Nachwuchs

Hallo, hier ist wieder Liane aus der Schweiz.

Nun zum aktuellen Stand bei meinen „4“ Zebrafinken: Vor ca. 2 Wochen erzählte ich von meinem Problemen mit meinem weissen Finken und seinem „Dominanzproblem“. Nun, mittlerweile hatte ich eine Woche Ferien und habe mich intensiv mit dem Beobachten der Gruppe beschäftigt und siehe da, mein angebliches Weibchen entpuppte sich als freches Kerlchen und trällert nun auf einmal wie ein „Mann“! Nun, das erklärt das ganze Verhalten der Gruppe und die ganze Rangellei auf das nun einzige Weibchen bei 3 Männern! Stellt Euch mal vor. Also, Problem gefunden und auch gelöst: Zimmerfreiflugverbot für die ganze Gruppe bis auf weiteres, bis ich die Zimmervoliere fertige gebaut habe; und auch, weil mein (einziges) Päarchen Nachwuchs hat und die „zwei“ dann ungestörter sind. In der Konstellation jetzt gehts eigentlich gut (2 Männer; Mutter, Vater und Kinder zusammen) und es gibt keine Probleme. Alle fressen bzw. werden gefüttert. Nun die Fragen:

Sie Kleinen piepsen (noch) nicht. Piepsen sie überhaupt (nicht) oder nur sehr leise, dass man es kaum hört?

Ich würde die Kleinen gerne handzahm machen (an die Hand gewöhnen). Ist dies ratsam und wann und wie soll man damit anfangen, in der Praxis? Vielen Dank für Eure Antworten. Gruss Liane.

7 Antworten auf „Nachwuchs“

  1. Hallo Liane!

    Herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs und auch zum 3. Hähnchen. 😉

    Mit Nachwuchs kenne ich mich in der normalen Form nicht aus, in 15 Jahren Zebrafinkenhaltung haben mich die Kleinen erst einmal ausgetrickst und mir ein Küken beschert. Da die Eltern nach der ersten Woche mit dem Füttern aufgehört haben, blieb das an mir hängen und in der Zeit bis zur völligen Selbständigkeit von Dax war sie auch handzahm. Und obwohl gerade sie nun ganz genau weiß, daß ich ihr nichts Böses tun würde, ist sie nicht zutraulich geblieben – was mir persönlich sehr recht ist, da ich nicht möchte, daß ein Vogel nur auf mich wartet, damit er richtig glücklich ist.

    Mein Rat wäre, erst damit anzufangen, wenn die Kleinen schon ziemlich befiedert sind, und dann auch sehr darauf zu achten, daß die Eltern weiterfüttern.

  2. @ liane:

    die chancen stehen schlecht, dass deine zebras handzahm werden.

    ich hab meine letzten jungen fast täglich auf die hand genommen (habe sie täglich fotographiert, um das wachstum festzuhalten)

    tja, und jetzt sind sie so wild wie alle anderen auch 🙄

    dass die eltern die rut aufgegeben haben, weil man die jungen angefasst hat, habe ich persönlich noch nie erlebt.

  3. Hallo

    Danke noch für die Info übers „zähmen“. Ich lasse es und konzentriere mich auf andere wichtige Sachen.

    Gestern habe ich meinen ganzen Mut zusammengenommen und das Nest samt Jungen herausgenommen und mal nachgeschaut, was eigentlich drin ist. Es war mit Herzklopfen nen super tolles Gefühl: Gefunden hab ich nämlich ein Junges, schon relativ gross, welches über meinen Teppich wie ne kleine Maus geflitzt ist.

    Ich danke Euch für die bisherige Beratung und die vielen Tipps. Ich melde mich wieder, wenns wieder irgendwo „unerklärlich“ für mich wird.

    Gruss Liane aus der Schweiz

  4. 😀 Hi Pinguin,

    bitte erzähle alles ganz genau, wie du den kleinen Dax mit der Hand aufgezogen hast. Ist sehr wichtig, da ich schon zwei Küken verlohren habe, dessen Eltern sie nicht mehr gefüttert haben.

    Liebe Grüße, Dany 😉

  5. Hallo Dany!

    Schaust Du bitte mal auf meine Homepage? Da habe ich das Küken-Tagebuch geführt, das hilft Dir vielleicht weiter.

    Klickst Du hier!

    Gefüttert habe ich mit selbstgemachtem Eifutter aus hartgekochtem Eigelb, Möhren, Zwieback und Aufzuchtfutter. Das ganze dann dünner als das, was ich den Eltern angeboten habe, damit es durch die Spritze ging. Hat ganz gut geklappt, ist aber zeitaufwendig und geht reichlich ans Nervenkostüm. Da Dax schon 8 Tage alt war, ging es recht gut, aber Alex, das zweite Küken eines anderen Paares, wurde ja von Anfang an nicht gefüttert und da habe ich es nicht geschafft, obwohl das Winzwürmchen auch Futter angenommen hatte.

    Dany, kennst Du die Ursache? Beim zweiten Küken hatte ich den Eindruck, daß es wohl krank gewesen sein muß, weil sowohl die Eltern als auch Jadzia, der ich es untergeschoben hatte zum Hudern, es nicht haben wollten. Kann ja auch passieren… Tut mir leid, wenn ich Dir noch irgendwie helfen kann, dann melde Dich, ja?

  6. 😀 Hi Pingui,

    vielen Dank für deine schnelle Antwort.

    Hab mir dein Tagebuch über Dax angesehen. Echt SUPER !!!

    Es freut mich sehr, dass Dax es geschafft hat.

    Mein Küken, war ein Grauer. Sein Vater hat zwar auf ihm gesessen, aber ihn nicht gefüttert. Nach zwei Tagen habe ich den Kleinen zu seinem Onkel gesetzt, der selber 5 Küken zu betreuen hatte. Zuerst hat er den Kleinen mitgefüttert, aber nach einer Woche plötzlich damit aufgehört. Seine Kleinen aber weiter gefüttert. Ich habe dann mit eingeweichten Aufzuchtsfutter zugefüttert. Am nächsten Tag lag der Kleine am Boden. Ich setzte ihn gleich wieder ins Nest. Am Abend als ich nach Hause kam lag er tot am Boden.

    Das passierte mir beim zweiten Küken wieder. Seit dem darf unser Grauer (Jacky) keinen Nachwuchs mehr bekommen. Tägliche intensive Nestkontrolle!!!!!

    Jacky ist aus einer Zucht, aber ich glaube dass er so etwas wie Ausschuss (Inzucht oder so…)war und deswegen abgegeben wurde.

    Er kann auch kein richtiges Nest flechten.

    Gruß,Dany 😉

  7. Hmmm, das klingt ja fast so, als ob die Kleinen irgendwie krank gewesen sind. Wie gesagt, bei Alex habe ich diesen Verdacht, weil niemand das Kleine wollte. 🙁

    Tut mir auch leid mit Deinen Küken, aber ich denke, daß es klug von Dir ist, von diesem Hahn bzw. Pärchen keine Küken mehr zuzulassen, da ist wohl irgendwie der Wurm drin.

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