Ratten ------Ernährung

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Gefragt 17, Nov 2006 in Mäuse & Rennmäuse, Ratten von MiZschie (18,600 Punkte)
Ernährung
Für Ratten gibt es spezielles Futter, das ganz auf die Bedürfnisse abgestimmt ist.
Rattima z.B., das es in vielen Onlineshops gibt, oder J.R Farm Rattenschmaus.
Bitte kein Hamster- , Meerschweinchen- oder Kaninchenfutter geben.
Frischfutter mögen Ratten nahezu alles. Dabei sollte man aber bedenken, dass ihnen nicht alles bekommt. Hier einige Beispiele, was man verfüttern darf und was man lieber lassen soll.
Südfrüchte wie Ananas, Orangen, Mandarinen usw.
Bitte nicht geben. Sie enthalten zu viel Säure.
Äpfel, Aprikosen, Birnen
können bedenkenlos verfüttert werden, wenn man die Kerne entfernt. Kerne von Steinobst enhalten Blausäure!!
Kohl jeglicher Art
Bitte nicht verfüttern. Er wirkt blähend und das ist sehr schmerzhaft und kann zum Tode führen.
Nüsse, wie Erdnuss, Haselnuss, Walnuss usw.
sind sehr kalorienreich. Deshalb nur in geringen Mengen verfüttern.
Heidelbeeren, Himbeeren, Brombeeren und Johannisbeeren
enthalten sehr viel Säure und sollten daher nur in sehr geringen Mengen gegeben werden.
Erdbeeren
Können allerdings bedenkenlos verfüttert werden.
Kastanien, Eicheln und Bucheckern
verboten, da giftig!
Nudeln
Sind in gekochtem und rohem Zustand sehr beliebt.
Wenn man nicht genau weiß, ob man was verfüttern darf oder nicht, sollte man am besten einen rattenerfahrenen Tierarzt oder andere Rattenhalter fragen, ehe man die Gesundheit des Tieres aufs Spiel setzt.

Quelle: http://www.miumaz-nagerparadies.de

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20 Antworten

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Beantwortet 17, Nov 2006 von Anonym
Hallo!

Ich halte von Fertigfutter jeglicher Art überhaupt nichts. Auch wenn Ratima angeblich von "Fachmenschen" zusammengestellt wurde, enthält es viel nicht für Ratten geeignete Inhaltsstoffe.

Es lassen sich aus verschiedenen natürlichen Futtermitteln ohne Probleme geeignete Mischungen zusammenstellen.

Verwendet werden können z.B. großes Sämereien (Hafer, Gerste, ect. KEIN WEIZEN!), Kleinsämereien (Amarath, Kanariensaat, Quioah, Hirse ect.), Ölsaaten (Sesam, Sonnenblumenkerne, Buchweizen ect.), verschiedene Nüsse.
Ergänzt wird mit Frischfutter (auch Kräutern, Blüten, Ästen mit Blättern).

Da Ratten Allesfresser sind, sollten sie zusätzlich tierische Zukost bekommen. Hierfür eignen sich Naturjogurt, Quark, Ei, Insekten ect.)

Wichtig ist viel Abwechslung, dann brauch man auch keinerlei Angst vor Mangelernährung haben und vor allem werden die Ratten begeistert sein ;).

Eine tolle Frischfutterliste findet sich übrigens hier (Klick).
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Beantwortet 17, Nov 2006 von MiZschie (18,600 Punkte)
Hallo tiger
Klar kann man auch selber mischen. Aber wieviel von allem drin sein sollte, dass ist vom Rattenverein wirklich "studiert" und ausprobiert worden.
Zuviel tierisches Eiweis soll die tumorbildung bei Ratten fördern. Deshalb ist bei ausgewogenem Fertigfutter ausgeschlossen, dass man zuviel gibt. Und man braucht kein tierisches Eiweiss zufüttern.

Es bleibt jedem selber überlassen.
Ich halte seit 20 Jahren Ratten und bin bisher mit dem Fertigfutter gut gefahren. Anfangs habe ich wohl auch selber gemischt. Da gab es noch kein Fertigfutter.
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Beantwortet 17, Nov 2006 von Anonym
Wenn Rattima angeblich so gut überprüft wurde, ist es umso bedenklicher, dass dort soviel "Unsinn" drin ist.

Ich habe Jahrelang Rattima gefüttert, aussortiert wurde bei mir immer, sofern ich die Ratten nicht hungern lies.

