Durchfall?

Hallo alle zusammen,

seit heute morgen grummelt und brummelt es im Bauch meiner Labbi-Hündin, dass ich befürchte, sie bekommt Durchfall. Habt ihr vielleicht Tipps, wie ich das jetzt schon etwas eindämmen kann? Vielleicht hat sie auch schon Durchfall, meine Mutter war heute mit ihr draußen und ist jetzt bei der Arbeit, normalerweise gibt sie mir dann aber Bescheid…

Vielleicht etwas Kamillentee? Oder geht vielleicht auch verdünnter schwarzer Tee? Sie scheint auch so nicht ganz fitt zu sein, guckt mich ganz traurig an und ist etwas schlapp…

Hoffe, ihr könnt mir helfen. Vielleicht hat sie sich auch bei dem Sauwetter etwas zugezogen…Sollte ich dann lieber zum TA?

Gruß Marie

17 Antworten auf „Durchfall?“

  1. Hallo duffy und Herzlich Willkommen im Forum,

    Züchten ist in Deutschland nur mit Zuchtgenemigung erlaub, wie du selber ja schon schreibst!!!!

    Ich bin bei Züchten kein Profi, aber der Kasten muß ab, ständiges legen kann für die Henne gefährlich werden!!!

    Außerdem ist sie mit einem Jahr zu jung.

    Ich würde alle dunklen Ecken entschärfen, heißt Löcher zumachen und dann mal den Tierarzt ( Vogelkundig ) fragen was man da machen kann, den Gesund ist das auf dauer nicht.

    Malsehen was die anderen sagen, die davon mehr Ahnung haben.

  2. hi siska,

    danke für dein schreiben, das sie den Nistkasten abnehmen sollen, werde ich denen noch mal ausdrücklich sagen. aber diese Henne ist echt verrückt, man kann gar nicht alle Schlupflöcher dicht machen, die brütet an den unmöglichsten Stellen. Den Nistkasten hatten sie übrigens für einen Zeitraum von 3 Monaten abgemacht und trotzdem geht das immer weiter. Hoffe das irgendjemand antwort weiß.

  3. Hallo!

    Sie sollten die Henne auf Diät setzen. Das heißt, nur Körnerfutter und Wasser. Kein Grünfutter, Keimfutter oder Eifutter. Das regt nämlich die Brutlust an.

    Und wie siska schon geschrieben hat, versuchen alle dunklen Ecken abzusichern. Ich denke viel mehr kann man nicht tun.

  4. Hallo,

    eine Möglichkeit wäre noch eine Hormonbehandlung durch einen vogelkundigen Tierarzt.

    Eine solche Behandlung wird jedoch nicht immer empfohlen. – Ich würde da mal einen Vogelkundler befragen.

    Viele Grüße

    Brigitte

  5. Hallo!

    Sie sollten die Henne auf Diät setzen. Das heißt, nur Körnerfutter und Wasser. Kein Grünfutter, Keimfutter oder Eifutter. Das regt nämlich die Brutlust an.

    Ich rate davon dringend ab! Grün- und Keimfutter auf keine Fall weglassen! Sie sind nicht die Ursache für das Eierlegen aber wichtige Vitalstofflieferanten!!!

    Wir ernähren uns ja auch nicht nur von trocken Brot und Wasser.

    Eifutter ist allerdings unnötig.

  6. Moin,

    natürlich sind Grün- und Keimfutter wichtig für die Ernährung. Aber wenn sie im Übermaß oder das ganze Jahr über angeboten werden, führen sie bei opportunistischen Brütern, wie es unsere Wellis nun mal sind, zur Dauerbrutlust. Einer solchen Henne würde auch ich zwei Wochen „trocken Brot“ verordnen.

    Bei Wellensittichen ist das Problem der Dauerbrutlust gar nicht so häufig. Das findet man z.B. eher bei Nymphen. Meine werden sozusagen im jahreszeitlichen Rhythmus ernährt. In „Normalzeiten“ Wasser, sortenreiche Körnermischung, etwas Kolbenhirse, etwas Grünzeug. Ab und an etwas Besonderes zum Naschen – das kann dann auch mal Keimfutter sein.

