Nix los ?

Also so ein kleines bisschen enttäuscht bin ich ja nun doch.

Man bekommt einfach keine Antworten hier. Irgendwie kann es doch nicht sein, dass kein Mensch mehr Agaporniden hat. Glaub ich doch einfach nicht. 🙁 😕 😥

Die kleinen bunten Papas sind doch recht verbreitet, oder ? ❓

Nun meldet Euch doch mal und stellt Eure kleinen Lieblinge möglicherweise auch mal vor …

7 Antworten auf „Nix los ?“

  1. Hallo Welli-Fans,

    ich hatte Euch ja vor meinem Urlaub berichtet, dass unser Hahn Nicki sich an einer Glöckchen-Aufhängung eine Zehe abgerissen hatte.

    Zunächst biss sich Nicki ja ständig selber an der Wunde herum, so dass sie mehrmals wieder aufging. (Ich habe den Fuß des Vogels nicht einbandagiert gehabt; er hätte sich die Bandagierung sowieso wieder heruntergerissen.)

    Während meines Urlaubs war Nicki zusammen mit einer seiner Lieblingshennen bei meiner Schwiegermutter, damit er unter ständiger Aufsicht stand und bei evtl. zu starken Blutverlusten sofort ein TA aufgesucht werden konnte. Dort hatte er auch noch Gesellschaft von 2 weiteren Welli-Hähnen meiner Schwiegermutter, aber mehr Ruhe als bei uns im Schwarm von 13 Vögeln.

    Nickis Wunde ist jetzt ganz gut verheilt. Er hat noch etwas Schmerzen beim Auftreten mit dem Fuß, kann aber am Volierengitter entlang wieder gut klettern.

    Ich denke, in ca. weiteren 2 Wochen müsste er völlig schmerzfrei sein.

    Ich bin froh, dass Nicki noch Glück im Unglück hatte und dass die Blutverluste nicht so hoch waren, auch wenn zwischendurch immer wieder mal kleinere Blutungen aufgetreten waren.

    Inzwischen ist Nicki schon wieder der „alte Casanova“ im Schwarm und baggert alle Hennen an. (Nicki ist nämlich „der Meinung“, dass alle Hennen sowieso nur ihm gehören! 😀 ) – Ich bin erleichtert, dass Nicki nun wieder seine alte Lebensfreude wiedergefunden hat!

    Viele Grüße

    Brigitte 🙂 🙂

  2. Hallo Gabi,

    ja, das ist vollkommen richtig!

    Blutverluste bei so kleinen Wellis sind eine heikle Sache. Die Wellis bestehen ja zum großen Teil aus Luftsäcken und haben nur wenig Blut.

    Ich hatte mehrmals vor meinem Urlaub gerade meine Jacke angezogen, um zum TA zu fahren, doch dann hörte die Blutung wieder urplötzlich auf.

    Auch bei meiner Schwiegermutter hatte Nicki eine ganz kurze Blutung, die dann einige Minuten später wieder aufhörte.

    Nicki wurde dann mit Korvimin ZVT und Ameiseneiern wieder aufgepäppelt – er hatte durch den Schmerz schon sichtbar an Gewicht verloren -; jetzt nimmt er langsam wieder zu und ist so quirlig und wild wie früher.

    Nicki ist aber auch noch relativ jung, ca. 3 Jahre alt. Unerfahrenere Vogelhalter sollten in einem solchen Fall den Vogel unabhängig von der Stärke der Blutung gleich zum TA bringen.

    (Wenn ich mir nicht ziemlich sicher gewesen wäre, dass Nicki diese Belastung überleben kann, hätte ich ihn sicherlich während meines Urlaubs in einer Tierklinik gelassen. Ein 10 Jahre alter Welli steckt das evtl. nicht so einfach weg.)

    Viele Grüße

    Brigitte 🙂 🙂

  3. ich würde eh jedem unsicheren halter empfehlen, Vögel mit stark Wunden oder mit lange blutenden Wunden zum TA zu bringen, zu schnell sind die Kleinen verblutet, wenn man sie Situation falsch einschätzt!

    Auch wenn sie geheilt sind, siue brechen oft wieder auf, hat man ja bei Nicki gesehen! Aber so eine Kriegsverletzung macht doch einen harten Kerl aus ihm und ihn bei den Frauen noch beliebter, schätze ich mal! 😉

  4. @ Gabi

    Ich esse ja die Ameiseneier nicht selber! 😀

    @ Manu

    Sehr richtig, was Du sagst! Ich kann auch JETZT nicht garantieren, dass Nickis Wunde nicht wieder aufgeht, oder dass er sich diese wieder selber aufbeißt.

    Ich habe ihn, nachdem die Wunde eine Woche lang nicht mehr geblutet hat, wieder in den großen Schwarm gesetzt, bin aber jetzt zu Hause und kann ihn ständig beobachten.

    Für die Notfall-Apotheke wird Eisenchlorid empfohlen, um Blutungen zu stoppen. (Es gibt ja Vogelhalter, die weit draußen auf dem Lande wohnen und so schnell in wenigen Minuten keinen TA erreichen können.)

    So eine „Kriegsverletzung“, wie Du sagst, macht normalerweise einen Vogel im Schwarm keineswegs beliebt! 😀 (Aber das kannst Du noch besser beurteilen als ich; Dein Schwarm ist ja noch viel größer als meiner.)

    Eine elementare Behinderung isoliert den Vogel im Schwarm, und der Vogel wird von seinen Artgenossen weggehackt.

    Nickis Fußverletzung ist aber keine elementare Behinderung (- meine flugbehinderte Henne Nelli hat dagegen eher eine wirkliche Behinderung, mit der sie aber auch gut lebt -).

    Nicki wird auch jetzt mit seinem kranken Fuß im Schwarm nicht weggehackt: Im Gegenteil! Er verscheucht alle, auch wenn er seinen kranken Fuß nicht voll belasten kann.

    Nicki ist und bleibt also Chef im Schwarm unter den Hähnen – egal, ob mit einer Zehe mehr oder weniger.

    Viele Grüße

    Brigitte 🙂 🙂

  5. Das war ja auch eher als Scherz gemeint mit dem „beliebter bei den Mädels“, das ein kranker oder veretzter Vogel ausgegrenzt wird, ist ja auch ganz normal, in der Natur wäre er eine Gefahr für den ganzen Schwarm, weil er Fressfeinde anlockt und eine leichte Beute darstellt.

  6. Hallo Manu,

    habe ich schon als Scherz verstanden! 😀

    Aber ich stelle fest: Eine Fußverletzung ist für den Welli (in der Natur) nicht lebensbedrohlich, solange er keine großen Blutverluste hat.

    Aber eine Flügelverletzung, die den Vogel am Fliegen hindert, schon!

    Meine flugbehinderte Nelli wäre in der Natur längst von einem „Fressfeind“ gefressen worden; mein Nicki mit Fußverletzung aber nicht; er kann durch Fliegen überall hin ausweichen.

    (Meinem Nymphenhahn vom Züchter K., den Du auch kennst, fehlte schon beim Kauf des Vogels eine halbe Zehe. Wahrscheinlich ist sie ihm schon im Brutkasten von Eltern oder Geschwistern abgebissen worden. Der Hahn ist aber in keiner Weise behindert und kann sich überall gut festhalten.)

    Viele Grüße

    Brigitte 🙂 🙂

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert