Hallo zusammen!
Ich habe mal wieder ein Problem mit meinem Aquarium. Zur Erinnerung: 200l, gut 80% der Grundfläche bepflanzt, inzwischen mit überwiegend langsamwachsenden Pflanzen (Echinodoren und Anubias), wenige Heteranthera. Bodengrund ist Sand. Keine CO2-Düngung. Gedüngt wird nach jedem TWW mit Ferropol von JBL. TWW alle 2 Wochen von im Wechsel etwa 20% und 40%.
Besatz: Ein Skalarpaar, 14 Schmucksalmler, z.Zt. leider keine Welse mehr. Summe x an Turmdeckelschnecken.
WW:
Nitrit n.n.
Nitrat 50 (!!)
pH 7,2
GH 10
KH 6
Eisen und Phosphat kann ich leider nicht testen.
Nun zum eigentlichen Problem: Die TDS sind tagsüber nicht auf Tauchstation im Sand, vielmehr sitzen sie auf Pflanzen, Scheiben, Wurzeln und Steinen, notfalls auch oben auf dem Sand. Schätzungsweise 50 aus der Entfernung sichtbare TDS finden sich bei Belichtung oberhalb ihres eigentlichen Wirkungskreises. Ich habe ein Algenproblem. Kombiniert aus braunen und schwärzlichen Auflagerungen auf den Pflanzen, deren Blattränder sich nach unten hinten einrollen. Die Blätter sind kleiner als gewöhnlich. Die wenigen schnellwachsenden Pflanzen, die ich noch im Becken habe, wachsen gar nicht mehr. Dasselbe vermute ich auch bei den langsamer wachsenden, wobei da natürlich die Kontrolle schwerer fällt. Kürzlich neu eingepflanzte Pflanzen wurzeln fast gar nicht mehr oder nur zu einem geringen Prozentsatz.
Die Belichtungszeit kann zu lang eigentlich auch nicht sein: morgens von 9 – 12, nachmittags/abends von 16 – 23 Uhr.
Die Fische werden jeden zweiten Tag gefüttert mit etwa einem Eierlöffel voll Flockenfutter. Sie sind gesund, sowohl die beiden Skalare als auch die Salmler legen z.Z. Paarungsverhalten an den Tag.
Wie ich dieses Problem beheben soll, weiß ich absolut nicht. Ich hoffe, Ihr könnt mir helfen…
LG
Meike
Also, … gestern abend hab ich einen riesigen Schreck bekommen! Ich komme in den Zuchtraum und sehe Coco …
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mit blutübersträmtem Schnabel auf einem Ast sitzen. Der Schnabel sah aus wie abgebrochen und angeknackst noch dazu, die Wachshaut war auch voller Blut!
Ich schnell meine Camera geholt und nahe gezoomt und Gott sei Dank, der Standard hatte nur die Federn geplustert, der Schnabel war noch dran! 🙂
Trotzdem ist er ziemlich heftig gegen die Scheibe geflogen, der Zuchtraum hat eine Ausgangstür wie ne Balkontür, komplett Glas, weil er sich darin spiegelt und scheinbar zu dem anderen Vogel wollte. Das ist mir schon am Sonntag aufgefallen, als ich die Vögel reingesetzt habe, daß er ständig an einem Ast saß, der vor der Tür hängt und sein Spiegelbild anbalzte!
Ich habe natürlich die Stellen, die er über den Ast sehen kann, zugehängt mit Papier jetzt, so sollte er sich zumindest nicht mehr vom Ast aus sehen können.
Aber wie kann sowas sein? Er ist verpaart, hatte nie einen Spiegel, ich habe ihn nestjung vom Züchter und trotzdem ist er so auf sein Spiegelbild fixiert? wie kann sowas sein? Um ein Haar hätte ich ihn einschläfern lassen müsen, wenn der Schnabel wirklich komplett abgebrochen gewesen wäre!
Hallo Manu,
meine Vögel kennen auch keine Spiegel. Aber sobald sie im Raum irgendetwas metallisch Glänzendes entdecken, versuchen sie, sich in den Gegenständen zu spiegeln.
Problematisch halte ich das aber nur bei Einzelvögeln, die keinen Artgenossen haben, und sich auf das Spiegeln völlig fixieren.
Schwarmvögel sind durch genügend andere Reize aus der Außenwelt abgelenkt, als dass sie sich auf spiegelnde Gegenstände zu lange konzentrieren könnten.
Scheiben würde ich, wie Andrea oben schon sagte, wegen der Unfallgefahr abkleben.
Viele Grüße
Brigitte 🙂 🙂
Das dachte ich ja uch die ganze Zeit. Leider sucht sich Coco gern ruhige Ecken für sich und seinen Spiegel und versucht auch die Spiegelecke im Wohnzimmerschrank dauernd anzufliegen! 🙄 Ich hab die Scheibe ja abgeklebt, mal sehen …