Kopfschmerzen - nichts hilft mehr

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Gefragt 21, Sep 2003 in Forum-Café von melfrosch (8,220 Punkte)
Hallo Brigitte!

Liegt es vielleicht am Rücken/ Nacken Hast Du da was eingeklemmt?
Oder stehst Du gerade unter Stress, dass Du total verspannt bist? So etwas ist wirklich nicht zu unterschätzen, ich konnte z.B. Anfang des Jahres auf einmal nicht mehr sehen. Vor meinen Augen waren nur noch Lichtblitze, dazu ganz grauselige Kopfschmerzen. Zu der Zeit stand unser Umzug an, ich war total verspannt und der Stress hat dann so etwas ausgelöst.

Ich habe mal gehört, dass eine Fußreflexzonenmassage ganz gut gegen unergründbare Kopfschmerzen helfen soll. (Der Grund ist, dass auf der Fußsohle sozusagen alle Organe/ Körperteile "abgebildet" sind und man sie durch die Massage anregen kann.)

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Beantwortet 21, Sep 2003 von Brigitte (131,540 Punkte)
Hallo, Ihr Lieben,

seit mehr als 2 Wochen habe ich jeden Tag Kopfweh.

Ich nehme täglich 2 bis 4 Thomapyrin-Tabletten (oder auch Neuralgin, gleiche Zusammensetzung), also eine Kombination aus Acetylsalicylsäure, Paracetamol plus Coffein.

Mir ist auch bekannt, dass man solche Medikamente nicht überdosieren darf, weil dies dann noch mehr Kopfschmerzen verursachen kann.

Aber meine Kopfschmerzen verschwinden nur mal kurzzeitig für einige Stunden, und dann sind die Schmerzen wieder da.

Reines Paracetamol wirkt bei mir gar nicht. Nur die o. g. Kombination wirkt kurzzeitig mal.

Migräne ist es wohl auch nicht; sonst könnte ich hier jetzt nicht schreiben und müsste im dunklen Raum liegen.

Aber wie kriege ich diese blöden Kopfschmerzen weg, ohne ständig Tabletten schlucken zu müssen?

Viele Grüße
Brigitte :) :)
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Beantwortet 22, Sep 2003 von Brigitte (131,540 Punkte)
Hallo Melanie,

danke für Deine Antwort.

Stress habe ich schon genug, aber ich nehme diesen bewusst überhaupt nicht wahr.

A propos Rückenbeschwerden: Ich habe einen Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule, aber davon können die Kopfschmerzen nicht kommen.

So ca. 2 bis 3 mal im Jahr kann ich auch urplötzlich meinen Kopf nicht mehr drehen. (Der Schmerz verschwindet dann meistens nach spätestens 1 Woche.)

Vor knapp einem Jahr habe ich auch mal meine Halswirbelsäule deshalb röntgen lassen. Diagnose: abgenutzte Bandscheiben auch im Halswirbelsäulenbereich.

Aber zurzeit habe ich ja Gott sei Dank keine Rückenschmerzen - weder im Halswirbelsäulen- noch im Lendenwirbelsäulenbereich.

Vielleicht rührt der Kopfschmerz dennoch vom Rücken her - weiß ich nicht!

Meistens schmerzt die linke Kopfseite, und der Schmerz zieht mir dann bis zum linken Auge runter.

(Ich bin wie die meisten Menschen Rechtshänder - hat es da etwas zu bedeuten, dass ausgerechnet fast immer die linke Kopfseite schmerzt?)

Ein EEG habe ich bei einem Neurologen auch schon machen lassen. Dabei konnte auch nichts gefunden werden.

Mit der von Dir angesprochenen Fußreflexzonenmassage muss ich mich noch näher beschäftigen. Denn dies scheint mir evtl. aufschlussreich:

Ich habe mir ab und zu mal von meinem Mann oder von Freunden (Laien, also keine Heilpraktiker) mal meine Füße massieren lassen. Zuerst dachte ich: Nee, geht nicht, das kitzelt. Dann kitzelte es nicht mehr. Nachdem ich meine Angst vor dem Kitzelgefühl überwunden hatte, spürte ich dann erst mal einen kleinen Schmerz bei der Fußmassage. (Das ist aber normal - auch bei anderen Massagen, bei denen Verspannungen wegmassiert werden.)

