Die Bindung ans Tier

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Gefragt 27, Jun 2013 in Allgemeines Tierforum von Jayden (4,220 Punkte)
Hallo Zusammen,
da ich mal einen Hund hatte, weiß ich aus Erfahrung, wie sehr man sich an einen Hund bindet. Caleb hatte aber leider Knochenkrebs und musste viel zu jung - mit 6 Jahren - eingeschläfert werden. ;(

Und nun würde mich insbesondere mal die Meinung von denen interessieren, die einen Hund, eine Katze oder ein Pferd haben, und ein Tier, mit dem man eben nicht so viel machen und erleben kann (z. B. Hamster, Vögel, Kaninchen). Ist die Bindung da für euch schon eine andere, oder doch eher gleich?

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Beantwortet 27, Jun 2013 von balou+bagira (14,760 Punkte)
Das Band zu meiner Hündin Lisa war sehr eng. Ich glaube, das hing auch damit zusammen, dass ich mit ihr erwachsen geworden bin und sie mir durch einen sehr schwere Zeit geholfen hat. Als sie gehen musste, ging es mir sehr schlecht. Schon Wochen vorher, denn ich habe gespürt dass ihre letzte Zeit gekommen ist.

Wenn einer meiner Vögel gestorben ist, war ich zwar schon traurig, aber nicht so wie bei Lisa.

Beim Pferd ist es so, dass ich zwar schon eine enge Bindung zu ihm habe. Seit ich ihn alleine reite, kommt er auf der Wiese öfter zu mir und ist auch so viel verschmuster. Aber ich glaube, schon alleine weil man ja nicht so eng mit einem Pferd zusammen wohnt, ist das immer eine andere Bindung. Mein ganzes Leben war auf Lisa ausgerichtet und ich war in einer Leere, als sie nicht mehr da war. Ich musste erstmal lernen alleine zu Leben.
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Beantwortet 28, Jun 2013 von Anonym
Die Bindung mag anderer Art sein - aber is ist wohl genau so tief.

Man liebt die Eigenschaften und Persönlichkeit des Tieres, welches man oft nach seinen
eigenen Lebensumständen und Zeit aussucht.

Die Zeit, die man mit seinem Tier verbringen kann, empfindet man sehr intensiv,
wenn man sich mit ihm beschäftigt.

Durch die Beschäftigung entsteht dann auch die Bindung.

Ich würde es aber auch nicht unbedingt "Bindung" nennen......
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Beantwortet 28, Jun 2013 von Moki (11,200 Punkte)
Ich hatte 6 Wellensittiche und zu ihnen auch eine starke Bindung.
Sie waren wie Familienmitglieder und gehörten einfach dazu.
Jeder einzelne hatte seine eigene Persönlichkeit, eigene Verhaltensweisen.
Ich konnte sie auch unterscheiden, wenn ich sie nicht gesehen, sondern nur gehört habe.
Durch die Trennung habe ich ja keine Wellis mehr und vermisse sie schon arg.
Im Laufe der Jahre sind 4 Wellis krank geworden und auch gestorben, bzw. erlöst worden.
Ihr Leidensweg und Tod ist mir schon immer sehr an die Nieren gegangen, ich habe mitgelitten und gefiebert.
Sie haben dann im Garten auch ein richtiges Grab mit einem kleinen Kreuz und einem Pflänzchen bekommen.
Die Krankheit und der Tod haben mich immer so mitgenommen, dass ich auch nicht wieder aufstocken wollte,
aber mein Mann hatte sich da immer anders durchgesetzt.
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Beantwortet 30, Jun 2013 von Jayden (4,220 Punkte)
Danke für eure Antworten.

@Anna: Sicherlich kann kein Hund Lisa ersetzen, aber denkst du manchmal trotzdem darüber nach, dir wieder einen Hund zu holen? Ich derzeit nicht, weil mein Job nur schwer mit Hund vereinbar ist. Und andererseits denke ich auch immer, dass ja keiner ist wie Caleb. Auch wenn ein neuer Hund mit einem ganz anderen Charakter sicherlich genauso viel Freude ins Leben bringen würde.

@Moki: Dann kannst du dir vermutlich auch im Moment gar nicht vorstellen, dir selber Wellis zu holen, oder? Ist ja schon mal gut, dass du die anderen Wellis noch besuchen kannst.
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Beantwortet 1, Jul 2013 von Moki (11,200 Punkte)
Nein, momentan möchte ich keine Wellis mehr, mal sehen, wie sich das im Laufe der Zeit so entwickelt.
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Beantwortet 1, Jul 2013 von balou+bagira (14,760 Punkte)
Irgendwann möchte ich wieder einen eigenen Hund haben, aber nicht zur Zeit. Ich finde unsere Wohnung nicht optimal für einen Junghund. Ganz hundelos bin ich ja zum Glück nicht, ich denke da wäre es schwerer. Ich bin mit Hunden groß geworden und war nie ohne Hunde. Aber zur Zeit "genieße" ich es auch, keine Verantwortung tragen zu müssen. Lisa war zum Schluß schwer krank, das hat mich sehr mitgenommen. Eine Pause tut/tat seht gut. Und das Ausschlafen am Wochenende ist gerade so toll ;)
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Beantwortet 1, Jul 2013 von (heimliche) Mitleser (29,780 Punkte)
Also ich hatte früher Pflegehunde und die Beziehung war sehr intensiv, hatte früher Wellensittiche und auch einen Graupapagei und auch diese Bindung war sehr tief.