    Mehrere Wochen, bevor ich den Nistkasten aufhänge, stelle ich die Ernährung um: Grünzeug und Keimfutter satt, dazu täglich Eifutter oder Aufzuchtsfutter und auf jeden Fall Keimfutter.

    Ich halte es nicht für artgerecht, nomadische Tiere, die in der Natur dem Futter hinterherziehen und nur dann brüten, wenn Nahrung im Überfluss vorhanden ist, diesen Überfluss ständig zu bieten. Eine Henne, die ständig Eier legt, kommt damit offensichtlich nicht zurecht.

    Natürlich kann man darüber anderer Meinung sein. Wie immer. 😉

    Und übrigens halte ich es keinesfalls für illegal, einen Nistkasten ohne Zuchtgenehmigung aufzuhängen, sondern im Fall einer Dauerbrutlust sogar ggf. für gegeben. Sonst würde die Henne womöglich noch Legenot entwickeln, weil sie nicht weiß, wohin mit dem Ei.

    Illegal wird es dann, wenn man zulässt, dass sich aus dem Ei ein Küken entwickelt. Eine (verhaltensgestörte?) Henne, die die Eier selbst zerstört, nimmt einem ja diese Gefahr ab. Sollte dennoch eines mal bebrütet werden, müsste es ohne ZG natürlich ausgetauscht werden.

  7. Hallo Katrin,

    wir beide hatten j aschon eiwg nicht mehr das Vergnügen! 🙂

    Ja und nein. Ich züchte ja nicht und gebe meinen Piepsern trotzdem ständig abwechslungsreiches Futter.

    Aber bei o.geschildertem Fall gehe ich nicht davon aus, daß sich die Halter solche Gedanken machen umdie Ernährung wie wir.

    Wahrschenlich bin ich voreingenommen und nehme an, daß es sich hierbei einfach nur um ignorante Wellibesitzer hadelt, die den Weg des geringsten Widerstandes gehen.

    Ich muß bei meinen Piepsern ja auch etwas anders füttern, da meine das ganze Jahr über draußen sind und jetzt in der kalten Jahreszeit einen erhöhten Energiebedarf haben im Gegensatz zu „Stubenwellis“.

    Wenn ich die Wacheln mit Mehlwürmern füttere kommen soger jedesmal 2-4 (und mittlerweile sogar die Singsittiche) auf den boden und klauen den Wachteln die Mehlwuermer.

    Daran merke ich, daß ich doch wieder mehr Eifutter geben muß. Das tue ich aber nur, weil sie draußen sind. Wären unsere im Winter im Haus, würde ich gar kein Eifutter geben.

  8. Hallo,

    Grünfutter würde ich auch immer geben. Dies steigert die Brutlust nicht und ist wichtig für den Stoffwechsel.

    Der Eiweißbedarf von Stuben-Wellis ist sehr gering. (Ich reiche meinen Vögeln allenfalls einmal pro Woche etwas sehr hart gekochtes Hühnerei. – Selbst das brauchen sie nicht unbedingt regelmäßig.)

    Der Bedarf an Vitamin B 12, welches nur in Produkten tierischer Herkunft vorkommt, wird durch das Fressen von eigenem Kot gedeckt – ganz normales Verhalten von Wellis.

    Notfalls würde ich, wie Katrin schon sagte, der Henne einen Brutkasten hinhängen, die gelegten Eier dann abkochen und diese der Henne wieder unterschieben.

    Wenn die Henne dann merkt, dass trotz Brütens nichts dabei herauskommt, hört sie von alleine damit auf.

    Viele Grüße

    Brigitte

  9. vielen dank für eure antworten,

    wie ich in erfahrung gebracht hatte, bekommt die wellidame nur körnerfutter und natürlich wasser. selten hat sie leckerreien im käfig. wenn sich wenigstens mal vernünftig brüten würde, wäre das ja auch alles nicht so schlimm, aber so bald das erste ei da ist, wird es ja gleich kaputt gemachtt und aus dem nistkasten geworfen. sie macht die eier auch übrigens kaputt, wenn sie in einem schlupfloch ein ei legt. dieses tier hat ein echtes problem. meine bekannten möchten, aber nicht zum tierarzt gehen. wäre es eigentlich schlimm, wenn man das männchen vielleicht mal für ein paar wochen in einen anderen käfig setzt?

    mfg

  10. Der Eiweißbedarf von Stuben-Wellis ist sehr gering. (Ich reiche meinen Vögeln allenfalls einmal pro Woche etwas sehr hart gekochtes Hühnerei. – Selbst das brauchen sie nicht unbedingt regelmäßig.)