Nachdem ich aber den Schmerz nicht mehr spürte, empfand ich aber eine angenehme Entspannung in den Füßen und interessanterweise auch im ganzen Körper - obwohl nur die Füße dabei massiert und berührt wurden!

Und dies, obwohl da gar keine professionelle Fußreflexzonenmassage durchgeführt wurde!

Meine Kopfschmerzen wurden dadurch zwar nicht beseitigt, aber so eine Fußmassage fördert das allgemeine Wohlbefinden!

(Zudem trage ich schon lange nicht mehr hochhackige Schuhe oder Schuhe, die vorne so eng sind, dass sie den Fuß einengen. Wenn man 20 Jahre alt ist, glaubt man es oft nicht, wie sehr unbequeme Schuhe das Allgemeinbefinden beeinflussen. Ich fand es immer äußerst elegant, mit engen Röcken und hochhackigen Stöckelschuhen herumzulaufen. Heute trage ich solche Schuhe nicht mehr.)

Viele Grüße
Brigitte :) :)
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Beantwortet 22, Sep 2003 von Gabi (105,260 Punkte)
Hallo Brigitte!

Mein Freund kann Dir auch sein Leid klagen in Punkto Kopfschmerzen, meistens am Wochenende, zur Zeit aber auch mal unter der Woche.

Es fängt immer an mit verspannten Nackenmuskeln und zieht so nach und nach über Augen in den Kopf.

Medikamente helfen nur bedingt und so wird uns so manches Wochenende versaut.
Allerdings ist er auch so ein Typ, der nicht zum Arzt geht (könnte ja besser werden :D ).

Ich kann Dir nur raten, nochmal ein EEG machen zu lassen, möglichst dann, wenn auch die Kopfschmerzen da sind.
Hast Du es schon mit Akkupunktur versucht? Hilft bei vielen, aber nicht bei allen.
Überprüfe Deine Ernährung, viele Käsesorten können z.B. Kopfschmerzen auslösen, genauso wie Rotwein oder Schokolade.
Hast Du schon mal einen Allergietest machen lassen?
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Beantwortet 22, Sep 2003 von nordperle (13,120 Punkte)
Hallo, ich kann Dich gut verstehen, mir geht es oft ähnlich. Aber wie schon auch von *** beschrieben (habe den Namen vergessen; sorry) hängt es oft mit dem Rücken / Nacken zusammen. Ich weiß das es unangenehm ist.... es kann aber 150 tausend Ursachen haben. Oft habe ich es auch das mir einfach das Wetter zu heftig ist, ich trage z.B. oft eine Sonnenbrille, weil ich sonst schnell Kopfweh bekommen....

Das Porblem bei Thomapyrin ist a) man kann süchtig davon werden b) kann ein anderer Wirkstoff besser helfen.

Mir z.b. hilft Thomapyrin gar nicht. ich schwöre auf den Wirkstoff Ibuprofen, in der teuren Variante Dolomin oder auch günstiger von ratiophar oder 1a Pharma etc.

Denk auch an Deinen Magen den Du Dir mit den Tabletten kaputt machst.

Gute Besserung.... :wink: :lol:
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Beantwortet 22, Sep 2003 von nordperle (13,120 Punkte)
Sorry Gabi.... :D

Also Birgit, wenn Du Deinen Kopf nicht bewegen kannst ist Dir bestimmt ein Wirbelrausgesprungen ich würde wirklich mal zum Orthopäden gehen.

Überprüfe auch mal das Kissen auf dem Du schläfst ist es vielleicht zu hoch?
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Beantwortet 22, Sep 2003 von melfrosch (8,220 Punkte)
Überprüfe auch mal das Kissen auf dem Du schläfst ist es vielleicht zu hoch?

Oder zu flach...
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Beantwortet 22, Sep 2003 von Gabi (105,260 Punkte)
Das mit dem Kissen ist eine gute Idee!

Seit ich auf einem Dinkelkissen schlafe, habe ich weitaus weniger Probleme mit Nacken und Rücken. Mir haben diese speziell geformten Nackenstützkissen aus Latex oder Schaumstoff nichts gebracht, Dinkel ist für mich dagegen wohl ideal.
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Beantwortet 22, Sep 2003 von Brigitte (131,540 Punkte)
Hallo,

danke für Eure interessanten Anregungen!

@ Gabi

Kopfweh durch manche Käsesorten - interessant! Das habe ich noch nicht gewusst. Rotwein trinke ich sowieso selten. (Wir trinken ja alle Stefans guten Weißwein von der Mosel! :D)

Und was genau ist ein Dinkelkissen - und wo kriegt man so etwas her? (Ein Kissen mit Dinkel als Füllung? :? )

@ Nordperle

Ibuprofen hilft bei mir auch nicht. - Warum macht eigentlich die Wirkstoffkombination in Thomapyrin (oder Neuralgin, gleiche Zusammensetzung, aber billiger) süchtig?

Das habe ich noch nie verstanden. Ich habe nur am Rande aus den Medien mitbekommen, dass öfter mal darüber diskutiert wird, solche Wirkstoffkombinationen vom Markt zu nehmen.

Zu hoch schlafe ich, denke ich, nicht.

@ Melanie

Kann man tatsächlich auch zu flach schlafen? Angenommen, man schläft auf einer ebenen Fläche ganz ohne Kopfkissen, Kopf also auf gleicher Höhe wie der Körper - wäre das zu flach?

Nein, ich schlafe mit dem Kopf auf einem ganz normalen Kopfkissen, also den Kopf leicht erhöht.

Viele Grüße
Brigitte :) :)
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Beantwortet 22, Sep 2003 von melfrosch (8,220 Punkte)
Hallo Brigitte,

zu flach schläft man sicher nur, wenn man auf der Seite schläft, denn dann ist der Kopf ja leicht abgeknickt. Auf dem Rücken sollte es da eigentlich keine Probleme geben.

So weit ich weiß, gab es letzte Woche Dinkelkissen bei Tchibo. Die kannst du auch über´s Internet bestellen <!-- w --><a class="postlink" href="http://www.tchibo.de">www.tchibo.de</a><!-- w --> .
Ich habe gute Erfahrungen mit einen Nackenstützkissen aus Schaumstoff gemacht. Vorher hatte ich ein sehr flaches Kopfkissen und bin ständig verspannt aufgewacht. Diese Beschwerden habe ich jetzt nicht mehr.

Am wichtigsten ist aber, dass Du die Ursache für die Schmerzen herausfindest. Denn wie Du selber sagt, sind Schmerzmittel nicht gerade die optimal Dauerlösung.
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Beantwortet 22, Sep 2003 von Gabi (105,260 Punkte)
Hallo Brigitte!

Mein letztes Dinkelkissen habe ich auch vor ein paar Tagen bei Tschibo gekauft, es hat 9.99 Euro gekostet.
Die etwas teuere Variante bekommst Du z.B. in Sanitätsfachgeschäften oder ab und zu auch in Reformhäusern.

Probiere es doch mal aus, für "Seitenschläfer" ist das Kissen klasse. Aber nicht gleich aufgeben, wenn Du nicht sofort gut drauf schläfst. Der Dinkel knirscht ein wenig gewöhnungsbedürftig beim Umdrehen. :roll: Aber man gewöhnt sich schnell dran. Auch braucht Dein Körper eine gewisse Zeit, um sich an das neue Kissen zu gewöhnen.
Ich würde aber nicht gerade ein zu kleines Kissen kaufen, so 60-80 cm lang und ca. 40 cm breit empfinde ich als optimal.

Wegen den Käsesorten mache ich mich nochmal schlau. Mein Schwiegervater hat so eine halbe Heilpraktikerausbildung, der hat Bücher ohne Ende (Schwiegermutter ist auch so eine Migränepatientin).
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Beantwortet 22, Sep 2003 von Gabi (105,260 Punkte)
Ach ja, in den einschlägigen Versandthauskatalogen kannst Du natürlich auch nachschauen, die Kissen gibt es meistens in der "Gesundheitsecke"!
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Beantwortet 22, Sep 2003 von Brigitte (131,540 Punkte)
Hallo,

gut, dann werde ich mir mal so ein Dinkelkissen zulegen. Soviel kosten die ja nicht.

Mit dem "Knirschen" werde ich leben können, denn ich schlafe sowieso mit Wachskugeln (Ohropax) in den Ohren, damit ich das Schnarchen meines Mannes nicht höre! :D

Viele Grüße
Brigitte :) :)
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Beantwortet 22, Sep 2003 von Meike (43,440 Punkte)
Hallo Brigitte!

