F?hrtenbuch f?r Dummies

Weiß jemand ein Buch, in dem für Ungebildete erklärt wird, wie man eine Fährte legt und wie der HF auf den Hund einwirkt, damit das Ganze auch richtig abläuft?

Zum Verständnis: Wir haben einen Mali-Mix, d.h., eigentlich ist es ein Malinois (auch von den Trieben und vom Kopf her) mit zu kurzen Beinen. Winnie ist 2 Jahre alt. So ein Mali sollte eigentlich schon recht früh erzogen werden, das ging aber nicht. Seit 4 Monaten lernt sie jetzt Fuß, Sitz, Ablage, Nicht-Ziehen und Nicht-Frauchen-umwerfen 😀 😀 . Es ist noch nicht perfekt, aber verglichen mit früher ein Traum. 🙂

Jetzt ist es aber so, dass es ihr langweilig wird und sie sich deshalb sperrt. Wir hatten das schonmal zu Beginn des Ganzen. Man muss dann was Schwereres mit ihr machen, und dann klappt auch das andere wesentlich besser, der Kopf muss eben richtig ausgelastet sein. Aber was kann man machen außer Agility? Fährte, denn sie ist wirklich gut im Spurverfolgen und Stock-aus-einem-Stockhaufen-raussuchen. Aber kein Trainer will damit anfangen, wenn sie nicht diese Begleithundeprüfung hat.

Oder wisst ihr etwas besseres?

3 Antworten auf „F?hrtenbuch f?r Dummies“

  1. Na ja ich denke es ist sicher sinnvoll erst den Gehorsam zu perfektionieren ehe man den Hund auf den Gedanken bringt Fährten zu suchen.

    Zur Sicherheit des Wildes, denn wenn ein Hund weiß wir man Fährten nachgeht muß!!! er absolut gehorsam sein.

    Aber was auch mit niederen Weihen schon geht ist Agility, Breitensport oder Flyball…

  2. Es geht mir ja darum, den Gehorsam zu perfektionieren! Hört sich komisch an, ich weiß. Wie soll ich das mal erklären? Ein Beispiel:

    „Sitz“ funktionierte, aber nur für den Moment. Mal länger auf dem Hintern hocken bleiben, das sah sie gar nicht ein. Die Trainerin, die wir für Einzelstunden hatten, hat über soviel Sturheit nur den Kopf geschüttelt. Dann erschwerten wir das Sitz, wir bauten aus: Sitz, Ball werfen, erst auf Kommando den Ball holen und vor mich legen, Sitz. Es war alles neu für Winnie. sie hatte noch nie gezielt den Ball geholt und schon gar nicht gebracht, und dem Ball nicht sofort hinterherzusausen ist bei dem Temperament extrem schwierig. Was soll ich sagen: Ein Nachmittag, und sie machte es mit so viel Begeisterung mit, dass ish es gar nicht glauben konnte. Wirklich die 4 Buchstaben so lange unten zu lassen, wie Frauchen sagt, und trotzdem Spaß dabei haben, war eine ganz neue Erfahrung. Und dann funktionierte es auch in jeder anderen Situation . Auch Fuß geht wesentlich besser, seitdem wir es wesentlich erschwert haben.

    Einfache Übungen bringen ihr nichts, und deshalb konzentriert sie sich nicht. Und für uns tut sie es auch nicht, die Bindung ist noch nicht so, wie es sein sollte. Sie wehrt sich dagegen, ich vermute, dass es an ihrer Vergangenheit liegt. Aber wenn sie merkt, dass es Spaß macht, dann ist sie voll dabei, schaut einen an und ist ganz gespannt auf das, was da kommt. Und dann funktionierts eben auch in Situationen, die nicht so spannend sind.

    Zum Schutz des Wildes ist sie sowieso an der Leine, sie hat Jagdtrieb und die Nase immer auf dem Boden. Fährten verfolgt sie ganz genau, ohne Leine wäre sie weg. Aber es gibt 20 Meter lange Leinen, die würde ich z.B. nehmen. Mir geht es ja nicht ums perfekte Fährten, 800 Meter mit 5 Winkeln und drei Kurven müssen es noch nicht sein :lachweg: Aber ich bekomme ihre Aufmerksamkeit, die ich brauche, um Befehle zu vertiefen, wenn es erschwert wird. Und Fährten soll, so habe ich gehört, fürs Köpfchen wirklich anstrengend sein.

  3. Aber es ist nun mal so dass erst der Grundgehorsam sitzen muß ehe man es auf weitere Übungen ausdehnt. Ich denke es ist ähnlich wie ein hyperaktives Kind dass einfach nicht auf bestimmte Aufgaben achtet dem bringt es auch nichts wenn man dann in der Situtation eine klasse überspringt.

    man muß halt einen Schritt nach dem anderen machen.

    Was die Bindung angeht da kannst Du ja noch dran arbeiten, das ist meiner Meinung nach das wichtigste überhaupt.

    Aber mit dem Hund jetzt was ganz anderes schwierigeres anfangen halte ich für verwirrend und ungünstig.

    Konzentrationsübungen die bringen viel weil der hund sich auf seinen herrn/Frau konzentrieren muß und dabei unendlich viel lernt, auch wenn es einem als Mensch langweilig ist.

    Der Hund scheint eher eine Lernschwäche zu haben ( warum auch immer) im Moment nicht in der lage zu sein sich auf einfache Aufgaben zu konzentrieren, daher halöte ich es für völlig falsch ihm einfach eine größere Aufgabe zu stellen, auch wenn er augenblicklich interessiert daran scheint.

    Er muß lernen dass Du das Tempo vorgibst.

    Meine Meinung.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert