Hallo mal wieder!
Ich mache mir zur Zeit Sorgen um den kleinen Pirót. Seit einigen Tagen beobachten wir, dass er immer wieder den Schnabel ein klein wenig aufmacht und es sich dabei irgendwie klebrig anhört. Anfangs dachten wir es sei deswegen, weil er die anderen immer füttern will und das Futter aber nicht immer vom anderen angenommen wird (es muss ja wieder runter). Er ist gerade schwer in der Mauser, aber trotzdem fliegt er aufgeweckt mit den anderen mit, balzt Nikki an, futtert richtig, spielt und sitzt wenn er müde ist zufrieden auf einem Bein und knirscht mit dem Schnabel. Dennoch ist dazwischen immer dieses „runterwürgen“ zu hören und das macht uns Sorgen. Habe garade einen Kamillentee fertig gemacht, falls es eine Kropfreizung ist kann ich die damit vielleicht ein wenig lindern. Scheint aber so als müssten wir jetzt zum ersten mal den Kescher benutzen und den kleinen morgen zum TA bringen. Da lassen wir vorsichtshalber mal einen Kropfabstrich machen. Hat einer von euren Welli´s auch öfter´s solche Anzeichen ohne dass er wirklich krank erscheint? Bin ein wenig ratlos und würde ihm das mit dem Kescher so gern ersparen…
Hallöchen…
Also so lange sie der Schnabel nicht behindert und sie noch gut fressen kann denke ich ist es noch nicht so schlimm.Hänge doch mal eine neue Wetzmöglichkeit rein vielleicht geht sie ja dann ran (da sie ja von natur aus neugierig sind) und wenn nicht solltest du nen TA aufsuchen.Aber wie gesagt so lange sie sich damit nicht behindert,ist das nicht so schlimm.Ich habe schon von einigen Vögeln gehört wo der Schnabel länger ist als normal.
Liebe Grüße Robbieline
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In memoriam mein kleiner süßer Engel „Robbie“
Ich glaube auch nicht, dass man sich da allzu große Sorgen wegen der Spitze machen muss. Ein überlanger Schnabel sähe anders aus, er hätte nicht nur eine längere Spitze, sondern insgesamt sieht der Schnabel dann langgezogen aus.
So ein kleines Pinnchen kann man doch noch als normal betrachten.
Moin Markus und Bettina,
sorry, muss leider widersprechen. Ein übermäßiges Schnabelwachstum >>kann<< ein Zeichen für eine Lebererkrankung/Stoffwechselstörung sein – je früher diese festgestellt wird, um so früher kann gegengesteuert werden.
Wie gesagt, es kann ein Leberproblem sein, muss aber nicht. Abklären kann das aber nur ein vogelkundiger TA; Ferndiagnosen sind da wenig hilfreich !
Deshalb: lieber den Doc draufschauen lassen (bitte nicht selbst am Schnabel herum „schnitzen“).
Alles Gute für das Schwarzköpfchen
Einer meiner Pfirsiche hat das aber auch und in diesem Fall sieht es so aus: Der Schnabel ist nicht zu lang, sondern hat die normale Länge. Die Spitze ist etwas dünner, da meine Pfirsichdame ziemlich viel knabbert und an Gegenständen wetzt. Die Spitze ist dadurch etwas mehr abgewetzt und sieht dünner aus, so als hätte sie da ein kleines Pinnchen. Es ist aber kein übermäßiges Stück, denn wäre das spitze „Endchen“ weg, dann hätte sie eindeutig einen zu kurzen Schnabel. Es ist nur unglücklich spitz abgewetzt, da sie nun mal eine „nagende Dame“ ist.
Und genauso habe ich die Beschreibung von Markus und Bettina auch verstanden, dass der Schnabel wegen der Abwetzung nur etwas dünner und spitzer aussieht.
Wenn es so ist, ist es wirklich nicht schlimm, da der Schnabel nicht wirklich länger ist, sondern nur aufgrund der Abwetzung so wirkt.
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Aber da wir uns hier wohl nicht so ganz einig zu sein scheinen, weil wir die Sache mit dem Schnabel eures Weibchens unterschiedlich interpretieren, könntest ihr uns vielleicht den Schnabel noch etwas näher beschreiben oder sogar ein Foto zeigen. Dann könnten wir genaueres sagen.
Hallo zusammen,
hat sich erledigt: wir waren letzten Freitag zur Sicherheit doch beim Tierarzt und nach einem kleinen Abenteuer im Warteraum (der unbedingt fliegenderweise erkundigt werden musste), bekam Itchy ihren Schnabel schnell und professionell zugeschnitten. Die Ärztin meinte, dass es auf den ersten Blick kein größeres Problem sei, Anzeichen von Nachwachsen gibt es bis jetzt auch noch nicht.
Auf jeden Fall vielen Dank für eure Beratung!
Markus und Bettina
Das ist ja eine gute Nachricht!
Aber trotzdem gut, dass ihr zum Tierarzt gegangen seid. Ich habe auch so ein Exemplar, mein lieber Wellensittich Freddie, mit dem muss ich auch alle halbe Jahre zum Tierarzt. Er hat eine Fehlstellung des Schnabels, der ist aber ganz offensichtlich zu lang. Daher mache ich mir bei meinem Agapornidenweibchen mit dem kleinen dünnen Pinn am Schnabel keine Sorge.
Im Übrigen, wie hat es eure Itchy denn geschafft, durch den Warteraum zu fliegen? Das muss ja ein lustiger Anblick gewesen sein.
Bei meinen müsste ich nämlich auch aufpassen, wenn ich mal zum Tierarzt muss, denn Gino kann seinen Käfig selber aufmachen und er findet auch sonstwie Mittel und Wege trotz Vorsichtsmaßnahmen zu entkommen. Er schiebt mit seinem Kopf auch schon mal den an der Seite eingelassen Napf zur Seite und kriecht dann aus der Klappe.