Welche Enten und G?nse kann man essen?

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Gefragt 13, Jan 2004 in Allgemeines Tierforum von Bettina W (16,220 Punkte)
Hallo,

wir haben uns zu Weihnachten eine Gans gemacht, die wir aus unserem Bio-Laden hatten. Es war eine Demeter-Ganz mit ca. 4kg und hat uns 60€ gekostet. Dafür war sie aber artgerecht aufgezogen und hat nur gutes Futter bekommen. Leider sind aber die wenigsten Leute bereit, soviel auszugeben. Wir könnten uns das öfters auch nicht leisten aber ich wollte auf keinen Fall eine Mastgans. Da vergeht mir das Essen. Und ich finde zur Weihnachten kann man sich sowas auch mal leisten. Bei uns gab es dafür keine Geschenke (war sozusagen unser weihnachtsgeschenk).

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Beantwortet 31, Dez 2003 von Brigitte (131,540 Punkte)
Hallo,

jemand hat mir eine tiefgefrorene Ente ins Haus gebracht, aus welcher ich einen Neujahrsbraten machen soll.

Dann sah ich das Etikett: Herkunft aus Frankreich

Nun bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich diese Ente überhaupt braten will.

Ich habe oft entsetzliche Berichte (speziell aus Frankreich) gesehen, in welchen gezeigt wurde, wie Enten und Gänse zwecks Herstellung von Leberpastete zwangsgemästet (gestopft) und damit krank werden.

Nun: Die tiefgefrorene Ente ist zwar jetzt tot. Aber ich habe das ungute Gefühl, dass es sich hierbei auch um so ein geschundenes Tier handeln könnte und habe eigentlich keine Lust, dieses zu essen.

Wo bekommt man denn Enten und Gänse her, die garantiert artgerecht gehalten und auch artgerecht bzw. ohne zu viele Leiden geschlachtet wurden?

Mich kotzt diese widerliche Massentierhaltung so an, dass ich mir ernstlich überlege, das Fleisch vollständig vom Speiseplan zu streichen.

Viele Grüße
Brigitte :) :)
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Beantwortet 13, Jan 2004 von Silence (13,540 Punkte)
das problem mit der massentierhaltung ist: jeder weiß, das es falsch ist tiere so zu behandeln, aber keiner macht wirklich was.
und zwar deswegen, weil wir uns irgendwie garnicht mehr bewusst sind, dass das auf unserem teller mal wirklich gelebt hat und leiden musste...

als ich noch klein war, haben wir unsere tiere selbst geschlachtet, z.B: hühner und gänse lebendig vom bauern geholt und zuhause: kopf ab!

diese tiere waren ihr leben lang glücklich und hatten viel platz

komischerweise werd ich als gefühlslos bezeichnet, wenn ich davon erzähle... die leute fragen mich immer, wie man so kalt sein kann einfach einem tier den kopf abzuschlagen, auch noch daheim! dabei essen sie selbst fleisch, nur das es aus der anonymität der tiefkühltruhe kommt...

keiner kapiert wohl heutzutage so recht, dass fleisch mal ein lebendiges wesen war :(
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Beantwortet 13, Jan 2004 von Bettina W (16,220 Punkte)
Hallo Silence,

genau das ist das Problem und es wird sicherlich noch schlimmer werden. Wenn heutzutage Kinder lila Kühe zeichnen, was sollen sie später denken? Dass aus einer Kuh Schokolade rauskommt?

Wir hatten früher auch Stallkaninchen, die wir aufzogen und dann schlachten ließen. Damit hatte ich auch kein Problem. Die hatten wenigstens ein glückliches Leben. Bei uns kommt sehr wenig Fleisch auf den Tisch und wenn dann nur Bio. Nur leider kann man das nur daheim durchziehen, wenn man in der Kantine isst, weiß man auch nicht wo es herkommt. Aber da schaue ich halt, dass ich meist nur Vegetarisch esse.

Ich denke, wenn jeder sich beim Fleischkonsum zurückhalten würde, bräuchte man keine Massentierhaltung. Aber leider kenne ich so einige Leute, die ohne ihr tägliches Schnitzel nicht leben können.
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Beantwortet 13, Jan 2004 von Silence (13,540 Punkte)
auch die zunehmende abgestumpftheit der kinder macht mir sorgen. ich arbeite beruflich auch mit kindern zusammen, und ich muss sagen ich bin über ihre gefühlslosigkeit total entsetzt!
nicht zuletzt durch tv und brutale spiele stumpfen die kinder gegenüber leid ab... unterscheiden nicht mehr realität von fiktion.

ich war früher viel sensibler, wenn wir beim spielen ein totes/verletztes tier gefunden haben, haben wir mit ihm gelitten, versucht zu helfen, und es, wenn es gestorben ist, irgendwo begraben.

heutzutage ist eine tote überfahrene katze "total cool" :roll:

das übergeordnete problem von uns allen ist wohl der fehlende respekt leben gegenüber.
obs nun um massentierhaltung, welthunger oder genmodifikation geht... das leben sollte mit würde behandelt werden, egal ob schlachttier, embrio oder grashalm.
leider wird das nicht an schulen gelehrt, und die meisten eltern die ich kenne vermitteln ihren kinder genau das gegenteil:
-fleisch muss billig sein, egal wo es herkommt
-man bemitleidet zwar hungernde menschen/leidende tiere die man im fernsehen sieht, aber helfen?? fehlanzeige... das können andere machen.
- man hat grundsätzlich zu wenig geld um mit anderen zu teilen, egal wie viel man verdeint
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Beantwortet 14, Jan 2004 von Bettina W (16,220 Punkte)
Hallo,

das mit den Kindern ist mir auch schon aufgefallen. Das war aber schon vor 10 Jahren oder so. Da hatten wir noch Kaninchen und als die Kinder von Bekannten kamen, gingen die voll grob mit denen um. Da hatte ich echt Angst um die Tiere.
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Beantwortet 14, Jan 2004 von Brigitte (131,540 Punkte)
Hallo,

ich habe die o. g. Ente jetzt zwar gebraten. Mein Besuch hat sie auch gegessen; ich selber habe davon aber kein Stück anrühren können.

A propos Kinder:

Ich denke, man kann auch heute noch Kindern durchaus beibringen, mit anderen Lebewesen rücksichtsvoll umzugehen. Aber das kostet Zeit!

Es ist doch für viele viel bequemer, die Kinder vor dem Video-Recorder oder vor dem PC zu "parken"!

Und dabei gibt es auch positive Beispiele, wenn man sich die Zeit für die Kinder nimmt:

Wann immer ich Gruppen von Kindern z. B. in Zoos oder anderen Tierparks gesehen habe, hörten die Kinder mit großem Interesse sehr aufmerksam zu und stellten viele Fragen!

Aber es muss eben auch jemand da sein, der ihnen die Fragen beantwortet.

Viele Grüße
Brigitte :) :)
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Beantwortet 15, Jan 2004 von Bettina W (16,220 Punkte)
Hallo Brigitte,

nur ist da halt das Problem, wer die Fragen beantworten soll. Wenn die Eltern kein Interesse an Tieren haben oder einfach keinen blassen Schimmer, wer soll die Kinder dann anleiten. Und in der Schule sind Tiere auch nicht immer das Thema. Und wenn dann höchsten die Anatomie aber nicht wie man mit ihnen umgeht.

Manchmal frage ich mich schon, wohin das noch führt.
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