Fall 1 - meine Tochter, zu der Zeit 17
Rutscht beim Fußballtraining aus, Schmerzen - war natürlich abends - ab ins Notfallkrankehaus - geröntgt: nix gebrochen "also was an den Bändern" - nach Hause gefahren.
Nächsten Tag zum Orthopäden. Ja, Bänderdehnung oder Bänderriss, schwer zu sagen, ab in die City zum MRT, Egbenis: zwei Außenbänder gerissen.
Therapie: kein Verband oder so, sondern eine per Klettverschluß anschnallbare Plastikschiene (hat nen bestimmten Namen, den weiß ich aber nicht mehr). Mit dieser Schiene durfte sie alles machen, was sie schmerzfrei konnte - sogar weiterhin Fußball spielen....was sie dann auch nach einigen Wochen wieder gemacht hat. ("Normal" mit der Schiene laufen ging schon nach einer Woceh!)
Das ist jetzt 2 Jahre her, folgenlos gut verheilt, keine Probleme mit dem Fuß.
Fall 2 - mein Sohn - mit 15 Jahren
Beim Skateboardfahren umgeknickt/gestürzt, ab zum Orthopäden.
War leider Urlaubszeit - Vetretungszeit....
Geröntgt - nichts gebrochen ...
Arzt: "na, dann ist es eine Verletzung der Bänder"
Ich:"Und wie wird das jetzt weiter untersucht? Ultraschall, MRT?"
Arzt: "Nein - wozu ?"
Ich: "???"
Arzt: "Es ist doch egal, ob Bänderdehnung oder Bänderriss, die Therapie ist dieselbe, Ruhigstellen. Oder wollen Sie als Privatpatient Ihem Kind eine OP zumuten? Die bringt sowieso nichts!"
Ich."Und bekommt er jetzt eine Schiene angepasst?"
Arzt: "Nein, ist nicht nötig, einfach etwas schonen"
Ich:" Bekommt er ein Attest, dass er keinen Schulsport mitmachen kann ?"
Arzt:"Na gut"....das Attest war dann für 1 Woche !!!!?????!!!
Letztendlich hat mein Sohn dann 1/2 Jahr keinen Schulsport mitgemacht (nach 6 Wochen hatte er es einmal versucht - wieder stark umgeknickt - starke Schmerzen).
Und ab und zu hat er noch Probleme mit dem Knöchel (das Ganze ist jetzt 3/4 Jahr her).
Also, so eine Schiene und dann damit einige Zeit laufen halte ich schon für sinnvoll
J.!