Moin,
habe seid 2 Jahren 7 (3 Katzen + 4 Kastraten) die sich bis vor kurzem super verstanden haben. Jetzt prügeln die sich häufig so das die schwächste immer auf Schränken ihre Zeit verbringt. Nun ja das ist das eine, einer der Kastraten pinkelt seit kurzen in die Wohnung. Ist echt problematisch. Vielleicht hilft das hier.
Ich zitiere aus einem anderen Forum:
VERHALTEN - Erziehung
Wir Katzen haben bekanntermaßen unseren eigenen Kopf und lassen uns nicht unterwerfen wie ein Hund. Trotzdem könnt ihr versuchen, uns ein Stück weit zu erziehen. Es ist nämlich nicht so, dass wir nicht können, meistens wollen wir nur nicht. Daher ist auch Euer einziges Mittel zum Erfolg (wir verraten es nicht gerne) ein größerer Dickkopf und mehr Duchhaltevermögen. Konsequenz ist Eure Waffe!
Wollt Ihr uns etwas beibringen, kommt Ihr mit Lob und Belohnung relativ weit. Eine schlechte Angewohnheit ist uns am besten mit Nichtbeachtung und einer geeigneten Strafe auszutreiben.
Auf den Namen hören
Eine wichtige Sache, die Ihr uns beibringen könnt, ist, dass wir auf unseren Namen hören und zu Euch kommen, wenn Ihr uns ruft. Die Grundlage hierfür ist zuerst einmal die Entscheidung für einen Namen. Oft hört man, dass Ihr darauf achten solltet, dass der Name aus zwei Silben besteht oder zumindest auf zwei Silben abkürzbar ist. Man sagt auch, dass Vokale wie "A", "I" und "O" für uns besonders einprägsam sind. Unsere Mama hat also alle Regeln befolgt, oder war es doch eher Zufall? Der nächste Schritt ist, uns Katzen begreiflich zu machen, wie Ihr uns getauft habt. Sprecht uns dazu so oft wie möglich mit unserem Namen an, wenn wir uns in einer angenehmen Situation befinden, z.B. wenn Ihr mit uns schmust. Belohnt uns mit Leckerlis, wenn wir eine Reaktion zeigen. Als nächsten Schritt solltet Ihr uns rufen, wenn wir unser Futter bekommen. Ihr werdet Euch wundern, wie schnel wir auf unseren Namen hören, wenn wir wissen, dass darauf etwas positives folgt. Selbst wenn dem einmal nicht so ist, geben wir nicht auf und erinnern uns an die Belohnung. Ihr solltet aber aufpassen, dass Ihr uns nicht mit unserem Namen schimpft. Sonst überwiegen irgendwann die negativen Assoziationen und wir suchen das Weite, wenn wir unseren Namen hören. Und das hatte Ihr ja eigentlich nicht bezweckt.
Benutzung der Katzentoilette
Die Verrichtung unseres Geschäftes in einer Katzentoilette lernen wir Katzen schon im Babyalter von unserer Mutter. Die hat da nämlich so ihre Methoden... Aber auch Ihr könnt dafür sorgen, dass wir aufs Kisterl gehen. Zum einen möchten wir Katzen unser Geschäft vergraben. Da das Katzenklo innerhalb der Wohnung (neben dem ein oder anderen Blumentopf) die einzige wirkliche Grabgelegenheit darstellt, sollten wir da schon eine gewisse Verbindung herstellen können. Auf die Sprünge helft Ihr Euren Katzenbabies, wenn Ihr sie ins Klo setzt, wenn sie Anstalten machen, ihr Geschäft außerhalb zu verrichten. Ihr werdet sehen, wir Katzen kapieren relativ schnell. Stehen wir aber immer noch auf der Leitung, hilf es, wenn ihr unsere Bächlein mit Küchenkrepp aufwischt und über der Toilette ausdrückt. Dann riecht das Klo auch noch nach uns und der Groschen müsste fallen.
Wenn Ihr ein neues Kätzchen bei Euch aufnehmt, setzt es auch erst in Klo ab und lasst es sein neues Reich von dort aus erkunden. Das wirkt Wunder!
Sollte Eure Katze es mit dem Gang zur Toilette doch einmla nicht so genau nehmen, liegt der Grund wahrscheinlich nicht darin, dass sie es nicht besser weiß. Vielmehr will sie damit ihren Protest gegen etwas ausdrücken - und sei es nur das falsche Streu - oder wird von einer Krankheit geplagt. Passt also auf, ob ihr noch andere Symptome feststellt und kontaktiert einen Tierarzt. Oder denkt darüber nach, welche Laus uns über die Leber gelaufen sein könnte. Zudem markieren geschlechtsreife Kater durch das Absetzen von Urin in der Wohnung ihr Revier.
Stellen, an denen wir uns einmal erleichtert haben, haben beim nächten Bedürfnis übrigens wieder eine
unwahrscheinliche Anziehungskraft. Also gründlich reinigen (z.B. mit Essigwasser) und hoffen... Sollte die gründliche Reinigung nichts helfen, stellt doch einfach unser Klo auf die Stelle und rückt es Tag für Tag etwas näher an seine Originalposition. Das hilft in den meisten Fällen. Das Stupsen unseres Näschens in das Malheur ist dagegen Tierquälerei. Brrrrrrrr......
Bestrafen
Beim Thema Strafe wollen wir gleich eines vorwegnehmen. Schläge, Schreien und ähnliches sind in Umgang mit uns Katzen absolut tabu. Das verzeihen wir Euch nämlich nicht. Wirksamere Mittel sind
ein Spritzer aus der Wasserpistole
eine unerwünsche Dusche aus einem Zerstäuber für Pflanzen
Ignorieren
Verbannung vor die Zimmertür
Anpusten
Händeklatschen
Werfen mit einem zusammengeknüllten Taschentusch, einem Schwämmchen o.ä.
ein deutliches Nein
Diese Sanktionen gilt es dann immer anzuwenden, wenn ihr uns in flagranti erwischt. Seid ihr inkonsequent, merken wir uns das und versuchen immer wieder, Eure Nachlässigkeit auszunutzen. Aber selbst wenn wir in Eurer Anwesenheit brav sind, wisst Ihr nie, was wir anstellen, wenn Ihr nicht da seid. Wenn Ihr dann das unerfreuliche Ergebniss unserer Kletterpartien, zerbrochene Vasen, ausgegrabene Blumenstöcke und ähnliche Schweinereien vorfindet, ist es für Strafe längst zu spät. Wir Katzen haben unsere Untat nämlich schon wieder vergessen und können sie nicht mehr mit der Strafe verknüpfen. Ihr müsst also dafür sorgen, dass wir uns in Eurer Abwesenheit beim Verstoß gegen Eure Verbote nicht verletzen. Tipps hierzu findet Ihr unter dem Punkt "Allgemeines".