Vor über 6 Monaten habe ich meine Ratten nun umgestellt. Inzwischen rühren sie Fertigfutter wie Rattima nicht mehr an.
Zu diesem Ergebnis kam es auch bei einem anderen Rattenhalter, der diesen Versuch gemacht hatte.

Wenn man den Tieren die Möglichkeit lässt und sie richtig füttert, wissen sie gut, was sie fressen dürfen und was nicht.

Laut verschiedenen Quellen sollte der Anteil an tierischem Eiweiß etwa 10% -13% betragen. Allerdings nehmen Wanderratten im Gegensatz zu anderen Arten recht viel tierische Eiweiße zu sich. Es gibt sogar rein Karnivor lebende Stämme.

Natürlich bleibt es jedem selbst überlassen. Genauso wie es jedem selbst überlassen bleibt, ob er seine Ratte alleine hält oder nicht, ob er sie in einen Hamsterkäfig sperrt oder nicht.
Entscheiden muss letztendlich jeder selbst, was er für das Beste hält. ;)
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Beantwortet 17, Nov 2006 von MiZschie (18,600 Punkte)
Natürlich bleibt es jedem selbst überlassen. Genauso wie es jedem selbst überlassen bleibt, ob er seine Ratte alleine hält oder nicht, ob er sie in einen Hamsterkäfig sperrt oder nicht.
Entscheiden muss letztendlich jeder selbst, was er für das Beste hält.


Sorry, aber das sehe ich anders ;)
Das industriell gefertigte Futter ist garantiert nicht schlecht für die Ratten. Aber Einzelhaltung für Rudeltiere und Unterbringung in zu kleinen Käfigen ist tierschutzwidrig.
Deswegen kann man das absolut nciht miteinander vergleichen.
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Beantwortet 17, Nov 2006 von Anonym
Das industriell gefertigte Futter ist garantiert nicht schlecht für die Ratten.

Und wie würdest du es dann bezeichnen, wenn eine Ratte da durch die Fähigkeit genommen bekommt, schlechtes von gutem zu unterscheiden?
Weizen enthält extrem viel Gluten und es ist nachgewiesen, dass Gluten in hohen Dosen genau dies auslöst. Vermutungen gehen sogar in die Richtung, dass Gluten mit Autismus zusammenhängt.
Gerade in Rattima ist Massenhaft Weizen enthalten, weil es eben schön billig ist.

Ganz abgesehen davon dass Rattima irgendwelche undefinierte Brocken enthält. Warum da wohl nicht näher drauf eingegangen wird?

Und andere industriell gefertigte Futtersorten? Bei einigen muss man sich nur mal die Zusammensetzung durchlesen um selbst als Laie zu wissen, wie gesund so etwas sein kann.

Von Kaninchen ist bekannt, dass dieses kunterbunte Fertigfutter aus dem Laden aufgrund falscher Nährstoffzusammensetzung schwerwiegende Schäden verursacht.

Eine Ratte, die mit einem sog. Alleinfuttermittel gefüttert wird bekommt nichts anderes zur Auswahl. Sie hat keine Chance, Mängel auszugleichen oder Überversorgung zu verhindern. Genug Mangelerscheinungen werden vor allem bei solchen Tieren nie erkannt. Obwohl sie darunter leiden können.

Ich wage zu bezweifeln, dass es vertrauenswürdige wissenschaftliche Untersuchungen dazu gibt, welche Nährstoffzusammensetzungen Ratten brauchen.

In meinen Augen gehört zu einer "artgerechten" Haltung auch eine Fütterung, die dem Tier keinerlei Schaden zufügt (ich will nicht schreiben artgerecht, denn das ist etwas anderes).

Aber wie gesagt, es muss jeder mit sich selbst ausmachen, was er mit seinen Tieren tut oder was er nicht tut. Egal ob es um Haltung oder Ernährung geht.

Das Tierschutzgesetz gibt weder Handhabe gegen das eine, noch gegen das andere. Es bleibt alles eine Frage der Sichtweise...
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Beantwortet 17, Nov 2006 von Anonym
Kleiner Zusatz:
Nur das du es nicht falsch verstehst, ich will hier nicht das eine mit dem anderen gleichstellen. ;)

Man kann nur niemand zwingen, den einen oder den anderen Weg zu wählen. Man kann nur versuchen, ihm alle Möglichkeiten und Gefahren offen zu legen. Wählen muss er am Ende selbst.
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Beantwortet 18, Nov 2006 von MiZschie (18,600 Punkte)
Hallo Tiger!
Ich habe NUR von dem industriell hergestellten RATTENfutter geschrieben. Und da meine ich speziell das Rattima und das JR Farm-Futter.
Ich bin kein Ernährungsexperte was Rattenfutter entspricht und ich weiß nicht, in welchen Mengen ich was zusammenmischen sollte, damit die Ratte einigermaßen artgerecht ernährt wird. Deswegen vertraue ich da dem VDRD, der das Rattenfutter Rattima konzerpiert hat.

Was ich aber wirklich weiß ist, dass sich eine Ratte im Hamsterknast nicht wohlfühlt und erst recht nicht, wenn sie alleine ist. Und da bin ich froh, dass es da Mindestmaße gibt, die jeder seinen Ratten bieten soll und dass Rudelhaltung immer wieder groß geschrieben wird.

Aber wie gesagt, beim Futter würde ich immer den vertrauen, die auch Ahnung von der Zusammensetzung haben. Und meine Ratten fressen Rattima wie auch das Futter von JR Farm (was ähnliche Zusammensetzung hat) völlig weg und es bleibt so gut wie nichts übrig. Beim selbsermischen wüßte ich nicht, welche Mengen ich von welchen Futter reinmischen sollte, damit die Ratten auch das bekommen, was sie brauchen.
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Beantwortet 21, Nov 2006 von Anonym
Mhh... ich weß nicht, ob man meine art zu handeln dann als tierquälerei bezeichnen soll ...oO

Ich füttere meine Ratten oft mit selbst gemischten krams.. oder eben mit fertig futter, wo ich dann noch was drunter tu... aber große ahnung hab ich nciht.. ich wreiß nur was wirklich tabu ist, wie oben genannt, oder z.b schokolade und solch süßes zeugs.. aber sonst ka, was jetz besonders nährstoffreich is oO
Ist geb scheinbar (nach den posts oben gesehen) zu viele nüsse und son zeugs ....

Ich füttere das, was sie mögen. Schaue aber auch, dass sie ncih zu fett werden oder, ihr kot halt in ordnung ist.

Meine Rattis lieben z.b gekochtes EI was sie vielleicht alle 2 wochen mal bekommen... oder getrocknete früchte wie bananen liebt wiskas abgöttisch, man sieht eindeutig dass die beiden einen anderen geschmack haben ^^
Getrocknetes Toastbrot, schlingen sie auch weg wie nix... und eben Nuddeln und sowas ;)


aber im großen und ganzen fressen sie eigentlöich alles auf, bis auf diese stäbchen die in vielem fertigfutter drin sind, die blkeiben immer bis zu,m schluss :rolleyes:



Ist das jetzt eine falsche füterung? oO
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Beantwortet 22, Nov 2006 von Anonym
Hallo Angel-Sanne

ich gebe dir einen Link zum lesen zur ernährung von Ratten.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.diebrain.de/ra-futter.html">http://www.diebrain.de/ra-futter.html</a><!-- m -->

Und falls du dich generell nicht so gut mit Ratten auskennst noch was zum Lesen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.diebrain.de/ra-index.html">http://www.diebrain.de/ra-index.html</a><!-- m -->