    Hallo Brigitte,

    deine Aussage ist so nicht ganz richtig. Tierisches Eiweiß brauchen auch die Stubenvögel, denn es wird u.a. für den Aufbau von Abwehrkräften und für die Federbildung benötigt.

    Eiweißstoffe

    Liefern dem tierischen Organismus lebensnotwendige essentielle Aminosäuren für die Erhaltung der Körpersubstanz,
    das Wachstum, Gefiederwachstum, Spermaproduktion etc.
    Sie sind Bausteine für das Muskel-, Bindegewebe, Haut, Federn, Eier und der Knochen.
    Sie sind Bestandteile von Enzymen und Immunkörpern und erfüllen somit eine besondere Funktion.

    Natürlich soll man es in Maßen verfüttern, aber trotzdem regelmäßg 1-2 mal in der Woche.

  11. Hallo Anja,

    da hast du völlig Recht! Wir haben uns in unseren Aussagen ja auch nicht widersprochen.

    Tierisches Eiweiß ist aus den von dir o. g. Gründen natürlich wichtig.

    Aber zuviel davon kann in manchen Fällen die Brutlust der Hennen steigern, was DANN nicht erwünscht ist, wenn die Hennen auch ohne Nistkasten anfangen, Eier zu legen.

    Manche Welli-Halter geben ihren Vögeln daher z. B. gelegentlich hart gekochtes Hühnerei. Man kann den Vögeln z. B. auch ungesalzenes gekochtes Hühnerfleisch anbieten.

    Ich selber verfüttere ab und zu auch getrocknete Ameiseneier.

    Viele Grüße

    Brigitte

  12. Hallo Brigitte,

    es ist eine irrige Annahme, dass tierisches Eiweiß die Brutlust steigert. Bei fertigem Eifutter ist Vitamin E zugesetzt. Dieses Vitamin E, was übrigens in einigen Gemüsesorten wie z.B. Karotten vorkommt, ist für die Steigerung der Brutlust hauptverantwortlich.

    Ich will damit sagen, dass eiweißhaltiges Futter nicht immer gleich zu setzen ist mit einer Steigerung der Triebigkeit.

    Viel schlimmer als die Steigerung der Triebigkeit ist, dass ein zuviel an tierischem Eiwieß die Nieren der Vögel schädigen kann. Eine weitere Folge kann Gicht sein.

  13. Hallo Anja,

    danke für deinen interessanten Aussagen!

    Dass das Vitamin E die Brutlust steigert, ist eine neue Information für mich. Ich lerne ja auch immer gerne Neues hinzu. (Woher stammt diese Info? – Kannst du mir ggfs. auch per PN sagen; denn wir nennen hier nur ungern Namen, um niemanden zu verunglimpfen.)

    Dass zuviel Eiweiß die Nieren schädigen kann, kann ich sehr gut nachvollziehen. Das ist ja beim Menschen auch so.

    Bei Letzterem ist ja auch noch zu bedenken, dass die Wellis ja nur wenige Tropfen Wasser am Tag aufnehmen. Daher kann ihr Organismus ein Zuviel an Eiweiß ja auch gar nicht verarbeiten.

    (Evtl. vergleichbar mit menschlichen Body-Buildern, die regelmäßig zu viele Eiweiß-Präparate schlucken, dann aber nicht genug Flüssigkeit aufnehmen und letztlich dann an einem Herzversagen sterben?! 😕 )

    Fazit: Ich halte die tierische Eiweiß-Zufuhr an meine Vögel in Grenzen, soweit ich das nach meinem Wissen und Gewissen kann.

    Aber was würdest du jetzt, Anja, unserem Verfasser dieses Postings raten, der diesen Thread gestartet hat?

    Viele Grüße

    Brigitte

  14. Hallo Brigitte,

    hmmm irgendwie scheint mein Nick Aristo inaktiv zu sein, warum auch immer. Da mir das Antworten aber unter den Nägeln brennt habe ich mich einfach erneut angemeldet.

