Wie gewöhne ich Eika die abendliche Knurrerei ab

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Gefragt 4, Okt 2007 in Hunde von Anonym
Hallo!

Ich hatte Euch ja schon berichtet, daß Eika abends wenn's dunkel wird unheimlich schnell anfängt zu knurren.
Die Hundetrainerin meint, ich solle einfach: Eika aus! sagen und ihr zeigen daß das nichts ist.
Aber so einfach ist das nicht.

Momentan hat mein Mann unheimlich viel Nachtdienst und verläßt das Haus vor Einbruch der Dunkelheit!
Kaum bewegt sich ein Schatten vor der Tür fängt Eika an zu brummen.
Ich sage: Eika aus! und es dauert zwei Minuten das fängt sie wieder an!
Ich wieder: Eika aus!
Meist ruf ich sie dann zu mir, streichel sie und beruhige sie.
Es sei alles okay, es ist keiner da, ....

Meist sitze ich mit einem Buch auf der Couch und lasse Eika dann neben mir liegen und streichel ihren Kopf

Ein paar Minuten später geht es wieder loß....
Das ganze mutiert dann soweit, daß sich bei mir ein Gänsehautfeeling einstellt und ich mich unbewußt anspanne....

Am Dienstag war es abends so, daß ich einen Sherlock Holmes Film auf DVD guckt.... das Bild spiegelte im Vorhang, den Eika anknurrte!
Ich drehte den Fernseher so, daß es nicht mehr spiegelte, aber durch das Geknurre und den Film (Der letzte Vampir) bekam ich eine Gänsehaut und Eika setzte sich soweit an mich ran, daß sie mir die Zehen platt saß´und ich mußte sie die ganze Zeit beruhigend am Kopf streicheln und trotzdem ließ den ein oder anderen Brummer los.

Habt ihr eine Idee, wie ihr das abgewöhnen kann??


Gruß SilkeS.

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Beantwortet 4, Okt 2007 von Anonym
*Räusper* Aus kannst du auch nicht sagen, das würde nämlich bedeuten, dass sie etwas loslassen müsste (Klugscheißmodus aus).
Du kannst ein strenges "Nein" sagen oder: Eika, alles in Ordnung.

Das Ganze geht von dir aus, umso ruhiger du bist umso gelassener ist dein Hund. Ich weiß, in manchen Situationen ist es echt schwer, aber sie orientiert sich an dir.
Wenn sich etwas in der Scheibe spiegelt, bin ich teilweise schon vor oder hinter die Scheibe gegangen u. habe ihm gezeigt, das dort nichts unheimliches ist.
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Beantwortet 4, Okt 2007 von Anonym
Hallo, darf ich mal fragen was Eika denn für ein Hund ist? Ich habe schon ein paar Texte über Eika gelesen und manches kam mir sehr bekannt vor von unserem Hund. Auch das Knurren ist eine Sache, die wir ihr schon längere Zeit versuchen abzugewöhnen, doch unsere Berish ist sehr misstrauisch gegenüber allem. Denke das ist bei Eika genauso. Bei jedem Fahradfahrer, Jogger, Mensch mit oder ohne Hund rennt sie vom Wohnzimmer über die Terasse bis an den Zaum und bellt , knurrt, springt von einem Ende zum anderen, bis sie niemanden mehr sehen kann. (Verteidigt ihr Teritorium sehr stark). Seit einigen Wochen schon laufen weniger als die Hälfte an unserem Zaun vorbei. Auch wenn wir mit ihr Gassi gehen bellt sie jeden Hund an, knurrt, zieht wie eine Wilde an der Leine, zeigt die Zähne und stellt einen Kamm am Rücken. Ich habe schon öfter gelesen, dass das bei dieser Rasse (wir haben eine Kanaanhündin) "normal" sei.

