Der Flat Coated Retriever

Der Flat Coated Retriever

Hier kurz etwas zum Namen des Flats: Der Name („flat-coated“–> glatthaarig und „to retrieve“ –> apportieren) beschreibt diesen Hund als temperamentvollen Jagdhund.

1. Charakter: Dieser Retriever ist sehr fröhlich und lieb, auch zu Kindern. Er ist sehr anpassungsfähig, lernt sehr gut und als Familienhund ist er sehr unkompliziert.

2. Aussehen: Kraftvoller, eleganter Körperbau. Brust tiefliegend mit deutlich ausgeprägtem Brustbein, aber eher flacher vorderer Rippenpartie. Der Kopf und der Schädel lang und elegant, mit flachem Schädel und mittlerer Breite. Kiefer lang und kräftig mit Scherengebiß.

Nase mit gut geöffneten Nasenlöchern. Augen mittelgroß, dunkelbraun oder haselnuß. Ohren klein und relativ hoch angesetzt, dicht seitlich am Kopf getragen.

3. Körperhaltung: Sowie alle Retriever ist auch der Flat Coated ein sehr edeler und aufrecht gehender Hund.

4. Pflege: Er bedarf viel Fellpflege, d.h. mehrmals in der Woche bürsten und kämmen. (Kleine Anmerkung: Leider leidet der Flat Coated sehr häufig an Knochenkrebs)

5. Haltung und Bedürfnisse: Viel Bewegung und Beschäftigung sind das A und O für diesen Retriever. Härte und Mangel an Zuwendung belasten ihn psychisch sehr stark, denn Retriever lieben es im Allgemeinen im Mittelpunkt zu stehen.

6. Funktion bzw. Anlagen:

Der Flat Coated Retriever eignet sich hervorragend als Jagdbegleiter und als Apportierer. Als Familienhund macht er sich auch sehr gut.

7. Rassestandards bzw. Ausstellungsinfos: Hinterhand muskulös, gerade und parallel im Stand. Das Sprunggelenk sehr tief. Kuhhessigkeit (X-Beine) wie bei allen Retrievern vollkommen unerwünscht. Pfoten rund und kräftig mit geschlossenen Zehen, die Ballen sind dick und kräftig. Die Rute wird fröhlich, jedoch niemals über der Rückenlinie getragen. Sie ist kurz und gerade. Gangart frei und fließend. Schwarzes oder leberbraunes Fell.

8. Herkunft: Sowie der Golden kam auch der Flat Coated im 19. Jahrhundert aus England nach Deutschland.

9. Allgemeines: Stockmaß bei der Hündin: 56-59 cm

beim Rüden: 58-61cm

Gewicht bei der Hündin: 28-33 kg

beim Rüden: 33-37kg.

Lebenserwartung: 12-14 Jahre

4 Antworten auf „Der Flat Coated Retriever“

  1. Hallo Lea!

    Weiße Ratten oder Mäuse mit roten Augen werden auch Albinos genannt, weil man phänotypisch schlichtweg keinen Unterschied sehen kann. Allerhöchstens den, daß man mit viel Übung und viel Vergleich erkennen kann, daß richtige Albinos noch heller rote Augen haben. Wobei ich bezweifle, daß das irgendwer mit Ausnahme von vielleicht Andrea hinkriegt 🙂 .

    Wirklich unterscheiden kann man sie nur genotypisch.

    Vielleicht verrät uns Sabine ja noch, ob es in der Züchterfach“klugscheiß“sprache 😀 vielleicht inzwischen doch noch eine Bezeichnung für die falschen Albinos gibt *zwinker*…

    edit: auch aus übungstechnischen Gründen habe ich mir erlaubt, diese Beiträge vom ursprünglichen abzuteilen

  2. Äh, wie was fürn edit? *nichraff*

    Jaa, Meike. diese schnuffeligen Tierchen heißen „Mock Albino“, frei übersetzt:“Sehen aus wie ALbinos, sind aber keine“. Naa, bin ich nicht schlau?? 😀

    Die „echten“ Albinos haben am C-Locus zwei rezessive c-Allele sitzen. Diese beiden sind für die fehlende Pigmentbildung verantwortlich. Die können trotz allem bei dem Gen für die Augenfarbe „P“ haben, was schwarze Augen bedeuten würde, wäre da nicht cc und die damit verbundene fehlende Pigmentbildung (Kann mir noch irgendjemand folgen???). p bedeutet rote Augen. Albinos haben grellrote bis pinkfarbene Augen.

    Die anderen rotäugigen, weißen Mäuse (oder Ratten) sind meist nicht so reinweiß (irgendwo ist immer ein Schmierfleck, oder das Fell hat nen Beige-, Grau- oder Blaustich) und haben nicht grellrote, sondern „normal“rote Augen, die durch p entstehen. P können diese Tiere nicht haben, denn da sie nicht cc haben, werden bei ihnen die Pigmente auch vollständig gebildet, und bei P würde das automatisch schwarze Augen bedeuten, die sie aber nicht haben (Doller Satz, ne?).

    „Falsche“ Albinos entstehen also zum Beispieldurch Schecken. Und zwar solche Schecken, die keine Farbanteile mer haben (sonst kennt man ja schwarz-weiße oder braun-weiße etc. Schecken). Hier fehlt einfach schwarz oder braun, weil die Scheckung den ganzen Körper bedeckt.

    So *g* und wer nun noch durchblickt, bekommt von mir den Friedensnobelpreis 😀 😀 😀

    Klugscheißernde Grüße (peinlich)

    Sabine

  3. Hallo Sabine!

    Die beiden ersten Beiträge dieses Threads gehörten ursprünglich zu Leas erstem Beitrag. Da das Thema Albino ja für sich auch interessant ist, dachte ich, ich trenne es mal.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert