H?ufige Futtermischungswechsel

Hallo!

Nach verschiedenen Krankheitsfällen in meinem Schwarm stelle ich mir mittlerweile die Frage, ob es sinnvoll ist, öfter Futtermischungswechsel vorzunehmen oder ob dies evtl sogar schädlich sein könnte.

Hat man eine gute, bewährte Mischung gefunden, sollte man dann auch andere neue Sorten austesten oder lieber dauerhaft bei einer Sorte bleiben?

Ich habe verschiedene sehr hochwertige Sorten ausgetestet, aber ob ich meinen Tieren damit was gutes getan hab, weiss ich langsam nicht mehr… können bspw Umstellungen von „normaler“ Körnerkost auf Mischungen mit Grassamen o.ä. z.B. den Kropf der Tiere zunächst mal reizen oder wird neues Futter im allgemeinen gut vertragen?

Oder ist es sinnvoll, da abwechslungsreicher und für die Ernährung positiv, wenn man öfter was neues ausprobiert?

10 Antworten auf „H?ufige Futtermischungswechsel“

  1. Hi Nika,

    ich habe seit 6 Jahren das selbe Futter für meine Vögel und halte auch nicht sehr viel von einem ewigen Wechsel.

    Die Vögel sind nunmal an das eine Futter gewöhnt und ich bezweifle, daß ein ständiger Wechsel so gut ist.

    Das Wichtigste bei dem Körnerfütter ist nicht die Reichhaltigkeit sondern die Frische und Sauberkeit.

    Nimm Dir einen Lieferanten von dem Du weißt, daß er einen großen Futterabsatz hat und somit immer frisches Futter geliefert bekommt. Die Futter aus den Pappschachteln vergiß ganz. Sie sind meistens überlagert und schmutzig.

    Kauf Deinen Vögeln ein qualitativ gutes Futter und bleib dabei.

    Ciao

    Michael

  2. Hallo!

    Ich wechsel öfters das Futter. Bis jetzt hat es meinen Wellis nicht geschadet. Ich denke auch nicht, dass das schadet.

    Manchmal nehme ich das billigste, das ich finde (meistens Fressnapf), oder ich bestelle bei Futterkonzept. Je nachdem, was ich mir gerade leisten kann.

    Sie fressen jedes Futter gerne, es bleibt kaum was übrig. 😀

  3. Meine bekommen eine gute Wellensittichfuttermischung. Dazu reiche ich ihnen ab und zu mal was zur Abwechslung. Zum Beispiel Grassamen oder Wildsamen. Im Winter bekommen sie auch Eifutter und eben das gesunde Keimfutter.

  4. Hallo!

    Ich füttere jetzt auch schon seit einiger Zeit ein Futter, das mit Wildsamen, Beeren und Kräutern zusätzlich angereichert ist.

    Meinen Wellis scheint es zu schmecken.

    Ich habe zwischendurch aber auch schon mal ein anderes Futter ausprobiert, aber gemerkt, daß die Wellis sehr skeptisch waren.

    Diese Futter biete ich jetzt in einem extra Napt an, in die anderen kommt das gewohnte Futter.

    Ansonsten gibt es bei uns „außer der Reihe“ auch mal Grassamen oder ungeschälten Hafer.

    Und natürlich Keimfutter, das alle vier gerne essen!

    Wichtig ist, daß das Futter frisch ist und über eine gewisse Anzahl verschiedener Saaten verfügt.

    Wie Michael bereits schrieb, Supermarktfutter ist oft überlagert und hier und da findet man auch mal Schädlinge.

    Gutes Futter riecht leicht nussig und keimt gut.

    Keinesfalls darfst Du z.B. Getreidemotten finden oder die Gespinste davon.

  5. Man soll Futter nicht plötzlich wechseln, es kann passieren, dass die Wellis es dann kaum fressen. Besser ist es, wenn man vorhat, mal eine andere Futtersorte zu probieren, dass man das alte Futter mit der neuen Futtersorte vermischt.

  6. @ nika:

    wenn denn die Wellis die Wechsel mitmachen. Ich habe 2 neue Vögel, Abgabevögel. Die sind ihr Trill gewöhnt und verweigern konsequent das vielseitige Futter, das meine anderen bekommen.