=> wollte dir damit sagen, dass ich dich sehr sehr gut verstehen kann. Doch man muss auch mit sehr viel Geduld an die Sache dran gehen. Wie "Speedy" es schon geschrieben hat: Um so gelassener du bist um so gelassener ist auch Eika. Wenn unsere Berish ans Fenster rennt oder an den Zaun, nehme ich meistens eine Kette oder irgendetwas lautes und werfe es neben sie. (BITTE NICHT AUF SIE!!!). Dann erschreckt sie und geht weg. Dann ruf ich sie leise her und gebe ihr ein Leckerli und sage:"Toll Berish, braver Hund!". Und das mache ich immer wieder und habe auch schon eine kleine Besserung gesehen. Aber wie schon geschrieben: Man braucht sehr viel Geduld. Wenn Berish dann mal nicht kommen will, wenn ich sie nur rufe (Berish, aus! Berish, nein! Hiiiieeer!!) dann laufe ich ganz ruhig zu ihr, nehme sie beim Halsband und laufe mit ihr ins Haus. Dann muss sie dort ein wenig bleiben und darf dann wieder raus gehen.
Wichtig ist auf jeden Fall: Immer ruhig an die Sache rangehen. Denn der Hund empfindet sozusagen Stress, wenn er knurrt oder bellt. Wenn du ihn dann zu dir rufst muss das in einem ruhigen Ton sein, denn dann weiß er:"Aha, dort hab ich Stress, aber bei meinem Frauchen gehts mir gut!" (Hat uns ein super Hundetrainer mal gesagt!)
Versuchs mal aus mit der Kette oder etwas anderem. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück!!!
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Beantwortet 4, Okt 2007 von Anonym
Hallo Multi

Dein Vorschlag hört sich sehr gut an!

Eika ist eine altdeutsche Schäferhündin von 8 Jahren!
Ich habe sie von einem verstorbenen Mann privat übernommen und kenne ich ihr Vorgeschichte nicht!

Gruß SilkeS.
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Beantwortet 5, Okt 2007 von Anonym
Nun ja, man kann es sehen, wie man will.
Abgewöhnen kann man es, aber willst du es auch?
Hört sich jetzt blöd an, ich weiss.
Ich versuche es mal zu erklären.
Maya, ist ja auch eine altdeutsche Schäferhündin, zeigt auch abends oder eben im Dunklen ein deutlich wachsameres Verhalten, als tagsüber.
Ich persönlich begrüße dieses Verhalten aber bis zu einem bestimmten Punkt.
Sie soll uns ja auch bewachen.
Sie soll uns ja beschützen, das ist hier bei uns eine ihrer Aufgaben.
Gerade Hündinnen zeigen oft ein ausgeprägteres Schutzverhalten.
Und wie gesagt, bis zu einem bestimmten Punkt lasse ich dieses Verhalten zu.
Sie darf anschlagen, aber sie weiss auch, auf "Schluss" muss sie aufhören.
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Beantwortet 5, Okt 2007 von Anonym
Da muss ich Nadja nun mal rechtgeben. Wobei es nicht nur bei Schäferhunden so ist, sondern auch bei meinem Balou (Mischling). Tagsüber ist er auch nicht so wachsam aber bei Dunkelheit umso mehr, allerdings lasse ich es Nachts auch bis zu einem gewissen Punkt zu und lobe ihn dann sogar für sein Knurren und Bellen, weil da soll es ja so sein, er hört aber auch sofort auf wenn ich es sage.

@Silke Knurrt oder Bellt Eika allerdings wenn sie es nicht soll, weil es unnötig ist, dann gehe mit ihr zu dieser Stelle (wo sie anknurrt) und zeige ihr das dort nichts ist was dir gefährlich werden könnte. Schwierig wird es da, weil du nicht weist wie es bei ihr vorher gemacht wurde, vllt wurde ihr ja beigebracht das sie das so zu machen hat. Es kann ja keiner sagen so wie ich es verstanden habe, was für Ausbildungen mit ihr gemacht wurden. Ob Schutzhund, Wachhund oder sonst was. Da du ja mit ihr in eine Hundeschule möchtest, würde ich dieses Thema vllt mal anschneiden, wer weis vllt können die Trainer/Ausbilder dort erkennen ob und was schon mit ihr gemacht wurde, dann hättest du es am Ende leichter mit ihr.
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Beantwortet 5, Okt 2007 von Anonym
Hallo MInniemama!

