Der Pekinese

Der Pekinese

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(Privatbild :D)

Stockmaß: 15 – 23 cm

Gewicht: 15 – 25 kg

Farben: alle Farben

Lebenserwartung: 12 – 13 Jahre

Funktion: Begleithund

Herkunft: China im Altertum

Charakter

Der Pekinese ist intelligent und sehr selbstbewusst, so

kann er leicht zum Familientyrann werden. Ferner zeichnen

ihn Furchtlosigkeit und Wachsamkeit aus. Ein Kinderhund

ist der kleine Draufgänger allerdings nicht. Er ist sehr

liebebedürftig, stellenweise sogar eifersüchtig, aber

trotzdem immer ein wenig distanziert.

Anhänglich, aber nicht abhängig, würdevoll, überaus

einnehmende Art, etwas hochmütig und eigensinnig,

mutig, im Allgemeinen aber nicht übermütig gegenüber

Fremden. Ein Pekinese wählt seinen Herrn selbst aus.

Pflege

Er braucht eine liebevolle, sorgfältige und zeitaufwendige

Pflege sowie hochwertiges Futter.

Auslauf

Viel Auslauf ist nicht notwenig, bei ausufernden Spaziergängen

kann der Pekinese sogar durch sein Schneckentempo nerven.

Allerdings kann man ihn dann problemlos auf dem Arm tragen.

Aufzucht und Erziehung

Auch wenn ein Pekinese sich eigentlich keine Vorschriften

machen lässt, so sollte man ihm doch einige Grundregeln

beibringen, damit er seinem Besitzer später nicht auf

der Nase herumtanzt.

Positive Zusprache, wenn er etwas richtig gemacht hat,

aber keine allzu harte Strafe bei Vergehen sind wohl der

erfolgreichste Weg – ein „beleidigter“ Pekinese wird sich

ohnehin für längere Zeit zurückziehen.

Verträglichkeit

Im Allgemeinen hat diese Rasse wenig Probleme mit der

Gesellschaft von anderen Tieren, alles ist aber abhängig

vom Grad der Sozialisierung des Hundes. Da ein Pekinese

nicht gerne in seiner Ruhe gestört wird, ist er als

Spielgefährte für kleinere Kinder nicht so gut geeignet.

Geschichte des Pekinesen

Mit ihrem löwenähnlichen Aussehen sollten diese Hunde böse

Geister vertreiben. Auf dem Höhepunkt ihrer Popularität beim

Kaiserhof hatten sie ihren eigenen Hofstaat, der diese

Kostbarkeiten züchten sollte. Nur der Adel durfte sie besitzen.

Bei der Einnahme von Peking 1860 durch die Engländer gab der

Kaiser den Befehl, alle Hunde zu töten, damit sie nicht in den

Besitz der Eroberer fielen. Trotzdem fanden die Engländer

vier Hunde, die sie nach England schickten, einen davon als

Geschenk an Queen Victoria. Bald darauf folgten weitere Importe,

und die Hunde wurden modern. Diese Hunde waren Ärmelhunde,

dazu gedacht, in den weiten chinesischen Ärmeln getragen zu

werden, und selten schwerer als 2,5 kg. Auch waren die Läufe stark

gekrümmt, damit sie nicht allzu weit weglaufen konnten. Durch den sehr

flachen Schädel mit der extrem kurzen, eingedrückten Nase können

Gesundheitsschäden entstehen. Daher sollte man auf eine

ausgewogene Zucht ohne Extreme achten.

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