Rund um unseren Wohnort fand gestern eine "Schleppjagd" statt. Da Kenai gerne Spuren sucht und das Wetter superschön war, dachte ich mir, wäre das eine gute Gelegenheit, sie körperlich und geistig zu beschäftigen. Ich wartete also bis die Pferde und Hundemeute weit genug von uns weg war und lies Kenai dann aus dem Sitz von der Leine. Mit dem Begriff "Such" lies ich sie die Fährte aufnehmen und ihr nachgehen. Kenai immer im Wechsel Nase am Boden-Nase in der Luft. Ich wechselte dann immer mal von der Fährte weg, um ihr Pausen zu gönnen und spielte mit ihr um sie dann wieder zur Fährte zurückzuführen. Sie machte das super. Selbst andere Hunde waren in dieser Zeit absolut uninteressant. Nach ungefähr einer Stunde waren wir beide total "platt". Sie weil sie soviel gesucht hat und ich, weil ich mit dem Rollstuhl querfeldein über die Wiesen gefahren bin. Schön war für mich vor allem, dass Kenai stehen blieb, um in gewissen Abständen auf mich zu warten und nicht selbstständig einfach der Spur weiter zu folgen, was ja eigentlich "normal" gewesen wäre. Während des ganzen Spaziergangs benötigte sie keinerlei weiterer
"Anweisungen" und es war ein unheimlich schöner Spaziergang.