Hi wie sieht das bei euch aus? Dürfen eure Kinder mit euren Hunden raus? Wenn ja wie groß is der Hund und wie alt das Kind?
Also mein Hund darf nicht mit meiner Tochter raus. Mit Krümmel schon mal (Tochter meines Mannes, 10 Jahre, Krissie) aber mit meiner kleinen noch net (5 Jahre).
Mein Hund isn Tibet Terrier. Also ne kleine 😉
Hi Jeanny,
es ist gesetzmässig in den einzelnen Bundesländern verschieden, aber generell ist bei Hunden ab einer gewissen Grösse (über 40cm Stockmass und ab 20 kg Gew) generell nicht erlaubt dass sie von Jugendlichen geführt werden dürfen.
Das hat nicht unbedingt was mit Gefährlichkeit zu tun, sondern auch mit der Möglichkeit dass das Kind mit dem lieben Hund an der Leine von
einem nicht so lieben Hund atackiert wird.
Oder einfach den Hund nicht halten kann wenn eine Ausnahmesituation eintritt.
Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher ob die Grenze ab 16 oder 18 Jahre ist.
Auch wenn es sehr niedlich ist wenn Kinder mit Hunden umhertollen, sollte man ein Auge drauf haben, wenn Kinder mit dem Hund allein unterwegs sind kann der Hund durch irgendwelche Umstände sich selbst oder andere gefährden und das Kind kann nicht eingreifen.
Aber in eine Hundeschule könntet ihr doch gemeinsam gehen und das Kind darf unter Aufsicht einfache Agility-Übungen zum Beispiel mit dem Hund einüben.
Oder wenn die Schulen oder Hundevereine Militaries oder Hunderalleys machen, das macht spass und die Kinder lernen den Umgang mit dem Hund und wenn sie dann alt genug sind, kann man sie problemlos mit dem Hund losziehen lassen.
Hi Karlchen 🙂 Vielleicht war das jetzt etwas mißverständlich ausgedrückt. Wenn Krissie mit dem Hund unterwegs ist ist sie mit dem Hund nur im Hof und den habe ich von meiner Wohnung aus im Blick 🙂
Achso, dass ist ja was anderes. Nur so richtig alleine in den Park oder in den Ort, das wäre auch mit einem kleinen Hund wie dem Tibet Terrier nicht so anzuraten. TT sind ja immerhin auch Hütehunde die wie die meisten kleinen HH einen ziemlich grosse Klappe haben können und schon mal einen Rottweiler herausfordern.
lach jo ich weiß das macht meine auch gern mal. Obwohl wir das eigentlich mittlerweile ziemlich gut im Griff haben. Aber allein in die Stadt oder allein in Park würde ich sie auch net gehen lassen.
Also meine Lütte ist 12 und wird bald 13.
Mit Sally – so ein kleiner Mischling – darf sie alleine gehen, macht sie aber hauptsächlich nur im Wald oder auf den Wegen, wo nicht viel Publikumsverkehr ist.
Mit King – ein Labrador – Rottweiler – Mix – darf sie nur am Stall oder der Ferienwohnung alleine gehen, sprich so, das sie eigentlich nicht alleine ist, sondern sie ist da immer in Sicht- und Hörweite.
Mit Sunny – AmStaff ihres Partenonkels – darf sie gar nich alleine raus.
Ich kann für jedes dieser Tiere die Hand ins Feuer legen, das diese niemals etwas machen würden und King und Sunny passen sogar noch auf sie auf und würden sie im Notfall mit ihrem Leben beschützen, wenn man versuchen würde ihr Gewalt anzutun. Aber die beiden sind nun schon etwas kräftiger und ich finde es halt nicht so toll, wenn das Kind dann beschimpft wird, weil sie zum Beispiel mit einem Listenhund (der Maulkorb- und Leinenbefreiung hat) spazieren geht.
Sie hat auch schon sehr früh gelernt mit Hunden umzugehen und lernt auch schnell, wenn man ihr etwas erklärt. Zwischendurch ist sie ja auch mit ihrem Patenonkel auf dem Hundplatz und macht dann dort auch schon die Lektionen und ist dann immer stolz wie Oskar.