    Also als Züchter, und ich bin ja im Besitz einer ZG, gibt man Vitamin E zur Konditionierung. Damit ereicht man, dass die Henne williger wird sich vom Hahn treten zulassen, der Hahn öfter versucht die Henne zutreten, die Befruchtungsrate der Eier steigt etc.

    Dem Schreiber des ersten Postings würde ich raten Plastikeier zubesorgen und die von der Henne gelegten Eier gegen solche auszutauschen. Ich hatte erst letztens in meinem Forum solch einen Fall. Die Henne hat die Eier von der Stange fallen lassen. Nachdem ein Kasten angeboten wurde und die Eier durch Plastikeier ausgetauscht wurden, konnte die Henne ihr Gelege fertig legen und war danach zufrieden. Sollte das im obigen Fall nicht klappen ist ein Gang zum vkj TA angesagt, der die weitere Vorgehensweise bestimmen sollte.

  15. Hallo Anja,

    ich weiß, dass du sehr kompetent in solchen Fragen bist.

    (Warum dein Nick Aristo inaktiv ist, müsste man klären. Hast du das richtige Passwort eingegeben?)

    In vielen Foren wird in solchen Fällen zu Plastikeiern geraten.

    Aber in genauso vielen Foren kommt dann „irgendein“ Züchter daher und meint sinngemäß: „Ihr glaubt doch wohl nicht im Ernst, dass Eure Hennen sich durch Plastikeier verar…en lassen! Kocht die Eier lieber ab und schiebt sie der Henne dann wieder drunter!“

    Tja, was soll man denn von dieser häufig zu findenden Argumentation halten?

    Macht es, Anja, nach deiner Erfahrung einen Unterschied, ob man einer Henne Plastikeier oder abgekochte Eier unterschiebt?

    (Jetzt hätten wir auch einen neuen Thread zum Thema Plastikeier aufmachen können.)

    Und in welcher Form wird das zusätzliche Vitamin E verabreicht? (Vitamin E ist ja normalerweise auch in den Körnern, aber nicht so hoch konzentriert.)

    Dann hoffen wir mal, dass unser Poster und auch alle anderen, die das betrifft, es hinkriegen, bei Eier legenden Hennen die Eier durch Plastikeier auszutauschen, ohne dass die Henne sich dadurch gestört oder getäuscht fühlt.

    (Manchmal haben wir in den Foren ja auch Fälle, dass eine Henne Eier legt, ohne überhaupt Kontakt zu einem Hahn gehabt zu haben. – Hier ist dann besonders darauf zu achten, dass keine Legenot entsteht, welche die Henne das Leben kosten könnte.)

    Viele Grüße

    Brigitte

  16. Ja es war das richtige PW. Naja egal das spielt hier für diesen Thread keine Rolle.

    Also bei dem von mir geschilderten Fall ist es so gewesen, dass die von der Henne gelegten Eier beim Abkochen platzen und auch bei der alternativ Methode dem einfrieren kaputt gingen. Da sind die Plastikeier wesentlich verlässlicher. Und ich persönlich glaube nicht, dass die Henne einen Unterschied merkt. Lieber Plastikeier, als eine Henne die sich zu tode legt.

    Vitamin E gibt man als Pulver, sprich in hochkonzentrierter Form. Man kann es ins Trinkwasser oder über das Keimfutter geben.

  17. Demnach brauchen ja Hennen, die nicht brüten SOLLEN, dieses Pulver nicht.

    Plastikeier bekommt man in vielen guten Zoogeschäften.

    Am besten ist es natürlich für die Hennen, wenn sie erst gar keine Eier legen, sofern mit Zuchtgenehmigung kein Nachwuchs erzeugt werden soll. Eierlegen ist sehr anstrengend für die Hennen und raubt ihnen einige Kraftreserven, welche wieder ausgeglichen werden müssen, auch wenn es mal zu einer unerwünschten Eiablage kommt.

    Ich kenne Fälle, in welchen ständig legende Hennen ohne Nistkasten mit Hormonen behandelt wurden – mal erfolgreich, mal aber auch nicht. Da sollte man in jedem Einzelfall einen vogelkundigen Tierarzt befragen.

    Viele Grüße

    Brigitte

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