Wenn der Tierarzt mal einen Fehler macht -was dann?

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Gefragt 2, Aug 2004 in Andere Sittiche von Ute (6,000 Punkte)
>>Haben Eurer Meinung nach bislang alle TAs bei der Behandlung Eurer Wellis alles richtig gemacht?<<
Mein jetziger TA meiner Beurteilung nach ja. Der vorige nicht, da wusste ich aber auch noch nichts von "vogelkundigen" Tierärzten.

>>Was macht Ihr denn, wenn Eurer Meinung nach der Welli nicht richtig behandelt wurde?<<
Mit TA reden und die Behandlung/Diagnose erklären lassen. Wenn das ganze nicht zu meiner Zufriedenheit läuft, den TA wechseln.

>>Und wenn ein Vogel sterbenskrank ist und kein Vogelkundler in der Nähe ist, was dann?<<
Eine Situation, in die ich hoffentlich nie kommen werde. Da ich zu meinem jetzigen TA schon 70km fahre, würde ich mir vermutlich den nächsten raussuchen und fahren. Egal wie weit.

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Beantwortet 2, Aug 2004 von Lacrima (13,540 Punkte)
Ich kann jetzt ja nicht von einem Welli reden, aber dafür von Frettchen, da sieht es doch schon ganz ähnlich aus - Tierärzte, die sich damit auskennen sind rar gesät.

Mein Tierarzt ist ganz froh darüber, das ich mich da um so mehr mit dem Thema auseinandersetze und auch vieles hinterfrage und auf Grund meiner Ausbildung erfolgt die Behandlung manchmal schon zwischen Tür und Angel, weil ich ganz genau weiß, was ich brauche.
Wir reden auch sehr häufig über weiterführende Behandlungen und mein Tierarzt ist auch immer ganz froh, wenn ich im Zweifelsfall noch zu einem anderen Arzt gehe oder noch eine weitere Untersuchung bei einem anderen Arzt machen lasse.

Bisher hatte ich dort noch nicht das Gefühl, das ich, bessergesagt meine Tiere, falsch behandelt worden sind. Das hatte ich bei meinen vorherigen Tierarzt (Ohrmilben wurden zu einem Leberschaden oder zu einem Befall mit Raubmilben im Fell).
Einmal sind wir von falschen Voraussetzungen ausgegangen, aber daraus mache ich meinem Tierarzt keinen Vorwurf.

Allerdings bin ich schon öfter mit bekannten losgegangen, die ein Tier verloren hatten aufgrund falscher Behandlung - zum Beispiel weil die Röntgenbilder verwechselt wurden und damit dann das Tier eine falsche Medikamention bekam. Dort hat es dann doch auch schon richtig Ärger gegeben und meist einigte man sich darauf, das die Behandlungskosten zurückerstattet wurden und man dann nicht mehr zu dem Arzt gegangen ist.
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Beantwortet 2, Aug 2004 von Manu (65,400 Punkte)
Hallo Brigitte,
also ich kann definitiv sagen, daß schon einige meiner Vögel an falscher Behandlung, bzw, einfachdrauf los behandeln gestorben sind.

Heute habe ich mehr Medizinbücher in meinem Schrank stehen über Vögel als so mancher Tierarzt und weiß meist schon wenn ich zum TA fahre, was der Vogel hat. Und wenn der TA eine Behandlung vorschlägt, mit der ich nicht einverstanden bin, dann lass ich sie nicht machen. Ganz einfach.

Mein jetziger TA ist nicht 100% vogelkundig, das verlange ich auch nicht, ich denke ich bringe genug Grundwissen mit, so daß wir uns ergänzen und somit den Vogel bestmöglich behandeln können. Auch Tierärzte sind nur Menschen und machen Fehler. Ich finde mamn muß sebst mitdenken, damit man sich selbst hinterher keinen Vorwurf machen muss.
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Beantwortet 2, Aug 2004 von Nika (10,640 Punkte)
Hallo!
Ich glaube tun kann man eigentlich nichts, denn wenn der Tierarzt hinter seiner Behandlung steht und das Tier dennoch verstirbt, wird er sicherlich glauben, daß er alles Notwendige getan hat.

