Schon wieder ein Tumor?

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Gefragt 15, Mär 2005 in Andere Sittiche von Brigitte (131,540 Punkte)
Hallo,

einige von Euch erinnern sich vielleicht noch, dass meine Albino-Henne Nelli seit einem Unfall flugbehindert ist (irreparable Luxation = Ausrenkung in der Schulter).

Nelli ging es in den letzten 2 Jahren auch mit ihrer Behinderung sehr gut und war gut im Scharm integriert.

Nun hat Nelli in kurzer Zeit eine eiförmige Verhärtung auf der Brust entwickelt, welche sehr schnell größer wird.

Das Gewebe ist hart und fest und lässt sich nicht verschieben. (Die gutartigen Lipome fühlen sich ja eher weich an.)

Ich habe die traurige Vermutung, dass Nelli einen bösartigen Tumor haben könnte. Die bösartigen Tumore fühlen sich ja eher fest und unbeweglich an.

Nelli verhält sich immer noch normal, frisst und ist aktiv, spielt mit ihrem Lieblingshahn, würde aber, wenn das mögliche Tumorwachstum nicht gestoppt werden könnte, durch den dicker werdenden Bauch möglicherweise ihre Gehfähigkeit auch noch verlieren, sobald die Nerven in den Beinen durch den dicken Bauch eingeklemmt würden.

Ich lasse sie demnächst mal röntgen.

Aber im schlimmsten Fall bliebe mir nur die Entscheidung, sie operieren zu lassen, wenn das erfolgversprechend wäre, oder sie notfalls einschläfern zu lassen, sofern sie völlig in ihrer Bewegung eingeschränkt sein sollte und nicht mehr selber lebensfähig ist.

Drückt mir bitte die Daumen, dass ich Nelli noch eine Weile am Leben erhalten kann, ohne dass Nelli leiden muss!

Viele traurige Grüße
Brigitte

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Beantwortet 15, Mär 2005 von Aiwendil (10,380 Punkte)
Das ist ja doof!
Ich drücke Dir und Nelli auf jeden Fall ganz doll die Daumen.
Aber wenn sie nicht mehr fliegen und nicht mehr laufen kann und eine Operation nicht möglich wäre, wäre die Einschläferung bestimmt das Beste für sie. Auch wenn das sehr traurig ist. Aber leiden sollen die Piepmätze ja auch nicht. :(
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Beantwortet 15, Mär 2005 von Nika (10,640 Punkte)
Hallo!
Ich drück Euch die Daumen. Auch Tumorvögel können ihr Leben lange noch geniessen. Meine waren bis kurz vor ihrem Tode noch agil und gut gelaunt.

Bei einer meiner Hennen wurde vor wenigen Wochen im Kropf eine feste Verdickung ertastet. Zunächst bestand der Verdacht auf einen Tumor (Geschwulst liess sich nicht verschieben und war hart). Wir haben sie dann mehrere Wochen lang täglich mit Arnika-Tröpfchen (Ampulle) behandelt und die Geschwulst hat sich deutlich verkleinert. Sie ist als Knötchen immer noch zu ertasten, bereit aber derzeit keine Schwierigkeiten.

Unsere TÄ meinte, es sei evtl eine entzündete Geschwulst. Kein Lipom und kein Tumor, sondern nochmal was anderes.
Schaden können die Tröpfchen auf keinen Fall.

Bei grösseren Tieren wird zur Tumorbehandlung (wenn die Diagnose feststeht) häufig Tarantula-Gift eingesetzt. Allerdings liegen da bei kleinen Tieren noch keine Daten vor, auch hinsichtlich von Dosierung etc.
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Beantwortet 15, Mär 2005 von Brigitte (131,540 Punkte)
Hallo,

danke für Euren Zuspruch!

Falls ich Nelli doch operieren lassen müsste bzw. dieses erfolgversprechend könnte, hätte ich evtl. Angst vor einer Vollnarkose beim Welli und dass mir der Vogel dann nach der Operation nicht mehr aufwacht.

Aber inzwischen gibt es ja auch Vollnarkosen mit Gaszufuhr, ohne dass dem Vogel dabei etwas gespritzt werden muss. - Vielleicht ist das schonender.

Die letzte Operation (Flügel-Lipom) an einem Welli habe ich per Vereisung des Flügels vornehmen lassen. Der Vogel hat bei dem Eingriff nichts dabei gespürt.

Aber ich glaube kaum (- muss mal den TA fragen, wenn die genaue Diagnose vorliegt -), dass auch Operationen am Bauch mit Betäubung per Vereisung möglich sind.

Nelli kann auch nicht oral (- über den Schnabel -) mit Medikamenten übers Trinkwasser behandelt werden, weil sie ja in einem großen Schwarm lebt und alle Vögel vom selben Trinkwasser trinken.

Im Einzelkäfig isolieren möchte ich sie möglichst nicht, wenn es sich vermeiden lässt; denn sie fühlt sich ja sehr wohl im Schwarm.

Ich werde Euch weiter darüber berichten.

Viele Grüße
Brigitte
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