hallo ihr!
ich selber habe ja keinen hund, leider. kenne mich auch nicht sooo sehr mit den tieren aus.
aber männchen sollte man doch kastrieren lassen, wenn sie nicht decken sollen oder? meine cousine hat nämlich einen schäferhundmischling, der ist jetzt schon fast 2 jahre alt. man merkt richtig, dass er unter seinem trieb leidet, zeitweise frisst er auch total schlecht. er ist vom wesen her eher ruhig, deswegen hat sie angst, dass er noch ruhiger wird, wenn sie ihn kastrieren lässt. aber ist das ncith eine art quälerei für den hund? wenn er schon nicht frisst… :S
Hallo Jenny,
Also mein Balou ist mittlerweile 4 Jahre alt und ist auch nicht Kastriert. Bei ihm gibt es zwar auch Tage wo er mal weniger und mal wieder mehr frisst, aber das muss nicht immer damit zusammen liegen ob ein Hund kastriert ist oder nicht. Viele Hunde fressen z.b weniger, wenn es so warm ist wie die letzten Tage. Du hast ja sicher auch nicht jeden Tag den selben Appetit, oder?
Woran erkennst du denn das der Rüde deiner Cousine leidet?
Ich habe bei Balou noch nie gemerkt das er darunter leiden würde. Er schnüffelt eben an den Stellen wo läufige Hündinnen hingepieselt haben, macht drüber und kommt mir hinterher, fertig. Treffen wir unterwegs eine läufige Hündin, dann gehen wir gleich weiter und die Sache hat sich erledigt.
Aufpassen das ein Rüde eine Hündin nicht deckt, müssen meiner Meinung nach sowieso Beide. Das heisst Rüden- sowie Hündinnenbesitzer.
Ich finde jetzt nicht das es Quälerei für den Rüden ist. Aber vllt liegt das auch an Balou, denn da kann eine läufige Hündin neben ihm stehen, sobald er ein Stöckchen oder Ball hat, ist ihm die Hündin (auf gut Deutsch) sch… egal.
Also ich persönlich habe noch von keinem unkastriertem Rüden gehört, der so sehr unter seinem, nicht gestillten Sexualtrieb leidet, dass er nicht frisst.
Da würde ich mal genauer nachforschen, heisst zum TA gehen, um das abzuklären.
Es könnte sein, wie gesagt, ich kenne es so extrem nicht.
Ob man nun seinen Rüden kastrieren lässt..das ist eine Angelegenheit, über die schon viel diskutiert wurde.
Es gibt Pro und Kontra.Zum Deckakt sollte es natürlich nicht ungeplant kommen, aber das ist Sache des Hundebesitzers, es zu verhindern.
Dazu muss nicht unbedingt kastriert werden.
Es sei denn, man hat zwei Hunde und einer davon wäre eine unkastrierte Hündin.
Dann würde ich wohl eher den Rüden kastrieren lassen, einfach aus dem Grund, weil bei ihm der Eingriff wesentlich umfangreicher und damit nicht so belastend für das Tier wäre.
ja also ich seh den hund ja nicht so oft, aber meine cousine sagt selber, dass es wohl daran liegt. er soll wohl immer zu hündinnen hinrennen u will halt decken, sie lässt ihn aber natürlich nicht. und sie meint auch, dass er deswegen weniger frisst u ein wenig abgenommen hat, der ta aber nichts ungewöhnliches bei ihm entdeckt hat.
wie gesagt, ich kenne mich nicht aus mit hunden, vll war quälerei auch zu hart ausgedrückt. ich korrigiere mich dann selber, indem ich sage, er leidet unter seinem trieb. kann das nicht sein?
Erstmal finde ich, sollte sie mit dem Hund nochmal eine gute Hundeschule aufsuchen. Denn ein Hund hat nicht einfach zu anderen zu rennen, wenn Herrchen oder Frauchen das nicht möchte.
Zweitens hörte ich bisher nur von Rüden die jede Hündin besteigen wollen, wenn sie schon einmal erfolgreich gedeckt haben. Wurde mir so schon von einigen Züchtern erzählt, ob das stimmt weis ich nicht.
