In meinen beiden vorangegangenen Beiträgen habe ich ja von unserem kleinen Schiefhals und der Story mit dem TA berichtet.
Nach nur drei Tagen Behandlung sprach der Doc selbst ja von Einschläfern, am 4. Tag wußte ich selber erst von dem Wurmmittel was man bei dieser Erkrankung unbedingt geben sollte. Die Vertretungsärztin die an diesem Tag in der Praxis war, hat das aber abgelehnt mit den Worten, man solle dem kleinen Tier nicht mehr Medies zumuten als nötig, ausserdem habe das Wurmmittel mit dem Erregen nix zu tun.
Montag war ich wieder da, bewußt so, daß ich wußte, die Frau vom Doc ist anwesend, da sie immer etwas anders denkt und handelt wie ihr Mann. Sie hat mir das besagte Mittel gegeben mit der Aussage: wenn wir nur die geringste Chance haben, ist es den Versuch wert und einschläfern würde ich das Tier auch noch nicht.
Tja nun sind wir schon einige Zeit weiter, das Kleine ist wie gesagt gesund.
Gestern war ich wieder in der Praxis, wegen meinem Hund. Die Eheleute waren beide anwesend und natürlich fragte sie mich nach der Kleinen. Ich habe also erzählt wie es jetzt ist, das wir den Kampf gewonnen haben.
Er sagte, na dann habe sich der Kampf ja gelohnt.. ( hat nicht er von Einschläfern gesprochen?)
Sie freute sich darüber und erzählte folgesndes: gestern habe sie eine neue Fachzeitschrift gelesen in der genau diese Erkrankung geschildert worden sei.
Nach neuesten Erkenntnissen behandelt man die Schiefhaslerkrankung mit den Medies die unser Kleines ja bekommen habe, ganz wichtig sei aber unbedingt das genannte Wurmmittel. :rolleyes: . Ein Zusammenhang zwischen dem Erreger und dem Medi sei zwar nicht zu erkennen, aber die Sterberate bei Tieren die es nicht bekommen haben, sei wesendlich höher als bei denen die damit behandelt wurden.
Sie selbst sei nun davon überzeugt, wenn ich nicht darauf bestanden hätte dem Tier das Mittel zu geben, sei es mit großer Warscheinlichkeit heut nicht mehr da und in ihrer Praxis würden diese Tiere ab sofort grungsätzlich nur noch so und nicht anders behandelt.
Super, so hatte die Erkrankung unserer Flocke und die Infos aus dem I-Net wenigstens noch was positives 😛 , meine TÄ haben dazugelernt und sich überzeugen lassen.
So, das wollte ich doch wenigstens noch loswerden, lach….
LG Blinky
Das ist doch klasse 🙂
Erstmal freut es mich das es dem Tier wieder gut geht und kämpfen lohnt sich immer :nicken:
Selbst ein TA lernt nie aus.
Hallo Blinky 🙂
Dass es Flocke wieder gut geht, ist natürlich das allerwichtigste und ich hab dir ja schon in dem anderen Thread geschrieben, wie sehr mich das freut :thumbsup: . Dass die TA-Praxis aus ihrem Fehler jetzt lernen will, finde ich auch sehr positiv. Aber eine Frage geht mir durch den Kopf: bleibst du jetzt bei diesem TA mit deinen Kaninchen? Ich hab selbst (erst) seit einige Monaten Kaninchen und lese seitdem viel über diese süßen Kerlchen. U.a. habe ich da auch schon von der Wichtigkeit eines Wurmmittels bei e.c. erfahren. Ich meine, wenn selbst ich das schon gehört habe, wie wichtig das ist, wieso dann nicht der TA? Dann kann er ja nicht wirklich kaninchenkundig sein? Ich bin jetzt mittlerweile bei einer sehr guten TÄ, aber es war ein harter Weg bis dahin! Die zwei TÄ vorher haben so viel falsch gemacht, das ist unglaublich, und die Ninis und ich haben sehr darunter gelitten. Um genau zu sein, leiden wir heute noch unter den Folgen! Deshalb finde ich das mit einem kaninchenkundigen TA aus eigener Erfahrung so unglaublich wichtig. Kaninchen sind soooo spezielle Tiere, das merke ich immer mehr, und da denke ich, braucht man auch einen Kaninchen-Spezialisten als TA. Mit meinen Wellis gehe ich auch zu einer Vogelspezialistin, da ist das vergleichbar. Die meisten TÄ können am besten die gängigsten Haustiere behandeln wie Katzen und Hunde, und es ist sehr gut möglich, dass sie in der Hinsicht einsame Spitze sind, aber eben nicht bei so „schwierigen“, oder sagen wir „anderen“ Patienten wie Ninis und Vögeln. Aber ich rede und rede und weiß ja noch gar nicht, ob du vielleicht schon längst gewechselt hast :rolleyes: ?
