt einfach das letzte, dass Leute zu blöd sind, ihren Hund zu erziehen und wenns dann Probleme gibt wird der Auslöser, also ich, einfach vom Grundstück entfernt, statt sich um das Problem an sich zu kümmern.
    Die Kläfferei gegenüber allen anderen wird ja dadurch nicht weniger, aber das merken sie dann, wenn ich weg bin. Und dann? Werden Postboten und Müllmänner auch vom Grundstück verbannt und Besucher nicht mehr reingelassen? :rolleyes:

    LG Dumbo

  3. Hallo Dumbo
    dein Vermieter hat seinen Hund nicht im Griff und lässt andere dafür leiden? Der macht es sich wirklich sehr einfach, das muss man ihm lassen. X(

    Die Wochen vergingen und es schaukelte sich immer mehr hoch.

    Das nennt man „selbstbelohnendes Verhalten“. Ich versuch es mal zu erklären:
    Wenn ein Hund mit etwas konfrontiert wird, das er für gefährlich hält, dann reagiert er instinktiv irgendwie : der eine rennt weg, der nächste erstarrt, der Dritte schmeißt sich auf den Rücken und der Vierte verbellt. Hat der Hund das Gefühl, dass ihm diese Handlung geholfen hat (letztendlich ist ihm nichts passiert. Dass ihm auch sonst nichts geschehen wäre, das weiß er ja nicht), dann wird er immer wieder auf dieses Verhalten zurückgreifen, wenn er Gefahr vermutet. Nun ist es so, dass jeder, auch ein Mensch, ein Verhalten, dass ihn zu einem Erfolg bringt, automatisch immer weiter ausbaut.
    Das Ganze auf deinen Fall bezogen: Der Hund sieht dich als gefährlichen Menschen (Eindringling) und macht die Show. Es passiert ihm nichts, im Gegenteil, du gehst weg (was du ja sowieso vorhattest). Sein Erfolg wird ihm Recht geben, und er macht es jetzt jedes Mal und steigert seine Show noch.

    Die Besitzer kamen immer angelaufen, brüllten auf den Hund ein, er solle ruhig sein oder packten ihn am Halsband.

    In den Augen des Hundes haben sie bei der Vertreibungsshow noch mitgeholfen: Sie haben sich beeilt, der Gefahr entgegen zu treten (sie rannten zu dir) und haben gebrüllt (mitgebellt). Oder wie soll der Hund das sonst interpretieren, wenn er kein Deutsch kann?

    Sobald sie neben mir und dem hund standen, beruhigte er sich, schnupperte an mir, leckte an der Hand und war ruhig. Sobald ich mich wieder bewegte oder alleine mit ihm war, fing es wieder an.

    Als die Besitzer endlich beim Eindringling sind, übernehmen sie in den Augen des Hundes seinen Aufpasserjob, und er kann entspannen. Da er aber immer noch nervös ist, wird er bei einer Bewegung von dir sich wieder melden.

    Soviel erstmal grob als Erklärung zum Geschehen.

    P.S.
    Wie ich gerade sehe, kommt von dir eine Bestätigung:

    ber der war auf dem Hundeplatz und da macht sie, anscheinend, nichts,

    Auf dem Hundeplatz ist sie selber fremd und Eindringling, da hat sie keinen Aufpasserjob.

  4. Hallo Manee,

    vielen Dank für diese Erklärung. So ähnlich hatte ich es mir auch schon gedacht und auch dem Vermieter mal so gesagt, dass die beiden de Hund mit ihrem gebrülle und hinterherrennen nur bestätigen. Das war aber noch in der Phase wo das ganze noch nicht so ernst genommen wurde. Nach dem Motto „Wir bellen doch nicht mit und sagen doch auch nein!“ Nur dass der Hund, wie du schon sagst, kein deutsch versteht… :rolleyes:

    Bei manchen Leuten frage ich mich echt, warum sie sich einen Hund zulegen, wenn sie sich nicht einmal im geringsten mit dessen Körpersprache und Verhalten beschäftigen wollen… Unbegreiflich

  5. Es gibt mehrere Möglichkeiten, das Ganze zu trainieren. Man müsste es allerdings mal wirklich sehen, um den Hund besser einschätzen zu können. Was ich vermutlich (nach deinen Beschreibungen) bei einer ersten Begegnung machen würde, könnte ich mir schon denken 😀 .

