Hallo!
Ich glaube tun kann man eigentlich nichts, denn wenn der Tierarzt hinter seiner Behandlung steht und das Tier dennoch verstirbt, wird er sicherlich glauben, daß er alles Notwendige getan hat.
Ich hab von einem Hundebesitzer gehört, der zu einem anderen TA musste, da die bisherige TÄ in Urlaub war und aufgrund eines falsch angelegten Verbandes (!) musste seinem Hundchen später eine Pfote amputiert werden.
Da sieht man mal, daß man nicht nur als Wellihalter solche Probleme hat.
ich glaube daß Vertrauen das A und O bei TÄ und ihren "Kunden" ist, denn dann ist ein Arzt selbst wenn er nicht alles weiss evtl auch bereit auf Ideen und Vorschläge des Tierhalters einzugehen.
Es liegt halt immer im Ermessensspielraum eines Tierhalters, ob er auch nach dem Tod des Tieres noch an die Kompetenz des Arztes glauben kann oder nicht. Ich kann es seit dem letzten Todesfall nicht und suche deswegen einen anderen. Aber alle Krankheiten wird dieser auch nicht behandeln können und man kann nur hoffen, daß man mit der Zeit wirklich an jemanden gerät der mit Liebe und Zeit und Verstand arbeitet und für den die Piepmätze nicht einfach nur "Billigteile aus Zoohandlungen" sind, die man besser gleich entsorgt, bevor man viel Stress hat.
Vielen sehen halt einen grossen Unterschied, ob Katze/Hund o.a. oder "nur" ein Welli/Zebrafink o.a.... leider.
Und glaubt man als Tierhalter, daß ein Arzt wirklich inkompetent ist, dann sollte man seine Bekannten/Freunde etc "warnen", damit sie auch bei einem Notfall nicht dorthin gehen, sondern lieber weiter suchen.
Und es ist einfach nicht möglich einen todkranken Vogel quer durch ein Bundesland zu transportieren. Da spielt soviel mit: das Wetter, das Befinden des Vogels, braucht man eine Begleitperson etc etc etc...
würde der Vogel nach so einem langen Transport versterben, dann würde man sich auch viele Gedanken machen a la "hätte ich noch warten sollen" etc.
Manchmal ist einfach alles was man macht scheinbar falsch und jede Hilfe kommt zu spät. Hab ich leider schon mehrfach miterlebt und es ist immer wieder hart zu verkraften, insbesondere wenn man ein Tierchen wirklich lieb hat und hilflos mitzusehen muss, wie es stirbt.