Eben drum auch wegen der Anmache bei den sog Listenhunden ist es einfach besser wenn man das Kind damit nicht belastet.
Wenn der Hund Beschützerinstinkt zeigt ist es uU in einer Ausnahmesituation auch gefährlich wenn ein Kind alleine mit dem Hund unterwegs wäre.
Man stelle sich vor dem Kind passiert was und der Hund lässt keinen Ersthelfer an das Kind… Horrorszenario.
Abgesehen davon ist natürlich gesetzlich verankertes genauso schnell mal vom Hüter des selbigen als böser Fehltritt vermerkt, was dann den eigenen Leumund falls Frau Höhn mal wieder zuschlägt auch nicht bessert.
Ist alles beschi…n aber man weiss einzig dass das Kind täglich älter wird und eines Tages dann tatsächlich darf 😀
Hm, schwieriges Thema. Lacrima, du schreibst du würdest für die Hunde deine hand ins Feuer legen. Ich habe ja nun einen Berner, der nochdazu SEHR kinderlieb ist. Sie hat auch schon meine Kaninchen gehütet, aber meine Hand würde ich nicht ins Feuer legen.
Hunde haben auch einen Urinstinkt, der immer mal ausbrechen kann. Das Kind fällt hin und schreit, der Hund fühlt sich irritiert, oder angeriffen und beißt zu. Nur als Beispiel.
Ich möchte später auch Kinder, aber mit meinem Hund würde ich sie nie alleine lassen.
Liebe Grüße Anja.
Hallo Anja
King und Sunny sind „Einsatzhunde“ im Security- und Rettungsbereich und haben eine entsprechende Ausbildung.
Was bedeutet, das sie nicht nur den Wesenstest haben und das mit Bravur und ohne Abzüge und auch die Begeleithundprüfungen (jetzt heißt es ja Vielseitigkeitsprüfung)
King war als Welpe recht rebellisch und is dann auch schon öfter mal ausgebüchst. Aber inzwischen weiß er wer der „Boss im Ring“ ist und verhält sich dem entsprchend und nach der Ausbildung und dem Trainig und seiner „Arbeit“ sowie so.
Sunny war schon immer ein Kampfschmuser und hat alle Menschen gern. Mit dem geht so gar meine Oma mit 80 und 2 künstlichen Hüftgelenken spazieren, während sie sich weigert mit dem Berner meines Bruders zu gehen – King ist ihr nicht geheuer, weil er schwarz ist.
Ich kann sie alle ohne bedenken zusammen lassen. Selbst meine Frettchen können mit den beiden alles machen, egal ob drüber laufen, putzen, zwacken oder gar feste Beissen. Der Sohn meiner Freundin hat Sunny beim hinfallen, so derbe am Ohr gezogen – der Junge wollte es definitiv nicht, dass es sogar mir weh getan hat, aber Sunny hat noch nicht mal gezuckt oder einen mucks von sich gegeben. In der Ferienwohnung gehen die Kids ein und aus, besonders wenn ich meine Tochter dabei habe, die Hund heben nur mal den Kopf und schauen und das war es dann auch schon – eventuell holen die mal ein Frett zurück wenn die Kids die Tür nicht schnell genug zu gemacht haben.
Kurz gesagt, unsere Hunde wurden als Welpen so mit Umwelteinflüssen zugeschmissen, das sie nun nichts mehr schockt und sie super brav sind und ich mir da nun wirklich kein Gedanken machen brauch, das irgendwas passiert, ob ich nun dabei bin oder auch nicht. Und durch ihren „Job“ sind sie ja nun auch noch geprägter oder gelassener.
Sally, ja was ist mit Sally. Wenn die beißen würde, könnte nich noch lachen, weil ein Frettchenbiss tut aber mehr wär. Die will einfach nur toben und spielen und findet alles super klassen und desto mehr trubel um so besser. Und desto mehr man mit ihr tobt um besser und eigentlich der perfekte Kinderhund, der nicht weiß, wozu die Zähne da sind.