    Schütteldose oder Ähnliches hilft in den seltensten Fällen, der Schuss kann sogar, falsch angewandt, nach hinten losgehen. Da würde ich an deiner Stelle die Finger von lassen.

    Wie wäre mein erster Vorschlag (besprich das aber vorher mit deinem Vermieter. Der soll dabei sein, aber sich ruhig!! verhalten): Ruf die Hündin, bevor sie reagiert. Ruf sie freudig und erwartungsvoll. Wahrscheinlich wird sie auch dann die Show machen, aber das Gebelle wird vermutlich anders sein. Freu dich, während sie angerast kommt „Hey, da bist du ja, schau mal, was ich für dich habe“, hälst ihr deutlich deine Hand entgegen und dann schmeißt du ihr, wenn sie noch nicht ganz bei dir angekommen ist, mehrere Fleischwurststückchen auf den Boden, so dass sie gut sieht, was du machst (die Leckerlis solltest du griffbereit haben, aber nicht sichtbar, sondern in einer Tasche). Bleib gerade stehen, schau ihr beim Fressen zu, rede weiter „Gell, das ist gut, da hab ich noch mehr von“ und wirfst ihr die nächsten Stücke vor die Nase, wenn sie das letzte Stück gerade nimmt. Sei schnell, da steckt ein Labbi drin, die saugen Leckerlis in sich auf. 🙂
    Mach das ein paar Mal. Dann warte mal ab, sie wird dich anschauen nach dem Motto „mehr, ich will mehr“. Sprich mit ihr, geh ein zwei Schritte, wirf ihr weniger Leckerlis hin. Rede wieder mit ihr, geh wieder weiter und wirf nur eins hin. Wenn du an deiner Wohnung angekommen bist, dann sag ihr einfach Tschüss. Kein Streicheln oder sonstiges Runterbeugen.

    Wie ist die Hündin sonst so temperamentsmäßig drauf? Nicht dass sie dir vor Begeisterung ins Kreuz springt.

    Dieses Spielchen machst du ein paar Mal. Die Hündin soll deine beste Freundin werden. Nach einigen Tagen sollte sich das Ganze auf ein Leckerli beschränken, fertig.

    P.S. Du hast schon geantwortet auf meinen ersten Beitrag. Ich schreibe sehr langsam, weil ich mir wirklich jeden Satz und jedes Wort genau überlege, um Missverständnissen vorzubeugen. Nur zur Erklärung, warum ich jetzt erst fertig bin mit meinem Geschreibsel.

  6. Nochmal hallo Manee,

    das klingt im Pinzip nach einem Plan, den man mal versuchen könnte. Das Porblem ist eben, dass der Hund an sich schon sehr temperamentvoll. Dazu kommt, dass er wie gesagt schon aggressiv auf mich zukommt, zweimla hat er nach mir geschnappt, ansonsten zeigt er die Zähne und stellt die Rückenhaare auf. Meinst du, bei so einem Verhalten nützt das auch was. Ich muss dazusagen, nach der zweiten Schnappattacke habe ich auch echt Angst vor dem Hund und das merkt sie natürlich auch. Und dass der Vermieter mich loswerden will merkt sie sicher auch daran, wie er mir gegebenüber tritt.
    Es ärgert mich nur so, dass ich angeblich der Auslöser für ihr Vehalten sein soll. Die Mutter des Vermieters meinte auch immer „bring ihr doch mal n steak mit, dann mag sie dich auch“ aber belohnen für das verhalten, oder das maul mit futter stopfen damit sie nicht kläffen kann, kann ja auch nicht das mittel der wahl sein…

    LG Dumbo

  7. Hallo Dumbo,

    das ist ja der Hammer.
    Wenn ich das so lese entsteht bei mir ein leichter Blutrausch X(
    ich kann mich da Blinky nur anschließen.
    In dem Fall machen die Vermieter es sich wirklich einfach.