Liebe Grüße Jessy
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Beantwortet 22, Nov 2006 von MiZschie (18,600 Punkte)
Hallo Angel Sanne!
Katzenfutter , besonders das Nassfutter soll gar nicht gut sein fü+r Ratten. Es enthält viel zu viel tierisches Eiweis.
getrocknetes Toast , wenn überhaupt, dann nur sehr sehr selten geben. Denn einmal abgebissen wird es eine "Pampe" im Maul. Für die Zahnabnutzung ist das abbsolut nichts, was manche glauben.
Es gibt so viele rattige Leckerbissen, die auch gesund sind, wie Obst, Gemüse (keine Citrusfrüchte).
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Beantwortet 22, Nov 2006 von Anonym
Hallo!
Also wenn man wirklich Ahnung hat, was Ratten an Nährstoffen brauchen und was sie Essen dürfen, dann ist Selbermischen bestimmt eine gute Idee. Vorallem ist es auch oftmals billiger und man weiß eben genau, was die Rattis zu essen bekommen.
Aber ich würde trotzdem niemanden einfach so empfehlen, das Futter selbst zu mischen. Weil wenn ein (ich nenns mal) Laie das macht, ohne zu wissen was die Rattis brauchen, kann das ganz schön nach hinten losgehen. Für welche die das wirklich vorhaben sollten sich aufjedenfall mit der Ernährung und so der Ratten eingehend beschäftigen. Dann steht dem ganzen nichts im Wege. Für alle, die nicht genau wissen, wie Ratten sich Ernähren müssen ist das abgepackte Rattenfutter der bessere Ausweg, so macht man aufjedenfall nichts falsch, weil dort nichts giftiges drin ist. (und es ja auch vom VdRD abgesichert worden ist, die sich mit der Ernährung auseinandergesetz haben um das Rattenfutter zu optimieren)
Und @ Tiger: Du schreibst, es gibt Mangelerscheinungen, weil die Ratten sich nicht aussuchen können, was sie fressen. Deswegen sollte ja nicht nur Trockenfutter zur Verfügung stehen. Es sollte mind. 1 mal am Tag ein ausgewogenes und Abwechslungsreiches Frischfutter auf dem Tisch stehen. Auch Ratten die nur selbstgemischtes Trockenfutter bekommen, können/sollten auf sowas nicht verzichten, weil sie sonst ebenfals unter Nährstoffmangel leiden können.
Außerdem kann man bei unseren Rattis nichtmehr von angeborenem Wissen, was sie essen müssen/dürfen, sprechen. Eine Ratte isst auch lieber Schokolade oder irgendwas anderes Süßes als sich an einem frischen Apfel zu vergreifen, obwohl das überhaupt nicht gut für sie ist.
lg Sabrina
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Beantwortet 23, Nov 2006 von Anonym
Hallo Sabrina!

Weil wenn ein (ich nenns mal) Laie das macht, ohne zu wissen was die Rattis brauchen, kann das ganz schön nach hinten losgehen.

Seite ist oben genannt, Google gibt?s auch, egal ob Rattenersthalter oder jemand der schon lange Ratten hält, das macht keinerlei Unterschied.
Wissen sollte man sowieso sammeln, BEVOR man sich Ratten zulegt (auslernen tut man selbstverständlich nie). Sind die Ratten schon da, dann hat ja jeder nun die Option oben genannte Möglichkeiten voll und ganz auszukosten und sich mit dem Thema Auseinanderzusetzen.
Das ?www? ist voller (geeignetem) Wissen, man muss nur die Hand ausstrecken und danach greifen. ;)

Meinst du nicht, jeder Tierhalter sollte sich die Mühe machen, sich über Verhaltensweisen, Lebensweise und Ernährung seiner Tiere zu informieren (und damit meine ich auch richtig informieren)?

Deswegen sollte ja nicht nur Trockenfutter zur Verfügung stehen.

Gibt genug Leute, die so füttern, weil sie meinen, weil Alleinfuttermittel draufsteht, wäre es auch ein alleiniges Futtermittel.
Genauso gibt es Leute, die unter Frischfutter täglich ein wenig Gemüse verstehen, womöglich täglich noch das Gleiche?

Auch Ratten die nur selbstgemischtes Trockenfutter bekommen, können/sollten auf sowas nicht verzichten, weil sie sonst ebenfals unter Nährstoffmangel leiden können.

Richtig, daher verweiße ich hiermit auf meinen ersten Beitrag. Da steht nichts von nur Trockenfutter zusammenmischen ;).
Aber sicher noch mal wichtig, darauf hinzuweißen. :nicken:

Außerdem kann man bei unseren Rattis nichtmehr von angeborenem Wissen, was sie essen müssen/dürfen, sprechen.

Denkst du, jedes (Wild)tier hätte ein solches Wissen? Damit würden so ziemlich jede Tierart ein Problem haben, die irgendwo in ein neues Gebiet mit neuen Pflanzen kommt. Oder andersherum. ;)
Jedes Tier lernt durch Versuch und Irrtum (und dadurch entstehenden Problemen) bzw. durch seine Eltern (aber eben nicht nur, wie jeder Tierhalter weiß). Nicht alles ist immer angeboren. Kein Tier hat ein Pflanzenlexikon sämtlicher Pflanzen (und sonstiger fressbaren und nicht fressbaren Dinge) dieser Welt in seinem Kopf.

Ratten (Egal ob domestiziert oder nicht. So verblödet sind unsere Farbratten nun auch wieder nicht. *gg*) lernen sehr genau, was sie fressen dürfen und was nicht. Da wird dir jeder Kammerjäger ein Lied von singen können. Ratten werden aus gutem Grund mit langsam wirkendem Gift getötet (denn diese schlauen Tiere lernen auch über Artgenossen).

Das heißt natürlich nicht, dass man seinen Tieren dann giftiges Futter vorlegen soll. Denn probieren werden neugierige Vertreter und manchmal ist das schon genug.

Und natürlich denken Ratten wie ihre wilden Verwandten und nicht wie wir Menschen. Um Karies, zuviel Zucker oder Fett machen sie sich da logischerweise keine Gedanken. Als Wildratte hat man davon Vorteil, also wird sich ein Speckvorrat angefressen.

wie Ratten sich Ernähren müssen ist das abgepackte Rattenfutter der bessere Ausweg, so macht man aufjedenfall nichts falsch, weil dort nichts giftiges drin ist.

Sprichst du von Rattima oder von abgepacktem Rattenfutter? Da ist immer noch einer Unterschied (Alles Rattima ist abgepacktes Rattenfutter aber umgekehrt, also alles abgepacktes Rattenfutter ist Rattima, wäre nicht richtig). ;)
Auch bei ersterem siehe zum ?man macht auf jeden Fall nichts falsch? siehe vorige Beiträge. Giftig wohl eher nicht, aber in meinen Augen ungeeignet. Es gibt auf jeden Fall bessere Möglichkeiten und so ist nun zumindest darauf hingewiesen und hiermit darauf aufmerksam gemacht worden. ;)

P.S.: Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten. Zweimal täglich füttern bitte.
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Beantwortet 23, Nov 2006 von Anonym
Hallo Tiger,

ich hab hier eben mal so ein bischen gelesen und frage nun als Überhauptnichtrattenhalter, mal ganz doof.

Wie sieht denn so ein Beispieltagesplan überhaupt aus?

Ich kann mir absolut nicht vorstellen wie man Ratten frisch füttern müßte.

Danke (bin nur grad neugierig) :nicken:
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Beantwortet 23, Nov 2006 von Anonym
Hallo Katie!

Meinst du das gesamte Futter oder das Grünfutter?
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Beantwortet 23, Nov 2006 von Anonym
Ich meine einfach mal so als Beispiel einen Tagesplan.
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Beantwortet 23, Nov 2006 von Anonym
An Trockenfutter gibt es z.B. ein Gemisch aus (das wechselt sehr häufig, damit alles angeboten wird und die Ratten immer viel Abwechslung haben):

Gerste/Hafer (mit Spelz, gute Energielieferanten, daher besonders für meine Omis wichtig), Amaranth, Quinoah (haben beide ein ideales Aminosäurenverhältnis, hoher Mineralstoffgehalt), Buchweizen, Leinsaat, Sonnenblumenkerne (sind wertvolle Ölsaat), Erbsen (Energiereich, aber für meine alten Ratten ideal), ungeschälter Hanf (enthält viele ungesättigte Fettsäuren), Vollkornreis, Kürbiskerne, verschiedene Hirsesorten, Kanariensaat.
Nach Möglichkeit alles in Bioqualität.

Beim Mischverhältnis verlasse ich mich auf meine Ratten. Man lernt schnell, wie viel sie von was fressen. Wie bei jedem Fertigfutter eben auch. Sie können individuell entscheiden, was sie möchten. Wenn irgendwas liegen bleibt, notiere ich das und ändere nach (und bei) Möglichkeit die Verhältnisse.
Menge ist ebenfalls auf die Tiere abgestimmt, momentan sind es etwas über ein EL pro Tier.

Manche Sachen füttere ich einer bestimmten Ratte dann auch aus der Hand, wenn diese z.B. eine Extraportion Energie benötigt (wegen Krankheit, Alter o.ä.).

Und wenn sich jetzt einer denkt, die Ratten können das doch gar nicht selbst entscheiden: Zwingen alles zu fressen kann man sie so oder so nicht. Wer Ratten artgerecht in der Gruppe hält, der wird nicht verhindern können, dass die Tiere nach ihren Vorlieben sortieren. Wenn dann sowieso immer nur das selbst von der Ratte bevorzug und raussortiert wird, kann es bei dem tollsten Fertigfutter zu Mangelerscheinungen kommen (auch wenn Grünfutter zugefüttert wird). Genauso kann es zu "Überversorgung" kommen, wenn sich eine Ratte z.B. immer nur die tierische Nahrung rauspickt.

Das kann bei gemischtem Futter nicht so schnell passieren (wenn man es denn richtig macht), denn es gibt ja dauernd etwas anderes. Zudem kann, wenn extra gefüttert wird, ohne Probleme kontrolliert werden, wer wieviel bekommt.

An Grünfutter gibt es dann z.B. ein Gemisch aus:
Möhren, Fenchel, frischen Löwenzahn, Oregano, Thymian und einen schönen Haselnusszweig (das lieben sie, leider werden sie die nächsten Monate wohl verzichten müssen, denn die Blätter werden rar...).
Menge ganz unterschiedlich, normalerweise einen Napf voll morgens und abends.

Kräuter gibt es manchmal auch trocken, aber nach Möglichkeit immer frisch.

Tierische Eiweiße gibt es nicht jeden Tag (höchstens 3-4 mal pro Woche, ich verteile gerne kleine Mengen als Leckerchen direkt an die Ratten beim Freilauf). Da gibt es Insekten, Spinnen und was sonst so keucht und fleucht, Quark, Jogurt ect.

Übrigens bekommen meine Ratten auch viel Heu. Das verwenden sie nicht nur zum Nestbau, sondern fressen es auch sehr gerne (haben sie auch schon zu ?Fertigfutterzeiten? gemacht). Das steht ihnen immer zu freien Verfügung und wird nachgefüllt, sobald es leer ist.

So, ich hoffe ich habe nichts vergessen :D Klingt furchtbar umständlich, ist es aber gar nicht ;).
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Beantwortet 23, Nov 2006 von Anonym
hö, wieso steht mein text hier nich o.O

Mhh dann war das wohla ls der pc abgerauscht ist xD

Oki, nochmal das ganze!


Dankö für den Link, hab an sich nciht unbedingt was falsch gemacht, aber ich kann es noch besser machen, wie ich jetzt weiß... ^^

Das mit dem Verstecken und allgemein kleine spielchen, hab ich schon des öfteren gemacht udn ab und an mal (so wie auch heute) nen pot wasser rein (zum drin abden) heißt ja ncih umsosnt wasserratte xD

Also dneke ich nciht, dass meine rattis vor alngeweile sterben werden.

Und wege übergewicht ode rähnlcihem auch nicht, da ich sooo falsch nciht gefüttert hab. Aber ich werds ab jetzt noch um eins zwei sachen ergänzen. ^-^

Da werden sich wiskas und schappi freuen :nicken:


Also... danke nochmal für den Link und die Tips. ^.~
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Beantwortet 24, Nov 2006 von Anonym
Danke Lea :nicken:

Dass viele Deiner genannten Lebensmittel hochwertig und nährstoffreich sind weiß ich wohl.

Ich habe selber mit Hanf und Braunhirse und Co eine Krankheit überwunden.

Mir war nur nicht bekannt inwieweit man damit auch Tierarten füttern kann.

Aber das klingt interessant und ich glaube ich würde das als Selbstmischer auch so machen.

Bei einem Eßl pro Tag sind die Kosten ja trotz Reformhausware überschaubar.
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Beantwortet 25, Nov 2006 von Anonym
Hallo!
Meinst du nicht, jeder Tierhalter sollte sich die Mühe machen, sich über Verhaltensweisen, Lebensweise und Ernährung seiner Tiere zu informieren (und damit meine ich auch richtig informieren)?

Natürlich sollte jeder Halter (egal von welchem Tier) sich vorher sehr genau über das Tier und seine Bedürfnisse informieren. Aber mal ganz ehrlich, nicht jeder Halter hat die Zeit und die Möglichkeiten, alles auszurechnen und das Futter immer selbst zusammenzumischen.

Richtig, daher verweiße ich hiermit auf meinen ersten Beitrag. Da steht nichts von nur Trockenfutter zusammenmischen ;).
Aber sicher noch mal wichtig, darauf hinzuweißen. :nicken:

Ich meinte meine Aussage auch allgemein, nicht auf dich bezogen. Da haben wir wohl aneinander vorbei geredet ;)


Denkst du, jedes (Wild)tier hätte ein solches Wissen? Damit würden so ziemlich jede Tierart ein Problem haben, die irgendwo in ein neues Gebiet mit neuen Pflanzen kommt. Oder andersherum. ;)


Nein, natürlich denke ich das nicht. Auch ich weiß, dass sich Ratten/Tiere ihr Wissen erstens von den Eltern abschauen und auch durch auspropieren wissen, was essbar ist (wie du eben gesagt hast: Stichwort Kammerjäger). Aber es gibt leider auch solche Leute, die denken das Tier weiß schon was es essen darf und was nicht (hab so eine mit Meerschweinchen schonmal kennengelernt, die sie einfach im Garten rumlaufen lies und gesagt hat, die wissen schon was giftig ist und was nicht). Deswegen habe ich das wohl nochmals so betont.