Aber wie gesagt, sie soll sich mal eine gute Hundeschule suchen und dort mit ihrem Hund arbeiten, sollte sich sein Verhalten (zumindest in sachen einfach zu fremden Hündinnen zu rennen) nicht ändern, dann würde ich über Kastration nachdenken.
Es kann auch einfach eine reine Erziehungssache sein. Weil wie gesagt, die meissten Rüden hier in meiner Umgebung machen das nicht, da sie eben gut erzogen sind. Allerdings gibt es hier einen Rüden der auch meint jede Hündin, ob läufig oder nicht, besteigen zu müssen und bei dem liegt es daran weil er absolut unerzogen ist.
Was sagt denn der TA? Ist er der Meinung das es gut wäre ihn Kastrieren zu lassen oder nicht?
hm das ist ja das weitere problem…. ich mein, ich hab schon ein schlechtes gewissen, weil ich so über sie rede, sie ist ja ein teil meiner familie, aber ich denke, der hund hat es sooo gut nicht. also sie liebt ihn über alles, sie holt das beste futter und so… aber das mit der hundeschule ist auch so ein problem. sie geht schon seit über einem jahr dahin!!! aber dann total unregelmäßig. die erziehung leidet total, weil meine tante den anders erzieht als meine cousine, die sprechen sich gar nciht ab! und eingesperrt wird er im badezimmer, wenn alle wegsind!!! da sind schon totale kratzspuren an der tür, ich bin total hin und hergerissen. kann ja schlecht meine cousine anschwärzen, aber wenn ich denen meine meinung sage, sind sie direkt beleidigt und tun so, als hätte ich keine ahnung.
hab ich vll auch nicht, aber dass man einen hund nciht einsperrt, das weiß ich!!! und das man regelmäßig mit ihm zur hundeschule gehen soll und sich in der erziehung mit den familienmitgliedern absprechen sollte ersehe ich auch als richtig.
ja der ta meinte, der hund sollte kastriert werden. sie wills ja einerseits auch, traut sich aber ncith, wie ich schon oben geschildert hab.
Hallo,
also meinen Rüde habe ich schon kastriert aus dem Tierheim übernommen und wenn ganze viele Hündinnen in der Nachbarschaft läufig sind, dann frisst er auch weniger. Er würde die Hündinnen trotzdem noch decken u. auch Hündinnen die gut riechen besteigt er, da muss man dann halt einfach als Hundebesitzer einschreiten. Wegrennen tut er nicht, das ist reine Erziehungssache, selbst wenn er den Duft schon in der Nase hat bleibt er bei mir. Wenn er mal nicht zu einer läufigen Hündin darf, dann kann es schon sein, dass er mal jault und sich beim Spaziergang beschwert. Es kommt auch immer darauf an, wann man den Rüden kastriert, hat er läufige Hündinnen schon kennengelernt, dann ändert eine Kastration auch nichts. Ansich müsste man einen Hund schon sehr früh kastrieren u. das schadet dann aber wiederum dem Verhalten und dem Wachstum. Ich selber würde meine Rüden nicht kastrieren lassen.
Der vorige Rüde war unkastriert und den hat es nicht sonderlich interessiert.
Es gibt mit Sicherheit Rüden, die darunter leiden, dass läufige Hündinnen in der Nähe sind, zu denen sie nicht hindürfen. Unsere Freunde haben so ein Exemplar, der hat wochenlang nicht gefressen und heulend am Fenster gestanden, weil die Hündinnen in der Nachbarschaft nach und nach läufig wurden. Er ist heute kastriert und ihm sind läufige Hündinnen egal – schnuppern, drüber pieseln, fertig.
Grundsätzlich gibt es aber noch andere Faktoren, die sein Verhalten beeinflussen können.
Mit 2 Jahren ist der Rüde noch recht jung, es kann sein, dass er seinen Sexualtrieb erst jetzt richtig entdeckt und alles bespringen will, was nicht bei 3 auf dem Baum ist. Wenn der TA gesundheitliche Ursachen ausschließt, würde ich mich mal an eine gute HuSchu wenden, um das Verhalten des Hundes zu beobachten. Das geht z.B allein dadurch, dass nicht läufige Hündinnen, Kastraten beiderlei Geschlechts und andere Rüden auf dem Platz sind. Versucht er, alle zu bespringen, sind nicht die läufigen Hündinnen allein schuld.