    Ich kann mich noch daran erinnern als ich noch in Ebstorf lebte.
    Dort habe ich meine Wohnungseingangstür auf dem Hinterhof gehabt und dort hatten die Mieter vom Haupthaus einen Boxer.
    Dieser wurde seid dem er angeschafft wurde von ungefähr 60 Menschen erzogen ( Call Center )

    Zu Anfang war dieser Hund super lieb, er rannte zu mir und schnüffelte an mir, legte meine Hand und spielte sogar mit mir.
    Nach etwa zwei Monaten wendete sich das Blatt um 90°
    Ich kam wie gewöhnlich von der Arbeit und dieser Hund rannte quasi im Galopp auf mich zu, sprang mich an und prallte ab.
    Meine Reaktion “ Ich glaube du hast dich nun mehr erschreckt als ich!“ er schaute mich an und 3 sek. später knurrte er und ging langsam hinter mir her.
    Als ich dieses bemerkte drehte ich mich um und schaute ihn an- keine Reaktion vom Hund !

    Die nächsten tage passierte dieses immer wieder und die Cheffin vom Call Center rannte raus und schrie den Hund ebenfalls an.
    “ Es tut mir sehr Leid, der Hund ist noch jung “ :huh:

    Es ging soweit das auch dieser Hund nach mir geschnappt hatte. Der Weg zur Mülltonne war am schwierigsten da diese Tonnen ganz hinten auf dem Hof standen und ich so auch an seinem Platz vorbei gehen mussten.
    Irgendwann hatte auch ich die Nase voll und habe der Besitzerin mal verklickert das dieses Tier eine Bezugsperson brauch die Ihn erzieht.
    War in dem Fall wohl schwierig :rollauge:
    Ich habe mich seid diesem Tag mit diesem Tier intensiv beschäftigt.Ich bin ganz oft den Hof hoch und runter gegangen, Stunden lang. Dabei habe mit diesem Hund gesprochen und auch den Trick mit der Dose (Bei mir in Forme einer Rassel) habe ich angewendet,außerdem habe ich ihm die ersten Tage immer ein Leckerli gegeben. Klar, ist nicht die beste Lösung aber es hat geholfen.
    Dieser Hund hat zumindest gemerkt das ich die letzte bin die ihm schaden oder sogar bedrohen möchte.
    Als dieser Hund tatsächlich vollstes Vertrauen zu mir hatte, hatte ich ihm sogar ein bis zwei Spielzeuge gekauft und auch heute wenn ich auf diesen Hof komme, erkennt er mich und freut sich sogar.

    Am Ende habe ich herausgefunden das die Cheffin dort (Auch groß und schwarze Haare) ihn immer geprügelt hatte wenn er drin nicht gehört hatte, somit wusste ich das dieser Hund eventuell deswegen ein Hass gegen mich entwickelt hatte, denn diese Ähnlichkeit war ein wenig identisch.

    Heute ist die Cheffin Weg und Ihre Mutter schmeißt den Laden, dem Hund geht es also viel besser.

    Aber zu dir zurück, es ärgert mich richtig das diese Menschen nicht mit dieser Materie zurecht kommen und du darunter leiden musst.
    Diese Menschen werden sicher neu vermieten, denn es wird einen Grund haben warum sie an dich vermietet haben..
    Wie oft soll das denn noch passieren bitte ? :rollauge:
    Und wie du schon sagst, Postboten ..Müllmänner..

    ich sage ja immer, manchmal muss man den Fehler bei sich suchen und nicht den anderen die Schuld in die Schuhe schieben :kopfkratz:

  8. Dazu kommt, dass er wie gesagt schon aggressiv auf mich zukommt, zweimla hat er nach mir geschnappt, ansonsten zeigt er die Zähne und stellt die Rückenhaare auf.