Abgewöhnen kann man es, aber willst du es auch?...Sie soll uns ja auch bewachen.
Sie soll uns ja beschützen, das ist hier bei uns eine ihrer Aufgaben.

Tja, ich persönlich finde es toll, wenn sie mich beschützen will, dann weiß ich daß der Hund mich liebt, gernhat, sich bei mir wohlfühlt,... wie immer man es sehen will, ABER
die Hundetrainerin sagt, ich soll ich es abgewöhnen, denn sonst stimmt die Unterordnung nicht mehr!
Wenn sie mich beschützt, steht sie in der Rangfolge über mir und das soll nicht sein, denn das ist ja auch das Problem was ich bei ihrem Verhalten anderen Hunden gegenüber merke!

Hoffe Du kapierst was ich sagen will??

Gruß SilkeS.
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Beantwortet 5, Okt 2007 von manee (38,820 Punkte)
@Silke
versucht demnach jeder Hund, der Schutztrieb hat, sich in der Rangordnung obenhin zu stellen? Der Schutztrieb ist reingezüchtet, was hat das mit Dominanz zu tun?

Und dann muss ich etwas nochmal loswerden: Dein Hund ist nicht dominant. Dieses Wort wird so oft missbraucht, es ist unglaublich. :rolleyes: Für die Trainer ist das einfach: Der Hund ist dominant, also Leinenruck, Halti drauf, Stachel wird auch oft empfohlen. Und wenn der Hund dann dichtmacht, weil er tatsächlich einfach nur Schiss hat, dann behält er sein Verhalten bei, weil er sonst nichts anderes hat, und verstärkt es noch. Dadurch gilt er als dann schwer erziehbar, einige arbeiteten dann mit Reizstromgerät weiter, was heute Gott sei Dank verboten ist. Oder der Hund wird abgegeben.
Ich will nicht behaupten, dass es keine aggressiven oder dominanten Hunde gibt, wirklich nicht. Aber es sind die wenigsten.

In der Dunkelheit werden Hunde misstrauischer, das ist nun mal so. Kommt noch Wachsamkeit und Unsicherheit dazu, macht der Hund das, was ihm am Sichersten erscheint: Er wird laut. Würdest du das nicht tun?
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Beantwortet 5, Okt 2007 von Anonym
So wie Marion sehe ich es auch.
Das wachsame Verhalten bei Dunelheit oder am Tage hat für mich nichts mit Dominanz zu tun, solange es nicht überhand nimmt.
Und wie will die Hundetrainerin es ihr denn abgewöhnen, das würde mich schon interessieren.
Hinzu kommt noch, was Nadine erwähnt.
Ihr wisst nicht, welche Ausbildung eure Hündin vorher bekommen hat.
Wenn sie es jahrelang gelernt hat, wachsam zu sein und damit auch mal zu knurren oder zu bellen, ist es schwer, ihr das nun wieder abzugewöhnen.
Warum auch, frage ich mich nochmal.
Willst du es, weil deine Trainerin es sagt oder fühlst du dich unsicher, wenn sie knurrt?
Diese Frage sollte im Vordergrund deiner Überlegungen stehen.
Ich jedenfalls fühle mich wohl, wenn Maya zeigt, Achtung, hier passe ich auf.
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Beantwortet 7, Okt 2007 von Anonym
Die Frage mit dem Schutztrieb und wie weit darf ein Hund solch einen haben, finde ich sehr schwierig. Meiner darf schauen und beobachten, aber mehr nicht.