Sprichst du von Rattima oder von abgepacktem Rattenfutter? Da ist immer noch einer Unterschied (Alles Rattima ist abgepacktes Rattenfutter aber umgekehrt, also alles abgepacktes Rattenfutter ist Rattima, wäre nicht richtig). ;)

Ja, ich spreche von Rattima. Damit will ich jetzt nicht sagen, dass andere Rattenfutterarten schlecht sind, aber es gibt (wie bei allem) auch ungeeignete Futtermittel für Ratten.

Einwas möchte ich noch gerne wissen: Du schreibst, dass bei Rattima viel unsinn drin ist. Was genau ist denn das für ein unsinn? Wäre schön wenn du das aufklären könntest :nicken:

Und Heu ist auch nicht allgemein zu empfehlen, da Ratten darauf oft allergisch reagieren und man sollte es vorher auch einfrieren, wegen der Gefahr von ungebetenen Gästen im Heu. Giftig ist es natürlich nicht für Ratten, allerdings auch nicht so notwendig wie z.B. für Meerschweinchen. Aber wenn es keine Probleme gibt/gab ist nichts dagegen einzuwenden.

Eine weiter Futterliste gibt es auch auf Rattenwelt.de

lg Sabrina
0 Punkte
Beantwortet 26, Nov 2006 von Anonym
Aber mal ganz ehrlich, nicht jeder Halter hat die Zeit und die Möglichkeiten, alles auszurechnen und das Futter immer selbst zusammenzumischen.

Dazu gibt es Fachmenschen (Tierärzte, wer so viel wert auf den VdRD legt, kann ja dort anfragen), die mit Sicherheit bereit sind, zu helfen. Ausrechnen muss man da allerdings sowieso nicht viel.

Übrigens finde ich es erstaunlich, wie viel Angst doch davor zu bestehen scheint, dass man falsch ernährt.
Bei Kaninchen und Meerschweinchen z.B. ist es völlig normal (zumindest sollte es so sein) dass keinerlei Fertigfutter gefüttert wird. Diese sind viel empfindlicher, was die Ernährung angeht.
Auch bei Hunden und Katzen ist es immer häufiger, dass auf Fertigfutter verzichtet wird. Nur Kleintieren wie Ratten (bei denen aber noch am häufigsten), Mäusen, Hamster ect. klammert man sich verzweifelt ans eben dieses. ;)


Zu Rattima:

Die Zusammensetzung:
Getreidechips, Weizen, Gerste, Hafer, Haferflocken, Brocken, Buchweizen, Reis, Mais, Weizenflocken, Sonnenblumenkerne weiß und gestreift, Johannesbrot, ext. Hafer, Kardi, Puffweizen, Kürbiskerne, Erbsen, Puffmais, Karottenflocken, Süßwassergarnelen