Aber ich kann das auch bei meine Fretts, einen kann ich jedem in die Hand geben und die anderen ist schon kritischer und da muß man immer schauen.
Ich glaube es dir, aber auch Hunde mit Wesenstest und BGH sind schon „ausgetickt“, wenn sie zum Beispiel Scherzen hatten.
Ich wäre vorsichtig, aber das ist nur meine Meinung.
LG Anja.
Ich habe auch sehr grosses Vertrauen zu allen unseren Hunden und wir haben viele Hunde mit Welpenkäufern zum Rettungshund gebracht. Das ist schon einiges mehr als Wesenstest und Begleithundeprüfungen.
Trotzdem die Sache mit der hand im Feuer, das sagt mal nur weil man nie Pferde hat kotzen sehen denke ich.
Wenn irgendetwas schlimmes passiert, die Oma mit den Hüftgelenken stolpert stürzt und sich was bricht, der Hund von Polizei und Notarzt und all dem Auflauf erregt ist, was macht der dann?? Wenn er Beschützerinstinkte zeigt lässt er sich die Oma nicht einfach abnehmen.
Hier bei uns vertraue ich jedem Hudn bedingungslos, wenn fremde Menschen mit Kindern kommen, Leute die komisch riechen, anders aussehen, das macht mir keine Sorgen. Aber ausserhalb weiss man nie 100%ig und ich denke dieses „meine Hund macht niemals was“ ist ganz schön leichtsinnig.
Das ist schon so oft hinterher gesagt worden „für den Hund habe ich meine Hand ins Feuer gelegt“
Das Problem hatten wir schon bei einem Unfall von meinem Freund – dem hat Sunny vorher gehört und kam erst nach dem Tot desjenigen in sein jetziges zu Hause – also zu einem gemeinsamen langjährigen Freund.
Kurz gesagt, bei dem Unfall hat Sunny brav neben seinem bewußtlosem Herrchen gewartet und auf die Situation aufmerksam gemacht und ist dann als die ersten Helfer da waren ca. zwei Meter zur Seite gegangen und hat sich abgelegt – so wie er es gelernt hat und gewartet. Laut aussagen des Polizisten ist er erst wieder aufgestanden, als dieser ihn ansprach und ihn fragte: „was mach ich jetzt mit dir, na komm erst mal mit“
King hat es schon ähnlich gemacht. Als ich mal schwer gestürzt war – bei einem Ausritt, laut meiner Freundin, die los ist mich zu suchen, als das Pferd ohne mich zurück kam, hat er laut kläffend neben mir gestanden um auf die Situation aufmerksam zu machen und legte sich auch in einiger Entfernung ab um nicht im Weg zu stehen.
Beide Hund hatten selbst schon schwere Verletzungen (King ist bei einer mittelalterlichen Veranstaltung von einem durchgehenden Pferd im Publikum böse getroffen worden und Sunny ist mal bei einem Einsatz angefahren worden) Beide haben trotzt der Schmerzen, die sie wohl zweifellos gehabt haben müßen, nicht einmal im Ansatz die Zähne gezeigt, geknurrt oder ähnliches.
Um vielleicht mal ein anderes Beispiel von Sunny zu zeigen:
Wir waren mit Sunny und King auf einem Mittelalter Markt – sind wir öfter – Sally war mit Bekannten in den Urlaub gefahren, weil die Bekannten sehen wollte, ob das geht, weil sie sich mit dem Gedanken trugen, sich selbst einen Hund anzuschaffen. Wir saßen bei Bekannten an deren Stand und unterhielten uns mit denen. Weil es etwas abseits war, haben wir die Hunde abgeleint – auf dem Gelände selber haben wir sie grundsätzlich angeleint, auch wenn wir wissen, das es nicht nötig wäre.