Sein Schutztrieb fängt erst dann an, wenn ich nicht in der Lage bin, z. B. wenn ich krank bin u. mit ihm spazieren gehe, da ist er dann schon wachsam. Aber wenn ich fit bin, dann hat er überhaupt keinen Schutztrieb, d. h. ich kann ihn sogar nachts freilaufen lassen, ohne dass er irgendjemanden anbellt. Ich persönlich mag es nicht, wenn ich nachts aufpassen muss, dass mein Hund gleich losrast um jemanden anzubellen.

Ansich muss man schauen, warum der Hund einen Schutztrieb hat, oftmals kann er auch davon herleiten, dass der Hund oder das Frauchen/Herrchen unsicher sind u. in dem Fall sollte der Schutztrieb schnellstens unterbunden werden.

@Silke: Einen Rat zu geben ist sehr schwierig, da ich die Lage selber nicht beurteilen kann. Vielleicht holst du dir einfach mal eine zweite Meinung von einem Hundetrainer ein.
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Beantwortet 8, Okt 2007 von Anonym
Hallo!

Ich verstehe Eure Argumente, kann jedoch nur sagen
-mir schmeichelt, daß mein Haund mich geschützen will,
aber
-die Trainierin sagt ich soll es ihr abgewöhnen, es wäre ein dominanzverhalten (sorry, genau das Wort hat sie gebraucht!)

Noch eine Szene von Samstag.
Mein Mann hatte das Haus verlassen um zum Dienst zu gehen, es ist ca. 18.00 Uhr abends.
Das es draußen noch warm und schön war, saß ich noch im Garten und habe gelesen.
Eika befand sich ungefähr in der Mitte unseres Handtuchgartens. Wir wohnen in einem Reihenmittelhaus.

Unser Nachbarin schleuderte aus ihrem oberen Fenster ihren Staublappen aus und Eika sah es und fing an böse zu Bellen und zu knurren.
Es dauerte bestimmt 2 Minuten bis sie trotz meines Befehls:
"Schluß!" aufhörte zu bellen, das Knurren machte sie jedoch weiter.
Ich ging zu ihr, meine: "Eika Schluß!, es ist alles okay!" und habe sie um den Hals genommen und probiert ins Haus zu lotsen.
Sie stemmte die Füße in den Boden und knurrte weiter...
Ich glaube ich brauchte 5 Minuten biß ich den Hund im Haus hatte und er Ruhe gab.

Ich hatte die Situation nicht unter Kontrolle und der Hund hörte überhaupt nicht auf mich!

Sowas sollte nicht vorkommen, finde ich, was meint ihr??

Gruß SilkeS.
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Beantwortet 8, Okt 2007 von Anonym
Nein, da hast du natürlich recht.
Du musst sie unter Kontrolle haben.
Wie ich ja schon erwähnte, Wachsamkeit und dazugehöriges Bellen ist OK, soweit ich aber bestimme, wann Schluss ist.
Hier sieht es für mich eher so aus, als ob Eika doch eigentlich recht unsicher ist.
Sie überspielt es mit Knurren und Bellen.
Die Situation war für sie ungewohnt und hat ihr Angst gemacht.
Da wird dann lieber gebellt, der Starke markiert, als die Angst an sich zu zeigen.
Ich kann mich auch irren und es ist ein übersteigerter Schutztrieb, aber mal sehen, was die anderen dazu sagen.
Aber nochmal nachgefragt, was rät dir die Trainerin denn konkret?
Wie sollst du reagieren in einer solchen Situation?
Hast du mal versucht, einfach wortlos wegzugehen?
Oder Calming Signals einzusetzen?
Schau Eika an, gähne wirklich übertrieben und wende dich ganz ruhig ab.
Zeige ihr damit, heh hier ist alles in Ordnung, nichts muss uns beunruhigen.
Je mehr du dich da aufregst, sie rufst, anfasst, desto mehr, scheint es mir, heizt sich die Situation für sie auf.
Du reagierst auf sie, indem du sich unbewusst versuchst zu beruhigen und sie "denkt" da sei wirklich etwas, weswegen sie sich ängstigen muss.
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Beantwortet 8, Okt 2007 von Anonym
Hallo Nadja!

