Hallo,
wie ich hier im Forum schon angedeutet habe, haben wir seit Dez einen neuen Hund aus dem Tierschutz.
Bevor er denn kam, wollte ich natürlich alles vorbereitet haben und erkundigte mich tel nach der Größe des Halsbandes weil ich ein neues kaufen wollte.
Das hätte ich mal lieber nicht tun sollen: Es folgte eine ewig dauernde Aufklärung über das Führen eines Hundes im Halsband und wie schlecht das doch wäre.Voraussehbare Rücken-Nacken-und Nervenprobleme und was weiß ich nicht noch alles….man führe Hunde ausschließlich im Geschirr.
:nixweiss: Aha???
Unsere ersten beiden Hunde wurden 11 u 15 Jahre alt, ohne o.g Probleme und hatte ihr Halsband ein Leben lang.
Ich kann mir schon vorstellen, wenn ein Hund völlig unerzogen ist, ständig ziehend und keuchend an der Leine hängt, das so einer dann irgendwann Probleme bekommt.
Nur solches Verhalten kannte und kenne ich von meinen Hunden nicht. Sie laufen ohne ausdrückliches “ Fuß“ mit locker hängender Leine neben mir her. Das Halsband und die Leine dienen lediglich der letzten Sicherheit.
Im Übrigen: meine Hunde sind je 46 und 60 cm groß, wiegen 23 u 30 kg, ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, das ich einen so großen Hund im Zweifelsfall mit einem Geschirr unter Kontrolle halten könnte .
Was meint ihr dazu?
LG Blinky
Solange er sich nicht ins Halsband schmeißt oder rein rennt, passiert an der HWS nichts u. von daher kannst du ihnen ruhig das Halsband lassen. Geschirr ist z. B. zu empfehlen wenn er an der Schleppleine oder an der Flexileine ist.
Ich benutze ein Geschirr zum normalen spazieren gehen u. auf dem Hundeplatz ein Halsband. Mein Hund läuft auch so super locker an der Leine bzw. frei, das ich mir darüber auch keine Gedanken machen muss.
Ich benutze…oh Schreck!…ein Kettenhalsband.
Und es geht auch ohne würgen.
Es ist grundsätzlich nicht auf Zug eingestellt.
Nach zahlreichen Experimenten sind wir auf dieses Halsband gekommen.
Zum einen ist es ruckzuck an,abgemacht.Da Maya zuhause „nackt“ rumläuft und auch beim Spielen mit anderen Hunden,damit sich da keiner drin verfängt.
Ausserdem ist es für ihr langes,dickes Fell bis jetzt das beste.Alles andere scheuerte,die Haare am Hals wurden stumpf und brüchig.
Haben eins aus Curogan,nochmal zusätzlich gut fürs Fell.
Mag auch manch einer denken,der arme Hund,muss so ein furchtbares Ding tragen,jeder sollte sehen,womit sein Hund am besten zurecht kommt,was für sein Fell am besten ist,was seinem Verhalten an der leine entgegenkommt.
Wobei ich meine,an der Leine zerren tut nie gut,weder dem Hund noch dem Halter.
Mayas Ziehen an der Leine war anfangs unanbhängig vom jeweils getesteten Halsband oder Geschirr und wir haben es sicher nicht durch Rucken in den Griff bekommen.
So dass ihr das Kettenhalsband nicht mehr schadet als andere Möglichkeiten.
Lena hat normalerweise ein Halsband an. Sie zieht nicht an der Leine und von daher ist da kein Problem.
Wenn wir in die Stadt gehen oder zu meinen ELtern fahren, kriegt sie ein Geschirr an. Bei meinen Eltern herrscht Leinenpflicht und dann kommt sie an dei Flexileine, da finde ich das GEschirr besser.
In der Stadt kriegt sie das Geschirr an, weil ich dann das Gefühl habe, sie schneller mal zurückziehen zu können, wenn uns ein Kinderwagen oder unvorsichtige Fußgänger zu nahe kommen.
Das mit dem Geschirr hatte wohl noch einen anderen Grund. das Geschirr berührt auf dem Rücken/ Nacken bestimmte Reflexpunkte ( ? ) was auf den Hund wohl einen positiven Einfluß haben soll, wohl ähnlich wie TT.Ich muß gestehen ich hab da überhaupt keine Ahnung von und fühle mich mit Hund + Halsband auch sicherer.
Übrigens haben meine beiden auch noch sogenannte “ Rundwürger“. Die Halsbänder bestehen aus sehr weichem Leder, ohne Stop und sind rund genäht. Da wir Collies haben, wollte ich ein Halsband was fellschonend ist. Bei flachen Halsbändern würde das Fell, wie Minnimama schon sagte, sehr leiden.
Warum Würger? Als wir unsere erste Hündin hatten, kann ich mich an Situationen erinnern, bei denen sie im Schreck den Kopf aus dem Haslband zog und mir beinahe auf die Straße gelaufen wäre.