LG von Finemin
Hallo Finemin,
zu deiner Frage, ob ich jetzt bei diesem TA bleibe….
Ganz klar : JA! Meine Gründe? Wie ich schon an anderer Stelle sagte, ich bin schon seit 20 Jahren in seiner Praxis und war ehrlich gesagt immer zufrieden.Ausserdem kann ich ihn Tag und Nacht, sowie am Wochenende erreichen sofern er zuhause ist, nie wurde ich abgewiesen, und er kommt ins Haus wenn notwendig.
Immer habe ich festgestellt, er handelt grundsätzlich zu Gunsten meines Tieres, nicht für seine Geldbörse, wenn ich mit seiner Meinung nicht einverstanden bin, diskutieren wir die Sache auch mal aus, beide ( Ehepaar) sind bereit Vorschläge anzunehmen, wenn diese irgendwie Sinn machen könnten.
Wenn er ( der meißtens in der Praxis ist) etwas nicht weiß, liest er nach oder fragt in Hochmoor an, will heißen, er erkennt seine Grenzen, das ist für mich wichtiger, als ein Dr.Allwissend, der nicht weiß wann er aufhören sollte.
Gut ich muß zugeben, das mit der Wurmkur hätten die beiden vielleicht wissen sollen, andererseits, wer weiß schon immer alles ? Und wie schon gesagt, jeder hat so sein Fachgebiet, aber letzten Endes haben wir es gemeinsam geschafft.
Ausserdem bin ich ehrlich gesagt ein Typ, der seine Meinung auch vertritt und bzgl. Einschläfern war meine pers. Meinung eben eine andere nachdem ich mich im I-Net kundig gemacht habe. Ausserdem,gegen meinen Willen hätte er das auch nicht getan.
Also, bitte verteh mich nicht falsch, ich persönlich sehe keinen Grund den TA zu wechseln, der nächste Fall kommt bestimmt, ob Hund, ob Vogel oder Kaninchen . Aber auch dann werde ich wie immer alles hinterfragen, lach und für mich persönlich entscheiden ob auch alles so gemacht wird wie es sein sollte.
LG Blinky
Wenn man Deine Geschichte liest ist man im ersten Augenblick schon ‚begeistert‘ und denkt super, das ist ja mal eine gute Zusammenarbeit. Aber wenn die Geschichte abgesackt ist, bleiben da doch ein paar Fragen offen … was wäre gewesen wenn, wie, wo, was … ? 😉
Von einem Tierarzt erwarte ich, dass er mehr weiss als ich und dass er mit seinen Erkenntnissen auf dem neusten Stand ist. Leider musste ich auch schon schlechte Erfahrungen machen mit meinen Vögel, darum kommt für mich ein Tierarzt der nicht auf die Tierart spezialisiert ist nicht mehr in Frage.
Da die Verantwortung über die eigenen Tiere bei einem selber liegt, muss das Jeder selber wissen was er für seine Tiere will :nixweiss:
Naja ich hatte ja sowieso schon gesagt das ich der Meinung bin das du den Arzt wechseln solltest, aber das liegt ja bei dir…. 😉
Ich glaube nur nicht wirklich das er Fotblidungen besucht, sonst hätte er das gewusst mit dem Wurmmittel denke ich! 😉
Hast du ihm mal diebrain.de gezeigt oder den link weiter gegeben?