Aber nochmal nachgefragt, was rät dir die Trainerin denn konkret?

Sie sagt, ich solle das ihr zeigen, daß nichts da ist, was ihr Angst machen muß und nichts was mich bedroht und dann das Kommando: Eika Schluß! geben.

Wie sollst du reagieren in einer solchen Situation?

Ich mache es so, wie die Trainierin geraten hat - jedoch ohne Erfolg

Hast du mal versucht, einfach wortlos wegzugehen?

Nein, aber werde ich mal Probieren!

Gruß Silkes.
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Beantwortet 8, Okt 2007 von manee (38,820 Punkte)
Ich kann Nadja nur zustimmen.
Territorialverhalten in Verbindung mit Angstaggressivität nennt man das. Wobei die fortgeschrittenen Hundefachleute schon wieder bei dem Wort "Aggressivität" Bauchschmerzen bekommen, da es ja eigentlich keine ist .

Ich konnte Winnies Verhalten vor einigen Tagen mit mehreren Fachleuten durchdiskutieren. Winnie ist ja die gleiche Nummer, ich habe deshalb schon einiges an Erziehungsmaßnahmen hinter mir. Warum wir nicht weitergekommen sind -oder, besser gesagt, jetzt erst kommen? Weil ich genau das hinter mir hab wie du: Der Hund ist dominant, stur und aggressiv. Wir haben mit Halti, scharfem NEIN, Leinenruck, Hund runterdrücken usw. alles an Anweisungen gemacht, was die Trainer uns sagten (ich glaube, das habe ich schonmal erwähnt). Teilweise wurde es tatsächlich weniger. Um plötzlich um so heftiger wieder auszubrechen, dass man dachte, sie will die Leute auffressen. Dieses Hin und Her ging über Jahre. :rolleyes: Meinung der Trainer:"Das versteh ich nicht, ihr macht doch alles richtig. Macht weiter so." Glaubt man das?

Erst seitdem wir speziell an ihrer Unsicherheit arbeiten (dazu habe ich einen Thread geschrieben) und alle anderen Maßnahmen weglassen, wird es besser. Ich sehe allerdings schwarz, ob wir es jemals richtig wegbekommen. Dieses Verhalten hat sich jetzt so eingebrannt, dass es ein Reflex geworden ist. Ein eingeprägtes Verhaltensmuster.
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Beantwortet 8, Okt 2007 von Anonym
Hallo Marion!

Aha, so langsam kommen wir der Sache näher..

Erst seitdem wir speziell an ihrer Unsicherheit arbeiten (dazu habe ich einen Thread geschrieben

Wie heißt der Thread??

Gruß SilkeS.
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Beantwortet 8, Okt 2007 von Martina (11,860 Punkte)
Ich glaube, Marion meint diesen thread:

klick mich bitte
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Beantwortet 8, Okt 2007 von manee (38,820 Punkte)
Hallo Silke

Hier findest du ihn


Bis zum Ende lesen, die Antworten ergänzen sehr gut. :nicken:
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Beantwortet 8, Okt 2007 von Anonym
Original von manee
Ich sehe allerdings schwarz, ob wir es jemals richtig wegbekommen. Dieses Verhalten hat sich jetzt so eingebrannt, dass es ein Reflex geworden ist. Ein eingeprägtes Verhaltensmuster.


Das bekommt ihr wieder in den Griff, dauert nur etwas. Die Hauptsache ist, dass ihr den Fehler erkannt habt u. nun daran arbeiten könnt.
Ich habe mal einer 9-jährigen Spitzmischlingshündin die Kläffigkeit abgewöhnt, daran sind schon etliche Leute gescheitert. Es ist also egal, wie lange man etwas falsch gemacht hat, es zählt nur ob man es merkt u. es dann auch korrigiert. Keine Korrektur ist zu spät u. man kann selbst den ältesten Hund noch umerziehen. Also Marion macht weiter so :daumen:

@SilkeS: Der Hund meiner Mutter ist genauso wie Eika, ich werde demnächst bei ihm das Clickertraining versuchen. Hast du dir das schonmal für Eika überlegt?