Und allgemein zu Thema Kastration: Eine Kastration bewirkt keine Wesensänderung beim Hund. Lediglich triebgesteuertes Verhalten kann (!) sich ändern, aber auch dafür gibt es keine Garantie. Ich kenne keinen Hund, weder HÜndin noch Rüden, die durch eine Kastration ruhiger, wilder oder sonstwie im Wesen anders wurden. Vielfach werden Hunde in einem Alter kastriert, in dem sowieso langsam die Veränderung zu etwas ruhigerem VErhalten einsetzt und dann wird die Änderung auf die Kastration zurückgeführt. Ein vom Wesen her ruhiger Hund wird wohl nicht zur Schlaftabeltte, wenn er kastriert wurde 😀
ok, danke für eure antworten. 🙂
Hallo,
also ich habe auch einen Hund hier und der ist kastriert, was einerseits schade ist weil echt schöne Welpen rausgekommen wären. Aber ich habe nie gehört das Hunde unter ihrem Trieb leiden und wenn ein Besitzer der Meinung ist, ihre Hunde nicht zu kastrieren ist das auch in Ordnung. Du kastrierst ja einen Mann auch nicht, weil er nuneinmal einen Trieb hat.
Wir haben das nur machen lassen um Krankheiten vorzubeugen und weil hier so viele Hündinnen sind^^
Nur mal so aus eigener Erfahrung
Doch, die gibt es, wie Claire auch schon sagte. In unserem Ort war ein Rüde, der abmagerte bis auf die Knochen, weil er immer dann, wenn eine Hündin läufig war, nicht fressen konnte, sondern nur heulte und in der Wohnung rumlief wie ein gefangener Tiger. Zwischendurch gab es Wochen, an denen er sich erholen konnte, aber dann ging es wieder los. Seit der Kastration ist das vorbei, er ist lebenslustig und munter.
manee ja das hört sich genauso an wie bei dem hund meiner cousine. dann liegt es also doch daran. in 2 wochen sehe ich sie wieder, dann frag ich sie mal was sache ist.
Kommt halt auch immer darauf an, wie sehr sie leiden, dass müsstet ihr wahrscheinlich ein wenig beobachten und dann entscheiden.
bei der unde Erziehung müssen sich alle Familienmitglieder an die anweisungen halten, sonst verwirrt es den Hund nur und lernt entdevekt doch nichts, auch das einsperren ist sinnlos.
Meiner meinung nach müssten alle mit dem Hund zur Schule gehen, damit sie mal entlich lehrnen an einem Strang zu ziehen und nicht jeder versucht nach seinen willen zu gehen.
Ich kenne einen Tierarzt der Hormon Spritzen gibt, dass heißt, wenn läufige Hündinnen wieder unterwegs sind, dann stört es den Rüden nicht, oder sollte zumiendest nicht.
Der TA sagte die Spritze kann ein Monat halten, aber auch ein halbes Jahr, es kommt halt drauf an. Leider bieten nicht alle Tierärzte solch eine Spritze an, aber ich finde sie recht sinnvoll, so erspart man sich die teure Op ganz und alle sind glücklich
Es gibt auch die Möglichkeit einer Kastrationsspritze. Die Wirkung ist unterschiedlich lang. Wenn sich das Verhalten ändert, weiß man, woran man ist.
Wir hatten das Thema mal in unserer Spielstunde. Ein Rüde war wie wild darauf erpicht, andere unkastrierte Rüden zu deckeln, es ging hoch her, und er hatte selber keine ruhige Minute dadurch, es war wie ein Zwang. Die Spritze wirkte nur drei Tage lang, aber der Rüde war, was dieses Thema anging, wie ausgewechselt. Die Spaziergänge waren eine Wohltat.
Allerdings: Zauberei ist eine Kastration nicht. Das Temperament dieses Rüden ist immer noch oho! 😉 . Er deckelt zwar nicht mehr die anderen Rüden, weiß aber sonst sehr genau, was er will, sowohl anderen Hunden als auch dem Besitzer gegenüber. Ohne Erziehung und Konsequenz geht es auch jetzt nicht.