Amazone macht komische Sachen

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Gefragt 22, Dez 2004 in Großpapageien, Aras, Kakadus von Monja (180 Punkte)
Hallo, bin seit neustem unfreiwilliger Papageien-Besitzer und hab eine Frage. Bei meinem Tier handelt es sich um eine Amazonen-Art. Welche konnte ich noch nicht genau feststellen, ich gehe aber laut Büchern fest davon aus, dass es sich entweder um eine Gelbscheitel- oder eher um eine Venezuela-Amazone handelt. Was ich über das Tier weiss, ist das es wohl schlecht gehalten wurde, sehr scheu ist, Angst vor Männern hat (deshalb hab ich ihn "unfreiwillig" bekommen), das er freiwillig nicht fliegt (er ist nicht gestutzt), das es sich um ein Männchen handeln soll und er wohl ca. 22 Jahre alt ist.
Jetzt meine Frage, manchmal spreizt er die Schwanzfedern, macht dabei ein Geräusch und seine Pupillen werden ganz klein. Das macht er dann ein paar mal hintereinander. Mal einen Tag nicht und dann wieder durchgehend. Ich hab keine Ahnung was das zu bedeuten hat, ich habe weder in meinem Buch noch im Internet etwas darüber gefunden. Kann mir evt. jemand sagen, warum er das macht ?
Also er bekommt alles mögliche, dass Papageien fressen dürfen, er darf den ganzen Tag raus sobald ich Zuhause bin, geflogen ist er erst einmal auf den Schrank und wieder zurück, er hat einen großen Käfig, beim Tierarzt war ich zur Hauptuntersuchung Anfangs auch mit ihm und ich rede oft mit ihm, er kann allerdings nicht sprechen...
Mache ich irgendetwas falsch ?
Freue mich sehr über jede Antwort.
Danke. Monja

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Beantwortet 22, Dez 2004 von Bettina W (16,220 Punkte)
Hallo,

leider kann ich dir nicht so recht weiterhelfen. Aber kann es sein, dass er nur balzen will? Ich kenn das von unseren Wellis dass sie z.B. die Kopffeder hochstellen, wenn sie balzen. Und die Augen werden auch ganz klein.

Ich würde dir auf jeden Fall zu einem Partner raten. Papageien sind Schwarmtieren und brauchen unbedingt einen Partner.

Schau doch mal unter <!-- m --><a class="postlink" href="http://voegelinnot.de">http://voegelinnot.de</a><!-- m --> nach, dort gibt es viele Informationen und auch Partnervermittlung.
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Beantwortet 22, Dez 2004 von Monja (180 Punkte)
Erst mal danke für Deine Antwort. Ist das denn jetzt die Jahreszeit in der Papageien balzen, hab mir sagen lassen, das die schon vorbei wäre !?
Ich hab mir auch schon überlegt, ob er sich nicht einsam fühlt, da ich ja auch berufstätig bin. Aber kann man ein ihm, also so einem (alten) Tier, dass so lang allein war, einfach einen Partner dazusetzen und wenn ja welches Geschlecht müsste dieser haben ?
Gruß Monja
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Beantwortet 23, Dez 2004 von Franziska (160 Punkte)
Hallo Monja,

wegen dem Schwanzgefieder spreizen und den kleinen Pupillen brauchst du dir keine Sorgen zu machen, das ist ok und ganz normal. Amazonen machen das wenn sie sich freuen, balzen oder sich "produzieren".


liebe grüße
franziska
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Beantwortet 23, Dez 2004 von Ela (2,880 Punkte)
Hallo Monja,
wie Franziska schon geschrieben hat ist das für Amazonen normal.
Was das Balzen angeht, so haben die vielen verschiedenen Amazonenarten auch zu unterschiedlichen Zeiten Paarungsgelüste. :oops:

Die sache mit dem PArtner haben wir damals ganz einfach gelöst:
DNA gemacht- Ergebnis: "eine Henne"- eine Züchterin angerufen (weil sie gerade eine Anzeige wegen Amazonen in der Zeitung hatte) und mit dieser Dame haben wir eigentlich auch Glück gehabt. Sie sagte wir sollten auf jeden Fall unsere Gelbscheitel (Gelbstirn)-Henne mitbringen und sie würde dann die Hähne danebenstellen.
Das taten wir auch und gleich war dieses Verhalten (wie Deine Amazone das wohl tut) da. Sie machten die Kopffedern hoch, die Pupillen wurden eng (und damit orange) und die Flügel wurden gespreizt (damit wirkt sie groß und bedrohlich). Der arme kleine Blaustirnhahn saß ganz verdattert (irritiert) in seinem Käfig und uns war sofort klar, dass dies keine Liebe war und auch keine werden würde.
Dann kam ein dicklicher Doppelgelbkopfhahn, den ich auch gleich ganz niedlich fand. Der gefiel unserer "Nico" und so nahmen wir "Rolli" (so tauften wir ihn noch an Ort und Stelle) mit. Er fliegt auch nicht, ist 10 Jahre alt und hat Rachitis. Er klettert den ganzen Tag in dem reisen Käfig herum und am liebsten spielt er Fledermaus und hängt kopfüber im Käfig.

Unsere Henne war zwar erst 6 Jahre, aber andere Amazonen hatte sie wohl auch nie kennengelernt. Es dauerte zuhause auch noch recht lange bis wirsie zusammengesetzt haben (5 Monate) und auch dannnoch war hier und da Stress angesagt. HEute sind sie glücklich und schnäbeln, putzen sich gegenseitig (Rolli ist durch seine Krankheit so steif, dass er sich die Rücken- und Schwanzfedern nicht selbst putzten kann, das macht Nico für ihn).
Für uns war das (trotz der Krankheit) die beste Entscheidung überhaupt und wir können dies nur empfehlen. Versuch es!!

Viele Grüße und eine schöne Weihnachtszeit wünscht Euch

Ela
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