Wenn Du Deine Nieren nicht kaputtmachen willst, dann laß solche Kombipräparate wie Thomapyrin bitte unbedingt aus dem Leibe. Sie sind hochgradig nierenschädigend, wenn sie häufiger eingenommen werden. Ich habe selbst schon eine Dialysepatientin gesehen, die aus diesem Grunde (Kombipräparate bei häufigen Kopfschmerzen) dialysepflichtig geworden war und nun sehnsüchtig auf eine Spenderniere wartete.

Novalgin könntest Du noch ausprobieren, wenn Du einen Arzt findest, der Dir das für Kopfschmerzen verschreibt... Viele Ärzte stellen sich dabei doch verdammt pingelig an. Novalgin war mal in Verruf geraten, aber inzwischen konnte gezeigt werden, daß bei bestimmungsgemäßem Verbrauch kaum mit Nebenwirkungen zu rechnen ist. Der Wirkstoff heißt Metamizol, ob es Generika gibt, weiß ich nicht. Müßte ich meinen Schatz heute abend mal fragen...

Ansonsten hast Du eigentlich die klassischen HWS-Beschwerden-Kopfschmerzen. Die Sache mit dem Kopfkissen ist daher langfristig für Dich wirklich überlegenswert. Laß Dich mal in einem Sanitätshaus über HWS-freundliche Kissen beraten. Die sind meist nicht billig, aber ihr Geld wirklich wert. Ich habe inzwischen ein Kissen von Elsa. Seit ich das habe, habe ich nur noch seltenst solche von Dir beschriebenen Kopfschmerzen, die einen über Tage quälen...

Gute Besserung... :)
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Beantwortet 22, Sep 2003 von Brigitte (131,540 Punkte)
Hallo Meike,

aber wieso sind gerade diese Kombi-Präparate für die Nieren so schädlich? (Oder würde das zu lange dauern, das hier zu erklären?)

Manchmal hilft mir ja so eine Kombi.

Man bekommt doch auch in der Apotheke rezeptfrei Präparate mit nur Acetylsalicylsäure (ohne Paracetamol) zu kaufen. Das soll blutverdünnend sein. Davon gehen aber meine Kopfschmerzen nicht weg.

Reines Paracetamol hilft auch nicht. Wie kommt es denn, dass diese Kombi oft bei vielen Leuten wirkt? (Das sagen mir viele Leute im Verwandten- und Bekanntenkreis, dass nur diese Kombi wirkt, wenn überhaupt.)

Und was mich noch äußerst erstaunt: In der Packungsbeilage des wirkstoffgleichen Medikamentes Neuralgin (auch rezeptfrei), gleiche Zusammensetzung wie bei Thomapyrin, steht doch glatt, dass man von Neuralgin bis zu 3 mal täglich jeweils 1 bis 2 Tabletten nehmen kann!

Wie kann denn dann so etwas Verantwortungsloses auf einer Verpackung oder in einer Packungsbeilage stehen? Der Patienten-Laie denkt sich doch dann nichts mehr dabei, von dem Zeug bis zu 6 Tabletten am Tag zu schlucken!

Novalgin kenne ich nur vom Namen her, habe ich noch nicht ausprobiert.

Ich hoffe, dass sich die Ursache für den Schmerz finden lässt und ich langfristig gar nicht mehr regelmäßig Tabletten schlucken muss.

Danke für die Genesungswünsche!

Viele Grüße
Brigitte :) :)
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Beantwortet 23, Sep 2003 von Meike (43,440 Punkte)
Hallo Brigitte!

Acetylsalicylsäure ist quasi ein Wundermittel ;) , es macht beides: die Blutverdünnung und die Schmerzlinderung. Über zwei verschiedene Mechanismen. ASS alleine kannst Du problemlos einnehmen, wenn Dein Magen das verträgt.

Warum gerade die Kombipräparate so nierenschädlich sind, krieg ich nicht mehr auf die Reihe. Aber daß es so ist, ist Fakt. Wenn in den Waschzetteln drinsteht, daß man davon bis dreimal täglich zwei nehmen kann, dann gehen die davon aus, daß man mal (Definition von mal: ~ einmal im Monat) Schmerzen hat, bei denen man das einnimmt. Dann ist es auch ungefährlich. Die regelmäßige Einnahme über mehrere Tage hielt der Nephrologe, der uns diese Dialysepatientin vorgestellt hat, aber schon für bedenklich.

