Krebsgeschwulste auf dem Vormarsch?

Hallo alle zusammen.

Habe am Samstag bei Meckie eine Geschwulst am rechten Beinchen festgestellt. Sie wächst so schnell, dass er jetzt seine Flügelchen nicht mehr zusammen machen kann.

Vor 2 Jahren ist meine Robbie an einer Geschwulst am Bäuchlein gestorben. Sie lebte damit gute 6 Jahre und hatte keine größeren Probleme bis kurz vor dem Ende.

Meckie ist munter, fliegt im Zimmer herum und frisst auch ausgiebig. Wenn er Glück hat schafft er es auch noch 6 Jahr, das glaub ich aber weniger, weil er im Februar schon 8 Jahre wird.

Ist das schon öfters vorgekommen, dass von 4 Wellis 2 Geschwulste bekamen?

Viele Grüße und ein schönes Weihnachtsfest euch allen

6 Antworten auf „Krebsgeschwulste auf dem Vormarsch?“

  1. Hallo,

    das kann man so nicht beantworten. Das hängt stark von der Konstitution ab, d.h. vererbte Anfälligkeit, geschwächtes Abwehrsystem, physikalische Einwirkungen, Mikroorganismen (Bakterien, Viren, Parasiten) etc..

    Warst du denn schon bei einem TA, um abchecken zu lassen, was es für eine Geschwulst ist? Kannst ja dann mal berichten.

    Dir auch ein schönes Weihnachtsfest.

  2. Hallo Cassandra,

    jede Geschwulst ist grundsätzlich ein Tumor – entweder bösartig oder gutartig.

    Die vermeintlich gutartigen sind oft Lipome (Fettgeschwulste, die sich weich anfühlen); die bösartigen, die ins Gewebe streuen und Tochtergeschwulste (Metastasen) bilden und sich härter anfühlen, vermutet man oft, gefährlicher für die Wellis zu sein. Dem ist aber nicht so.

    Meckie könnte evtl. einen Nierentumor haben. Solche Tumore drücken oft auf die Nerven der Beine.

    Operabel sind solche Tumore selten bei Wellis; da noch zudem das Risiko der Vollnarkose recht groß ist. (Die Vögel können aber dennoch oft, ohne sich zu quälen, eine Weile damit leben.)

    Tumore (bösartige und gutartige) entwickeln sich bei Wellis oft im Brust- oder im Kloakenbereich; aber auch im Flügelbereich wie bei meinem Maxi:

    <!– m –><a class=“postlink“ href=“http://birds-online.de/gesundheit/geshaut/lipome.htm“>http://birds-online.de/gesundheit/geshaut/lipome.htm</a>&lt;!– m –>

    Auf den letzten 3 Fotos sieht man Maxis Krankheitsverlauf bei einem gutartigem (!!!) lt. promoviertem Vogelkundler Flügel-Lipom. Maxi musste dennoch sterben.

    Du hast Recht: Lt. Statistik wird heute in Deutschland jeder 2. Welli nicht mehr als 5 Jahre alt.

    Nach deinem Bericht liegst du leider im Bereich dieser Statistik, die auch von Gaby Schulemann (Webmasterin von birds-online) vor einigen Monaten in einer Sendung bei Vox so bestätigt wurde.

    Über die Ursachen wird viel spekuliert.

    Wir können derzeit nichts anderes tun, als Krankheiten frühzeitig zu erkennen und sofern möglich behandeln zu lassen.

    Viele Grüße

    Brigitte

  3. Hallo Cassandra!

    Leider ist es so, daß viele Wellis das 3.-5. Lebensjahr nicht überleben, weil in dieser Zeit die Tumoranfälligkeit besonders hoch ist.

    Mir sind schon 3 Wellis an Nierentumoren gestorben. Keiner ist älter als 5 Jahre geworden. 🙁

    Ob das an den Überzüchtungen liegt oder an etwas anderem, das ist leider noch nicht festzustellen.

    Warst Du denn mit Meckie schon bei einem vogelkundigen TA?

    Vielleicht kann sie ja operativ entfernt werden!

    Ich drücke jedenfalls ganz fest die Daumen, daß der Kleine noch viele schöne Jahre vor sich hat!

  4. Hallo,

    bei uns lag Kiwi eines morgends tod auf dem Boden, da haben wir auch ein Lipom vermutet. Kalle hatte ein Tumor am Bauch und ist in der Hand des Tierarztes gestorben, vermutlich ist der Tumor schon groß gewesen. Bis zur Entdeckung und seinem Tod sind nur 2 Wochen vergangen, der ist so schnell gewachsen. Rudi hatte Tumore am Flügel, die waren aber klein und die hatten wir gar nicht gesehen. Sie sind eines Tages aufgeplatzt, wir haben ihn zwar noch opperieren lassen, aber der blutverlust war zu groß. Er ist dann nachts verstorben. Alle sind uns letztes Jahr verstorben.

    Gabi hat auch 2 Lipome, eines am Bauch und eines an der Kloake. Ich hoffe, dass sie noch lange leben kann, denn sie ist ja auch erst 3 Jahre alt.

    Ich finde es total schrecklich, so viele Vögel durch diese Scheiß-Tumore zu verlieren. Scheint aber wirklich häufig vorzukommen.

  5. Hallo erstmal und ein Danke

    schön, dass ihr mir soviel geschrieben habt.

    Ja, ich war beim TA und der meinte, dass eine Operation nicht möglich sei. Meckie geht es noch gut, er frisst und fliegt aber nicht mehr soviel wie vor dem Tumor. Im Augenblick lässt er sich gerade von Kiki kraulen. Ich hoffe auch, dass er noch lange bei uns bleiben darf.

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