ich hab seit zwei wochen eine reitbeteiligung auf einer wunderschönen Warmblutstute. Leider hab ich so meine probleme beim aufsatteln mit ihr. Sie leidet nämlich unter dem sattelzwang!! warum bekommen pferde überhaupt sowas?? und wie kann man dagegen ankommen??
2. Problem: Sie hat auch noch eine zweite reitbeteiligung, jedes mal wenn diese vor mir geritten ist nimmt „daisy“ das mundstück nicht mehr ins maul. was könnte man dagegen machen oder was macht die andere reitbeteiligung falsch??
würde mich über antworten freuen.
lg


Hallo Sarah,
hab zwar zum Glück keine Erfahrung mit soetwas, aber ich denke, Sattelzwang kann durch einen nicht passenden Sattel entstehen, der das Pferd drückt und ihm wehtut. Ich würde auf jedem Fall mal den Sattel von einem guten Sattler überprüfen lassen.
Tja, das mit dem Gebiss kann verschiedene Ursachen haben. Entweder, das Pferd will dich testen (Motto: Versuch doch mal, ob du das Gebiss reinbekommst, ich kneife auch schön das Maul zusammen), oder es leigt vielleicht an einer harten Hand beim Reiten. Kann man schlecht beurteilen, wenn man das Pferd nicht kennt.
ja den sattelzwang hat sie schon von anfang an, den hat sie nicht erst bei uns bekommen. haben auch schon mehrere sättel ausprobiert, daran könnte es eigentlich nicht liegen.
ja also letztes mal ging es da war aber auch die andere reitbeteiligung nicht da zum reiten. mal schauen
Hallo Sarah,
Für den Sattelzwang gibt es mehrere Möglichkeiten, und ist daher gar nicht so leicht zu identifizieren, wenn sogar noch mehrere Faktoren eine Rolle spielen.
Erst einmal kann natürlich ein schlecht sitzender Sattel der Grund sein, er drückt vllt, ist zu eng, und tut dem Pferd damit einfach weh, als nächstes sollte man den Zustand des Rückens abklären lassen. Leidet mein Pferd unter Verspannungen oder hat es Rückenschmerzen?
Als weiteren Aspekt gibt es noch die schlechten Erfahrungen oder unsachgemäßes Verhalten beim Satteln. Vllt hat das Pferd schon „vor dir“ schlechte Erfahrungen beim Satteln gemacht, dass ihr zB der Sattel auf den Rücken geknallt wurde, zu agressiv der Gurt angezogen wurde oder der Reiter sich nach dem Aufsteigen gleich in den empfindlichen Pferderücken hat fallen lassen.
Ich hoffe ich konnte dir damit weiterhelfen und du berichtest uns, wie es mit dem Pferd weitergeht.
Liebe Grüße Franzi
Hallo Franzi
also mit dem rücken ist alles in ordnung das ist uns auch schon gekommen. es ist ja auch nur am anfang schlimm, wenn man dann auf´m rücken hockt und nachgurtet ist alles ganz normal, das interessiert sie dann auch gar nicht.
würd euch gerne ein paar bilder schicken aber meine datein sind zu groß und ich weiß nicht wie man sie verkleinert
lg
Hier doch ein paar fotos von meiner Daisy
Hallo Sarah,
Sattelzwang hat häufig die Ursache im falschen Satteln. Wie reagiert denn Deine Stute beim Satteln? Beißt sie, geht sie in die Knie? Falls es am Satteln liegen sollte, dann hilft nur eins: Vorsichtig auflegen und soviel Luft wie möglich beim ersten Angurten lassen. Falls Dein Sattelgurt nicht lang genug ist, gibt es Gurtverlängerungen aus Leder. Für jedes weitere Loch, das Pferd immer eine Runde führen, ist anstrengend, hilft aber. Ein Leckerli/Stück Möhre nach jeder Runde Nachgurten hilft natürlich das Nachgurten wieder mit etwas Positiven zu verbinden.
Überprüfe aber trotzdem die Lage des Sattels: der Gurt sollte etwa eine gute Handbreit hinter dem Ellbogen liegen. In der Kammer sollten mind. 2 Finger an jeder Stelle Luft sein, wenn der Sattel festgegurtet ist und Du draufsitzt, und Du solltest darauf achten, dass der Sattel im Bereich des Widerists (links und rechts) nicht drückt.