An erster Stelle stehen Getreidechips. Getreidechips sind aufgebrochenes Getreide, ungesättigte Fettsäuren sind oxidiert und liegen als gesättigte Fettsäuren vor. Als nächstes folgt gleich der liebe Weizen. Dazu habe ich ja oben bereits geschrieben. Billig zu bekommen, enthält viel Gluten mit beschrieben Problemen. Zudem steht das Gluten im Weizen in Verdacht, auf Dauer zumindest bei Pflanzenfressern (Pferden, Kaninchen, Meerschweinchen) den Darm zu schädigen. Gerste und Hafer sind in Ordnung. Aber wozu Haferflocken? Auch in Haferflocken fehlen ungesättigte Fettsäuren, zudem geht beim Flockungsprozess ein Teil der Vitamine verloren. Haferflocken eigenen sich zum päppeln, weil sie dick machen, aber sonst fehlt ihnen alles wertvolle des Hafers. Völlig unnötig also, zudem noch Dickmacher für gesunde Ratten. Zu Brocken habe ich mich ja schon geäußert. Buchweizen ist ein gutes Futtermittel. Reis ist in Ordnung, allerdings sollte das nicht wie in Rattima benutzter gewaschener Reis sein, sondern Vollkorn oder Paddyreis. Ansonsten fehlen viele wichtige Mineralstoffe. Mais ist auch nur Dickmacher. Bekommen meine höchstens selten in Kolbenform, da haben sie was zu tun. Ansonsten völlig unnötig, gibt?s bei mir nicht ins Futter. Weizenflocken, nun auch noch Weizen geflockt. Doppeltgemoppelt unnütz bis schädlich. Sonnenblumenkerne sind in Ordnung. Johannesbrot enthält viel Saccharose, nicht natürlich für Ratten. Daher nichts für die tägliche Verfütterung. Extrudierter Hafer. Hafer ist gut, aber warum extrudiert? Zerstört Vitamin C ect.. Völlig unnötig. Kradi ist gut. Nun schon wieder Weizen, diesmal gepufft. Auch beim puffen gehen Nährstoffe verloren. Wenn man die gepufften Weizenkörner noch flockt, hat man vermutlich den unnötigsten Blödsinn der Futtermittelindustrie produziert ;). Ich vermute mal, dieses gepuffe und geflocke wird gemacht, damit der Rattenhalter was fürs Auge hat und viel billiger Weizen untergebracht werden kann, ohne dass eine allzu homogene Masse entsteht. Kürbiskerne sind gut. Erbsen sind Energiereich, sollten Ratten im besten Alter daher nicht täglich gefüttert werden. Puffmais. Mais und gepuffe hatten wird ja schon, oder? ;) Karottenflocken? Na dann doch lieber ne schön knackige Möhre, ist gesünder. Und Süßwassergarnelen? Woher die wohl stammen mögen? Es bleibt zu vermuten, dass sie in Massen gezüchtet und entsprechend mit Medikamenten (wie jedes Tier aus Massentierhaltung) behandelt werden. Mal abgesehen davon sind Süßwassergarnelen wohl kaum das natürliche Futter für eine Ratte. Und immer nur das Gleiche...

Fast sämtliche in meinem oben aufgezählten Gemisch verwendeten (wertvollen) Körnern fehlen in Rattima völlig. Ungesättigte Fettsäuren sollten sehr viel mehr enthalten sein als gesättigte. In Rattima ist es aber genau andersherum. Auch die Menge an Futter mit hohem Mineralstoffgehalt lässt zu wünschen übrig. In Bioqualität ist garantiert nichts von diesen Zutaten.
Wie gesagt, Mangel können die Tiere kaum ausgleichen. Wo sind denn die guten Nährstoffe, für die dieses Futter sein Siegel erhalten hat? Oder für was gab es dieses Siegel?

Was das Heu angeht. Keiner meiner Ratten hatte je Probleme mit Milben und Allergien. Ganz im Gegensatz zu meinen Farbmäusen, die ich ?Dank? der vielen Warnungen möglichst fern von solchen Dingen hielt. Mehrfach Milben, Massenhaft Lungenprobleme und ähnliche gemeine Krankheiten kosteten meine Tiere Gesundheit und Leben. Meine jetzigen Mäuse leben mit Heu, Freilauf und frischen, ungewaschenen Zweigen direkt vom Baum. Sie waren bisher nicht ein einziges Mal auch nur ein bisschen kränklich.
Bei meinen Ratten hatte ich schon Infektionen bei einzelnen Tieren (diese wurden vermutlich eingeschleppt, da ich damals leichtsinnigerweise keine großartige Quarantänezeit einhielt. Inzwischen bin ich da auch Vorsichtig). Aber nicht ein einziges Mal steckte sich eine andere Ratte an.
Zufall?
Wer allen ?Dreck und Schmutz? von seinen Ratten fern hält, muss sich nicht wundern, wenn die Tiere schnell krank werden und Allergien entwickeln. Genauso wie Kinder, die nie im Dreck spielen dürfen, sich nie einsauen, nicht mit Tieren knuddeln geht es den Ratten, die nie Heu, frische Äste vom Baum und ähnliches bekommen. Wie soll denn ein Tier ein gesundes Immunsystem aufbauen, wenn es keinerlei Anreize dafür gibt?
Heu ist nicht nur gutes Futter, sondern auch eine gute Beschäftigung. Es gibt, solange die Tiere nicht bereits eine Allergie entwickelt haben oder sonst ernsthaft krank (dann sollte man Milben abtöten, bevor man Heu gibt) sind, keinen Grund, ihnen diesen Spaß zu verbieten. Ganz im Gegenteil. ;)

So, nun ist mein Beitrag aber schrecklich lang geworden. Glückwunsch an den, der sich bis hierhin durchgeackert hat und es auch noch einigermaßen verstanden hat. :daumen: :D

Man möge mir Rechtschreibfehler verzeihen. Wer Fehler findet darf sie behalten. Aber bitte das Füttern nicht vergessen. ;)
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