Wer hat Erfahrungen mit Akupunktur?

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Gefragt 21, Jan 2005 in Forum-Café von Brigitte (131,540 Punkte)
Hallo,

ich habe mir schon 3 mal eine Ohr-Akupunktur machen lassen, um das Rauchen aufzugeben.

Dabei habe ich festgestellt, dass es unterschiedlich gute Akupunkteure gibt.

Die beste Akupunktur war meine erste, die mir half, das Rauchen wenigstens eine Weile aufzugeben.

Wo findet man wirklich gute Akupunkteure? Und wie unterscheiden sie sich?

Und was habt Ihr mit Akupunktur bislang sonst noch behandeln lassen - und mit welchem Erfolg?

Viele Grüße
Brigitte

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Beantwortet 21, Jan 2005 von Karlchen (27,800 Punkte)
Ich habe das Rauchen vor 15 Jahren mithilfe eisernen Willens und einer Packung Nicorette aufgegeben.
Ich denke die ganzen Methoden die einem vorgaukeln man wird aufgehört mit Rauchen sind nicht so erfolgreich.
Rauchen ist eine miese Geschichte, die man sich leider irgendwann mal eingebrockt hatte und die einem niemand abnehmen kann.
Es hilft aber sehr wenn man gleich am ersten Tag allen verkündet das man aufgehört hat, mir wäre es absolut peinlich ein "Versagen" zuzugeben, deshalb hat es für mich geklappt.

Akupunktur hatte ich noch nie wenn man davon absieht dass ich mal rückwärts in einem mit Nadeln gespickten Quilt gelandet bin, an dem ich gerade gearbeitet hatte... :hihihi:
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Beantwortet 21, Jan 2005 von Lacrima (13,540 Punkte)
Ich ahbe schon öfter und ohne Vorwarnung und irgendwelche Hilfsmittel auf gehört zu Rauchen und es auch immer unterschiedlich lange durchgehalten.

Akupunktur kenne ich von mir selbst noch nicht, sondern nur von den Tieren. Da habe ich auch schon sehr gute Erfahrungen gemacht. Bei Hunden , Katzen und Pferde mit Nadeln und bei Kleintieren mit Elektro oder Laser. Meistens geht es sehr gut, wenn Magen und Verdauungsprobleme vorliegen. Aber auch bei anderen Erkrankungen gibt es schon tolle Ergebnisse.
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Beantwortet 21, Jan 2005 von Karlchen (27,800 Punkte)
Das Problem ist eigentlich dass man nach wenigen Tagen mit dem körperlichen Entzug durch ist, dann meit etwas intolerant allen Rauchern gegenüber in Phase zwei geht. Man möchte gerne alle Rauchfrei haben weil es einem so gut geht.
Wenn alle denken man ist jetzt DER Nichtraucher so nach 6 Monatenkam bei mir immer der Punkt wo man merkt man wird psychisch nie ein Nichtraucher und die Gefahr meiner Meinung nach am größten ist wieder anzufangen.
Als ich vor 15 Jahren an der Stelle war ( ich habe vorher mehrmals aufgehört zu rauchen und immer wieder angefangen) wo ich die Packung schon mehrmals in der Hand hatte und wieder auchen wollte, stand plötzlich eine Freundin vor der Tür an deren Meinung über mich mir viel liegt. Sie brachte einen Riesenstrauß und eine Monsterflasche Chanel No 19 (mein Lieblingsduft) und gratulierte mir zu einem halben Jahr rauchfrei.
Da habe ich mich so geschämt dass ich beinahe rückfällig geworden wäre was mir danach nie mehr passiert ist.
Allerdings ist mir die Tage was kurioses aufgefallen, ich wollte ein Räucherstäbchen anzünden und habe kein Feuerzeug gefunden. Um Streichhölzer anzuzünden habe ich das Stäbchen zwischen den Lippen gehalten, und in dem Moment wo die Flamme das Stäbchen berührte fing ich automatisch an zu ziehen.
Es ist so ein Mechanismus, dass das Unterbewußtsein immer noch danach schreit...
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Beantwortet 21, Jan 2005 von Brigitte (131,540 Punkte)
Hallo,

ja, Rauchen ist eine schlimme Sucht. Ich habe mit 13 damit angefangen. Mittlerweile erkenne ich aber, dass schlimmer Husten (fast wie Ersticken) besonders am Morgen und am Abend mich zwingen werden müssen, das Rauchen ganz sein zu lassen.

Aber das Paradoxe bei mir und vielen anderen ist: Man hört evtl. nicht damit auf, solange der Leidensdruck nicht groß genug ist.

Die physische Abhängigkeit von diesem Gift lässt sich bestimmt innerhalb weniger Wochen beseitigen, wenn der Körper einige Wochen gegen den Entzug rebelliert hat und der Verstand und das Gefühl einem dann sagen, dass es einem ja jetzt besser geht. (Die Erfahrung hatte ich ja schon gemacht.)

Das Teuflische ist aber, wie auch oben angedeutet, die psychische Abhängigkeit. Man wird die Sucht so schnell nicht los, auch wenn der Körper sich bereits auf dem Weg zur Besserung befindet.

Das ist m. E. ein merkwürdiger Mechanismus (- gilt wohl auch für andere Formen von Sucht -): Es ist, als ob irgendjemand Fremder "einen im Nacken packt" und einen veranlasst, sich die nächste Zigarette anzuzünden; und das obwohl der Verstand mir genau sagt, dass der Körper dieses Gift zum Leben nicht braucht und mir schadet.