Ich hab von einem Hundebesitzer gehört, der zu einem anderen TA musste, da die bisherige TÄ in Urlaub war und aufgrund eines falsch angelegten Verbandes (!) musste seinem Hundchen später eine Pfote amputiert werden.

Da sieht man mal, daß man nicht nur als Wellihalter solche Probleme hat.

ich glaube daß Vertrauen das A und O bei TÄ und ihren "Kunden" ist, denn dann ist ein Arzt selbst wenn er nicht alles weiss evtl auch bereit auf Ideen und Vorschläge des Tierhalters einzugehen.

Es liegt halt immer im Ermessensspielraum eines Tierhalters, ob er auch nach dem Tod des Tieres noch an die Kompetenz des Arztes glauben kann oder nicht. Ich kann es seit dem letzten Todesfall nicht und suche deswegen einen anderen. Aber alle Krankheiten wird dieser auch nicht behandeln können und man kann nur hoffen, daß man mit der Zeit wirklich an jemanden gerät der mit Liebe und Zeit und Verstand arbeitet und für den die Piepmätze nicht einfach nur "Billigteile aus Zoohandlungen" sind, die man besser gleich entsorgt, bevor man viel Stress hat.

Vielen sehen halt einen grossen Unterschied, ob Katze/Hund o.a. oder "nur" ein Welli/Zebrafink o.a.... leider.

Und glaubt man als Tierhalter, daß ein Arzt wirklich inkompetent ist, dann sollte man seine Bekannten/Freunde etc "warnen", damit sie auch bei einem Notfall nicht dorthin gehen, sondern lieber weiter suchen.

Und es ist einfach nicht möglich einen todkranken Vogel quer durch ein Bundesland zu transportieren. Da spielt soviel mit: das Wetter, das Befinden des Vogels, braucht man eine Begleitperson etc etc etc...
würde der Vogel nach so einem langen Transport versterben, dann würde man sich auch viele Gedanken machen a la "hätte ich noch warten sollen" etc.

Manchmal ist einfach alles was man macht scheinbar falsch und jede Hilfe kommt zu spät. Hab ich leider schon mehrfach miterlebt und es ist immer wieder hart zu verkraften, insbesondere wenn man ein Tierchen wirklich lieb hat und hilflos mitzusehen muss, wie es stirbt.
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Beantwortet 3, Aug 2004 von Bettina W (16,220 Punkte)
Hallo,

unsere Vögel waren letztes Jahr sehr krank und ich denke mal, mit einem guten Tierarzt wäre der Eine nicht gestorben.

Tja, ich bin immer noch auf der Suche nach einem guten Tierarzt, nachdem ich schon bei 3 war (einer davon vogelkundig, jedoch nie zu erreichen Termine bekommt man erst 2 Tage später - da brauch ich dann auch nicht mehr hin). Momentan bin ich in der Tierklinik, aber dort sind sie auch nicht vogelkundig.

Ich habe noch 3 Adressen, die ich mal ausprobieren will. Allerdings suche ich schon was in der Nähe, da unsere meist dann krank werden, wenn ich nicht auch noch Zeit habe, viel rumzufahren. Außerdme würde ich ne weite Strecke einem geschwächten Vogel auch nicht zumuten.

Das Problem ist, dass ich erst abends um 18.00 Uhr heimkomme und auch nicht so kurzfristig Urlaub nehmen kann, da ich gerade ne Ausbildung mache. Also brauch ich auch einen Tierarzt, der abends noch offen hat. Vor allem wenn ich erst abends feststelle, dass es einem nicht gut geht.
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