Die gute schmerzlinderde Wirkung von solchen Kombipräparaten kommt m.M.n. durch die Zugabe vom Koffein zustande.

Wie gesagt, Art und Dauer Deiner Kopfschmerzen sind typisch für Halswirbelsäulenbeschwerden. Unter Umständen hilft wirklich einfach schon ein anderes Kissen ;) .
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Beantwortet 23, Sep 2003 von Gisi (2,520 Punkte)
Hallo Brigitte

ich leide auch seit vielen Jahren unter diesen Spannungskopfschmerzen,
und wenn es ganz schlimm ist helfen mir nur Spritzen.
Mein Arzt spritzt mir dann ein Meaverin in die Nackenmuskulatur,in die Schläfen und in die Augenbrauen.
Hört sich zwar unangenehm an,aber alles ist besser zu ertragen als dieses Kopfweh.

Ich habe dabei aber noch eine andere Beschwerdeursache festgestellt:
Meine Kopfschmerzen fingen immer gut eine Woche vor der Regel an und hörten 2 Wochen später auf.
Ich habe dann auf anraten meines Frauenarztes eine andere,schwächere Pille bekommen.
Leider hat sich damit auch nix geändert.Ich habe etliche Sorten probiert,es gab keine Besserung.
Seit ich sie aber ganz abgesetzt habe(vor ca 8 Jahren) hab ich sie nur noch am Tag davor,manchmal dauerts auch 2 Tage und es ist dann auch schlimm,aber eigentlich ists so auszuhalten.
Vielleicht ist dir das eine Hilfe :)

Liebe Grüße Gisi
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Beantwortet 23, Sep 2003 von Brigitte (131,540 Punkte)
Hallo Meike & alle,

was aber manchen Menschen (mir früher auch nicht) nicht bewusst ist, ist, dass die Blutverdünnung durch Acetylsalicylsäure auch unangenehme negative Folgen haben kann.

Zum Beispiel dann, wenn man sich Zähne ziehen lässt oder sich anderen operativen Eingriffen unterzieht. In solchen Fällen sollte man ASS vorher unbedingt absetzen! Sonst riskiert man, dass es ewig lange dauert, bis die Blutungen gestillt werden können.

Im letzten Jahr habe ich mich ja einer Herzkatheter-Ablation unterzogen. Dabei wurden 3 Katheter (2 durch die Vene, 1 durch die Arterie) über die Leiste zum Herzen geführt.

Ca. 5 Stunden vor dem Eingriff hatte ich noch 2 Thomapyrin-Tabletten genommen, weil ich Kopfweh hatte. (Ich hatte mir dabei nichts gedacht; aber eigentlich hätte ich das Krankenhauspersonal nach einem anderen Schmerzmittel fragen müssen.)

Am Abend, mehrere Stunden nach dem Eingriff, kam ein Arzt, um mir den Schlauch aus der Arterie zu ziehen. Und dann hat er mir eine halbe Stunde lang auf die Arterie drücken müssen, um sie wieder zu zukriegen und die Blutung zu stoppen. Hätte es noch länger gedauert, hätte man mir so eine Art Schraubstock auf die Arterie setzen müssen.

Bei den anderen Patienten, die keine Blutverdünner genommen hatten, ließ sich die Arterie sehr viel schneller schließen.

Erst später ist mir dann bewusst geworden, was dieser Blutverdünner da bei mir angerichtet hat!

Wir Patienten-Laien glauben ja oft, dass alles, was man in der Apotheke rezeptfrei kaufen kann, ungefährlich ist. Mein o. g. Bericht soll nur mal als Beispiel dafür dienen, dass dem keineswegs so ist! (- abgesehen von den Nierenschäden, die Du, Meike, ja auch noch angesprochen hast -)

@ Gisi

Danke für Deine interessanten Hinweise. Ich schlucke keinerlei Hormonpräparate. Aber vielleicht hat Meike Recht mit ihrer Vermutung, dass meine Schmerzen von der Halswirbelsäule kommen.

