Hallo zusammen. Ich bin fix und fertrig.
Mein Welli ist vor einem Jahr mit 23 Gramm gestorben. Er hatte sich 16 Tage vorher fast Tag und Nacht aufgeplustet und fast nur noch geschlafen. Ich habe ihn zu einem Tierarzt bringen lassen. Dort wurde Kropfabstrich, Blut untersucht. Ich sollte auch Kot sammeln – was ich auch machte. Daraufhin bekam ich dann fast 9 Tage später keinerlei ergebnisse. Dann plötzlich ein kurzer Anruf keine Megas. Ich war so froh – obwohl es dem Vogel immer schlechter ging. Habe dann noch einmal Vogel zu Arzt gebracht, ihn an seinem letzten Tag mitbekommen – lebendig endlich mit Medikament Ampho—
Ich konnte es ihm am nächsten Tag aber nicht mehr geben – Er ist nach langem Todeskampf um 6 Uhr morgen gestorben.
Jetzt der HAMMER: Ich habe die Kotprobe an Klofenster gestellt. Da dachte ich mir ist es kalt – Leider habe ich heute dort ein übriges Thermometer aufgestellt – und es zeigte schon um 20.oo Uhr gestern minusgrade an. Oh man, dann habe ich wohl die gesammten Megabakterien verfälscht und der Vogel mußte 10 Tage umsonst leiden – Ich schäm mich so. :O Soll ich meine anderen Besser abgeben – an jemanden erfahreneren. Den Fehler werde ich nie mehr gut machen können. 10 Tage leiden – allles nur wegen mir
Hallo Bonny
Tja, was soll ich dir jetzt antworten? :S
Heißt das, dass du dir heute besonders viele Vorwürfe deswegen machst?
Es scheint so, dass wirklich einiges bei der Behandlung vor einem Jahr verkehrt gelaufen ist. Allein, dass der TA sich fast 9 Tage nicht gemeldet hat.
Dein Post wirft bei mir sowieso einige Fragen auf.
Aber die würden Schnee von gestern betreffen.
z.B. sind deine anderen Wellis vor einem Jahr auch auf Megas hin getestet worden?
Warum? Du überlegst, ob du deine anderen Wellis JETZT abgibst, obwohl das alles jetzt ein Jahr her ist?
Wie wäre es denn, wenn DU zu einem erfahrenen Wellihalter wirst, damit dir soetwas nicht nochmal passiert? 😉
LG
Banvel
Ich versteh wenn du dir Vorwüfe machst. Aber wenn du voller Perfektion und Wissen wärst, würde ich sagen du wärst ein Monster und kein Mensch.
Meine Flöckli ist auch an Megas gestorben, der vk TA meinte es ist nicht zwingend, dass in jeder Kotprobe ein Nachweis auf Megas ist. So wie ich verstanden habe, war der Welli ja nochmals beim Arzt. Dort hätte er ja nochmals eine Kotprobe nehmen können, die Untersuchung dauert ja nicht sehr lange.
Was ich nicht verstehe, die Geschichte ist nun ein Jahr her und jetzt möchtest du deinen anderen Wellis abgeben? Es ist nie zu spät alles besser zu machen. Sicher es holt deinen verstorbenen Welli nicht zurück, aber wenn du die Tiere doch liebst, versuche doch alles um es ihnen ein schönes Leben zu bereiten.
Hoffe es kommt gut für euch. :knuddel:
Liebe Grüße
Danke für eure Antworten.
Ja, die anderen 3 habe ich auch Testen. Bei einem anderen Arzt mit einer Sammelprobe. War zum Glück negativ.
Ich bin oft in Welliforen und erkundige mich, versuche es meinen Wellies immer so gut zu machen wie es geht, aber ich komme immer mehr ans Zweifeln.
Habe seit 2006 Wellies. Einen habe ich nach Einfangen und Medikamentengabe verloren (beim 1. mal daß ich das überhaupt gemacht habe) einer ist ein Tag vor dem Arzttermin gestorben. Habe gesehen, es geht ihm schlecht. Habe meinen Vater gebeten zu Tierarzt zu gehen und habe ihm Tel.-Nr. von TA gegeben. Was ich nicht wußte ist, daß der TA an diesem Tag nachmittag nur operiert hat, und mein Vater erst am nächsten Tag einen Termin bekommehat. Als ich umn 23 Uhr heimkam lag auch dieser Welli tot am Boden. Und jetzt mal ehrlich. Ich hab wohl einem die Wertvolle Kotprobe versaut, einem entweder zu stark beim Einfangen verletzt, oder aber auch falsch BB eingeflöst, da ich was gegen „Durchfall“ geben wollte.
Habe ihm jeden Tag zuvor 2 Blätter Tymian gegeben weil ich gelesen habe daß das gut sein soll. Vielleicht hat er es aber auch dadurch bekommen.
Wenn ich dann hier lese, wie einige von euch jeden Tag über Wochen jeden Tag Ampho geben, und das auch ohne Verletzungen an Vogel hinkriegen dann bin ich heute noch am Zweifeln. Meine Nachbarkatze hat vor einem Monat einen Welli angeschleppt und mir auf die Schuhmatte gelegt. Wohl als Dank dafür daß ich sie das ganze Jahr füttere. Ihr hättet mich sehen sollen, mit welch zitterigen Händen ich den Vogel aufgehoben habe-und zum nächsten Tierarzt brachte. Er hat überlebt wurde gehäht, bekam Antibiotika. Aber ich traute mich nicht es ihm zu geben. Wegen dem Einfangen. Meint ihr ich kann das wirklich noch lernen?