    Das kann alles Mögliche bedeuten. Man muss die Kombination sehen: Ruten- und Ohrenhaltung, Schnauzenwinkel. Gewichtsverlagerung usw.. Da kann ich dir auf die Entfernung allerdings nichts zu sagen, da müsste man wirklich bei sein.

    aber belohnen für das verhalten

    Deshalb war mein Vorschlag, dass du sie schon rufst, bevor sie von alleine losstartet.

    oder das maul mit futter stopfen damit sie nicht kläffen kann

    Liebe geht durch den Magen 😀 . Wie sage ich immer: Mit Kolbenhirse fängt man Wellis, mit Gurke fängt man Meerschweinchen, und mit Fleischwurst sind fast alle Hunde bestechlich.

    Wo wohnst du? Ich hab dir eine PN geschickt, schau mal in deinem Postfach nach.

  9. Hallo Sunny Latima,

    danke für Deine Antwort. Na das mit dem Boxer klingt ja nach einer ähnlichen Geschichte mit einem Happy End. Allerdings mit dem Unterschied, dass sich meine Vermieter nie entschuldigt haben, sondern die Schuld einfach mir gegeben wurde. Ist natürlich einfacher…

    Und zu der Sache mit dem Vermieten, nein, er will nun nicht mehr vermieten. Meine Wohnung ist ja die einzige, die von einem „Fremden“ bewohnt wird. Ansonsten wohnen nur Familienmitglieder auf dem Grundstück und die akzeptiert sie.
    Er meinte, ihm wäre das alles zu stressig und es war von Anfang an ein fehler, zu vermieten, er wollte das ja auch eigentlich gar nicht (klar ich hab ihn mitm Messer bedroht, dass er mir die wohnung vermietet!)

    Dem Typ ist einfach nicht zu helfen, ich warte nur drauf, bis der Hund ihn irgendwann mal angeht, dann merkt ers vielleicht. Ist dann aber hoffentlich/Gott sei Dank nicht mehr mein Problem.

    Komisch ist nur, dass ich sonst mit jedem anderen Hund wunderbar klar komme. Dann kann ich mich wohl nur bei diesem speziellen mit meinen Umgangsformen nicht beherschen… :rolleyes:

    LG

  10. Er meinte, ihm wäre das alles zu stressig und es war von Anfang an ein fehler, zu vermieten, er wollte das ja auch eigentlich gar nicht (klar ich hab ihn mitm Messer bedroht, dass er mir die wohnung vermietet!)

    Ich kenne es von meinem Vater wie es ist zu vermieten. wenn er es eigentlich nicht wollte denn wird es sicher einen Grund haben.
    Mein Vater hat auch vermietet damit auch anderes Geld rein kommt 😀
    War ihm aber irgendwann auch zu doof.Hatte aber andere Gründe wie Mietnomaden usw.

    Ich kann mir vorstellen das er der jenige war der die Zeitungsanonce geschaltet hat *g*
    Kann mir aber nicht vorstellen das dieser Hund seinen Besitzer angeht, das wäre ja nun wirklich heftig.
    Das wäre zu dieser Verhaltensstörung eine weitere 8|

  11. Nein, er hat keine Annonce geschaltet. Sein Sohn ist ein Kumpel von meinem Exfreund und der hat mir von der wohnung erzählt. Aber wenn er nicht vermieten wollte, hätte er eben nein sagen müssen. Das kann ich weder riechen noch im Nachhinein berücksichtigen.
    Und wie gesagt, würde er den Hund erziehen, könnten wir alle friedlich auf einem Grundstück leben…
    Naja, dass sie wirklich den Besitzer angreift glaube ich auch nicht. Aber die Mutter des Vermieters (ältere Frau) hat sie schonmal umgerannt, weil sie hat soviel Temperament hat.

  12. Achso, okay das ist denn natürlich was anderes.
    Aber da hast du natürlich Recht, das kann man wirklich nicht vorher wissen.

    Das ist natürlich auch son Ding, die haben natürlich auch eine gewaltige Kraft. Für die ältere Dame sicher sehr erschreckend sowie gefährlich gewesen :S

  13. So ca 1,5 Jahre, also noch nicht so alt. Haben sie letztes Jahr als Welpe geholt. Davor hatten sie einen ganz alten, der hat auch gekläfft, kam nur zum Schluß nicht mehr soviel Ton raus und er konnte logischerweise auch nicht mehr so schnell.