Aber meine beiden Scheißerchen jetzt lieb ich wirklich über alles. Ich habe eine sehr enge Bindung zu meinen beiden ... ob die beiden zu mir, das steht in den Sternen :rolleyes: :D .
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Beantwortet 3, Jul 2013 von Jayden (4,220 Punkte)
[quote='(heimliche) Mitleserin',index.php?page=Thread&postID=186425#post186425]
Aber meine beiden Scheißerchen jetzt lieb ich wirklich über alles. Ich habe eine sehr enge Bindung zu meinen beiden ... ob die beiden zu mir, das steht in den Sternen :rolleyes: :D .[/quote]

Bei Hunden kann man der Körpersprache ja vieles entnehmen - wie ist das bei Wellis?
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Beantwortet 4, Jul 2013 von Moki (11,200 Punkte)
Auch Wellis zeigen eine ganz deutliche Körpersprache.
Freude, Übermut, Drohgebärden, Neugierde, Schmerz, Müdigkeit, Wohlsein, Entspanntheit, Temperaturempfinden, Nervosität, Paarungsbereitschaft und Angst kann man,
wenn man sich auskennt, gut erkennen.
Unterstützt wird das derzeitige Befinden oft durch das Gezwitscher in verschiedensten Tonlagen,
Höhen und vor allem Lautstärke! [ img ]
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Beantwortet 4, Jul 2013 von Jayden (4,220 Punkte)
Na, das kann dann ja bestimmt ganz schön laut werden, wenn man mehrere Wellis hat. ^^
Wie ist das denn, wenn sie drohen? Plustern sie sich dann auf?
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Beantwortet 4, Jul 2013 von Moki (11,200 Punkte)
Die Lautstärke von den "Scheißern" hängt sicherlich auch von der Anzahl ab.
Ich hatte 6 Wellis und die haben ein ganz schönes Organ gehabt. :D
Sie haben sich auch gerne gegenseitig hochgepuscht, Gespräche zwischen "Federlosen", Telefonate
oder am Abend in Ruhe TV schauen waren da oft eine Herausvorderung. :rolleyes:
Mit z.B. 2 Wellis ist es sicherlich nicht ganz so "laut".

Drohgebärden von meinen Wellis habe ich daran erkannt, wenn sie ihren Kopf mit weit geöffnetem Schnabel in den Nacken gelegt haben.
Auch machen sie sich z.B. recht groß und gehen auf ihren Gegner zu und zucken dabei mit ihren Flügeln.
Dabei stoßen sie laute und schrille Töne aus. Oft sind es kleine und harmlose Machtkämpfe oder Gebuhle um eine Henne. Gerne hat das mein Karlchen wegen seiner Mickie gemacht, die beiden sind fest verpaart.
Aufplustern des Gefieders unterscheidet man zwischen gleichmäßigem, rundem Plustern, dann fühlen sie sich wohl und haben auch oft die Augen entspannt geschlossen, knirschen mit dem Schnabel, ziehen ein Beinchen ins Gefieder oder/und betten ihren Schnabel unter einen Flügel oder es kann auch bedeuten,
dass sie sich gerade gegen kühlere Temperaturen schützen.
Eckiges, struppiges Aufplustern hingegen deutet auf Unwohlsein und/oder Krankheit hin, dann sollte man den Vogel beobachten und im Auge behalten.
Sind die Augen dabei zugekniffen, deutet das auf Schmerzen und großer Anspannung hin.
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Beantwortet 5, Jul 2013 von (heimliche) Mitleser (29,780 Punkte)
Eine Drohgebärde kenn ich von meinen beiden Herren gar nicht. Butzi hackt als mal grundlos auf meinen Finger ein, aber er droht vorher nicht. Er steigt schön auf und dann hackt er halt mal rein :D .

Klar ist es bei 6 Wellensittichen lauter als mit zweien, aber Fernseh schauen oder telefonieren wird auch hier zu einer Herausforderung, denn die wollen immer mitquatschen und werden - wie Moki schon schrieb - immer lauter, da sie sich gegenseitig hochpuschen.
2 Herren quatschen aber sowieso die meiste Zeit ... die sind mitteilungsbedürftiger als Hennen :D .
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Beantwortet 5, Jul 2013 von Jayden (4,220 Punkte)
Interessant, was man da an der Körpersprache alles ablesen kann. :)
Ich hab mir mal sagen lassen, dass die Männchen auch eher sprechen lernen als die Weibchen. Oder verwechsel ich da grad was und Wellis können die menschliche Sprache nicht nachahmen?
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Beantwortet 6, Jul 2013 von Moki (11,200 Punkte)
Petra, vielleicht sind das in den Finger hacken die sogenannten Liebesbisse von deinem Butzi. :love:
Die Drohgebärden meiner Flattermänner gelten auch nicht uns Federlosen,
sondern finden bei den Flauschis untereinander statt.

Wellis können wohl schon Laute oder einzelne Wörter des Menschen nachahmen,
aber dies tun sie eigentlich fast nur, wenn sie in Einzelhaltung sind.
Dann sind sie aber eigentlich fehlgeprägt, da sie sich nur am Menschen orientieren
und versuchen vor lauter Kummer und Langeweile sich dem Menschen anzupassen.
Bei 2 oder mehreren Wellis kommt es eher selten vor, dass sie menschliche Laute oder gar Wörter von sich geben.

Jaaa und bei Wellis sind dann eher die Herren der Schöpfung die "Labertaschen" und halten gerne "Kaffeeklatsch". :D
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Beantwortet 6, Jul 2013 von (heimliche) Mitleser (29,780 Punkte)
Könnte sein, dass es Liebesbisse sind, aber die krieg ich dann eher von Chico ab und die sind auch wirklich ganz zärtlich (aber Chico beißt sowieso NIE :love: ).
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