Moin,
mein Tintin (Nymph) hat zuweilen Atemprobleme. Jetzt wurde bei ihm eine Aspergillose festgestellt, nicht allzu schlimm, soweit ganz gut behandelbar. Aber ich bräuchte mal Tipps in Sachen Ernährung, denn da sehe ich die Ursache am ehesten. Unser Haus ist schimmelfrei, soweit man das eben von einem Haus sagen kann. Auch das, in dem wir bis zum Sommer wohnte, war in Ordnung. Die Nymphen waren drei monate bei einer Bekannten untergebracht, und für deren Haus kann ich mich nun nicht verbürgen. Aber unabhängig, wie er zur Pilzerkrankung gekommen ist, möchte ich ihm jetzt möglichst geeignetes Futter unterjubeln. Schaden kann das ja nun nicht, ab sofort noch mehr auf Qualität zu achten.
Ein gutes Körnerfutter habe ich - aber wie lagere ich es? Ich kaufe mein Futter über Internetversand und wegen der Versandkosten dann soviel, dass es für 3-4 Monate reicht. Im Papierbeutel kühl und dunkel lagern? Einige meinen ja, dass man Futter in Folie vakuumverschweißen und einfrieren sollte, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das gegen Schimmelpilze hilft, v.a. wegen des Kondesnwassers. Der Tipp richtet sich doch wohl eher gegen Motten, oder?
Den Vorrat für 1-2 Wochen fülle ich dann immer in eine Dose ab, die unter der Voliere steht.
Keimfuttervorräte stehen im Küchenschrank. Aber ich bin mir nicht sicher, ob Keimfutter überhaupt so gut ist. Meine Vögel lieben es und ich streue es mir auch selbst über den Salat (wenn es nicht gerade etwas mit Spelzen ist). Muss ich da jetzt vorsichtiger sein? Keimfutter mit Vanodine o.Ä. desinfizieren?
Dass Erdnüsse jetzt völlig tabu sind, ist klar. (Bisher habe ich etwa 50 Stk. innerhalb von 6 Jahren verfüttert - hält sich also arg in Grenzen). Aber wie war das mit Sonnenblumenkernen? Meine Nymphen bekommen sie als Leckerli aus der Hand zugeteilt und es ist für sie das Tollste schlechthin. Soblukerne waren v.a. wegen des Fettgehalts problematisch, oder war da doch auch etwas mit Schimmelpilzen?
Wäre nett, wenn jemand mir etwas helfen könnte. So genau steht das nie in den Büchern...