Z.B ein Trecker mit einem laut klappernden Anhänger, Schüsse ( bei Jagd in der Nähe), Heißballons usw.
Mit diesem Halsband war ein kopfloses Flüchten nicht mehr möglich nd ich konnte den Hund wenigstens kontrolliert nachhause bringen.
Ich habe auch das gefühl, unsere fühlen sich mit diesem Halsband ganz wohl, da sie ja nicht ziehen, liegt es einfach locker wie ein Ring und nichts drückt oder engt ein.
LG Blinky
Wie gesagt, da auch meine jetzigen Hunde nicht ziehen, finde ich diese Halsbänder einfach klasse.
L
Oh das sieht jetzt irgenwie komisch aus, habs vor dem Abschicken garnicht gemerkt :rolleyes:
Da gibts auch nichts gegen einzuwenden, so eines hatte ich bei meinem Arthus auch, weil ich einfach Angst hatte, das ein anderes Halsband reißt u. wenn man es nicht auf Zug stellt, dann ist es sowiso ein ganz normales Halsband. Amon muss im Th auch ein Halsband tragen u. das Fell ist an der Stelle auch richtig abgebrochen. Daher ist so ein Kettenhalsband für Schäferhunde etc. eine gute Alternative.
Ja,ich hab halt solange ausprobiert,bis ich dann auf das Kettenband kam.
Und wir haben so einige verschiedene Varianten getestet.
Und jetzt,mit dem Curoganhalsband,sind wir super zufrieden.
Und,da Maya jetzt das Baden im Bach für sich entdeckt hat,auch sehr praktisch,da es eben ruckzuck trocken ist,im Gegensatz zu den meisten anderen Halsbändern.
Was mir aber absolut nicht in die Tüte käme,wären z.B. Stachelhalsbändern! :mauer: Grausam,einfach nur furchtbar,finde ich.
Äh, es gibt zig verschiedene Geschirrvarianten, die alle woanders aufliegen und da jeder Hund anders gebaut ist, werden sie ja noch anders eingestellt. Die Aussage verstehe ich so nicht.
Was ich mir eher vorstellen kann, ist der Vergleich mit dem Körperband im TellingtonTouch. Das hab ich zwar bisher nur auf Bildern gesehen, aber soweit ich mich erinnere, geht das um den ganzen Hundekörper in alle Richtungen rum. Also auch kein Vergleich mit einem Geschirr. Wollten die Dir das im Tierschutz so verkaufen?
Ich finde, von Stachelhalsbändern abgesehen, jedes Halsband oder Geschirr ok, solange man sich als Hundeführer damit sicher fühlt und der Hund sich damit wohlfühlt.
@ Claire
je genau, diese Aussage kam genauso aus dem TS, man wollte mich dort so halbwegs dazu verpflichten ein Geschirr zu verwenden. Dabei ist er schon unser 4.Hund und die anderen hatten auch immer ein Halsband.
Aber nachdem die übliche Nachkontrolle gelaufen ist, hab ich ihm das Ding abgenommen, ihm sein neues Halsband umgelegt und gesagt: So, siehst du, ab heute gehörst du endgültig zu uns.
Klingt vielleicht blöde, aber irgendwie war das für mich wie ein Symbol.
Später mußte ich ihm das G… für eine Autofahrt nochmal anlegen, er fand das überhaupt nicht gut, aber das mußte leider sein.
Sicher hab ich nur gemerkt, er fühlt sich im Halsb wohler. Man merkte das schon beim Spazierengehen, mit Leine und G.. lief er kreutz und quer, mal rechts mal links und mir am beseten vor die Füße und ständig auf Zug. Das macht er mit dem Hlb.. nicht er bleibt ordentlich links neben mir, bis ich ihn losmache
LG Blinky
Nein, Claire, von diesen Punkten habe ich auch schon gehört. Hab mal gerade im Inet gesucht, finde es aber nicht. Und wenn ich ehrlich bin, habe ich es damals auch nicht weiter verfolgt, weil ich es so sehe wie du: Geschirre sind sehr unterschiedlich und liegen deshalb unterschiedlich am Körper. Eine einheitliche Aussage halte ich deshalb für ausgeschlossen.
Marion, dass es da Reflexpunkte gibt, glaub ich schon, nur wie Du sagst, geht doch keine einheitliche Aussage, weil GEschirre und Hunde viel zu verschieden sind.
Und wenn ich dann überlege, wie lange es bei Lena gedauert hat, bis ich ihr ein GEschirr anziehen konnte, weil ich sie an Stellen anfassen mußte, die fast Panik ausgelöst haben … Ich kann doch auch als TSV niemandem vorschreiben, ob er seinen Hund mit Halsband oder GEschirr führen möchte/kann.