zoohandlung des grauens

war heut mal wieder im bessler zoo, und was ich da sehen musste übertraf wieder mal alles. die vögel sahen einfach nur schrecklich aus, die nymphen hatten kahle stellen, und die wellis waren aufgeplustert und das gefieder sah ziemlich matt und ungepflegt aus… 😡

einen ziemlich krank aussehenden welli hatte ich schon vor 3/4 wochen dort gesehn, und er ist immer noch da. kein wunder, ihm fehlen schwanzfedern und er sieht nicht gerade „niedlich“ aus…

ich wurde schon fast zu einem mitleidskauf verleitet. der arme kleine kerl… 🙁

kann man sowas dem veterinäramt melden? eine freundin hatte schonmal so einen schrecklichen zustand gemeldet, aber da die mindestkäfiggrößen eingehalten wurden konnten die kontroleure nix machen. zitat: „das einzelnde tiere krank sind, kann immer vorkommen“

was passiert eigentlich mit unvermittelbaren tieren in zoogeschäften?

hab ein richtig schlechtes gewissen, dass ich den kleinen nicht erlöst hab… aber 25 euro für ihn, und dann noch die wohl enormen tierarztkosten kann ich mir im moment nicht wirklich leisten… 🙁

3 Antworten auf „zoohandlung des grauens“

  1. Hallo Silence,

    von Mitleidskäufen halte ich auch nichts. Damit fördern Kunden m. E. nur solche Zustände.

    Was mit den nicht verkauften Vögeln oft passiert?! Oh je, ich weiß gar nicht, ob ich das hier schreiben soll. 😡

    Oder doch: Ein Kollege meines Mannes hält Schlangen. Als Futter für seine Schlangen bezieht er von einem Großhändler, der Zoohandlungen beliefert, Kleintiere, auch Ziervögel, die entweder von vorneherein krank sind oder nicht verkaufte Tiere, welche die Zoohandlungen an diesen Großhändler zurückgeben. (Es liegt ja in der Natur der Schlangen, Lebendfutter zu fressen.)

    Und das Argument des von Dir genannten Veterinäramtes, dass einzelne Tiere immer mal krank sind, ist ja wohl nicht nachvollziehbar:

    Wie oft hat man im Schwarm ein einzelnes krankes Tier, welches mit einer Infektion alle anderen anstecken kann!

    Es ist m. E. die Pflicht der Zoohandlungen, kranke Tiere aus der Gruppe zu isolieren. Und wenn das Personal kranke Tiere nicht erkennen kann oder will, dann ist ein solches Personal unqualifiziert für den Verkauf von Tieren.

    Es ist leider sehr schwer, die Veterinärämter zum Eingreifen zu bewegen. (Oftmals bewegen die sich erst, wenn die Presse eingeschaltet wird. Aber die Presse oder anderen Medien muss man ja auch erst mal dazu bewegen, sich dafür zu interessieren.)

    Viele Grüße

    Brigitte 🙂 🙂

  2. die presse interessiert sich für so banale sachen leider nicht… da müsste es den wellis noch um einiges schlechter gehen, oder sie müssten elefanten oder weiße tiger sein… 🙁

    was aber gut ist: an den käfigen sind jetzt so infozettel über die angebotenen tiere… die werden den unwissenden spontankäufern wenigstens in die hand gedrückt, vielleicht lesen sie es zuhause mal 🙄

    ist natürlich auch nicht ideal, weil man sich ja VOR dem kauf ausführlichst informieren sollte, aber besser als garkeine ahnung von den tieren haben

  3. Hallo Silence

    besser wäre es, das dem Ordnungsamt zu melden, die können den laden auch schließen wenn sich die Verhältnisse nicht ändern. da musst du aber dann auch dran bleiben. Von alleine machen die auch nix.

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