Schwangerschafts und L?figkeit unterdr?cken?

Hallo ihr lieben Leute. Ich habe im moment ein Problem. Bzw eigentlich ist es kein Problem aber ne Frage. Meine Hündin ist ja mittlerweile 8 Jahre alt (hab sie aber erst anfang Mai bekommen) jetzt habe ich überlegt ob ich sie kastrieren lassen soll. Will das aber meiner alten Dame eigentlich nicht mehr antun zumal sie ja auch blind is und erst seit kurzem bei uns.

Gibt es evt. auch andere Wege eine Läufigkeit zu unterdrücken? Ich mein das meine süße keine Welpen haben soll versteht sich denke ich von selber. Aber ich suche nach einer Methode die sowohl die Läufigkeit unterdrückt als auch einer Schwangerschaft vorbeugt. Kennt ihr da was und was sind die Vor und Nachteile davon?

8 Antworten auf „Schwangerschafts und L?figkeit unterdr?cken?“

  1. Es gibt die Möglichkeit der Hormontherapie, aber das ist mit einigen Nachteilen verbunden.

    Es kann zu Entzündungen der Gebärmutter kommen, zu Zysten an den Eierstöcken und auch Gebärmuttervereiterungen.

    Ich würde ganz einfach den Zyklus ganz normal durchlaufen lassen.

  2. Würde ich gern nur hab ich ein Problem. 1. auf mein Hund kann ich achten aber nicht auf die Rüden aus der Nachbarschaft und 2. kommt jedes Wochenende und 4x im Jahr für 2 wochen (also 8 Wochen im Jahr) ein unkastrierter Rüde zu uns. Daher is das nicht wirklich günstig das einfach so laufen zu lassen.

  3. Wenn Du mit Hormonen anfängst wirst Du sicher früher oder später sowieso eine Op durchführen lassen müssen und dann ist die Hündin vielleicht es zu alt.

    Wir haben schon oft Hündinnen über 8 Jahre kastrieren lassen. Wenn man die Hunde vorher gründlich durchchencken lässt und die Operation nicht an heissen Tagen machen lässt sind sie ziemlich schnell wieder fit.

    Warum hast Du so Angst vor der Kastration? Geplant und gut vorbereitet ist es harmlos.

  4. … vor allem hat eine OP, die nicht gemacht werden MUSS, weil eine Pyometra ansteht, den Vorteil, daß man nicht in einen entzündlichen Prozeß reinarbeiten muß, sondern im Gesunden arbeitet.

    Auch ist die Gebärmutter dann kleiner, was die OP definitiv erleichtert.

    Ich sehe nur Vorteile darin, Tiere, die nicht zur Zucht eingesetzt werden sollen, zu kastrieren.

    Allein schon im Bezug auf Krebsrisiko.

    Ich kenne mehr als genügend Fälle, bei denen infolge der Hormonbehandlung Hautläsionen schwersten Ausmaßes auftraten, bis hin zu großflächigen Pyodermien. Wenn Du das schon mal gesehen hast, kommst Du schnell auf die Seite der Spritzengegener und OP-Befürworter.

    Emma

  5. Ich kann leider auch von einigen Fällen bei Welpenkäufern berichten wo es nach Läufigkeitsunterdrückung sehr schnell zu einer Pyometra kam.

    Bei uns bekam eine fehlgedeckte und dann hormonell „abgetriebene „Hündin in den 90er Jahren einen Riesenovarialtumor.

    Irgendwie frage ich mich ernsthaft warum man diese Art von Behandlung nicht abschafft.

    Wenn man eine Hündin hat die noch nicht kastriert ist muss man sorgfältig von Rüdne trennnen oder eben operieren , das ist in einer Woche vergessen.

  6. Warum hast Du so Angst vor der Kastration? Geplant und gut vorbereitet ist es harmlos.

    Ich habe keine Angst davor nur meinten die Leute in einem anderen Forum das man das nicht machen sollte. 1. weil sie alt ist, 2. weil sie blind ist, 3. weil sie noch nicht lange bei uns ist und 4. weil man das doch alles sein lauf gehen lassen sollte. Ich habe das ja schon selber mitbekommen das das alles eigentlich relativ gut verläuft. Ich habe ja auch meine 5 Jährige Hündin (im Hundehimmel mittlerweile) kastrieren lassen und da ging auch alles glatt. Nur spielten da halt auch nicht diese Faktoren mit

    Wie gesagt wir bekommen immer mal nen unkastrierten rüden zu besuch daher muß da irgendwas gemacht werden.

  7. „Weil mir jemand was in einem( anderen) Forum gesagt hat“.

    Ich hasse diese Sätze.

    Foren sind nicht das wahre Leben.

    Sie können unterstützen, wenn man Erfahrungen anderer Leute haben will.

    Aber letztlich-und das gilt für ALLE Foren- sind die gäußerten Meinungen irrelevant.

    Antworten, die Du abwägen solltest, gibt Dir der behandelnde TA. Bei Unsicherheit vielleicht als Alternative aus der anderen Richtung ein GUTER THP.

    Und sonst niemand.

    Die angebrachten Argumente könnte ich mit einem Wisch aus der Welt schaffen, aber-wie gesagt- auch das ist nicht das wahre Leben.

    Ich würde die Problematik mit dem Rüden in den Vordergrund stellen. Und dann geh noch einen Schritt wieter:

    Die Hündin ist blind, kann sich also, weil sie nicht sieht, bei einem Fluchtversuch vor dem lästigen Rüden schwer verletzen.

    Dann kommt sowieso eine OP auf Euch zu.

    Das ist die Meinung anderer Leute nicht wert.

    Gruß

    Emma

  8. Also ich finde nicht, das Meinungen oder Aussagen in Foren irrelevant sind.

    Gerade bei uns im Frettchenforum haben wir schon mehr als einem Tier das Leben gerettet, weil wir die Diagnose des Tierarztes angezweifelt haben und das mit Recht und die besitzer zu einem anderen Tierarzt geschickt haben.

    Manchmal ist es schon ganz gut zu fragen und die Antworten und Meinungen in die eigene Meinugsbildung mit einfließen zu lassen. Natürlich sollte man nicht alles ausnahmslos hinnehmen, aber man sollte es schon in die Entscheidungsfindung mit einfließen lassen. Dazu sind doch Foren und Mailinglisten da, um sich zu informieren und sich nach Meinungen und Erfahrungen andere zu erkundigen – um dann anhand daran eine eigene Meinung bilden zu können.

    Warum sonst sind wir und warum sonst beteiligen wir uns hier – doch um unsere Erfahrungen zu teilen und anderen zu helfen.

    Und noch mal zum Thema:

    Gut die Entscheidung ist nicht einfach, beide Wege haben ihre Risiken, Vor und Nachteile.

    Aber wie hier ja auch noch andere bestätigt haben, ist die Hormontherapie die eher schlechtere Alternative, zumindest über einen längeren Zeitraum. Einmal Kurzfristig kann man es schon mal machen – wird es ja auch bei Kleintieren: z. B. Frettchen gemacht (besonders wenn sie in die Dauerranz verfallen) – aber für eine regelmäßige Behandlung ist das Risiko bei weitem Höher als bei einer Kastration.

    Wenn du meinst, das es jetzt noch zu früh ist, weil sie noch nicht so lange bei euch ist und euch vielleicht wegen ihrer Blindheit noch nicht so vertraut, kannst du über diesen Weg der Behandlung nachdenken, aber wie gesagt, mehr als einmal würde ich es nicht machen. Man sollte nie vergessen, das eine Hormontherapie auch eine Belastung für den Körper ist.

    Aber wenn deine Hündin dir vertraut und sich in eure Hände begibt und ohne Probleme mit euch Gasi geht, sich im Haus oder in der Wohnung zurecht findet und sonst gesund ist, würde ich sie auch jetzt schon kastrieren lassen.

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