Hallo,
nach langer Zeit habe ich leider ein ehr trauriges Thema, was mich wieder in dieses Forum führt. Obwohl ich mich fast durch die gesamte Gartenanlage gefragt habe ist das Kätzchen scheinbar vom Himmel gefallen. Kann jemand anhand der Bildern genau abschätzen wie alt der kleine Katzer ist?
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Da ich das Tier ja nicht mit zu mir an eine stark befahrene Straße mitnehmen kann und ich tagsüber nicht zugegen bin, hab ich den kleinen jetzt in meiner Gartenlaube einquartiert. Habe auch schon beim Katzennotverein in der Umgebung angerufen, aber die sind dermaßen überfüllt, sodass wohl die einzige Möglichkeit in der Gartenlaube zu finden ist den kleinen über die Runden zu bringen.
Ich fütter früh und abends Juniorfutter (sowohl trocken als auch nass) dem kleinen Kater bevor er in der Laube seine Kiste zum Schlafen einnehmen kann, am Tag übernehmen das nette Nachbarn, die leider selber schon 3 Streuner durchfüttern und diese nicht dem Katzenkind wohlgesonnen sind.
Meine Frage ist nun ob dies so als Notlösung zu verantworten ist, weil ich die Befürchtung habe das er früher oder später von einem Raubtier (Fuchs etc.) gefressen wird, weil er tagsüber nicht unter Beobachtung steht. Allerdings hält er es auch nur zum Schlafen innen aus, sonst macht er ein Spektakel und mauzt die ganze Zeit, was ich ihm auch nicht antun möchte.
Ich weis nicht ob er geimpft oder entwurmt wurden ist und ich habe auch ein Problem mit dem Auto. Sobald ich ihn auch nur in die Nähe bringen will fährt er die Krallen aus, faucht reisst sich los, macht einen Buckel und fort ist er und lässt sich dann drei / vier Tage nicht mehr anfassen. Also wie man sieht kein einfacher Fall, zumal er auch nicht in Transportboxen zu locken ist, wenn jemand in der Nähe steht oder sich irgendwas bewegt.
Ich hoffe mir kann jemand ein paar Tipps geben, die man unbedingt beachten sollte und wie man ihm diese extreme Scheu abgewöhnen kann.
Hallo!
Anhand eines Fotos kann man nicht sehen, wie alt der Kater ist. Da aber viele Katzen im Mai geboren werden, könnte es sein, dass er ungefähr 3 Monate alt ist. Er ist vielleicht von einer wildlebenden Katze zur Welt gebracht worden und ausgebüxt.
Versuche bitte, den Kater einzufangen und bringe ihn in ein Tierheim. Die Katzennothilfe oder auch das Tierheim haben Fangkäfige, die man sich ausleihen kann. Dein Einsatz in allen Ehren, aber überlege bitte, dass er nicht ewig in der Gartenlaube leben kann – vor allem nicht im Winter. Vielleicht hat ein Tierheim in Deiner Nähe – auch im Umkreis – noch ein Plätzchen frei.
hallo,
schön, dass Di Dich um den kleinen Kerl kümmerst. 😉
Wenn er tagsüber immer allein ist, wird er sich schlecht an den Umgang mit Menschen gewöhnen. Kann er denn auch am Tag in Gartenhaus?
Wenn Du ihn nicht behalten willst, muß er schnell das Zusammenleben mit Menschen lernen.
Welpen werden in Tierheimen oft schnell vermitelt. Das ist dann sicher das beste.
Freigänger sind immer Gefahren ausgesetzt, sie müssen draußen selbst klar kommen…
Wenn Du bei ihm bist, bedränge ihn nicht, er muss von selbst zu Dir kommen, damit er Vertrauen bekommt. Eine -wilde Katze- kann später niemand adoptieren, es sei denn für einen Bauernhof.
Ich hoffe für den Kleinen , dass er bald ein Zuhause findet.
Grüß euch,
vielen Dank für die offenen Worte. Mittlerweile hat sich einiges getan. Ich bring es nicht übers Herz meinen kleinen Wildbahner in ein Tierheim zu stecken, wo ich nicht weis an welchen Mensch er gerät. Der kleine kennt mittlerweile seinen Namen und lässt sich streicheln und beschmußen, sprintet wild um Garten umher und kann sowohl draußen als auch in meiner Laube Zuflucht finden wann er möchte.
Wie ich meine ist er um einiges gewachsen und mich freut, dass er sich nicht von jedem anfassen lässt. Er ist eindeutig ein Freigänger, was ich persönlich allen Katzen gönne, wenn da nicht unsere hochgeliebten Straßen wären.
Und Alpha, ja Welpen im allgemeinen werden schnell vermittelt, weil sie eben süß aussehen und verspielt sind, aber ob das immer gut für die Tiere ist ist dann eine andere Frage. Ich möchte auf keinen Fall das meine kleine Raubkatze irgendwo als vorrübergehendes Spielzeug endet.