Das Mittel, was Dir da gespritzt wird, kenne ich nicht. Ich werde versuchen, dazu noch weitere Informationen einzuholen. Aber hört sich ja gut an, wenn es Dir hilft!

Viele Grüße
Brigitte :) :)
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Beantwortet 24, Sep 2003 von Meike (43,440 Punkte)
Hallo Brigitte!

Deine Geschichte ist eine, die eigentlich so gar nicht hätte passieren dürfen. Eigentlich ist es Pflicht des aufnehmenden Arztes, nachzufragen, welche Medikamente vor dem Kathetereingriff geschluckt wurden. Insbesondere ist dann nach Blutverdünnern zu fragen. Auch nach Kopfschmerzmitteln ;) .

Zusätzlich läuft eigentlich eine Blutuntersuchung, bei der die Blutgerinnung auch überprüft wird.

Eigentlich. Scheinbar ist da in Deinem Fall doppelt geschlampt worden. Daß das so glimpflich abgelaufen ist, ist Glück...

Bei ASS-Präparaten müßte eigentlich im Waschzettel ein Hinweis auf die veränderte Blutgerinnung sein, weil sie ja auch als Antikoagulanzien benutzt werden. Selbst bei Paracetamol ist die Gerinnung beeinflußt, allerdings in wesentlich geringerem Umfang. Und bei Paracetamol (zumindest von Ratiopharm) steht ein Hinweis im Waschzettel, das weiß ich ganz genau ;) .
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Beantwortet 24, Sep 2003 von Sabine (17,180 Punkte)
Huhu,

sorry, wenn ich mich so dreist mit nem OT einmische, aber ich musste mir heute morgen einen Weisheitszahn ziehen lassen (schmerzlaßnach) und hab Paracetamol sowie eine Lehrstunde über ASS und Aspirin und Blutverdünnung bekommen. Das wußte ich aber schon, da meine Mutter Aspirin nehmen muß wegen Thrombosegefahr.

Wenn nun auch Paracetamol blutverdünnend wirkt (wenn auch nicht so stark), warum geben einem die Ärzte das nach ner Zahnzieherei mit? Gibts da denn keine bessere Alternative?

Liebe Grüße
Sabine
(die den Paracetamol bisher widerstanden hat)
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Beantwortet 24, Sep 2003 von Brigitte (131,540 Punkte)
@ Sabine

So off topic finde ich Deine Anmerkungen gar nicht! (Vielleicht schaut Meike, Human-Medizinerin, hier noch mal rein und kann etwas zu Deinen Anmerkungen sagen.)

@ Meike

Der Stationsarzt hatte eigentlich nicht soviel falsch gemacht. Er fragte mich einen Tag vor dem Eingriff: "Welche Medikamente nehmen Sie regelmäßig?" Ich sagte: "Keine." REGELMÄSSIG, also jeden Tag, nehme ich ja auch keine Medikamente.

(Mir wäre doch nie in den Sinn gekommen, dass 2 "harmlose" Thomapyrin-Tabletten vor dem Eingriff schaden könnten! Und der Arzt hat mich ja nicht nach GELEGENTLICHEN Einnahmen von Medikamenten gefragt.)

Bei meiner Mutter, der kürzlich ein neues Hüftgelenk implantiert wurde, war das anders:

Der Arzt hatte ihr verboten, 2 WOCHEN vor der Operation auch nur noch eine einzige Thomapyrin-Tablette zu nehmen! (Dieser Arzt hatte aber wohl auch explizit meine Mutter nach der Einnahme solcher Medikamente gefragt. So deutlich bin ICH ja nicht gefragt worden und dachte mir als Laie nichts dabei!)

Viele Grüße
Brigitte :) :)
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Beantwortet 26, Sep 2003 von Meike (43,440 Punkte)
Hallo Sabine!

Die blutverdünnende Wirkung von Paracetamol ist vernachlässigbar, daher hast Du das bekommen. Mit normalen Mengen Paracetamol erreichst Du weder eine therapeutisch nutzbare Blutverdünnung noch kommst Du gar in gefährliche Bereiche. ;)
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Beantwortet 26, Sep 2003 von Sabine (17,180 Punkte)
Aaach so,

dann isses ja gut *g*

Liebe Grüße
Sabine
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