Huhu Manu,
schwierige Frage - Kaninchen, Meerschweinchen und anscheinend auch Rennmäuse vertragen das wohl auch. Ich würds trotzdem nicht machen. Mäuse leben nunmal nur - wenn du Glück hast - bescheidene zwei Jahre und sind, was das Gesundheitliche betrifft, besonders im Lungenbereich stark anfällig. Ständige Temperaturwechsel helfen sicher nicht bei Genesung bzw. Vermeidung von Krankheiten.
Farbmäuse und auch Ratten sind meiner Meinung nach alle mit Mykoplasmose vorbelastet. Bei manchen tritt diese Krankheit im verlauf des Lebens auf, bei manchen nicht. Letztere haben das stärkere Immunsystem - aber auch das muss man durch solche Experimente nicht herausfordern. So eine Umstellung bezüglich der Temperatur bedeutet für ddas Tier Stress und Stress kann auch diese Krankheit auslösen, weil das Immunsystem geschwächt wird. Die Tiere können nicht denken wie wir Menschen; sie wissen nicht, dass es nach einem warmen Tag abends kälter wird, oder dass nach einer kalten Nacht morgens die Sonne alles wieder aufwärmt. Sie können nicht vorsichtshalber eine Strickjacke oder lange Hosen anziehen, um sich nicht zu erkälten. Sie stellen sich auf eine Temperatur ein, sagen wir mal die Tagestemperatur und gewöhnen sich gerade langsam daran, da wird es auch schon dunkel und kühl. Und gerade daran gewöhnt, da wird es wieder warm. Und so weiter.
Ich weiß nicht, ob das die Tiere im Verlauf einiger Tage oder Wochen mitkriegen und lernen (sie kennen ja auch den Hell-Dunkel-Rhythmus), aber selbst wenn, nicht jeder Tag ist gleich warm und jede Nacht gleich kühl. Und wir haben es im Sommer bedeutend wärmer als im Winter (letztes Jahr zumindest...).
Su verstehst sicher, worauf ich hinauswill? Muss allerdings dazu sagen - dies ist meine Meinung und meine Auffassung der Sache. Andere sehen das anders. Ich hatte meine Tiere an warmen Tagen schon stundenweise draußen und die Ratten haben es geliebt, im Sonnenschein zu faulenzen. Hab sie aber wieder hineingeholt, bevor es merklich abkühlte.
Liebe Grüße
Sabine
Romanende *g*