Eierstocktumor – doch noch Hoffnung?

Hallo Manu,

Cindy ist ja jetzt schon ca. 1,5 Jahre alt! (AS-Schecke, dunkelblau, Opalin und Gelbgesicht). Ihre Wachshaut war die ganze Zeit blau. Und der vogelkundige TA aus Mainz hatte gemeint, dass sich aufgrund ihrer Tumore (an Nieren und Eierstöcken) nie ein Hahn für sie interessieren würde.

Ich hatte ja zuletzt Cindys Zittern am Flügel behandeln lassen, welches zum einen durch Würmer im Kropf bedingt war; also habe ich ihren Kropf ausspülen lassen. Zum anderen ist das Zittern durch ihren Nierentumor bedingt.

Cindy geht es aber jetzt dennoch besser; und das Zittern ihres Flügels hat deutlich abgenommen. Und so beobachte ich eben seit einigen Tagen erst die Braunfärbung der halben Nase.

Die Hähne interessieren sich bislang dennoch nicht für sie.

Aber dennoch freut es mich, dass es Cindy jetzt viel besser geht als noch vor einigen Monaten.

Die Braunfärbung NUR DER HALBEN NASE erkläre ich evtl. damit, dass der Eierstocktumor nicht ALLE Körperfunktionen beeinträchtigt.

(Im Übrigen habe ich aber auch noch eine graue Gelbgesicht-Henne, die ebenfalls erst jetzt nach 1,5 Jahren ihre stahlblaue Wachshaut vollständig in Braun umgewandelt hat. Komisch!! 😕 Meine anderen Hennen haben ihre braune Wachshaut nach der Geschlechstsreife im Alter von wenigen Monaten entwickelt.)

Viele Grüße

Brigitte 🙂 🙂

5 Antworten auf „Eierstocktumor – doch noch Hoffnung?“

  1. Hallo,

    ich hatte ja an anderer Stelle schon darüber berichtet, dass unsere Henne Cindy neben ihrem Nierentumor auch noch einen Eierstocktumor hat.

    Die Henne ist jetzt knapp 2 Jahre alt, doch keiner unserer Hähne interessiert sich für sie – aufgrund ihres Eierstocktumors, wie mir ein sehr vogelkundiger TA erklärte.

    Die ganze Zeit über färbte sich ihre Wachshaut nie braun. Sie blieb immer bläulich über die Jungmauser hinaus.

    Tumore: lt. TA unheilbar, allenfalls im Ernstfall operabel

    Doch jetzt beobachte ich ein merkwürdiges Phänomen bei Cindy seit 3 Tagen:

    Ihr rechtes Nasenlóch ist SEIT 3 Tagen (!) braun, verborkt wie bei einer Baumrinde – ganz typisch für Hennen in Brutstimmung; das andere Nasenloch und die Wachhaut drum herum sind dennoch nach wie vor blau wie vor der Jungmauser.

    Wie soll man denn nun diese urplötzliche Umfärbung NUR EINER HÄLFTE der Wachshaut deuten? Könnte es sein, dass Cindys Eierstocktumor sich letztlich doch nur auf eine Körperhälfte ausdehnt? 😕

    Cindy leidet darunter nicht. Ihr geht es seit der letzten TA-Behandlung viel besser als früher. Ich habe sie entwurmen lassen, aber was passiert mit den Tumoren?

    Lt. TA dürfte sie wegen ihres Tumors keine Brutstimmung (verborkte Nasenwachshaut) entwickeln. Doch das hat sie jetzt urplötzlich getan – jedoch nur auf EINER SEITE DER NASE!!!

    Sie ist nun also auf einer Nasenhäfte braun und auf der anderen blau. –

    Was bedeutet das? Doch noch Hoffnung?

    Viele Grüße

    Brigitte 🙂 🙂

  2. Hallo Brigitte,

    ich würde mir erstmal mkeine Gedanken machen, teilweise kann es auch sein, daß sich erst eine Hälfte färbt, dann die andere. Oder nur der obere Teil, bei einiger meiner Hennen färbt sich die Wachshaut selbst beim Brüten nicht um, trotzdem sind sie total fit und gesund und haben keinerlei Beschwerden, Tumore o.ä.!

  3. Hallo Brigitte!

    Jetzt möchte ich ja wirklich nicht unken, aber das Umfärben der Wachshaus könnte auch ein Anzeichen für eine Lebererkrankung sein. Aber prinzipiell denke ich doch, daß durch den Eierstocktumor wahrscheinlich weniger Hormone gebildet werden, aber trotzdem noch welche da sind. Bislang könnte die Hormonmenge nicht zum Umfärben gereicht haben, aber diesmal halt doch. Meine Hennen fangen übrigens alle an einer Stelle mit der Umfärbung an – die wachen ja nicht auf und sind überall an der Wachshaut braun.

    Warum sich keiner Deiner Hähne für Cindy interessieren sollte, nur weil sie einen Eierstocktumor hat und deshalb nicht richtig in Brutstimmung kommen kann, verstehe ich jetzt nicht. Das ist ja nicht nur abhängig vom Fortpflanzungsvermögen – zumindest bei meinen. Gut, meine Mädels kommen gelegentlich in Brutstimmung, aber meine Wellis leben ja anständig und züchtig 😉 – von daher würden sie wohl auch schmusen, wenn niemals eine Brutstimmung da wäre.

    Außerdem haben einige meiner Hennen außerhalb ihrer Brutstimmung hellblaue Wachshäute gehabt, sie müssen nicht immer beige bis braun sein.

  4. Hallo Andrea,

    danke für die interessante Anmerkung.

    Es müsste dann geklärt werden, ob bei Cindy neben Eierstock- und Nierentumor zudem noch eine Lebererkrankung vorliegt.

    Meine Cindy ist bislang noch nie in Brutstimmung gekommen (nach mehr als 1,5 Jahren). Im Schwarm lebt sie recht isoliert und niemand will mit ihr spielen – weder Hähne noch Hennen.

    Ihr geht es jetzt recht gut im Vergleich zu vor einigen Wochen; ich werde sie aber dennoch demnächst noch mal genau untersuchen lassen.

    Viele Grüße

    Brigitte 🙂 🙂 🙂

  5. Hallo Brigitte!

    Wenn Cindy im Augenblick soweit fit ist, dann würde ich vielleicht eine Röntgenaufnahme machen lassen. Da können Schwellungen der Organe recht gut festgestellt werden.

    Habe ich letztens auch bei einem Röntgenbild meines Pennanten lernen dürfen.

    Oftmals ist es bei den Wellis / Vögeln ja auch so, daß bei Schädigung eines Organes die anderen auch in Mitleidenschaft gezogen werden. Deshalb ist so etwas leider nicht auszuschließen. 🙁

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