Katze geht nicht auf?s "Klo"

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Gefragt 16, Mär 2005 in Katzen von Chesmor (220 Punkte)
Hy

Hab seit über einem Jahr eine Katze, hab sie aus dem Tierheim. Und vor einem Monat habe ich ein 4 Monate altes Kätzchen von einem Bauernhof mit nach Hause genommen. Das Problem ist, die Kleine kennt kein Katzenklo. Hab schon einiges Probiert. Mein Tierarzt hat gesagt ich soll Baldrian ins Streu tropfen. Tja, hat nicht funktioniert. Sie macht dort hin wo sie will! Hat jemand eine Idee oder noch einige Tipps? Bitte

Danke Eva

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Beantwortet 16, Mär 2005 von Aylene (5,200 Punkte)
hmm, das kätzen ist noch ziemlich jung und lernfähig... ich würde sagen da wo es hinmacht das zeigen und schimpfen, mit einer zeitung oder ähnliches was dem tierchen auch nicht weh tut, nackengriff wie die mutter es tut und dann da rein wo es rein machen soll. also ins "klo"...
und vielleicht das was sie wo hingemacht hat vorher ins klo tun...
hört sich eklig an, aber vielleicht lernt das kätzchen es ja so mit der zeit!
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Beantwortet 16, Mär 2005 von Karlchen (27,800 Punkte)
Also liebe Aylene,
Bitte lasse nicht solche schrecklichen "Tips" hier ab, man kann ein Tier nicht durch solche Maßnahmen stubenrein machen, das einzige was man erreicht ist Vertrauensentzug und das macht ein Tier gestörter und nicht besser.


Wenn ein Kätzchen das Klo nicht annimt ist es möglicherweise so dass der alte Kater dort zu präsent ist oder das Klo an einem falschen Ort steht und dem Kätzchen unangenehm ist.
Hineinsetzen ist in Ordnung aber alles andere Bedrohen mit Zeitung und sonstige "Maßnahmen" sollte man bei so sensiblen Tieren wie Katzen nicht benutzen.
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Beantwortet 16, Mär 2005 von Viktoria (10,480 Punkte)
Hallo!

@ Karlchen: Danke, die "Rüge" hätte ich Aylene auch erteilt!

Bitte, bitte:

Nie den Nackengriff!
Dabei könnnen Menschen die Katzen sehr schwer verletzen!

@Eva:

a) Versuche bitte, die kleine Katze, sobald sie sich hinhockt, in das Katzenklo zu tragen und tippe, auch wenn`s nicht ganz angenehm ist, mit einem Finger in die Einstreu. Beim ersten Erfolg loben, streicheln, Leckerlis geben (immer parat haben!)

b) Evtl. ein anderes Katzenklo kaufen - mit einem ganz niedrigen Rand - auch dann belohnen - vielleicht sogar ein Katzenkinderklo - die haben an der eine Seite einen ganz niedrigen "Eingang", auch quasi als eigenes Kaklo nur für die Kleine.

c) etwas Bauernhoferde holen und in das Kaklo füllen oder einfachen Sand vom Bauernhof - vielleicht wird gerade DER Geruch vermisst ...

d) Standort wechseln - wie schon erwähnt

e) Kein Baldrian bitte - bei unkastrierten Katzen/Katern eigentlich ein Unding!

f) Einen festen Karton nehmen, Klarsichtfolie rein, darüber etwas Sand - bei Erfolg, mehr Sand - und dann Standorte testen. Manche Katzen möchten unbeobachtet sein, manche "dabei" den totalen Überblick (Fluchtverhalten) behalten ... einfach austesten ...

g) Einstreu wechseln - kleine Probepackung kaufen ...

h) zu wenig Einstreu im Kaklo? Kleine Katzen buddeln gerne ...

i) in das Kaklo einen Köttel von der Kleinen reinlegen - als Anreiz und als Hinweis, wo die Schiete hingehört ...

j) Auf einen Packen Zeitungspapier etwas Erde oder Einstreu - also fast plan mit dem Boden -

Keine strengen Erziehungsmaßnahmen - die Kleine versteht das gar nicht. Und wenn, müsste es wirklich in der nächsten Sekunde sein, sonst weiß die Katze gar nicht, was sie verkehrt gemacht hat. Und dann sähe die Erziehungsmaßnahme so aus, daß Du leise, aber sehr streng "NEIN!" sagst - mehr nicht!

