Hallo Emanuel!
Man muß leider ganz klar sagen, daß selbst das Kaufen von Tieren vom Züchter oder aus der Zoohandlung keine Garantie darstellt, daß man keine inzuchtgeschädigten Tiere erwischt.
Ich selbst habe drei Tiere von einer Dortmunder Züchterin bekommen. Tier Nummer 2 und 3 etwa ein halbes Jahr nach Tier Nummer 1. Nummer eins war mein Schatz Rudolf - gesehen und sofort verliebt - der mußte es sein. Mit nicht mal 4 Monaten erkrankte er an einem Hodentumor. Nachdem ich Nummer 2 und 3 bei der Züchterin abgeholt hatte (die ich bis dato für sehr kompetent hielt), telefonierten wir und das Thema kam auf Rudolf. Da erzählte sie, daß selbst die Geschwister aus Würfen, die mehrere Monate älter waren, schon Tumoren entwickelt hatten. Und das auch so früh. War für Madame allerdings kein Grund, die Elterntiere aus der Zucht zu nehmen. Mit der Begründung, daß sie sonst ja gar keine blutsfremden Tiere mehr hätte. Irgendwie wären jetzt schon alle miteinander verwandt.
Das ist ein Horrorszenario, daß ich garantiert nicht von ihr auf alle Züchter verallgemeinern will - ich weiß ja, daß es auch anders geht ;) . Will nur heißen, daß man wirklich vorsichtig sein muß und sich die Zucht vorher ganz genau anschaut.
Es ist nunmal leider so, daß Farbmäuse extrem krankheitsanfällig sind. Damit muß man einfach leider immer rechnen...
LG
Meike