Warum werden so viele Piepsies krank?-Luftsackentz?ndung

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Gefragt 1, Aug 2003 in Vogel-Krankheiten von Manu (65,400 Punkte)
Also ich hatte auch schonmal 2 Vögel mit Luftsackentzündung! Die hatten die beiden aber schon aus der Zoohandlung mitgebracht. Noch heute kämpft die Henne mit den Knötchen, die sich gebildet haben und ihr bei großer Anstrengung Beschwerden bereiten! :evil:

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Beantwortet 31, Jul 2003 von heidi olmasi (260 Punkte)
Hallo,

ich hatte vor einer Woche hier geschrieben, dass unsere Zicke Luftsackentzündung hat. Zum Glück haben die Spritzen angeschlagen, denn mit den Medikamenten, die wir in den Schnabel geben sollten, hat es nicht geklappt.
Sie sah noch eine ganze Woche "besabbert" aus (rote Medizin). Gestern hat sie gebadet und ihre Schönheit ist fast vollständig hergestellt.
Nun lese ich immer wieder von "Luftsackentzündung" . Wodurch wird diese Krankheit verursacht?
Durchzug? Bazillen? Viren? :? :?

Wir trauen uns kaum noch zu Lüften... :roll:

Liebe Grüße und Daumendrück

heidi
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Beantwortet 31, Jul 2003 von Cordula (38,580 Punkte)
Hallo Heidi, :wink:
lüften ist gar kein Problem, die Geierchen dürfen nur keinen Zug bekommen. Durchzug ist eine der möglichen Ursachen für eine Luftsackentzündung. In den Luftsäcken jeden Vogels sind Bakterien, und die können sich rasch vermehren, wenn die Tiere z.B. Zug bekommen, aber auch, wenn sie viel Streß haben oder halt durch Ansteckung. Ich halte allerdings seit 8 Jahren Welli's und hatte sowas noch nie. Auch im Bekanntenkreis hatte kein Welli jemals eine LSE. Ist wohl Zufall, daß unsere Geier momentan gleichzeitig betroffen sind. Bei meinen hat es ja auch einer durch Ansteckung bekommen, leider ist das erst zu spät aufgefallen und der Arzt hatte mir auch vorher nicht gesagt, daß das ansteckend ist... :(
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Beantwortet 11, Jun 2004 von Ines (2,820 Punkte)
Luftsäcke sind nur mit einer sehr dünnen Epithelschicht
ausgekleidet - d.h. sie reagieren auf jegliche Einwirkungen
(Reizgase, Bakterientoxine, Parasiten wie Luftsackmilben,
Pilze -bes. häufig Aspergillus) sofort mit einer heftigen Entzündung.
Dazu kommt noch, daß die bei einer Entzündung entstehenden
Substrate nur scher abgeleitet werden können - das macht solche
Entzündungen auch bei Behandlung mitunter recht langwierig.
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Beantwortet 18, Jun 2004 von Twin2Towers (9,960 Punkte)
Hallo Heidi,

gegen LSE kann man versuchen vorzubeugen, in dem man bei Vitaminzugaben besonders auf Vitamin A achtet.
Vitamin A ist ein sogenanntes Hautschutzvitamin, und daher für die Vogelernährung besonders wichtig.
Das ist auch der Grund, warum die meisten Vitaminpräparate in erster Linie und Hauptsächlich Vitamin A beinhalten.

Wenn Du nun also das Vitamin A in einer Ölhaltigen Substanz verwendest, wie z.B. Vitalino-Forte(von Vitakraft), regt dies nicht nur den Appetit an, sondern KANN auch dafür sorgen, daß zu allererst schon die Kropfschleimhaut mit einem Ölfilm überzogen wird, in denne viele Parasiten, die von LUft abhängig sind, erstickt werden.
Durch den schnellen Stoffwechsel ist diese Wirkung aber leider nur von kurzer Dauer. Und wenn schon längst sehr viele Parasiten vorhanden sind, nüttz SO eine Maßnahme allein auch nicht.
Doch meistens hilft es dem betroffenen Vogel schonmal, daß er evtl. vorübergehend weniger leidet, und sich mal wieder ans Fressen macht.

TA-Behandlung ist natürlich erforderlich.
Bleibt nur zu hoffen, daß man einen tatsächlich VOGELKUNDIGEN TA hat.
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Beantwortet 18, Jun 2004 von Ines (2,820 Punkte)
Naja, daß Vitamin A schleimhautschützend wirkt und besser zusammen
mit Fetten resorbiert wird ist ja richtig; aber daß
aerogene Bakterien durch einen "Ölfilm" erstickt werden ist
absolut falsch.
Es ging hier ja auch primär um Luftsackerkrankungen, für die die Ursachen
(wie erwähnt) vielfältig sein können. Wichtig ist, den richtigen Auslöser zu finden
und adäquat zu bekämpfen (was die Bakterien betrifft immer mit dem
passenden AB;am besten nach Antibiogramm); Vit.A kann dabei natürlich
unterstützen.
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Beantwortet 18, Jun 2004 von Ines (2,820 Punkte)
Ein P.S. (da man ja hier nix editieren kann :( ) : Du schriebst von
aerogenen Parasiten ,nicht Bakterien - aber hier trifft das gleiche zu,
was ich über die Bakterien sagte - nur bekämpft man hier natürlich
mit einem entsprechenden Antiparasiten-Medikament.
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Beantwortet 18, Jun 2004 von Asterix (50,140 Punkte)
@ Ines

Du kannst deine eigenen Texte editieren. Rechts oben in der Ecke ist ein Edit-Button.

[ img ]

Lieben Gruß,
Astrid
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Beantwortet 19, Jun 2004 von Twin2Towers (9,960 Punkte)
Hallo Ines,

den richtigen Auslöser für eine Luftsackentzündung zu finden, damit man ihn adäquat behandeln kann, ist ja nur die EINE Sache.

Den richtigen Auslöser aber auch innerhalb DER Zeit zu finden, die einem Vogel noch bleibt, um gesunden zu können, eine Andere.

Die meisten TA's behandeln eine LUftsackentzündung als Kropfentzündung, meistens, weil sie es nicht besser wissen, und die Symptome mitunter gleich oder ähnlich sind.

Ähnl. habe ich vor Jahren selbst mit einem meiner Vögel erlebt.
Erst als ICH diese TA auf Luftsackmilben ansprach, hat sie meiner Kleinen GNÄDIGER Weise MAL einen Tropfen Dectomax getropft, denn sie glaubte nicht, daß sie diese Milben hätte.
Meine Henne litt zwar schon sein einigen Wochen darunter, und der Tropfen zeigte auch eine sehr kurze, vorübergehende Wirkung, doch nach ner halben Stunde war diese wieder vorbei.....
Sie hatte dann Glück, daß ich einen TA fand, der ihr DIE Menge in Abständen gab, wie sie sie brauchte. Dadurch konnte sie gerettet werden, sonst wäre sie sicherlich damals schon ersitckt....

Ich wäre dafür, wenn sich Vogelhalter mehr damit auseinandersetzen, was solche Krankheiten und Symptome angeht, damit sie rechtzeitiger reagieren würden und einen TA aufsuchten.

Vorbeugung wäre natürlich die beste Medizin, wenns dann immer so klappen würde mit der Vorbeugung, und nicht immer öfter schon die Krankmachenden Auslöser bereits im Tier stecken würden...
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