Seltsames Verhalten !?!

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Gefragt 6, Dez 2005 in Katzen von Anonym
Moin,

meine 3 jährige Katze will einfach nicht mehr raus gehen. Sie ist total schreckhaft und teilweise agressiv. Anderseits ist sie auch wieder total verschmust und lieb. Keine Ahnung was mit ihr los ist. Sie geth im Winter seltener raus wie sonst, aber nun gar nicht mehr. Wenn ich sie nach draußen locke kommt sie nach ca. 5min. auch aber sie enfernt sich nicht mehr als 1m von mir und sobald es ein Geräusch irgendwo gibt ist sie wieder im Haus.

Was kann ich da machen??

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Beantwortet 6, Dez 2005 von Anonym
Hallo!

Ich nehme mal an, daß Deine Katze ein Erlebnis hatte, das sie sehr erschreckt hat, entweder eine Begegnung mit einer agressiven Katze oder mit einem Hund.

Du könntest ihr jetzt noch - auch wenn das Erlebte schon ein paar Tage zurückliegt - Rescuetropfen geben. Das ist eine Bachblütenmischung, die Du in der Apotheke oder beim Tierarzt bekommst. Ich würde ihr 3x täglich 4 Tropfen geben. Nicht in das Futter oder in das Trinkwasser, sondern entweder ins Mäulchen, auf die Pfote oder auf das Köpfchen - da verreibst Du die Tropfen kreisförmig - das mögen Katzen eigentlich sehr gerne. Sollte in der Mischung Alkohol sein, achte bitte darauf, daß nichts in die Augen kommt!

Zwinge sie nicht, hinauszugehen, wenn sie nicht möchte - der Wunsch wird schon eines Tages von ganz alleine wieder kommen ...
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Beantwortet 6, Dez 2005 von Anonym
Danke für die schnelle Antwort.

Es gibt 2 Katzen die sie eigendlich immer wieder jagen, aber das hat sie bisher auch nicht abgehalten raus zugehen. Vor einigen Wochen haben wir eine neue Nachbarin bekommen, die 3 Hunde hat. Wir haben zwar einen Zaun gesetzt und eine Hecke, aber es dauert bis diese die Grundstücke wirklich trennen.
Was bewirken denn die Tropfen? Sind es Beruhigungs tropfen ?
Meine Süsse wird sowieso immer angeriffen von anderen Katzen. Liegt es daran das sie Kastriet ist und die anderen sie nich mehr als Katze (Weibchen) erkennen? Gibt es vielleicht hormone oder sonst was, was diesen Zustand verbessert oder beseitigt.
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Beantwortet 6, Dez 2005 von Anonym
Hallo!

Nein, nein, nein - bitte keine Hormone :) - was sollten die denn auch bewirken? Im Gegenteil, einer nicht kastrierten Katze würden potente Kater unentwegt den Hof machen - eine kastrierte lassen sie eigentlich in Ruhe.

Ja, klar, 3 Hunde trotz Zaun - Wir haben auch eine Nachbarin mit einer Schäferhündin - die ist zwar lammfromm, aber das wußten meine 6 Katzen anfangs nicht. Im Laufe der Jahre haben sich die meisten meiner Fellis daran gewöhnt, nur eine nicht: Die donnert mutig ihr ganzes Gewicht gegen den Zaun und knurrt dabei wie ein Rottweiler :) ---

Rescue sind sogenannte "Notfalltropfen", die bei einem Schockerlebnis verabreicht werden können. Normalerweise gibt man die unmittelbar NACH dem Ereignis, kann sie aber auch ruhig ein paar Tage später geben. Es ist eine Mischung aus ganz bestimmten Bachblüten ... die auch beruhigen ...

Nun ist natürlich die Frage, ob Deine Katze sich je an die Hunde gewöhnen wird oder eines Tages feststellt, daß die ihr nichts tun werden bzw. können durch den Schutz des Zauns. Aber sie wird die Hunde immer riechen und natürlich auch hören ... Hmmm, nicht ganz einfach. Könntest Du den Zaun für die nächste Zeit vielleicht "verkleiden"? Ich denke da an eine Bambusrolle, die Du leicht an dem Zaun befestigen und jederzeit wieder entfernen kannst, wenn die Hecke hoch genug ist.