  14. So ca 1,5 Jahre, also noch nicht so alt.

    Wusst ich’s doch. 😀 Junge Labbis sind bekloppt, platzen vor Temperament. Dazu kommt noch, dass die meisten (nicht alle!) Labbibesitzer sich diese Rasse holen, weil sie sehr kindlich ist. Da wird nicht viel erzogen, geschweige denn ausgelastet. Wenn, dann mit Bällchen werfen, was den Hund (jede Rasse) bis in die Unendlichkeit hochpuschen kann. Da ist dann die Hand gleich mit in der Schnauze, wenn es ein Leckerli gibt, weil sie so hochgedreht sind. Sie wackeln beim Wedeln so dermaßen mit dem Hintern, dass sie fast fallen, und beim Rennen macht es ihnen häufig nichts, wenn was im Weg ist, da rennt man rein, steht wieder auf und rast weiter. Pech nur, wenn es ein Mensch ist.
    Wohlgemerkt, so sind nicht alle Labbis, aber doch sehr viele, besonders, wenn sie noch keine 2 Jahre alt sind.

    Solch ein Hund muss irgendwas machen, weil er sonst platzt. Da kommst du anscheinend gerade recht. ;( Der Besitzer müsste als allererstes ruhig werden, klare Linien aufstellen, die er ruhig und souverän regelt, und zusätzlich den Hund genügend auslasten, und damit meine ich nicht 4 Stunden Gassi am Tag. Wenn er das nicht macht (wovon ich momentan ausgehe), dann würde ich dort freiwillig ausziehen. Denn selbst wenn die Hündin dich nicht anmachen würde, so hätte ich doch Sorge, dass sie mich vor lauter Temperament öfter umsemmeln würde.

    Bis heute Abend!

  15. Haha, keiner von uns hat gesehen das du dich gestern erst angemeldet hast!

    Also nachträglich erstmal Herzlich :willkommen: Dumbo 🙂

    LG Blinky

  16. Junge Labbis sind bekloppt, platzen vor Temperament. Dazu kommt noch, dass die meisten (nicht alle!) Labbibesitzer sich diese Rasse holen, weil sie sehr kindlich ist. Da wird nicht viel erzogen, geschweige denn ausgelastet.

    also Manee, wie kommst Du denn da drauf? Labbis muß man doch nicht erziehen, das sind von Natur aus liebe und verträgliche Hunde 😀

    Nee, im Ernst, Labbis sind Grobmotoriker :D, wenn die mal rennen, rennen sie, eine Bremse kennen sie nicht, bzw. in den seltensten Fällen. Und die meisten lassen sich über Futter motivieren, deswegen würde ich den Vorschlag von Manee mal ausprobieren. Selbst wenn Du Dir eine neue Wohnung suchst, mußt Du ja noch eine gewisse Zeit überbrücken und da würde ich nicht riskieren wollen, dass was passiert.

    Man darf auch nicht vergessen: ein Dt. Drahthaar ist ein Jagdhund und wenn er nicht gebremst wird, jagt er alles, was sich bewegt. Ein Labrador ist ebenfalls ein Jagdhund, auch wenn er meist nach dem Schuß eingesetzt wird. Trotzdem haben viele Labbis auch einen gewissen Jagdtrieb. Die Kombination von beiden ist was, was man eigentlich gut trainieren müßte, um den Jagdtrieb im Zaum zu halten. Da das scheinbar nicht gemacht wird, bist du nun leider das Opfer, denn du bewegst dich auf dem Grundstück ohne zur Familie zu gehören. Dir bleibt eigentlich nur, den Hund für Dich zu erziehen. Was nach Deinem Auszug passiert, kann Dir ja dann egal sein. Ich drück Dir für die nächste Zeit die Daumen.

  17. also Manee, wie kommst Du denn da drauf? Labbis muß man doch nicht erziehen, das sind von Natur aus liebe und verträgliche Hunde 😀

    Hihi das erinnert mich an deine Lakritzschnecke in den Anfangszeiten :lach:
    Hab die Bilder immer noch vor Augen

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