Hinsichtlich des Problems mit dem Trensen: Das kann zum einen daran liegen, dass die Beteiligung nicht besonders sanft mit der Hand ist und die Stute im wahrsten Sinne des Wortes die Sch.. voll hat, oder aber das sie beim Trensen mit dem Gebiss gegen die Zähne haut, anstatt das Maul mit dem Daumen seitlich zu öffnen. Ebenso gut möglich, dass sie beim Abtrensen das Gebiss raus zieht anstatt zu warten. Du kannst sie ja mal beobachten, wenn sie da ist und falls dem so ist vorsichtig darauf ansprechen. Das Gebiss kann man wieder etwas attraktiver machen, indem man vor dem Auftrensen etwas Honig draufschmiert – dann verbindet die Stute wieder etwas Gutes damit. Ansonsten könnte es auch schlicht so sein, dass sie keine Lust auf Reiten hat – habe ich auch schon gesehen ;).
hallo kati
ja beim satteln wirft sie den kopf immer auf und ab. ansonsten macht sie nichts. das mit dem trensen ist jetzt auch schon besser geworden. Soviel mir die besitzerin der stute gesagt hat hatte diese bereits den Sattelzwang und da hatte sie auch einen anderen sattel. ich hab echt keine ahnung was das sein könnte.
lg
Hallo Sarah,
dann wird es wahrscheinlich eher vom zu festen Angurten kommen. Probier es doch mal mit dem langsamen Angurten, Loch für Loch und ab und zu ein Leckerli. Auch wenn Du sofort z.B. ins 3. Loch gurten kannst, nimm zunächst das 1. oder 2.. Es wird eine Weile dauern, bis sich das wieder legt. Das ist dann eine psychische Konditionierung, die man nur durch positive Erfahrungen über eine längeren Zeitraum wegbekommt.
Ich wünsche auf jeden Fall viel Erfolg!
hallo
da das mit loch für loch ist auch so eine sache. sie bläht sich nämlich immer so auf das ich nicht einmal, oder nur mit viel mühe, ins erste loch komme. erst wenn ich auf ihr nachgurte dann geht es besser. aber sonst krieg ich es nur ins erste loch. das mit den leckerlis is ne gute idee kann ich ja heut gleich mal ausprobieren und dann natürlich auch fortsetzen.
lg
Wie gehts es denn inzwischen?
Sattelzwang kann viele ursachen habe, meist kommt das aber -wie schon geschrieben wurde- vom unsanften aufsatteln.
Strafe wäre absolut fehl am Platz, das Einzige was wirklich hilft ist Geduld.
Intensives Satteln-Üben….vielleicht auch mal nur mit einem Decken/Longiergurt, dass sie lernt dass das nicht immer unangenehm sein muss. Was für einen Sattelgurt hast du denn?
So einen Schnurengurt oder NNylon oder Leder oder Neoprene oder….?
Ich nehm am liebsten anatomisch geschnittene Ledergurte mit einem elastischen Ende.
Warum?
Liegt der Gurt korrekt, ist die Partie am Buggelenk ausgespart, sprich es kommt nicht zum „einquetschen“ der Haut bei der Bewegung. Ledergurte passen sich am besten an, sind bei richtiger Pflege auch immer weich und widerstandsfähig. das eine elastische Ende ist gerade beim angurten sehr praktisch und geht ohne viel druck.
Wichtig ist aber dass die andre RB auch aufpasst und sich zeit nimmt zum satteln!
Oftmals kommt es durch hektik zum sattelzwang: schnell putzen, Sattel draufknallen (nichts mit sanft auf den Widerrist legen und in die richtige Position gleiten lassen, decke aufkammern und auf Falten überprüfen) und festgezurrt, ab aufs Pferd. ….
Genauso mit dem auftrensen.
Gründe gibt es tausende.
Wurden die Zähne schon überprüft?
Oft sind zahnhaken die ursache…frisst sie normal oder fällt ihr Futter aus dem Maul?
kaut sie beim reiten?
geht sie vorwärts-abwärts, also löst sie sich? oder widersetzt sie sich der Reithand? Wie reagiert sie auf Zügelhilfen allgemein?
bei einem Pferd das Sattelzwang hat würde ich aber mal auf falsche Handhabung beim Trensen schließen -wenn alle andren faktoren geprüft wurden! Da hilft dann auch wieder nur Geduld…
leckerli und Trense halte ich für wenig sinnvoll da sich viele Pferde beim Kauen mit Gebiss schwer tun. Dann lieber Honig oder einfach viel viel loben,….
berichte doch mal was rausgekommen ist!
LG
hallo blackminx
ja beim satteln wirft sie immer den kopf auf und ab.aber ansonsten macht se nix außer abundzu tut sie einen hinterhuf hochziehen. ja wir haben auch so einen ledergurt mit elastischem ende.beim satteln regle ich das jetzt so, ich lege den sattel so leicht wie möglich auf ihren widerrist und lege in auf die richtige position und dabei locke ich sie mit leckerlis.beim zugurten, gurte ich erst ins erste dann für ich sie eine runde und immer so weiter bis er fest ist.
zum Trensen:
also sie frisst normal und es fällt ihr auch nicht das futter aus dem maul, kauen tut sie auch nicht beim reiten und sie wiedersetzt sich nicht der reithand und auf zügelhilfen reagiert sie ganz normal wie jedes(oder fast jedes) andere pferd auch. also wenn ich sie auftrens dann leg ich ein leckerli unter die trense und dann geht das eigentlich auch ganz gut. sie tut sich aufjeden fall nicht so schwer mit der trense im maul ein leckerli zu fressen.so mach ich das jetzt eigentlich meistens.
lg
Hi!
Das klingt schonmal ganz gut so, weiter so!
Aber mich wunderts dass sie beim reiten nicht kauet -das sollte siemnämlich schon.
Bitte geh der Sache auf den Grund!!
LG
hi
ja also beim reiten kaut sie zumindest nicht immer, ab und zu kaut sie schon. ich hab sie nämlich nochmal beobachtet.
aber ich hätt da aber noch ne frage:
was ist ein kreuzgalopp und wie unterscheidet er sich von den anderen??
lg
Hallo sarah!
Leider war ich länger nicht mehr online, sorry!
der normale Galopp wird auch „Handgalopp“ genannt.
Je nachdem ob man „rechts“ oder „links“ galoppiert sieht die Fußfolge folgendermaßen aus:
Beim Rechtsgalopp:
Die Fußfolge beginnt mit dem linken Hinterbein, gefolgt von gleichzeitig auffußenden diagonalen Zweibeinstütze (rechts hinten und links vorne) und schließlich fußt das rechte Vorderbein auf. danach folgt die sogenannte „Schwebephase“, bevor die Fußfolge erneut in derselben reihenfolge beginnt.
Linksgalopp dann analog:
1.hinten rechts 2. hinten links und vorne recht in der „zweibeinstütze“ 3. auffußen vorne links 4. schwebephase.
Beim Kreuzgalopp findet diese Reihenfolge nicht mehr statt.
Die Bewegung ist nicht mehr rund sondern holpernd und stolpernd.
Kreuzgalopp ist meist eine Folge von Verspannungen und unkorrekten Hilfen bzw mangeldner Ausbildung des Pferdes.
Abhilfe schafft in erster Linie Reitunterricht, weil in diesem Zuge festgestellt werden kann, ob es am Reiter oder an der Gesundheit des Pferd, an der Rittigkeit des Pferdes o.ä. liegt!
Wenn du Dir in Deiner Hilfengebung sicher bist, versuche, die Stute vor dem angaloppieren gut zu lösen, gut zu biegen!
Zirkelarbeit, nach einer Weile auch Volten, je nach Ausbildungsstand und Rittigkeit der Stute!
angaloppieren geht dann ganz gut auf gebogener Linie, also zB auf dem Zirkel. Die Hilfe vielleicht verstärkt setzen, auch die Gewichtsverlagerung nach innen, den äußeren Schenkel mal weiter verwahren als sonst. Energisch vorwärts treiben und sofort durchparieren wenn sie falsch angaloppiert.
Was man auch machen kann -aber nur bei erfahrenen Reitern und Pferden die Stangenarbeit gewöhnt sind!- ist, eine einzelne Bodenstange auf die Zirkellinie zu legen und über der Stange anzugaloppieren – führt meistens zum richtigen Galopp.
Auch nach dem angaloppieren stets vorwärts treiben, Kreuzgalopp entshet oftmals auch dadurch dass die Pferde „auseinanderfallen“, also die Hinterhand nicht mehr genug untertritt und sie aus dem Tritt kommen.
da Du aber von sattelzwang schreibst, und davon dass die Stute nicht wirklich abkaut, un das Kreuzgalopp ein Thema ist rate ich Dir wirklich, reitunterricht zu nehmen um festzustellen ob das alles nicht miteinander zusammenhängt!
Das vermute ich nämlich mal ganz stark.
Ein nicht rittiges Pferd (kreuzgalopp zB, kaut nicht ab, wenig echte Biegung usw) ist meist eine folge unsachgemäßen oder schludrigen reitens (besitzer oder RB, ohne wen angreifen zu wollen) und unpassender Ausrüstung.
Da kommt dann das Eine zum andren.
das Pferd hat Schmerzen beim reiten, drückt den Rücken weg, entzieht sich der Reiterhand, Tritt also nicht mehr an das gebiss, wölbt den Rücken nicht mehr auf, verspannungen entstehen, welche wiedr Schmerzen verursachen – ein teufelskreis!
Bitte sprich mit dem besitzer darüber und versuch eine Lösung zu finden!
Nicht nur in deinem Sinne, sondern vor allem im Sinne des Pferdes!
ich drück euch die daumen!
Mit Gymnastizierung und geduld bekommt man viele Pferde gut korrigiert wenn man fachliche Unterstützung hat!
Hallo Sarah!
Noch ein paar Anmerkungen zum Beitrag von Black Minx:
1. Kreuzgalopp: Er kommt zustande, wenn sich die Hinterbeine z.B. im Rechtsgalopp bewegen und die Vorderbeine im Linksgalopp (oder umgekehrt).
2. Einer Häufigsten Ursachen für Kreuzgalopp sind falsche Hilfen danach kommen dann die Rückeverspannungen). Von naturaus können Pferde ja richtig galoppieren (Fohlen bewegen sich z.B. mehr im Galopp als im Trab).
Deswegen solltest Du Deine Hilfengebung überprüfen. Allgemein vorab:
Achte darauf das Du bei der Belastung des inneren Gesäßknochens nicht in der Hüfte einknickst und damit ungewollt den äußeren Gesäßknochen belastest. Vermeinden kannst Du das, indem Du den inneren Bügel vermehrt austrittst und die innere Hüfte leicht nach vorne schiebst.
Wenn Du auf dem Zirkel angaloppierst,dann immer zur geschlossenen Zirkelseite, damit die Stute außen Anlehnung findet.
2. Generelle Hilfengebung:
– Eine Aufmerksamkeitsparade, damit Du die Stute nicht mit den Hilfen „überfällst“.
-Erst Gewicht auf den inneren Gesäßknochen
-Dann mit innerem Schenkel am Gurt (= Vorderkante Stiefelschaft Hinterkante Sattelgurt) vermehrt treiben
-Den äußeren Schenkel verwahrend (zwei bis drei handbreit hinter dem Gurt)
– Achte dabei darauf das Du das Pferd am äußeren Zügel hast.
– Und ganz wichtig: Wenn Du merkst, die Stute galoppiert an: den inneren Zügel NACHGEBEN !!!! Sonst blockierst Du die innere Schulter, über die das Pferd vor der Schwebephase abrollt. Folge:Das Pferd rollt über die äußere Schulter ab (das kann z.B. ein Grund für den Kreuzgalopp sein).
Noch ein Wort zu dem äußeren Schenkel: Bitte nicht übermäßig nach hinten nehmen. Ich habe schon einige Jahre als Reitlehrerin auf dem Buckel und könnte mir die Haare raufen, wenn ich das höre. Grund: Die meisten Schulpferde haben gelernt, dass wenn der äußere Schenkel nach hinten genommen wird, sie anzugaloppieren haben. Das hat dann aber nichts mehr mit korrekter Hilfengebung zum Angaloppieren zu tun. Bring der Stute das bitte gar nicht erst bei.
3. Bitte nicht versuchen über Stangen anzugaloppieren, wenn die Stute damit keine Erfahrung hat und wenn Du über Stangen galoppieren möchtest, dann nur welche, die beim Drauftreten des Pferdes nicht wegrollen können (z.B. umgedrehte Cavalettis). Wenn die Stute auf die Stangen tritt und die wegrollt kann es sehr schnell zu einer langwidrigen Sehnenzerrung kommen.
Black Minx sei mir nicht böse, aber wenn ein Reiter noch nicht (einmal) die Fußfolge im Galopp kennt, halte ich so einen Tipp zwar für gut gemeint, aber verfehlt.
4. Ansonsten gebe ich Black Minx recht, Du solltest wirklich Reitunterricht mit der Stute nehmen. Ich denke, Ihr Zwei müßt noch einiges lernen und ein Reitlehrer kann dann auch mal mit der Besitzerin reden, wenn etwas mit dem Sattelzeug nicht passt.
hallo…
also „mein“ pferd geht nicht immer im Kreuzgalopp sondern nur im gelände, in der halle oder auf dem platz macht sie das nicht. also kann es doch eigentlich gar nix mit meinen hilfen zu tun haben, wenn sie sonst normal galoppiert. und es kann auch nicht sein das es an mangelnder ausbildung des pferdes liegt, da sie ja schon 24 jahre alt ist und soweit ich weiß( besitzerin) auch alles kann. das über stangen zu galoppieren werde ich nicht ausprobieren, da die stute recht schreckhaft ist und vor allem angst hat was auf dem boden liegt.
lg
p.s. ich nehme unterricht auf der stute!!
„…aber wenn ein Reiter noch nicht (einmal) die Fußfolge im Galopp kennt, …“
sorry das ich noch nicht so viele jahre auf dem buckel habe wie du katie300804, bin leider erst 17.
aber das forum ist doch dazu da das man fragen stellt, oder habe ich mich da geirrt?? aber wenn man hier gleich für „dumm“ oder „die hat doch keine ahnung von pferden“ hingestellt wird dann werde ich mir vorher zweimal überlegen ob ich hier noch ne frage stelle.
sorry das ist jetzt nicht böse gemeint, aber der satz hat mich dazu veranlagt das hier zu schreiben.
Sorry Sarah aber man muss gerade dann kritik einstecken können wenn Tiere Fehler ausbaden müssen.
Das Alter eines Pferdes sagt garnichts über den Ausbildungsstand aus. ich kenne Pferde die mit 30 noch niemals nen ordentlichen handgalopp gelaufen sind weil sich niemand drum gekümmert hat.
genauso kenne ich Pferde die 4jährig mehr können als mancher betagter Gaul.
Die probleme die Du geschildert hast, sprechen absolut gegen eine solide Ausbildung des Pferdes und guten Unterricht, sonst gäbe es diese Probleme nicht.
kreuzgalopp im Gelände liegt sehr wohl auch am Reiter.
meine ehem. RB hatte das auch- weil die zweite RB sie einfach hat laufen lassen, aufgehört hat zu treiben, Zügel hingschmissen ujnd „lauf doch!“…. ich hatte dann den tollen Job die Stute wieder zum handgalopp zu bringen, auch im gelände bei zackigerem Tempo.
Was die Stangenarbeit angeht:Ich hab ja etra dazugeschrieben dass es vom Ausbildungsstand abhängt.
Ich habe damit bereits gute Erfolge erzielen können.
Was den extrem verwahrenden äußeren Schenkel angeht kann ich nur sagen:
macht Sinn bei Leuten die anders das gewicht nicht ausreichend nach innen verlagert bekommen,….endet aber meistens mit nem fast-Sturz…. 😛
Meine Empfehlung weiterhin:
Gezielt Reitunterricht nehmen, auch mal eine Einzelstunde investieren um den Probleme auf den Grund zu gehen.
Spaß hat die Stute so sicher nicht beim reiten, halte Dir das bitte vor Augen.
Ach und nochwas:
Reiten ist ein immerwährender Fortschritt, ein prozeß bei dem man nie auslernt.
Deswegen sollte man -sofern man bei dem Hobby bleiben möchte – Kritik einstecken können und an sich arbeiten. Niemamd will dir was, im gegenteil.
Denk mal drüber nach.
LG
sattelzwang… die einen legen sich hin wenn der „sattler“ mit dem sattel nur auf sie zukommt, die anderen reagieren alle anders. bei uns im stall gibts einen jungen wallach– sogar der boss der herde! der wohl von klein an probleme mit gurten hat. sogar der gummi gurt für eine abschwitzdecke macht ihn irre…
er wird mit einem „ritual“ gesattelt das immer den gleichen ablauf nimmt. —– und da gibts noch ein junges mädel.. heute so 15 jahre alt. die scheint ihn zu lieben. 😀 sie macht alles ein bischen langsamer und geduldiger. einfach alles, auch das misten 😉 — soll heisen– sie strahlt so eine ruhe und gelassenheit aus und praktiziert diese auch. bei ihr schaut das putzen von diesem herrn so gelassen aus wie der rest auch abläuft. am ende wenn der sattelgurt geschloßen wird– steht herr pferd da-wie wenn nix wäre!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ich mag das mädel!!!!!!!!!!!! :bravo: :bravo:
ohne zu wissen – hat sie es voll drauf.
liebe und respekt ————- in allen beziehungsfragen
lieben gruß fritzi
Sattelzwang rührt immer vom Menschen her!
Sei das er von Anfang zu schnell gegurtet oder gesattelt hat.
Das dem Pferd der Sattel nicht passt.
Das der Gurt verdreckt ist und Schmerzen bereitet.
Es braucht viel Zeit und Geduld, um das wieder heraus zu bekommen.
Meine Co hatte ganz schlimmen Gurtzwang…. es hat gute 4 Jahre Geduld gebraucht, dass sie es wieder ganz locker ohne Stress hin nahm.