Wir bekamen nicht mit, das ein kleines Mädchen (vielleicht 3 Jahre alt) am Wasser spielte, aber Sunny wurde irgendwie nervös und wollte immer zum Wasser und ich ließ ihn dann auch gehen, weil es direkt hinter dem Stand war und dort eigentlich niemand etwas zu suchen hatte, war ja auch alles abgesperrt. Kurz danach kam die Mutter zu uns und fragte, ob Sunny uns gehört und fragte, ob sie ihr Kind einfach dort wegholen könnte. Erst da bemerkten wir die Situation. Das Kind wollte immer zum Wasser laufen und Sunny nahm Sie vorsichtig an den Trägern der Latzhose und hielt es fest, dann lief das Kind etwas hoch zum Markt hin und Sunny stand zwischen Wasser und Kind. Danach lief das Kind wieder Richtung Wasser und versuchte an Sunny vorbei zukommen und wenn es das geschafft hatte begann das Spiel von vorn – das Kind ist nicht einmal durch die Schuld von Sunny gefallen, eher stolpertet es über ihre eigenen Füße – und die Lütte schien daran Spaß zu haben.
Ich sagte der Mutter, das sie problemlos ihr Kind holen kann und das, wenn ich den Hund jetzt zurückrufe, doch noch die Gefahr besteht, das das Mädchen ins Wasser falle. Die Mutter ging hin, nahm ihr Kind und Sunny kam wieder zu uns. Die Mama bedankte sich bei uns und meinte, das sie nun noch ihren 7jährigen Sohn finden müsse – woraus wir dann schlossen, das sie sich nicht wirklich um den Verbleib der Kinder kümmerte.
Gut es mag leichtsinnig sein, wenn ich meine Tieren bedingungslos vertraue, aber ich kenne ihren Charakter, ihr Wesen und ihre Ausbildung und ich kann mir sicher sein, das von meinen Tieren, zumindest den Hunden, keine Gefahr ausgehen wird.
Die Geschichte mit dem Beschützerinstinkt gestalte sich so, das sie wie es auch schon mal war in einer Gefahrensitutation – ich wurde in der SBahn von einer Gruppe betrunkener Fußballhooligens bedroht, so auch einige weitere Fahrgäste. So lange es nur gepöbel war, lagen King und Sunny – war allein mit den beiden unterwegs – seelenruhig unter der Bank und schauten sich das ganze an und ruckten und rührten sich nicht. Erst wie es zu Handgreiflichkeiten kam und ich in die Situation kam
mich verteidigen zu müßen, schoß King unter der Bank hervor und drohte – ich bin mir auch ziemlich sicher, das er nicht gebissen hätte, wenn er nicht das Signal dazu bekommen hätte. Diese plötzliche hervoschnellen hatte den Typen so erschreckt und das plötzliche Eintreffen vom Bundesgrenzschutz tat dann sein übriges, ich ließ King wieder ablegen und alles war gut. Aber bisher war noch kein weitere Situation, wo es so deutlich auftrat.
King knurrte und grummelte mal, wie ich mich mal mit einer jungen Dame etwas lauter unterhalten mußt – sie verbreitete ziemlich miese Lügen über mich, weil sich mein Mann nicht für sie interessierte und sie ihn doch so toll umwarb und ihm Geschenke machte – Zudem Zeitpunkt sprach er noch etwas schlechter deutsch und hat nicht verstanden, was die Gute von ihm wollte. Aber sonst eigentlich auch noch nicht wirklich.
Wie gesagt, ich kann das auch nur von den meinigen sagen. Bei meinen Frettchen und dem Pferd würde ich das nicht tun, zwar kenne ich da auch den Charakter und kann sie eigentlich einschätzen. Aber die sind mir dann doch auch etwas unberechenbarer reagieren können.
Im übrigen Pferde könnnen wirklich nicht kotzen, weil die Anatomie von denen das nicht zuläßt 😆 8) 😉
Meinte ich Pferde kotzen nicht, also ist es sowas wie ein kariertes maiglöckchen, Käsekuchen ohne Gräten oder was es sonst noch so an Vergleichen gibt.
Ich bin trotzdem ich hier inmitten von hunderten Pferden lebe echt kein Pferdefachmann, aber das kriege ich grad noch hin…. 😛