Mein Vater hatte, nachdem er das Rauchen aufgegeben hatte, noch 20 Jahre danach Träume, in welchen er sich rauchen sah.

Bekommt man diese psychische Abhängigkeit evtl. mit Hypnose weg?

Zurück zur Akupunktur: Die Chinesen, die dieses Verfahren erfunden haben, operieren ja sogar Menschen ohne Vollnarkose mit Akupunktur - selbst im Bauchbereich; und die Menschen (Tiere wohl auch) verspüren keine Schmerzen dabei, wie ich in Filmreportagen schon gesehen habe.

Die ehemaligen Raucher sagen mir immer: "Es zählt nur der Wille."

Der Wille ist beim Süchtigen verstandesmäßig ja da; aber die Psyche kriegt es oft nicht hin, diesen eigenen Willen auch durchzusetzen. (Nein, in anderen Bereichen bin ich doch auch nicht so willensschwach. Ich erreiche ja fast immer, was ich will. Nur diesen Klotz am Bein, dieses Rauchen, den kriege ich nicht in den Griff.)

Viele Grüße
Brigitte
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Beantwortet 22, Jan 2005 von Lacrima (13,540 Punkte)
Mit dem Rauchen ist es wie mit jeder Sucht (egal ob Alkohol, Drogen, Tabletten, Schokolade oder ähnliches), wenn der körperliche Entzug durch ist, hat man immer mit den psychischen Druck zu kämpfen. Das wird zwar auch mit der Zeit weniger, aber es wird immer wieder Schlüsselmomente geben, wo man an die Sucht erinnert wird. Eine Sucht wird man nie los, auch wenn man sich den Stoffen entzieht. Ein Alkoholiger wird immer ein Alkoholiger bleiben, egal wie lange er schon trocken ist und ein winziger Tropfen kann alles zu nichte machen, so das der Kampf von vorne beginnt. Ein Drogenabhängiger wird immer ein Drogenabhängiger sein, egal wie lange er schon clean ist und ein Raucher wird immer ein Raucher sein, gegal wie lange er nicht mehr raucht oger geraucht hat. Mit der Hypnose kann man zwar das Rauchverlangen in den Griff bekommen und ja sogar aufhören, weil einem suggeriert wird, das die Kippen nicht mehr schmecken oder nach etwas schmecken, was man nun mal gar nicht mag. Aber das gibt sich auch nach einer Zeit wieder. Eine Freundin von mir wurde dadurch Süchtig nach Citrusfrüchten und das hielt ein halbes Jahr an - der Arzt wollte auch nicht noch einmal hypnotisieren, da nicht abzusehen war, wie sie darauf reagiert.

Es gibt ein sehr gutes Buch : endlich Nichtraucher glaube ich. Das soll sehr gut sein. Eine Freundin ließt das gerade und bei ihr hat sich der Konsum deutlich verringert und sie raucht zur Zeit nur noch selten und dann sehr bewußt. Sie selber meint auch, das wenn sie das Buch durch hat, das sie dann nicht mehr rauchen wird.
Der Bruder einer anderen Freundin hat mit diesem Buch tatsächlich aufgehört zu rauchen und hat es bisher auch gut durchgehalten, immer hin schon 3 Monate.
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Beantwortet 22, Jan 2005 von Karlchen (27,800 Punkte)
Ich hab ein Buch hier falls Du es mal haben willst Brigitte, Allan Carrs easy way to stop smoking. Es ist in englisch aber das ist ja kein Problem für dich.
Es ist eigentlich der Motivationstrainer für solche Fälle.
Er hintergeht auch so selbsteingeredete Argumente so dass man garnicht mehr anders kann als ihm zu folgen, außer mein Mann der kann alles ignorieren. ;-((
Ich fühle mich auch noch als klater Raucher, was ja klar wird das man noch naich 15 Jahren an einem doofen Räucherstäbchen zieht wenn nur die Situtaion passt, ich denke das Unterbewußtsein kann man nicht entkoppeln...
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Beantwortet 22, Jan 2005 von Brigitte (131,540 Punkte)
Hallo,

das von Lacrima genannte Buch habe ich auch; hat bei mir leider aber nichts bewirkt.

Das von Karlchen genannte Buch werde ich mal bei Amazon suchen.

Das Problem ist, dass ich mir ständig selber etwas vorlüge:

Ich rauche meine 30 bis 40 Zigaretten am Tag (selbst gedreht; das Ritual des Drehens kommt ja auch noch dazu).

Gleichzeitig aber betreibe ich Ausdauersport (Schwimmen), schwimme 3 km am Stück ohne Pause und "bilde mir ein", dass ich das ja noch gut kann trotz Rauchens.

Hätte ich noch mehr sportlichen Ehrgeiz (- auch wenn ich nicht mehr so jung bin -), würde ich aber ohne Rauchen sicherlich noch ein paar Kilometer mehr schaffen und gleichzeitig das Tempo beträchtlich steigern können.

Hmmm, vielleicht macht es irgendwann mal "Klick" in meinem Kopf.

Eine meiner Bekannten, die auch selber ihre Zigaretten drehte, hat im Alter von 47 Jahren irgendwann mal ihren Tabakbeutel angeschaut und wütend zu dem Tabakbeutel gesagt: "WAS willst du von mir?!"

Daraufhin gab es irgendeinen Klick in ihrem Kopf und sie hörte sofort mit dem Rauchen auf - und DAS OHNE ENTZUGSERSCHEINUNGEN!

Ach, wenn mir so etwas doch auch passieren könnte, diese Schwelle zu überwinden!

Viele Grüße
Brigitte
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