hallo
ich habe mir mal die mühe gemacht da so lieb drum gebeten worden ist !
Name: Langschwanz-Chinchilla (Chinchilla lanigera)
Heimat: Südamerika
Lebensraum: Gebirge (Anden) bis 5000 m Höhe. Natürliche Felsspalten und Höhlen.
Stammform: Hellgrau bis dunkelgrau gefärbtes Fell, Körperunterseite aufgehellt bis hin zu weiß.
Farbvarianten: durch Zucht: Weiß, silberfarben, Schwarz, Black Velvet, Beigefarben, Braun, Braun Velvet
Körperlänge: 25 – 35 cm (variiert sehr)
Schwanzlänge: 15 – 20 cm
Gewicht: 400 – 600 Gramm
Lebenserwartung: 10 – 15 Jahre, als Heimtier auch 18 – 22 Jahre.
Geschlechtsreife: Mit 4 – 5 Monaten.
Trächtigkeitsdauer: 111 Tage.
Anzahl der Jungen: 1 bis 4 (ausnahmsweise bis 6).
Anzahl der Würfe: bis zu drei pro Jahr.
Das sollten Sie vor der Anschaffung eines Chinchilla wissen:
1. Ein Chinchilla kann bei artgerechter Haltung 18 bis 22, im Durchschnitt 10 bis 15 Jahre alt werden.
Sind Sie bereit, so lange für das Tier zu sorgen?
2. Chinchillas sind in der Anschaffung und Haltung recht teuer.
3. Chinchillas sind dämmerungs- und nacht- aktiv. Während des Tages müssen sie abgeschirmt von
Lärm und den Aktivitäten eines normalen Familienlebens gehalten werden.
4. Denken Sie daran, daß die Geräusche, die das Chinchilla in der Nacht verursacht, Sie stören kann.
5. Ein Chinchilla ist nicht lernfähig wie ein Hund, den man erziehen kann.
6. Auch Berufstätige können ein Chinchilla halten. Wenn Sie abends nach Hause kommen, wird das Tier
gerade munter.
7. Chinchillas werden nicht so zahm und zutraulich wie etwa ein Meerschweinchen. Sie besitzen einen
ausgeprägten Willen, der respektiert werden muß.
8. Das Chinchilla ist kein Streicheltier. Für kleinere Kinder ist es deshalb als Heimtier ungeeignet.
9. Bei eingeschränkten Wohnverhältnissen sollten Sie auf andere Heimtiere verzichten.
10. Bitte klären sie vor dem Kauf ab, ob jemand in der Familie allergisch gegen Tierhaare ist.
10 Goldene Regeln für die richtige Ausstattung:
1. Das Schlafhaus ist nicht nur zum Schlafen, sondern auch für ein Nickerchen zwischendurch beliebt.
Bei Pärchen- oder Gruppenhaltung brauchen Sie ein größeres Schlafhaus und 2 bis 3 weitere zum ausweichen.
2. Das Sandbad sollten Sie während der Aktivitätsphase am Abend zur Verfügung stellen.
3. Die Sitzbretter in verschiedener Höhe machen dem Chinchilla bei seinen Bewegungsbedürfnis Freude.
4. Kletteräste sollten im Durchmesser eher kleine Baumstämme sein. Chinchillas benutzen sie nicht nur zum
„Klettern“, sondern auch zum Hinauf und Hinablaufen.
5. Nageäste können zwischen Sitzbrettern und Kletterästen eingeschoben und verkeilt werden.
6. Bei erhöhtem Standort des Käfigs können Sie ihrem Chinchilla durch ein Treppchen vom Fußboden zur
Käfigtür einen leichteren Zugang zu seinem „Haus“ verschaffen. Breitere Treppenabsätze können als
Beobachtungssitze eingebaut werden.
7. Die Einstreu aus Holzspänen muß von chemisch unbehandelten Holz stammen. Also vom Zoofachhandel.
8. Die Trinkflasche sollte täglich frisch gefüllt und der Stöpsel auf Durchlässigkeit geprüft werden.
9. Der Keramiknapf für Heu sollte hochwändig sein, damit der Inhalt nicht zu sehr über die Einstreu verteilt wird.
10. Der Futternapf muß schwer sein und sollte aus Ton oder Keramik bestehen.
So könnte ein Chinchilla – Käfig aussehen
Checkliste – Gesundheitskontrolle
1. Das Fell muß gleichmäßig dicht sein, weich und duftig. Zu häufiges Anfassen macht das Fell fettig und unansehnlich.
2. Die Nagezähne sind gelb-orange gefärbt, die unteren sind länger als die oberen. Zu helle Zähne entstehen bei Kalkmangel.
3. Die Augen sind klar und glänzend; die Umgebung der Augen ist trocken und sauber. Augenausfluß und
verschmutzte Umgebung des Auges deuten auf eine Bindehautentzündung oder Augenverletzung hin.
4. Die Ohren sind sauber mit glatten Ohrrändern. Besonders am Ohrrand sind Bißverletzungen möglich.
5. Der After ist sauber. Nur bei sehr starken Durchfall oder unsauberer Haltung sind After- und Schwanzregion verschmutzt.
6. Der Kot ist geformt, die Sitzbretter sind sauber. Bei Durchfall werden die „Köttelchen“ platt getreten
und kleben am Sitzbrett. Ist der Durchfall stärker, werden die Sitzbretter verschmiert.
Checkliste – Fütterungsregeln
1. Grundnahrung wie Pellets, Heu und Trinkwasser nur abends geben, wenn das Tier munter wird.
2. Tagsüber nur Heu zur Verfügung stellen.
3. Erwachsenen Chinchillas einen leicht gehäuften Eßlöffel Pellets in den Futternapf und ein bis zwei Handvoll
Heu in den Heunapf geben.
