Hallo alle Kanari-Liebhaber;
unsere Maxi, die ja in diesem Sommer erblindet ist, hat sich inzwischen gut mit der Situation arrangiert (wir natürlich ebenso).
Während unseres Urlaubs im August hatten wir Maxi und Mori (wir haben zwei Kanarien-Hennen) in Urlaubspflege gegeben. Nach der festgestellten Erblindung - Mitte Juli d. J. - mussten wir ja die beiden von einander trennen; d.h. jede hat ihren eigene Käfig. Also in der Urlaubspflege waren unsere Lieblinge gut aufgehoben und versorgt in einer Familie auf dem Lande, in der es zahlreiche andere Tiere gibt - auch Vögel, und zwar ein Paar Graupapageien und zahlreiche Wellis in einer Innenvoliere. Da die Wellis bei ihrem Freiflug natürlich auch den Käfig mit Maxi angesteuert haben, gab es wohl interessante "Hörproben" für den blinden Kanari. Jedenfals hat sie sich das "Geschmatze" der Wellis angeeignet und jetzt - wieder zu Hause - hören wir die tollsten Töne. Es ist sowieso etwas Seltenes, dass eine Kanari-Henne versucht zu "singen". Maxi jedenfalls kann tönen, trillern, schmatzen, pfeifen. Und wir bringen ihr noch weitere Töne bei, so kommt sie gut zurecht mit ihrer Blindheit; denn Freiflug ist nicht mehr drin und baden tut sie jetzt äusserst gern in ihrem Käfig in einer getöpferten Schale. Wir müssen alle Einrichtungen in ihrem (relativ großen) Käfig an Ort und Stelle belassen, damit sie sich zurecht finden kann. ;)
Grüße an alle vom Vogelhans.