Oder Du baust für Dein Kätzchen ein kleines Gehege ... katzen- und hundesicher. Ich plädiere eigentlich immer dafür, Katzen nur unter Aufsicht oder so geschützt ins Freie zu lassen, daß weder andere Katzen, Hunde, Menschen (!) oder gar Autos ihre Gesundheit oder Leben in Gefahr bringen. Meine Katzen sind - wenn sie denn wollen - den ganzen Tag, machmal sogar die ganze Nacht draußen: Ich habe Katzenklappen in Fenster und Terrassentüren eingebaut und - was mich wirklich ruhig schlafen lässt - einen katzensicheren Zaun. Selbst meine sportlichsten Kater schaffen es nicht, den Zaun zu überwinden :).
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Beantwortet 6, Dez 2005 von Anonym
Meine Katze ist eigendlich etwas kleiner wie normal denke ich. Vielleicht wird sie desshalb immer wieder angeriffen. Sie ist aber manchmal etwas trottelig. Immer Sommer z.B. lief sie glücklich über die Wiese und bemerkte nicht, das sie genau auf den Kater von der Nachbarin zusteuerte, der in der Hecke lag. Da war der Schreck natürlich groß´als er auf einmal aus der Hecke geschossen kam,. Er ist aber auch ein Riese.
Ich überlege mir eine 2. Katze aus dem Tiermheim zu holen. Ich dachte da an eine ganz ruhige zwischen 3-5 Jahren. Ich hoffe das meine sich dann etwas Ruhe apschauen kann.
Wir hatten letzten Sommer eine kleine Baby Katze bekommen. Die Mutter hat alle bis auf ein Kätzchen tot gebissen.
Der Versuch die beiden zusammen zuführen ist mal 100% fehlgeschlagen. Meine Tierärztin sagte das wir die "Alte" ruhig raus lassen sollten, damit sie sich zurück ziehen konnte. Das war der Fehler. Von da an wart sie nicht mehr gesehen. 2 Wochen später rief eine Frau an (Ich hatte Zettel an die Bäume gehängt), dass sie eine Katze im Wald gesehen hätte.
Lange Rede kurzer Sinn. Es war meine, die ich dann mit etwas Verlust meiner Haut an den Armen wieder einfangen konnte. Sie war total abgemagert und voller Zecken. Wir haben dann die Kleine abgegeben, weil sie sich bei einer anderen Familie gut einleben konnte.
Wie bekomme ich meine denn an eine neue Katze gewöhnt ohne das es RIESIGE Probleme gibt.
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Beantwortet 7, Dez 2005 von Anonym
Hallo!

Hast Du eigentlich auch einen Namen? Es immer schön, wenn ich weiß, mit wem ich mich da unterhalte 8) ...

Ich erzähl Dir mal, wie ICH meine Katzen aneinander gewöhne:

Ich bereite ein ganz bestimmtes Zimmer für den Neuzugang vor, in dem ich mich auch öfter aufhalte. Schläft Deine alte Katze bei Dir im Schlafzimmer, sollte es das Zimmer nicht sein. Ich stelle dort ein Katzenklo, ein Körbchen bzw. Schlafplätzchen hin, lege fest, wo der Futternapf und das Wasser hinkommt. Dann spanne ich ein Katzennetz in den Türrahmen, das durch Haken gehalten wird. Der Grund ist, daß sich die beiden (bei mir manchmal mehrere) beschnuppern können und nach und nach die neue Katze den Geruch "des Hauses" annimmt. Hilfreich sind bei der Vergesellschaftung auch, daß beide Katzen irgendwann gleich duften, und zwar auch nach Dir. So reibe ich mal die, mal die andere Katze mit einem getragenen T-Shirt ein, lasse hier und da mal einen Socken liegen oder ein Handtuch - manchmal schleppen die Fellis die Klamotten in ihre Kiste ...

Nun beobachte ich - ich nehme immer Urlaub, mindestens 1 Woche - die Tiere und habe immer Rescue-Tropfen parat :) .

Bei uns war es auch immer total unterschiedlich. Meine Leonie hatte überhaupt keine Probs mit den 4 Katzen, dem eingeschworenen Quartett. Nun war Leonie (ich hatte sie vom Tierarzt übernommen) zwar sehr alt und behindert, aber eine sehr sanfte und freundliche alte Dame. Sie entschloss sich nach 3 Tagen. sich mal das ganze Haus anzusehen und wurde von dem Quartett beschnuppert und wirklich sofort integriert. Kurze Zeit später kam Mona (auch vom Tierarzt) - wieder absolut keine Schwierigkeiten. Ab und zu wird sie heute noch von meiner Seniorin angefaucht, aber mehr auch nicht - was sie übrigens überhaupt nicht stört: Sie dreht sich um und geht :)

Emmy-Lou kam. Eine Katzendame, leicht behindert, eigentlich meine Traumkatze, auch von einem Tierarzt. Aber da Emmy-Lou eine Schwanzlähmung hat, konnte sie nicht Zeichen geben, die die anderen Katzen verstehen konnten. Meine kleine verhuschte Elfe Jette kam nur ins Haus, wenn ich Emmy-Lou in ein Zimmer einschloss - dann fegte Jette rein, Emmy-Lou kam aus dem Zimmer und beide versteckten sich permanent voreinander. Es war immer Hochspannung im Haus. Emmy-Lou ist offensichtlich eine der wenigen Fälle, die die Einzelhaltung wünscht. So habe ich sie sehr, sehr schweren Herzens als Einzelkatze vermittelt - sie fehlt mir immer noch, obwohl es ihr jetzt sehr, sehr gut geht und sie eine wundervolle Dosine hat, die ihr jeden Wunsch von den Augen abliest ...