4. Bei viel Auslauf, Trächtigkeit und in der Säugezeit muß die Pelletmenge auf 2 Eßlöffel erhöht werden.
5. Finden Sie bei einem gesunden Chinchilla morgens noch Pellets oder verschmähtes Heu vor, nur Pelletmenge
reduzieren nicht die Heumenge!
6. Verschmutztes Heu, das außerhalb des Napfes liegt, regelmäßig entfernen.
7. Leckerbissen während der „Spielstunde“ beim Auslauf geben
mfg
angel
hallo
hab auch mal bilder von meinen zwei süßen rein gesezt
mfg
angel
hallo
meine standart dame fehlt noch aber die bilder sind alle zu groß werde aber bestimmt noch mal eins rein setzen 🙂
mfg
angel
hallo
wolte noch meine kleine standart dame dazu setzen hier kommt sie!
da ist sie allerdings nur ein paar tage alt 🙂
mfg
angel
Hallo
ich mal ein wenig weiter soll ja noch informativer werden 😉
Ich schreibe aus meinen eigenen Erfahrungen und Kenntnissen die ich mir erworben habe.(7 Jahre Erfahrung). Hoffe ich kann ein wenig dazu beitragen.
Das Typische Erscheinungsbild eines Chinchillas
-seidenweiches, gleichmäßig dichtes Fell
-große ausdrucksvolle Augen
-Große Ohren
-Lange Tasthaare
-langen, buschigen (Eichhörnchen)-schwanz
-sehr neugierig
-verschmust mit Artgenossen oder Bezugsperson
-sie haben vers. Charaktere u. unters. Temprament
-ACHTUNG!!!!!!! HÄLT FAST ALLES EßBAR!!!!!!!!!!
Wo bekomme ich ein Chinchilla her?
Man bekommt Chinchillas im Zoofachhandel oder (Hobby-)Züchter. Ich empfehle ihnen das Tier von einem erfahrenen Züchter, Tierheimen oder Notstationen zu holen.
Einzel- oder Pärchenhaltung?
Chinchillas sind Rudeltiere und sollten immer zu zweit oder in Gruppen gehalten werden. Ein einzelnes Chinchilla ist meist unglücklich. Achtung: Ausnahmen gibt es ,sind aber eher selten.
So für heute reichts, bald gehts weiter:))
Grüße Jessy
Worauf sollte man beim Kauf achten?
1. Die Sauberkeit der Käfige und den Gesundheitszustand der Tiere
2. Ist ein Tier in der Gruppe Erkrankt rate ich vom Kauf ab.
3. Die Tiere sollten an einem hellen windgeschützten Ort stehen
4. Lassen sie sich Zeit um die Tiere zu beobachten.
5. Wählen sie sich ruhige nicht so schreckhafte Tiere aus.
6. Am besten man macht einen Termin gegen Abend wenn die Tiere aktiv werden/sind um sie besser zu beobachten.
Den am Tag sitzen die Tiere im Häuschen oder einer geschützten Ecke und Schlafen/Dösen.
7. Das abgabealter sollte min. 12 Wochen sein und max. 4 Monate.
Achten sie beim Kauf auf erkennbare Krankheiten:
-Hautpilz: Krusten und Schuppen an den Augen, an der Nase und an den Ohren.
-Fellbeisen: Löcher im Fell ( Verhaltensstörung)
-Verstopfung: sehr kleine Kotbällchen( ist in Gruppenhaltung nicht erkennbar)
-Durchfall: Die Afterregion ist verschmutzt ( ist in Gruppenhaltung eher zu erkennen)
-Erkältung: Tränende Augen und Nasenausfluß
-Ernährungsmangel: weiß durchscheinde Zähne
-Unheilbare Zahnanomalie: starker Speichelfluß, übertriebene oder langsame Kaubewegung, das Tier kann nicht richtig abbeißen
-Abmagerung: dies kann durch eine falsche Ernährungsweise oder einer schweren Erkrankung verursacht werden.
So bis Morgen dann
Gruß Jessy
Hallo,
super, euer Steckbrief! 😀
Aber zu den Zahnanomalien würde ich gern noch etwas ergänzen: 😉 Es gibt ja die genetisch bedingte Zahnanomlie, die Jessy schon erwähnt hat. Sie tritt meistens im jugendlichen Alter auf, meistens vor dem 2 Lebensjahr. Natürlich kann man in manchen Fällen den Tieren dann nicht mehr helfen und muss sie einschläfern lassen. Aber es gibt auch viele Tiere die gut noch einige Jahre damit Leben können, sofern man regelmäßig zur Zahnkorrektur zum Tierarzt geht. 😉 Mein Chin hat diese Zahnanomalie und zwei frühere Chins auch.
Aber Zahnprobleme können auch durch falsches Futter, wenig oder kein Knabbermaterial (Heu, Äste, Nager oder Y-Tong-Steine) entstehen. Bei diesen Zahnproblemen reichen oft einige Zahnkorrekturen beim Tierarzt aus, falls man das Tier wieder an Nagematerial gewöhnen kann.
Die Anzeichen bei beiden Zahnanomalien: Sabbern, langsame Kaubewegungen, Anlegen der Ohren, Köpfchen schief halten beim Fressen, Tier kaut nicht richtig (Probleme der Backenzähne) oder kann nicht richtig abbeißen (Probleme der Schneidezähne). Zerkleinern der Pellets (muss nicht unbedingt krankheitsbedingt sein), Gewichtsabnahme. Das Chinchilla muss dann mit Pelletbrei, evtl. Critical Care aufgepäppelt werden, notfalls unter Zwangsernährung. Regelmäßige Gewichtskontrolle ist unbedingt notwendig!!
Liebe Grüße
Nicole