Viel Glück!
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Beantwortet 16, Mär 2005 von Chesmor (220 Punkte)
Freu mich wirklich sehr dass ich in so kurzer Zeit so viele tolle Tips bekommen habe! Ein DICKES Dankeschön einmal - werde Euch über den "Erfolg" auf dem laufenden halten.

LG
EVA
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Beantwortet 16, Mär 2005 von Aylene (5,200 Punkte)
Also ich muß sagen ich habe seit fast 10 Jahren Katzen. Welche die von Anfang an auf's Klo gingen, und welche die es erst später lernten. Letztere durch solche Erziehungsmaßnamen. Die Tiere wurden innerhalb 1-2 Wochen stubenrein, und haben kein bisschen Vertrauen oder ähnliches zu mir verloren.
Den Nackengriff kann man bei kleinen Kätzchen durchaus anwenden, denn die Mutter-Katze transportiert ihre Jungen ebenfalls so.

Und jeder dessen Katze zum 100sten mal nicht dahin macht wo sie
hinmachen soll wird sich eines Tages überlegen es anderes zu
erziehen als mit Leckerli. Das ist meine Meinung dazu.
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Beantwortet 16, Mär 2005 von Karlchen (27,800 Punkte)
Der nackengriff ist aber keine Strafe von der Katzenmutter sie transportiert ihr Kätzchen das dann steif wird und sich hängen läßt.
Wenn man nun meint man müsste eine Katze strafen und am Fell packt oder noch schwenkt dabei ist das etwas völlig anderes für das Kätzchen eine Lebensbedrohung udn man kann ihm schnell eine erhebliche Verletzung an der Halswirbelsäule zufügen.
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Beantwortet 16, Mär 2005 von Viktoria (10,480 Punkte)
Hallo, Aylene!

Wenn ich lese, daß Du jetzt 20 Jahre alt bist und seit 10 Jahren Katzen hast ... Kompliment!

DU beherrscht dann anscheinend den Nackengriff, kann ja sein.

Und trotzdem sei es Karlchen und mir doch gestattet, vor Erziehungsmaßnahmen wie mit Zeitung und dem Nackengriff zu warnen. Der Nackengriff kann nicht nur - wie Karlchen schon schrieb - durch Halswirbelverletzungen schwere Schäden auslösen (Teillähmungen), sondern auch das Reißen der inneren Organe und Bauchdecke verursachen.

Es gibt auch Katzenhalter, Aylene, die keine oder sehr wenig Erfahrung mit dem Umgang Katze-Mensch-Katze haben. Und wenn die dann lesen, ach, mit dem Nackengriff kriege ich eine ungehorsame Katze schon kirre, ist die Gefahr, daß sie den Griff anwenden .... und zwar falsch anwenden!

Man kann durchaus mit Liebe und Leckerlis eine Katze konditionieren und erziehen - ich handhabe das so seit über 25 Jahren ... mit großem Erfolg!
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Beantwortet 23, Mär 2005 von Katzenpapa (440 Punkte)
Moin,
habe seid 2 Jahren 7 (3 Katzen + 4 Kastraten) die sich bis vor kurzem super verstanden haben. Jetzt prügeln die sich häufig so das die schwächste immer auf Schränken ihre Zeit verbringt. Nun ja das ist das eine, einer der Kastraten pinkelt seit kurzen in die Wohnung. Ist echt problematisch. Vielleicht hilft das hier.
Ich zitiere aus einem anderen Forum:

VERHALTEN - Erziehung
Wir Katzen haben bekanntermaßen unseren eigenen Kopf und lassen uns nicht unterwerfen wie ein Hund. Trotzdem könnt ihr versuchen, uns ein Stück weit zu erziehen. Es ist nämlich nicht so, dass wir nicht können, meistens wollen wir nur nicht. Daher ist auch Euer einziges Mittel zum Erfolg (wir verraten es nicht gerne) ein größerer Dickkopf und mehr Duchhaltevermögen. Konsequenz ist Eure Waffe!
Wollt Ihr uns etwas beibringen, kommt Ihr mit Lob und Belohnung relativ weit. Eine schlechte Angewohnheit ist uns am besten mit Nichtbeachtung und einer geeigneten Strafe auszutreiben.

