Die Rote Mangrovenkrabbe
Die rote Mangrovenkrabbe (sesarma bidens), ist ein kleines wirbelloses Wesen das aus den Mangrovensümpfen aus Asien stammt.
Wie die meisten Krabben sind sie getrenntgeschlechtlich. Die Geschlechtsreife beginnt ca. im 7. Lebensmonat. Auf der Unterseite der Krabben befinden sich sogenannte Bauchklappen. Beim Männchen ist diese sehr schmal, denn sie dient ja nicht zum Eiertragen. Die Scheren der Männchen sind gross, rund und sehr kräftig.
Die Scheren von den Weibchen sind viel schaler und länglicher, die Bauchklappe ist wesentlich breiter und nimmt die gesamte Unterseite bis zu den Beinansätzen ein.
Krabben sind amphibische Tiere, die rote Mangrovenkrabbe atmet also im Wasser durch ihre Kiemen und an Land über ihre Haut.
Ihr Sehvermögen ist hervorragend! Die auf Stielen angelegten Komplexaugen, die einzeln bewegt werden können, erlaubt eine komplette Rundumsicht.
Ihr Tastsinn ist auch sehr gut ausgebildet.Alle Krebstiere besitzen vorn am Kopf mehr oder weniger lange Antennen. Bei den Krabben sind diese zwar stark verkürzt, was aber nicht bedeutet, dass sie auch weniger gut funktionieren. Sie sind ständig in Bewegung.
Die Enden der Beine sind mit je einer Kralle ausgerüstet. Hier finden sich winzige Borsten, die der Krabbe erlauben, jede noch so kleine Klettermöglichkeit zu nutzen und die Bodenbeschaffenheit zu prüfen. Andrerseits werden sie bei der Nahrungssuche eingesetzt; selbst unter der Bodenoberfläche können noch Leckerbissen ausgemacht werden.
Auch wenn Essbares mit Hilfe einer Pinzette angeboten wird, kann es sein, dass die Krabbe als erstes ihre Beinspitze anhält.
Rote Mangrovenkrabben sollte man bestens immer in einer kleinen Gruppe (wenig Männchen, sonst gibt es Revierkämpfe) halten.
NIEMALS EINZELN!