Dann kamen 2 Kater (Tierschutz) in Pflege: Moses, mein Haudegen, markierte wie ein Weltmeister - aber gottlob nur meine Buchsbäume draußen und den Zaun. Timmi und Toulouse (10 und 2 Jahre alt), sie gehörten zusammen, ließ ich nach 10 Tagen ungefähr aus dem Zimmer. Toulouse konterte und markierte stoisch Moses Buchsbäume - ja ja, die Buchsbäume wurden gelber und gelber, weil gerade Katzenurin tödlich für die Pflanze ist - . Timmi kehrte den Halbstarken raus und bekam Probleme mit Hannes, meinem zweiten Kater. Da wurde schon gefaucht, geknurrt und immer mal wieder die Grenzen abgesteckt - aber es kam kaum zu einer längeren Rangelei.

Vor 3 Monaten zog Pauline bei uns ein - Paulinchen ist aus einem Tierheim, 20 Jahre alt und sehr, sehr krank. Ich wollte nicht, daß sie ihre letzten Tage im Tierheim verbringt und habe sie zu mir geholt, Sie hat Krebs, schwere Arthrose, hat keine Zähne mehr und ist fast taub, hat auch einen gelähmten Schwanz und ist eine ganz zarte, sehr kleine Katze. Sie liebt mich über alles und möchte mich nicht teilen ... und das ist jetzt so ein Fall, den ich immer befürchtet hatte: Paulinchen wird vermutlich immer in ihrem eigenen Zimmer leben.

Mein Moses (7), ein chronisch kranker Findelkater, reagiert dermaßen eifersüchtig und Pauline ebenfalls, daß sich diese beiden, sobald sie sich begegneten, richtig geprügelt haben. Ich versuche zwar gerade, beide Katzen mit Bachblüten zu stimulieren, aber ich habe nur geringe Hoffnung. Beide sind sehr starke Persönlichkeiten, die sich nicht unterordnen wollen (nur mir!). Mona, meine Seniorin Milli, Jette und Hannes haben einen Heidenrespekt vor Paulinchen und suchen lieber das Weite. Lasse ich Paulinchen in den Garten, sperre ich Moses im Haus ein. Lasse ich Paulinchen im Hause nach dem Rechten sehen, ist Moses ausgesperrt ... und pinkelt dann schnell meine restlichen Buchsbäume an vor lauter Frust :) ... In ein paar Wochen - Bachblütentherapien dauern manchmal Monate - werde ich einen erneuten Versuch starten und beide zusammenführen.

Ich habe Dir mal die Katzen beschrieben, weil Du daran auch siehst, daß es manchmal klappt und manchmal eben auch nicht. Ich habe nun die Räumlichkeiten, daß Pauline tatsächlich, wenn sie möchte, für immer in ihrem Zimmer lebt - es ist ihr kleines Paradies und: Sie kann uns immer sehen durch ein Netz, denn ihre Tür ist nie geschlossen. Im Sommer werde ich extra für Paulinchen ein Gehege bauen, wenn es denn sein muss. Ich möchte, daß sie auch "ihren" kleinen Garten bekommt ... eine Katzenklappe in ihrem Fenster habe ich schon eingebaut.

Um Dir bei der Vergesellschaftung zu helfen, könntest Du eine Tierpsychologin bitten - das machen sehr oft gleichzeitig Tierheilpraktiker/innen - für den Fall der Fälle Bachblüten anzumischen. Aber wie gesagt, es kann ja klappen! Und die beiden Katzen erst einmal im Haus lassen, bis sie sich wirklich gut verstehen!

Wichtig ist, daß Du, wenn die neue Katze eingezogen ist, Deine ganze Aufmerksamkeit Deiner alten Katze schenkst, mehr als sonst schmust und immer wieder SIE vorziehst, damit gar keine Eifersucht erst entsteht. Ein zweites Katzenklo solltest Du auch besorgen, denn oftmals wollen die Katzen dann nur getrennt ... Du weißt schon :)

So, langer Rede, kurzer Sinn: Lass Dich beraten im Tierheim, welche neue Katze "gesellschaftsfähig" ist.
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