Auf den Namen hören
Eine wichtige Sache, die Ihr uns beibringen könnt, ist, dass wir auf unseren Namen hören und zu Euch kommen, wenn Ihr uns ruft. Die Grundlage hierfür ist zuerst einmal die Entscheidung für einen Namen. Oft hört man, dass Ihr darauf achten solltet, dass der Name aus zwei Silben besteht oder zumindest auf zwei Silben abkürzbar ist. Man sagt auch, dass Vokale wie "A", "I" und "O" für uns besonders einprägsam sind. Unsere Mama hat also alle Regeln befolgt, oder war es doch eher Zufall? Der nächste Schritt ist, uns Katzen begreiflich zu machen, wie Ihr uns getauft habt. Sprecht uns dazu so oft wie möglich mit unserem Namen an, wenn wir uns in einer angenehmen Situation befinden, z.B. wenn Ihr mit uns schmust. Belohnt uns mit Leckerlis, wenn wir eine Reaktion zeigen. Als nächsten Schritt solltet Ihr uns rufen, wenn wir unser Futter bekommen. Ihr werdet Euch wundern, wie schnel wir auf unseren Namen hören, wenn wir wissen, dass darauf etwas positives folgt. Selbst wenn dem einmal nicht so ist, geben wir nicht auf und erinnern uns an die Belohnung. Ihr solltet aber aufpassen, dass Ihr uns nicht mit unserem Namen schimpft. Sonst überwiegen irgendwann die negativen Assoziationen und wir suchen das Weite, wenn wir unseren Namen hören. Und das hatte Ihr ja eigentlich nicht bezweckt.

Benutzung der Katzentoilette
Die Verrichtung unseres Geschäftes in einer Katzentoilette lernen wir Katzen schon im Babyalter von unserer Mutter. Die hat da nämlich so ihre Methoden... Aber auch Ihr könnt dafür sorgen, dass wir aufs Kisterl gehen. Zum einen möchten wir Katzen unser Geschäft vergraben. Da das Katzenklo innerhalb der Wohnung (neben dem ein oder anderen Blumentopf) die einzige wirkliche Grabgelegenheit darstellt, sollten wir da schon eine gewisse Verbindung herstellen können. Auf die Sprünge helft Ihr Euren Katzenbabies, wenn Ihr sie ins Klo setzt, wenn sie Anstalten machen, ihr Geschäft außerhalb zu verrichten. Ihr werdet sehen, wir Katzen kapieren relativ schnell. Stehen wir aber immer noch auf der Leitung, hilf es, wenn ihr unsere Bächlein mit Küchenkrepp aufwischt und über der Toilette ausdrückt. Dann riecht das Klo auch noch nach uns und der Groschen müsste fallen.
Wenn Ihr ein neues Kätzchen bei Euch aufnehmt, setzt es auch erst in Klo ab und lasst es sein neues Reich von dort aus erkunden. Das wirkt Wunder!
Sollte Eure Katze es mit dem Gang zur Toilette doch einmla nicht so genau nehmen, liegt der Grund wahrscheinlich nicht darin, dass sie es nicht besser weiß. Vielmehr will sie damit ihren Protest gegen etwas ausdrücken - und sei es nur das falsche Streu - oder wird von einer Krankheit geplagt. Passt also auf, ob ihr noch andere Symptome feststellt und kontaktiert einen Tierarzt. Oder denkt darüber nach, welche Laus uns über die Leber gelaufen sein könnte. Zudem markieren geschlechtsreife Kater durch das Absetzen von Urin in der Wohnung ihr Revier.
Stellen, an denen wir uns einmal erleichtert haben, haben beim nächten Bedürfnis übrigens wieder eine
unwahrscheinliche Anziehungskraft. Also gründlich reinigen (z.B. mit Essigwasser) und hoffen... Sollte die gründliche Reinigung nichts helfen, stellt doch einfach unser Klo auf die Stelle und rückt es Tag für Tag etwas näher an seine Originalposition. Das hilft in den meisten Fällen. Das Stupsen unseres Näschens in das Malheur ist dagegen Tierquälerei. Brrrrrrrr......