Unsicheren Hunden muss man einfach Sicherheit geben, leider dauert das meistens ein paar Monate/Jahre. Das schwierige daran ist auch, dass man immer gesagt bekommt, gib dem Hund Sicherheit u. wie man das macht, weiß man letztendlich nicht, sondern muss es herausfinden. Meiner ist ja auch so ein nervöser u. unsicherer Zipfel (wenn man ihn sieht, glaubt man das nicht) u. ich habe jetzt auch gut 1 Jahr gebraucht (nach 3 Monaten hätte ich fast aufgegeben), damit er wieder ausgeglichen, ruhig u. souverän ist.
Am Anfang habe ich jegliche Unsicherheit von ihm ignoriert, er ist damals sogar zusammengefahren, als ich nur einen zu lauten Schritt gemacht habe u. wenn mir das passiert ist, war das Spazierengehen schon gegessen. Da er vor jedem Geräusch zusammengefahren ist, habe ich ihm ein Geschirr umgelegt, da er mir teilweise schon vor Angst aus dem Halsband geschlüpft ist. Leinenführigkeit war ein Fremdwort, er hat mich panisch durch die Gegend gezerrt, ich bin mehr geflogen als gelaufen. Paralell dazu, habe ich mir einfach einen stillen Fleck im Wald oder auf einer Wiese gesucht u. dort haben wir uns ein paar Minuten einfach hingesetzt. Gestreichelt etc. habe ich ihn gar nicht, ich habe gewartet, dass er auf mich zukommt u. nach 4 Monaten kam er auch. Er hat sich am Anfang so gut wie gar nicht für mich interessiert u. das hat schon einige Tränen meinerseits gefordert. Schließlich habe ich ihn dann übers WE mitgenommen, die ersten 3 Monate eine reine Katastrophe, er lag apathisch im Wohnzimmer, sämtliche Motivation meinerseits wurde ignoriert, ich habe ihn dann einfach in Ruhe gelassen u. irgendwann kam er dann auch auf mich zu u. so Schritt für Schritt haben wir uns vorgetastet.
Und jetzt nach 1 Jahr erkennt man den damals unsicheren verstörten Hund nicht wieder.
Das Beispiel soll dir Mut machen u. einen unsicheren Hund wirst du nicht von heut auf morgen umkrempeln können, es wird unter Umständen ein längerer Prozess werden, aber irgendwann hast du es geschafft.
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Beantwortet 9, Okt 2007 von Anonym
Hallo zusammen!

War gestern abend wieder beim Hundetraining...
Ging soweit alles gut, mit einem Hund hat sie sich gestern nicht vertragen, ansonsten hat sie Fortschritte beim Agility-Üben gemacht.
Sie ist durch den Tunnenl - nachdem wir ihn auf ca. einen Meter zusammengeschoben habe, dann ist sie auf den niedriegen Steg ohne Probleme gelaufen und und auch den Tunnel (ich glaube er heißt SUb-Tunnel) wo sie in die Röhre läuft und am schluß durch so einen platten schlauch laufen muß! Hat die dreimal geschafft, obwohl sie sich einmal etwas darin verwickelt hatte und ich sie "befreien" mußte!

Außerdem habe ich die Trainerin auf der schlimmer gewordene Knurren und auch die Staublappen-Situation angesprochen. Sie hat nur den Kopf geschüttelt und gemeint, sie vermutet Eika war sowas wie ein "Zwinger-" Hund
Er hat nur in der Wohnung des alten Mannes gelebt und kaum soziales Leben erfahren.
Da Eika es nicht kennt hat sie vor vielen unbekannten Dingen Angst.
Ich soll sie immer wieder mit solchen Angst machen Situationen konfrontieren, ihr versuchen ein Gefühl der Sicherheit vermitteln und ihr dann das Kommando "Aus!" geben.
Sie sagt, daß könnte aber SEHR lange dauern!...

Gruß SilkeS.
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