Bei uns besteht die Möglichkeit, wenn man die Medikamente nicht selbst dem Vogel geben kann, ihn stationär in der Vogelklinik unterzubringen. In den Foren kannst Du immer wieder Rat suchen, jedoch ist es bei den Sittichen immer wichtig zu wissen, das die Ratschläge keinen vogelkundigen Tierarzt ersetzen. Und ohne zu wissen was der Wellensittich hat, würde ich ihn nicht unbedingt selbst behandeln. Noch dazu kommt das die Vögel so lange ihre Krankheit (und Schmerzen) verbergen (können) – so drängt der Tierarztbesuch wenn man die Krankheit bemerkt ;( .
Danke. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, daß ich total fertig gemacht werde – hier im Forum. Desto erleichterter bin ich über die eingegangenen Antworten. Ich werde mir eben was einfallen lassen müssen, für den Fall das wieder mal einer meiner Wellies symthome zeigt. Mal in den Zeitungen schauen, ob es nicht auch irgend einen Kleintierarzt gibt der Hausbesuche macht, und auch Wellies für einige Tage zur Medi-Behandlung zu sich nimmt. Ich denke das wäre wohl eine Lösung. oder?
Hallo Bonny,
mach dir bitte nicht solche Vorwürfe.
Du wirst sicherlich das Beste für deine Wellis tun und informierst dich ja auch viel.
Vielleicht waren in der Probe vom Klofenster gar keine Megas, denn soweit ich weiß,
kann man die auch nachweisen, wenn sie abgestorben sind.
Bei einer Zwischenprobe meines Jockys wurden nämlich auch bereits abgestorbene Megas nachgewiesen.
Ganz wichtig ist, dass dein TA auch wirklich vogelkundig ist, d.h. er sollte eine Zusatzausbildung für Zier – und Wildvögel haben.
Viele TA’s nennen sich vk., weil sie „Erfahrungen“ mit Wellis haben sind es aber gar nicht.
Megas können auch sehr schwer zu entdecken sein.
Bei meinem Jocky hat das geschlagene 3 Monate und etliche Kotproben ohne Befund gedauert.
Als er dann richtig heftig krank warund man die Megas endlich nachweisen konnte, war es fast zu spät.
Da hatte er schon Megas in fortgeschrittenem Zustand und die TÄ war sich absolut nicht sicher, ob er diesen Schub überleben könnte.
Doch er hat es geschafft und den Schub uberstanden.
Bei der Medigabe war ich die ersten Tage auch sehr, sehr nervös und ängstlich, habe richtig gezittert,
aber irgendwann ging es dann und ich wurde ruhiger und sicherer im Umgang.
Wenn du dir das gar nicht mehr zutraust, ist eine stationäre Aufnahme eine gute Idee.
Ein Hausbesuch hingegen wird wohl für eine so lange Dauer recht teuer,
da z.B. Ampho morgens und abends über mindestens 4 Wochen gegeben werden sollte.
Da würde vielleicht auch der stationäre Aufenthalt teuer werden.
Zum Fangen:
Wenn du vorher das Licht aus machst, so dass nur du gerade noch etwas erkennen kannst, ist es einfacher, den Welli zu fangen.
Denn Wellis können im Dunklen sehr schlecht sehen.
Es gibt auch unterschiedliche Methoden, manche Halter fangen ihren Welli mit einem Vogelkescher ausserhalb des Käfigs
oder manche so wie ich.
Wichtig ist, dass es gut dunkel ist, dann geht es leichter und schneller.
Ich schick dir mal einen Link, bei dem mit anschaulichen Bildern und Erklärungen der sogenannte Fixiergriff beschrieben wird.
Das ist die Handhabe, wie du den Welli bei einer schnabulösen Medigabe halten solltest.
Hier der Link: [url=’http://www.birds-online.de/gesundheit/gesallgemein/fixiergriff.htm‘]>>klick mich<<[/url]
Ich hoffe, dass ich dir ein wenig helfen konnte und meine Vorredner dir Mut gemacht haben.
Wünsche dir und deinen kleinen Scheißern eine gesunde und schöne Zeit!
Moin Bonny
Dann finde ich es umso mutiger, dass du gepostet hast. 😉
Was du beschreibst, kennen wohl viele von uns. Ich habe auch schon an meinem Wissen rund um Wellis gezweifelt.*g*
Der Fixiergriff ist wirklich nicht einfach. Ich bewundere da immer meinen TA, wie selbstverständlich er die Wellis in der Hand hält.
Ich mußte auch mal eine sehr wehrige und kräftig zubeissende Wellidame in die Hand nehme. Da hab ich auch wohl einwenig zu kräftig zugepackt. Sie ist daran nicht gestorben, konnte aber den Tag nicht fliegen. Noch heute schwitze ich, wenn ich Wellis packen muß.
Da kannst du besser deine vkTA nach fragen. Allerdings halte ich persönlich das nicht für eine Lösung. Als Wellihalter kannst du immer mal in die Situation kommen, dass du einen Welli packen muß. Ich halte es für besser, wenn du es selbst immer wieder den Fixiergriff bei Bedarf machst. Mit der Zeit geht das immer besser.
Sehe ich auch so.
Ist noch gar nicht so lange her, da habe ich übersehen, dass einer meiner Wellis sehr krank war. Obwohl ich eiiiigentlich Krankheitsplustern recht gut erkennen kann……scheinbar nicht. 😉
Also, Vorwürde ablegen und ran an’s Werk! Wissen über Wellis gibt es zu Hauf.
Ich finde z.B. die Körpersprache der Wellis besonders spannend.
LG
Banvel