Bestrafen
Beim Thema Strafe wollen wir gleich eines vorwegnehmen. Schläge, Schreien und ähnliches sind in Umgang mit uns Katzen absolut tabu. Das verzeihen wir Euch nämlich nicht. Wirksamere Mittel sind
ein Spritzer aus der Wasserpistole
eine unerwünsche Dusche aus einem Zerstäuber für Pflanzen
Ignorieren
Verbannung vor die Zimmertür
Anpusten
Händeklatschen
Werfen mit einem zusammengeknüllten Taschentusch, einem Schwämmchen o.ä.
ein deutliches Nein
Diese Sanktionen gilt es dann immer anzuwenden, wenn ihr uns in flagranti erwischt. Seid ihr inkonsequent, merken wir uns das und versuchen immer wieder, Eure Nachlässigkeit auszunutzen. Aber selbst wenn wir in Eurer Anwesenheit brav sind, wisst Ihr nie, was wir anstellen, wenn Ihr nicht da seid. Wenn Ihr dann das unerfreuliche Ergebniss unserer Kletterpartien, zerbrochene Vasen, ausgegrabene Blumenstöcke und ähnliche Schweinereien vorfindet, ist es für Strafe längst zu spät. Wir Katzen haben unsere Untat nämlich schon wieder vergessen und können sie nicht mehr mit der Strafe verknüpfen. Ihr müsst also dafür sorgen, dass wir uns in Eurer Abwesenheit beim Verstoß gegen Eure Verbote nicht verletzen. Tipps hierzu findet Ihr unter dem Punkt "Allgemeines".
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Beantwortet 23, Mär 2005 von Katzenpapa (440 Punkte)
Ach so, ich werde Heute die 3 Toiletten (für mehr habe ich leider keinen Platz - war aber 2 Jahre auch kein Problem) auswechseln und hoffe auf eine Besserung.
Ich noch ein Tip von einem Betroffenen:
ich habe vor ca. 2 Wochen eine Hilfeschrei bzgl. Markierender Kastratin los gelassen. Eure Tipps waren zwar gut, aber leider ohne Erfolg.
Wirklich geholfen hat jetzt die Tier-Psychologin. Sie kam zu uns nach Hause und hat sich erstmal eine 3/4 Stunde das Leben der Katze berichten lassen (Vom Einzug bis heute). Im Anschluss wurden der Katze ein paar Haare entnommen und dann per Pendel festgestellt welches Problem vorliegt. Ergebnis bei mir: Muttergefühle!
War schon spannend, zu erst hab ich ja nicht daran geglaubt das es funktioniert, aber die Terapie (14 Tage) ist jetzt fast vorbei und die Katze markiert immer seltener. Seit Beginn der Terapie nur noch 3 mal auffällig geworden.
Behandelt wird die Katze mit einer speziellen Bachblüten-Mixtur und 3 Tage musste ich eine Homopathisches Mittel geben.
Also wer noch so ein Kummerkätzchen bei sich zu Hause hat, sollte es mal mit dieser Methode versuchen!
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Beantwortet 23, Mär 2005 von Karlchen (27,800 Punkte)
Hallo Katzenpapa,
willkommen hier.
Wir haben auch erstaunliche Erfolge mit kinesiologischen Entkoppelungen plus Bachblütenbehandlung gehabt.
Man sollte es auf jeden Fall probieren wenn man dem aufgeschlossen gegenüber steht.
Gerade bei der kinesiologischen Behandlung kann man sehen wie alte Verhaltensmuster sich regelrecht in Luft auflösen.
Man muß es aber mehrmals machen lassen, es kommt halt immer wieder was hoch nach ner Weile.
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Beantwortet 23, Mär 2005 von Katzenpapa (440 Punkte)
Danke Doris,
das werden wir jetzt auchh azsprobieren.
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