Hallo,
hab mal eine Frage bezüglich Katzenallergien. Früher hatten wir immer nur reinrassige Abessinier als Katzen und da hatte ich nie Probleme in Form von Atemnot oder sonstigen Allergien. Bekannte von uns haben einen Karthäuserkater und wenn ich diesen Kater mal streiche oder mich da aufhalte wo viele Haare von ihm liegen bekomme ich immer sehr schwer Luft. Momentan haben wir keine Katzen aber wir würden uns gerne wieder welche anschaffen , am Liebsten Abessinier wieder. Nun meine Frage : Kann es sein dass man auf bestimmte Katzenrassen allergisch reagiert und auf Andere nun gar nicht?Dazu zu sagen ist dass ich bereits einen Allergietest gemacht habe bei dem sich herrausstellte das ich gering gegen Katzen allergisch reagiere jedoch nur sehr gering. Kann es vllt daran liegen das Karthäuser ein ganz anderes Fell haben als Abessinier? Würde mich freuen wenn hier Jemand antwortet denn im Internet habe ich dazu noch nichts gefunden.
Ich merke das selber auch. Wenn meine Kater extrem haaren (bei Stress zum Beispiel) dann fange ich zu niesen an und die Augen tränen. Bei anderen Katzen passiert mir das nicht. Also EKH machen mir keine Probleme. :nixweiss:
Uhm, ich habe BKH, die blauen. Die meintest du doch, oder?
Ob er jetzt BKH oder EKH ist weiß ich ehrlich gesagt nicht, nur dass er ein Karthäuser ist. Und er hat schon ziemlich viel Unterwolle im Gegensatz zu anderen Katzen die ich kenne.
Ja, das sind die BKH. Die habe ich auch. Ich denke auch das es mit der Fellbeschaffenheit zu tun hat. Die fühlen sich auch schon komplett anders an als andere Katzenrassen.
Das geht meinem Freund auch so. Bei der Katze von seiner Oma reagiert allergisch. Muß sich ständig kratzen. Und bei unseren beider merkt er gar nichts. Und das ist auch gut so 😀
Sorry für mein deutsch. Bin wohl etwas durch den Wind :groehl:
Also ich persönlich würde vorerst von dem Kauf einer Katze absehen.
Ich habe als Kind oft Urlaub auf dem Bauernhof gemacht, war im Kuhstall, im Heu, habe viel mit den Katzen gespielt und keine Probleme gehabt. Als ich dann eine eigene Wohnung bekam, schaffte ich mir sofort auch zwei Katzen aus dem Tierheim an. Wieder keine Probleme. Sie verließen uns dann aus Altersgründen. 1988 wurde mein Sohn geboren und mit ihm meine Allergien. Erst nur Heuschnupfen, aber ganz extrem. 1991 holten wir wieder eine Katze aus dem Tierheim. Ich merkte bereits im Tierheim, dass meine Nase anfing zu kribbeln. Wollte es aber ignorieren und hoffte, dass es wegen der vielen Katzen dort war. Ich wollte diese Katze einfach haben. 2 Jahre später hatte ich eine Erkältung, die immer schlimmer wurde anstatt besser. Meine Ärztin wurde immer ratloser. Ich bekam fast keine Luft mehr, kein Medikament half. Irgendwann fragte sie mich, ob ich Haustiere halte. Ich antwortete, dass ich eine Katze habe. Da fiel sie vor Entsetzen fast vom Stuhl. Sie meinte, wenn ich diese behalten würde, würde ich nicht mehr gesund. Auch Kortison half überhaupt nicht (außer, dass ich immer mehr aufschwemmte). Schweren Herzens gab ich nach etlichen Wochen Überlegung meiner Schwägerin die Katze. Es dauerte sehr lange, bis mein Asthma wieder weg war. Erst ein Urlaub in Österreich und eine Segnung eines alten Bergpriesters, der auch auf der Alm als Gast war (der Typ war total eklig und stank und er segnete mich eigentlich gegen meinen Willen, es war mir total peinlich und unangenehm), machten mich wieder beschwerdefrei. Obs mit der Segnung zu tun hatte, weiß ich nicht und will ich auch nicht behaupten. Aber das Asthma war weg. Es kam erst wieder, nachdem ich mir einen Nymphensittich angeschafft habe. Nach 2 Wochen bekam ich wieder keine Luft mehr. Ein halbes Jahr hielt ich durch, dann ging trotz Medikamente nix mehr. Ich musste mich auch von ihm trennen, was mir bis heute noch Kummer bereitet. Bei den Wellensittichen habe ich gar keine Probleme. Mittlerweile beschränkt sich auch mein Heuschnupfen auf eine kurze Zeit im Juli oder im Zoogeschäft, wo das Heu gelagert wird. Damit ich meine Wellis anschaffen konnte, habe ich mich vorher auch noch einmal gründlich testen lassen. Keine Anzeichen für Allergie auf Wellis. Aber da es bei Dir schon kleine Anzeichen gibt, würde ich mir es reiflich überlegen, das Risiko einzugehen. Eine Trennung wegen Allergie tut beiden weh: Dir und auch sicher einer Katze. Ob es wirklich an dem unterschiedlichen Fell liegt, kann ich nicht beurteilen. Ich hatte jedenfalls immer Kurzhaarkatzen und bekam trotzdem die Allergie.
Überlege Dir gut, was Du tust. Ich drücke Dir aber beide Daumen, dass es klappt. solltest Du Dir eine Katze anschaffen. Ich gönne es Dir von Herzen, da ich auch gerne wieder eine hätte. Kann auch an keiner Katze vorbeigehen, ohne sie zu streicheln.
@sabinchen: Bei mir ist/war das genauso wie bei dir. Erst überhaupt keine Beschwerden, die kamen erst als der Karthäuserkater einzog und mit ihm auch meine Atembeschwerden. Hab jetzt so ein Asthmaspray und das benutze ich halt immer wenn ich „keine“ Luft mehr bekomme aber das kommt relativ selten vor das es so schlimm ist. Denke wir belassen es erstmal bei dem Kater……..
Hallo,
man reagiert meist nicht allergisch auf die Haare, sondern auf den Speichel an den Haaren. Meist sind es verschiedene Speichelproteine, die die allergische Reaktion auslösen.
Es ist ganz offensichtlich tatsächlich so, dass die Proteinzusammensetzung des Speichels sich bei verschiedenen Katzenrassen unterscheidet. Mir kommt das nicht zum ersten Mal unter, dass ich höre, auf Katzenrasse xy reagiere ich, auf Katzenrasse yz hingegen nicht. Das ist gut möglich, und im Zweifelsfall kann das ein Dermatologe bzw. Allergologe auch dezidiert austesten, indem Du mit Büscheln verschiedener Katzenrassen bei ihm zur Testung aufläufst.
Trotzdem sollte man immer bedenken, dass sich das Blatt auch mal wenden kann. Das kann sich auch auf andere Katzenrassen ausbreiten…
Und wenn man Allergiker gegen viele Substanzen ist und mit heftigen Reaktionen zu kämpfen hat, dann muss man sich imho darüber im Klaren sein, welches Risiko man u.U. eingeht…