Rotscheckige Todeskandidaten

11 Antworten auf „Rotscheckige Todeskandidaten“

1. Hallo Angelus,
   
   sind ja süsse Tierchen, aber was ist schlecht daran wenn sie einem anderen Tier als Nahrung dienen? Es gibt Tausende von Mäusen und sie vermehren sich auch explosionsartig. Es wird bei jedem weiteren Wurf wo versucht wird den richtigen Farbschlag herauszuzüchten wieder viele Tiere mit einer Fehlfärbung haben. Das ist ein Fass ohne Boden.

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2. Melodie, das sind keine Zuchtmäuse sondern Tiere aus völlig chaotischer Privathaltung, die der Vermehrung einfach nicht Herr wurden.
   
   Und was mir persönlich weh tut ist, daß immer die Kerlchen sitzen bleiben. Die Weiber waren viel mehr und sind bis auf 6 schon unter.
   
   Wenn sie verfüttert werden, dann erfüllen sie zwar noch einen Zweck, aber dann könnten wir die Notfallarbeit eigentlich auch gleich einstellen und alle zur Schlange geben, wenn man es so sieht.
   
   Notfallvermittlung heißt für mich immer noch, mit allen Mitteln einen artgerechten Platz für die Tiere und ihr restliches Leben zu finden – und genau das versuche ich hier!

   Stille Grüße

   Angelus

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3. Hallo Angelus,
   
   leider kann man die Männchen ja meistens nicht zusammen halten und zudem stinken einige erbärmlich. Darum bleiben die wohl übrig.
   
   Aber wie gesagt, das ist ein Fass ohne Boden, denn Mäuse bekommen alle par Wochen um die 10 Junge die sich innert kürzester Zeit wieder vermehren und so könnte man, aber Tausende von Mäuse zu vermitteln versuchen.
   
   Ich selber züchte diese Tierchen für meine Reptilien und Amphibien.
   
   Ich wünsche dir aber viel Glück bei der Weitervermittlung deiner wirklich hübschen Sorgenkinder.

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4. Ob die Tiere erbärmlich stinken, ist eine individuelle Geschmackssache. Ich hab momentan ca. 20 unkastrierte Farbmausböcke und weder ich noch mein Besuch finden das besonders schlimm oder erbärmlich stinkend.
   
   Das sie schwieriger als Weiber sind, stimmt, aber so schlimm, wie viele sie beschreiben, sind sie auch wieder nicht.

   Und wenn wir größere Notfälle übernehmen, stellen wir sicher, daß da nix nachkommt. Sonst übernehmen wir die Tiere, so schwer es auch fällt, nicht. Soviel zum Faß ohne Boden. Denn, keine Angst, ich weiß, wie schnell sich die Nager multiplizieren.

   Ich kann damit leben, wenn Mäuse verfüttert werden. Aber wie bereits erwähnt, dann könnte man ja gleich die Notfallvermittlung für Tiere bis Kaninchengröße einstellen, wenn man es so betrachtet wie Du.

   Stille Grüße

   Angelus

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5. Hi Angelus,
   
   weisst du zufällig ob es auch Notfallvermittlung für Schweine und Kühe gibt die vom Schlachthaus freigekauft werden?

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6. Selten, aber es gibt sie. Du brauchst auch nicht versuchen, mir so das mit den Mäusen beizubiegen.
   
   Du bist Reptilienhalter und ich bin Vermittler für Mäuse und Kleinsäugerexoten. Was Du in die Finger bekommst, wird verfüttert, was ich in die Finger bekomme, dafür muß ich sorgen, bis zu seinem alters- oder krankheitsbedingten Tod.
   
   Vielleicht kannst Du es einfach akzeptieren, daß es auch Liebhaber dieser Tiere gibt, die eben aus dieser Liebe zu Mäusen Notfallvermittlung betreiben. Keiner, verlangt von Dir, daß Du helfen mußt, aber auch wenn Du es tun solltest, das Wegwünschen von Notfallhilfen wird ebenso wenig funktionieren, wie den Leuten die Dummheit zu verbieten…

   Stille Grüße

   Angelus

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7. Hallo Angelus,
   
   he ich habe doch nur gefragt. Ich kenne sonst niemanden der bei einer Notfallhilfe ist und so dachte ich du kennst vielleicht eine die Nutztiere aufnimmt. Es kommen immer wieder mal Leute auf einem zu, die solche Tiere zu vermitteln versuchen.
   
   Was du mit den Mäusen machst ist mir eigentlich egal, muss jeder selbst wissen was er in seiner Freizeit macht.

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8. Wenn Leute Großtiere unterbringen wollen, müssen sie nach Schutz- und Gnadenhöfen schauen. Es gibt für fast alle Tiere spezialisierte Nothilfen.
   
   Man sollte sich den Schutz-/Gnadenhof gut anschauen, denn manche heißen nur so.
   
   Einfach mal danach googeln. Hab leider keine Zeit dafür, da uns noch ca. 100 Tiere in 5 Arten ins Haus stehen… 🙁

   Angelus

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9. Hier kann geschlossen werden. Die Tiere haben ein Heim gefunden…

   Stille Grüße

   Angelus

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10. Hallo Angelus,

    ich kann deine Argumentation gut verstehen. Schön, dass du ein Heim für die Tiere gefunden hast!

    Ich kann aber auch Sabrinas Argumentation verstehen.

    Es fällt so manchem Tierliebhaber schwer, seine Lieblinge von Raubtieren fressen zu lassen.

    Dennoch geschieht das in der Natur. (Sollen wir deshalb alle Raubtiere wie Löwen, Tiger und Reptilien wie Schlangen auf der Welt vernichten, weil sie lebende Beute fangen?) – Nein, das tun wir ja nicht. Im Gegenteil: Die Tierschutzorganisationen schützen auch diese bedrohten Raubtiere, welche andere Tiere fressen.

    Und ich selber esse auch Fleisch, auch wenn ich weiß, dass die Tiere nicht immer artgerecht gehalten werden.

    Aber jede Art will überleben – jedes Tier und jeder Mensch.

    Klar, Tiere, zu denen man ein persönliches Verhältnis hat, wirft man nicht gerne Schlangen zum Fraß vor.

    Das dachte ich auch immer: Aber es gibt Fälle, in welchen Tiere so unheilbar krank sind und fürchterlich leiden, dass ein Schlangenfraß wahrscheinlich für solche Tiere nicht schlimmer ist, als vom Tierarzt eingeschläfert zu werden.

    Es haben – wie oft im Leben – beide Seiten Recht.

    Viele Grüße
    
    Brigitte

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11. Wenn ich könnte, würde ich die Tiere nehmen. Habe jetzt schon 5 Weibis (Mutter + 4 Töchter) aber habe keinen Platz mehr. Sorry

    Sind sie jetzt vermittelt worden???

    Würde mich sehr freuen, vorallem, weil sie so süß aussehen… Die Mutter von meinen ist Weiß, und die Töchter Schwarz/braun. Und den Vater + 1 Sohn hat mein Vater. Ich glaube, das ich mir noch mehr Mäuse hole, wenn ich wieder Platz habe…

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