    Ich versuche jetzt, „ausschleichend“ das Trill abzusetzen und durch anderes Futter zu substituieren.

    Meine ersten beiden Vögel machen Futterwechsel mit. Wobei sie aussortieren, was sie nicht mögen, beispielsweise rote Beeren.

    Gruss von der Glucke

  7. Hallo,

    ich halte einen Futterwechsel nicht für schädlich, wenn das Futter denn frisch ist.

    @ Glucke

    Stör‘ dich nicht daran, dass deine Neulinge an Trill oder anderes gewöhnt waren. Kein gesunder Vogel verhungert freiwillig. Und auch deine Neuzugänge werden das frischere Futter bald zu schätzen wissen!

    Ich würde es überhaupt nicht „ausschleichend“ ersetzen, wie du sagst, sondern radikal das Futter umstellen. (In der Natur können sich wandernde Vögel auch nicht aussuchen, wo sie was finden. Sie fressen das, wovon sie überleben können.)

    Meine Vögel sortieren auch alles aus, was sie nicht mögen, z. B. die sog. Negersaaten. Ansonsten fressen sie alles, was vogeltauglich ist.

    Viele Grüße

    Brigitte

  8. Hallo Brigitte,

    heute hatte ich mal einen Napf mit „meiner“ Futtermischung“ und den anderen Napf mit Trill gefüllt. Was passierte?

    Der Trillnapf wurde im Laufe des Abends ständig bestiegen. Der andere Napf wurde angeflogen, reingeschaut, weggeflogen. So ging das zigmal. Ich schätze im anderen Napf waren nur Spelzen.

    Irgendwann taten die beiden mir leid. Was mache ich? Ich habe Trill über das andere Futter geschüttet – und es wurde eifrig gepickt.

    Vielleicht schaffe ich es morgen, „hart“ zu bleiben.

    Gruss von der Glucke

  9. Hallo Glucke,

    meine persönliche Empfehlung: Nimm das Trill ganz weg!

    Das betrifft nicht nur Trill sondern auch Marken anderer großer Firmen. (Trill hat sicherlich auch gute Produkte, die man kaufen kann oder auch nicht.) – Wir möchten hier keine Rufschädigung für bestimmte Firmen betreiben. Alle haben ihre Vor- und Nachteile.

    Ich persönlich würde erst mal alles Trill radikal wegnehmen.

    Klar, die kleinen Racker sind an die Zuckerstoffe gewöhnt, die viele Großhersteller dem Futter beigeben. Raffinierten Zucker brauchen die Vögel aber nicht. (Der künstliche Zucker macht nur die Vögel fett und fördert meiner Meinung nach die Lipom- und Tumorbildung.)

    Zucker (z B. in Form von Traubenzucker mit Haferschleim vermischt) gebe ich nur zwangsweise sehr kranken Vögeln, die nicht mehr selber fressen können, per Kanüle. (Solche Vögel überleben bei mir, in mancher TA-Praxis merkwürdigerweise nicht.)

    Viele Grüße

    Brigitte

  10. Wenn es gute Futtersorten sind, sehe ich keinen Grund, daß ein Wechsel schlecht sein soll. In der Natur müssen sie ihr futter suchen gehen und nehmen alles mögliche an Sämereien auf, wes sie finden können.

    Man kann ein Tier auch übermäßig verwöhnen, finde ich.

    Ich füttere ab und an auch mal FK, hatte auch schon bei Ela bestellt.

    Mittlerweile kaufe aber fast nur noch in der Zoohandlung, in der mein Züchter auch kauft. Der hat ständig frisches Futter.

    Im ww zu bestellen heißt immer, direkt viel Geld auf einmal ausgeben, um das Porto zu sparen. Dann muß ich das Futter daheim lagern. so bleibt es auch nicht frisch.

    Am liebsten gönne ich meinen Geiern Abwechslung ab Frühling bis Herbst. Dann gehe ich gerne über die wiesen und schneide Gräser. So biete ich den Piepsern oft (halb-) reife Sämereien, was ihrer Ernährung in der Natur am nächsten kommt. In der Zeit kaufe ich auch viel weniger Körnerfutter, weil sie auf die frischen Sachen aus Mutter Natur total abfahren und erst die Gräser zunichte gemacht werde, bevor sie an die Futtermischung gehen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert